Cover-Bild Der Sommer der Freiheit
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 01.07.2014
  • ISBN: 9783426512166
Heidi Rehn

Der Sommer der Freiheit

Roman

Liebe in schwierigen Zeiten - Es begann im Sommer 1913
Selma ist die Tochter einer angesehenen Zeitungsverlegerfamilie und fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und es ist um sie geschehen. Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2016

Sie fühlten sich frei und jung.

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ES BEGANN IM SOMMER 1913

Selma, die Tochter eines Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat ...

ES BEGANN IM SOMMER 1913

Selma, die Tochter eines Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelerntund wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch wir schreiben das Jahr 1913 und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen…

Unsere Hauptperson Selma wird Robert immer wieder treffen. Doch auch ihre Freundin Constanze, die Selma auf der Autotour ins Elsass kennen lernrt, wird der Fazination von Robert nicht entgehen können. 1913 spühren die Älteren eine leichte Aufbruchstimmung während die Jüngeren ihre Vergnügen im Kopf haben. Doch bereits ein Jahr später am 1. August beginnt der 1. Weltkrieg und trotz der damaligen Prognosen ‘bis Weihnachten ist alles vorbei’ sollte der Krieg vier Jahre dauern. In diesen vier Jahren passiert viel bei Selma, Constanze, Gero und Robert. Selma wird Ehefrau Mutter, Constanze läßt sich zur Ingeneurin ausbilden, Robert wird Kriegsberichtfotograf und Gero Soldat. Doch je länger der Krieg dauert um so mehr Veränderungen kristallisieren sich heraus. Der größte Schock ist für die junge Soldatenehefrau als ihr Mann vermisst wird. Jetzt setzt Selma jeden Hebel in Bewegung um ihrem Mann zu helfen. Die Hilfe und Rettung gelingt, doch das Ende ist nicht so, wie meine Leser jetzt denken.

Ich danke dem Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Heidi Rehn hat eine vergessene Zeit wieder herauf beschworen von der viele der Jüngeren keine Ahnung haben. Zu der Zeit des 1. Weltkriegs sind meine Großeltern zur Schule gegangen. Weiß ich auch sehr viel über den 2. Weltkrieg, der 1. Weltkrieg wurde tot geschwiegen. Der Roman ist so aufgebaut, das der Krieg eine nicht so starke Rolle spielt. Es geht meiner Meinung eher wie sich die einzelnen Protagonisten entwickeln. Der Roman ist so spannend, das meine Nächte wieder sehr, sehr kurz wurden. Ich finde es ist Heidi Rehn’s bester Roman. Herzlichen Glückwunsch zur 3. Auflage von ‘Der Sommer der Freiheit’.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Der Sommer der Freiheit

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Ich habe von der Autorin noch kein Buch gelesen, wurde aber doch sofort warm mit diesem Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Es wirkt sehr gut recherchiert und auch die Orte und Routen werden gut beschrieben. ...

Ich habe von der Autorin noch kein Buch gelesen, wurde aber doch sofort warm mit diesem Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Es wirkt sehr gut recherchiert und auch die Orte und Routen werden gut beschrieben. Auch die Protagonisten mit ihrer Kleidung und Sprechweise sorgten sofort dafür, dass ich schnell in die Geschichte und damit in das Jahr 1913 hinein kam. Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil sehr gut, einen richtig in die Geschichte hinein zu ziehen, so dass man nach Stunden des Lesens beinahe verwundert ist, dass kein Krieg herrscht und dass man im Jahr 2018 ist. In der Geschichte geht es um Selma, die mit ihrer Familie im Jahr 1913 in der Sommerfrische in Baden-Baden weilt und dort das Auto ihres Verlobten fahren darf, weil dieser nicht in die Sommerfrische folgen kann.

Bei diesen Touren lernt sie Constanze und Robert kennen, die zu guten Freunden von Selma werden und mit denen sie so einige Touren in die Umgebung unternimmt. Robert ist Franzose und das wird im Krieg noch zu einigen Verwicklungen führen, ebenso wie der Umstand, dass sich Selma in ihn verliebt. Das Buch spielt zwar in der Zeit des Krieges, aber trotzdem steht der Krieg nicht direkt im Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat. Es geht hauptsächlich um das gesellschaftliche Leben und wie es sich in der Zeit verändert hat. Aber das bedeutet nicht, dass die Schrecken des Krieges außen vor gelassen worden wären.

