Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als er zu einem heimlichen Treffen mit dem schwedischen Premierminister gebeten wird. Die Regierung benötigt dringend seine Hilfe. In einem wohlhabenden Stockholmer Viertel ist ein Mann bestialisch ermordet worden, vermutlich ein terroristischer Anschlag. Die Tat wird geheim gehalten. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, nach ähnlich brutalem Muster: Beiden Opfern wurde vor ihrem quälend langsamen Tod ein Kinderlied vorgespielt ...
Joona Linna und Saga Bauer sind gezwungen, unter höchster Geheimhaltungsstufe ermitteln, um den gnadenlosen Mörder aufzuhalten.
Der Aussenminister von Stockholm wird brutal ermordet. Ein in Haft sitzender Polizeibeamter (Joona Linna) wird um Hilfe gebeten diesen Mord zu klären. Ihm wird eine vorzeitigere Entlassung bei Lösung des ...
Der Aussenminister von Stockholm wird brutal ermordet. Ein in Haft sitzender Polizeibeamter (Joona Linna) wird um Hilfe gebeten diesen Mord zu klären. Ihm wird eine vorzeitigere Entlassung bei Lösung des Falls zugeagt. Die Öffentlichkeit wird vollkommen rausgehalten. Es geschehen noch mehr Morde. Die beiden Charaktere, Joona und Saga Bauer, eine Polizistin, sind gut beschrieben, sie müssen mit vielen Schwierigkeiten fertig werden, auch mit welchen ihrer Vorgesetzen.. Der Schreibstil ist flüssig. Der Anfang ist gut, dann wird es etwas zäh. Lange ist man auf der falschen Fährte, bis endlich Licht ins Dunkel kommt. Der Schluss ist spannend.
«Hasenjagd» ist das 6. Buch des schwedischen Autoren-Ehepaars Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril unter ihrem Pseudonym Lars Kepler, bei welchen es sich um das Ermittlerteam Joona/Saga dreht. ...
«Hasenjagd» ist das 6. Buch des schwedischen Autoren-Ehepaars Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril unter ihrem Pseudonym Lars Kepler, bei welchen es sich um das Ermittlerteam Joona/Saga dreht. Für mich persönlich war es das erste Buch des Autorenduos. Als Leser taucht man sofort in das Geschehen mit rein, auch ohne die Vorgänger-Bücher gelesen zu haben.
Inhalt:
In Stockholm geschieht ein brutaler Mord am Aussenminister. Die Polizei und der Staatsschutz ermitteln, während der Mord aber geheim gehalten wird. Währenddessen geschieht bereits der nächste Mord. Joona Linna, ein ehemaliger Polizist, der seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses sitzt, wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Er soll helfen, den Mörder zu finden, um dann vorzeitig in die Freiheit entlassen zu werden.
Kann Joona Linna mit Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Saga Bauer den Mörder rechtzeitig aufhalten? Eines ist sicher: Der Mörder ist höchst motiviert und lässt sich nicht stoppen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist mehrheitlich spannend und flüssig zu lesen. Die Übersetzungen lassen ab und zu etwas zu wünschen übrig, teilweise wurden Sätze aus dem Schwedischen nicht übersetzt, was ich etwas irritierend fand. Ebenfalls hätte der Titel anders heissen müssen, nämlich Kaninchenjäger oder etwas ähnliches.
Die beiden Charaktere Saga und Joona sind teilweise sehr übertrieben dargestellt, so dass sie mir des Öfteren richtig unsympathisch waren. Ab und zu dringt bei Joona etwas mehr Gefühl und Menschlichkeit rüber und ich konnte dann entsprechend mit ihm mitfühlen.
Die Story ist, mit wenig Mäkel, gut durchdacht und die verschiedenen Handlungsstränge werden nach und nach zu einem grossen Ganzen verknüpft.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass der Krimi sehr vielschichtig ist. Es werden die Ermittler und der Leser lange auf falsche Fährten gelockt.
Das Buch hat 650 Seiten. Gegen ein dickes Buch spricht grundsätzlich nichts. Aber für mich hätte dieses Buch 200 Seiten weniger haben sollen. Der mittlere Teil des Buches dümpelte nur so dahin und ich musste mich überwinden, weiter zu lesen. Der Schluss hingegen war dann wieder spannend und packend geschrieben, so dass man das Buch unbedingt zu Ende lesen wollte. Also in diesem Fall wäre weniger mehr gewesen.
Fazit und Kaufempfehlung:
Ich fühle mich bei der Kaufempfehlung etwas hin und hergerissen. Grundsätzlich ist es ein gutes Buch mit spannendem Inhalt. Der Mittelteil ist leider viel zu langatmig, was mich sehr gestört und beim Weiterlesen blockiert hat.