Da Selmas Mann und auch der Bruder in den Krieg ziehen und auch andere Menschen im Umfeld der Familie davon berichten, wie schwer sie vom Krieg getroffen wurden, ist der Krieg doch immer allgegenwärtig, auch wenn in Berlin die Lage nicht so schlimm ist wie in anderen Orten, wie zum Beispiel der Heimat von Constanze, die nahe der französischen Grenze in Metz liegt. Auch wenn das Buch mit 652 Seiten nicht gerade dünn ist, so fand ich es doch nie langatmig und immer spannend.

Veröffentlicht am 14.09.2023

Ein wenig kitschig, aber sehr gefühlvoll und fesselnd

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Ich hatte mir viel von diesem Buch versprochen, war nach der Leseprobe etwas enttäuscht und bin nach dem Lesen begeistert.

Die Leseprobe umfasste nur die ersten Seiten - das träge Lebensgefühl der Reichen ...

Ich hatte mir viel von diesem Buch versprochen, war nach der Leseprobe etwas enttäuscht und bin nach dem Lesen begeistert.

Die Leseprobe umfasste nur die ersten Seiten - das träge Lebensgefühl der Reichen und Schönen in der Sommerfrische empfand ich als etwas langweilig, oberflächlich. Doch schon nach wenigen Seiten ändert sich die Stimmung. Sehnsucht nach Freiheit, Aufbruch, Umbruch werden deutlich spürbar. Selma, eine junge Frau aus gutem Haus genießt das Leben und die Liebe in vollen Zügen. Ihr Verlobter Gero legt ihr die Welt zu Füßen. Ihr Bruder Grischa steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Ihr beste Freundin Constanze bezaubert mit einem ruhigen, beinahe ätherischen Zauber. Selma lebt ein Leben zwischen Tanz, Spaß und Ausschweifungen. Mit dem französische Fotografen Robert verbindet sie neben tiefer Freundschaft, eine gefährliche Leidenschaft. Selma tanzt durchs Leben als könnte es ihr nichts anhaben.

Im ersten Teil steht die Freundschaft zwischen Selma, Constanze und Robert im Mittelpunkt. Zwischen den drei jungen Leuten entspinnt sich eine Anziehung, die mich beim Lesen etwas befremdete. Genauso wie Selma zieht es auch Constanze zu Robert, sie verliebt sich in ihn. Die Eifersucht zwischen beiden Frauen schwingt bis kurz vor Ende des Buches mit. Doch auch immer schwingt ie Zuneigung der beiden Frauen und eine gewisse sexuelle Anziehung mit. Für welche der beiden Frauen wird sich Robert entscheiden?

Constanze, die verständnisvolle, ruhige, elegante und vor allem sehr intelligente Freundin ging mir an einigen Stellen auf die Nerven. Sie schafft es nicht, sich zu lösen und sich und Selma ihre Zuneigung zu Robert zu gestehen. Dabei wirkt sie manchmal etwas neidisch und verbittert. Selma und Robert stürzen sich in eine leidenschaftliche Affäre, versuche das aber auch vor sich selbst unter dem Deckmantel der Freundschaft zu verstecken. Plötzlich verlässt Robert Berlin und Selma bleibt an der Seite ihres Verlobten Gero zurück. Sie ist schwanger, das Kind kann von beiden Vätern sein und Gero heiratet Selma. Doch auch er ist nicht nur, der elegante Gentleman. Seine Affären mit anderen Männern sind Selma bekannt, sie akzeptiert diese jedoch zähneknirschend. Dies empfang ich beim Lesen etwas seltsam, passt aber wahrscheinlich in die damalige Zeit. Ein Rausch der Freiheit, geheime Sehnsüchte, Leidenschaft und erotische Ausflüge. Dazu die Konventionen, die sowohl Gero als auch Selma in die Schicklichkeit zwingen. Zwischen beiden besteht aber dennoch eine beinahe zerstörerische Anziehungskraft.

Robert und Selma begegnen sich in den Wirren des Krieges noch einige Male, aber sie lassen ihre Gefühle füreinander nicht wieder aufleben. Selmas Tochter Alma sieht Robert so ähnlich, dasn nicht einmal ihre Familie daran glaubt, dass Gero der Vater ist. Es scheint aber niemanden wirklich zu kümmern. Gero wird im Krieg zum tragischen Helden und kehrt nicht mehr nach Hause zurück. Nach Ende des Krieges finden Robert und Selma wieder zueinander und können ihre Liebe füreinander leben.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Sommer der Freiheit

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In „Der Sommer der Freiheit“ entführt die Autorin Heidi Rehn den Leser in die Zeit des 1. Weltkrieges.

Die Geschichte spannt ihren Erzählbogen von August 1913 bis Sommer 1920.

Selma verbringt 1913 mit ...

In „Der Sommer der Freiheit“ entführt die Autorin Heidi Rehn den Leser in die Zeit des 1. Weltkrieges.

Die Geschichte spannt ihren Erzählbogen von August 1913 bis Sommer 1920.

Selma verbringt 1913 mit ihrer Familie, Eltern, Bruder und Großmutter die Sommerfrische in Baden-Baden. Bei einer Autofahrt nach Karlsruhe lernt sie Constanze und ihren Vater, einen Fabrikbesitzer aus Metz kennen. Die jungen Frauen unternehmen viel gemeinsam und bei einem Ausflug nach Belfort im Elsass lernen sie den charismatischen Robert, einen Fotografen kennen.

Erst das Eintreffen von Gero, Selmas Verlobten aus Berlin stört das freundschaftliche Idyll der Drei.

Politische Ereignisse werfen währenddessen ihre Schatten voraus und bald klopft der Krieg an…

„Der Sommer der Freiheit“ erzählt von den gesellschaftlichen Umwälzungen zwischen 1913 und 1920 und immer begleitet man beim Lesen dabei Selma, ihre Familie und die Freundin Constanze. Der 1. Weltkrieg spielt einer eher untergeordnete Rolle bzw. spielt sich im Hintergrund ab.

Die Handlung kommt recht ruhig daher, lebt aber besonders durch die starken Frauenfiguren wie beispielsweise Meta, Selmas Großmutter. Jede Frau verkörpert einen anderen Typus und bereichert so auf ihre eigene Art die Geschichte.

Mir hat „Der Sommer der Freiheit“ gut gefallen. Eine Zeit, über die ich bisher noch nie gelesen habe, interessante Figuren und die Schauplätze der Geschichte haben mir unterhaltsame Lesestunden bereitet.

Ein besonderes Highlight waren für mich einige Schauplätze der Geschichte, z. B. meine Heimatstadt Karlsruhe oder auch Baden-Baden. Durch die persönliche Kenntnis dieser Gegend wurde diese Episoden noch einmal ganz besonders lebendig.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an den Droemer Knaur-Verlag, dass ich das Buch als Testleserin lesen durfte.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Nicht das was ich erwartet habe

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Das Cover und der Klappentext haben mich dazu angeregt das Buch zu kaufen. Aber ich wurde schon nach einem Drittel des Buches enttäuscht und habe nur noch quer gelesen.

Selma, die Tochter eines erfolgreichen ...

Das Cover und der Klappentext haben mich dazu angeregt das Buch zu kaufen. Aber ich wurde schon nach einem Drittel des Buches enttäuscht und habe nur noch quer gelesen.

Selma, die Tochter eines erfolgreichen Zeitungsverlegers genießt ihre Leben in vollen Zügen. Ihr Verlobter Gero stellt ihr seinen Wagen zur Verfügung, dass sie ihre bestandene Fahrerlaubnis geniesen kann. Sie lernt die junge Constanze kennen, welche sich hauptsächlich mit Motoren und Technik beschäftigt. Und weiterhin lernt sie den Fotografen Robert kennen. Es entwickelt sich ein Verhältnis, welches weit über Freundschaft inausgeht. Doch der bevorstehende Krieg fordert seine Opfer...

Für mich als Fazit hätter der Roman etwas kürzer gehalten werden können, es waren einige Passagen dabei die die Spannung genommen haben.