Ein Buch das nicht unbedingt im Kopf bleibt, weil dafür halt doch ein bisschen etwas gefehlt hat. Ich kann das Buch allen Lesern empfehlen, die gerne Krimis mit vielen Wendungen und Verwirrungen haben und mit etwas Brutalität umgehen können. Der Leser muss aber auch damit leben können, dass es grosse Schwankungen im Bereich Spannung gibt. Ein klassischer Pageturner ist das Buch definitiv nicht.
Am Ende des Buches gelangt man zum Folgewerk «Lazarus». Der 7. Fall für Joona und Saga. Ich bin gespannt und werde dem Ermittlerduo vermutlich noch eine Chance geben.
In Stockholm geschieht ein brutaler Mord am Außenminister. Während Polizei und Staatsschutz ermitteln und den Mord aber erst mal geheim halten, passiert schon der nächste Mord. Joona Linna, ein ehemaliger ...
In Stockholm geschieht ein brutaler Mord am Außenminister. Während Polizei und Staatsschutz ermitteln und den Mord aber erst mal geheim halten, passiert schon der nächste Mord. Joona Linna, ein ehemaliger Polizist, der jetzt seit zwei Jahren im Hochsicherheitstakt eines Gefängnisses sitzt, wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Er soll aus der JVA heraus helfen, den Mörder zu finden, um dann vorzeitig in die Freiheit entlassen zu werden.
Auch wenn das Buch recht schnell Spannung aufkommen lässt, so konnte es mich doch nicht ganz fesseln. Es gibt einfach zu viele verschiedene Handlungsstränge und zu viele Schauplätze. Ich hatte Probleme immer alles richtig zuzuordnen und musste öfters einige Seiten zurückblättern. Das hat meinen Lesefluss doch etwas gestört und mir ein wenig die Freude an diesem Buch genommen.
Das Buch hat 650 Seiten und 115 Kapitel. Ich denke, man hätte es locker um 200 Seiten kürzen können und trotzdem die gesamte Krimihandlung aufrecht erhalten können, und dafür einige Nebenhandlungen weg lassen können.
Insgesamt ist es schon ein Thriller mit großem Gänsehautfaktor. Man sollte nicht zu zart besaitet sein, wenn man das Buch lesen möchte. Lars Kepler nimmt kein Blatt vor den Mund und schildert die Morde teilweise schon richtig brutal, wobei mich das nicht gestört hat.
Trotzdem konnte mich das Buch des Autorenduos diesmal leider nicht so richtig fesseln, so dass ich 3 Sterne vergebe.
Stockholm. In einem wohlhabenden Viertel geschieht ein bestialischer Mord. Das Opfer: ein hochrangiger Politiker. Polizei und Staatsschutz sind gleich vor Ort, halten den Fall jedoch geheim. Der Polizist ...
Stockholm. In einem wohlhabenden Viertel geschieht ein bestialischer Mord. Das Opfer: ein hochrangiger Politiker. Polizei und Staatsschutz sind gleich vor Ort, halten den Fall jedoch geheim. Der Polizist Joona Linna, der momentan seine Gefängnisstrafe absitzt, wird hinzugezogen. Bei einem geheimen Treffen bittet man ihn, die Mörderjagd aus dem Gefängnis heraus zu leiten. Als er merkt, dass man ihm Fakten vorenthält, ist es bereits zu spät um auszusteigen.
Kann er mit Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Saga Bauer den Mörder rechtzeitig stoppen?
Denn eines ist sicher: Der Mörder ist auf einer Hasenjagd ... und er wird noch lange nicht ruhen!
Dies ist bereits der sechste Fall um die Hauptfigur Linna. Es ist aus Verständnisgründen nicht nötig, die vorhergegangenen Teile zu lesen. Es ist aber sicher hilfreich, um das Verhalten einiger Figuren besser zu verstehen.
Das Buch beginnt damit, dass wir als Leser Zeuge eines brutalen und gnadenlosen Verbrechens werden. Dieser Auftakt hat sich so vielversprechend angelesen, dass ich unbedingt weiter lesen wollte.
Leider Konnte der weitere Verlauf der Geschichte nicht so überzeugen wie ihr Auftakt.
Wieso?
Die Geschichte schreitet mit enormer Schnelligkeit voran. Sie spielt und verliert sich damit an zu vielen Schauplätzen, umfasst die Geschichte zu viele Figuren und behandelt zu viele Themen für ein einziges Buch.
Die Figuren sind teilweise so interessant, dass ich wünschte man würde noch mehr über sie erfahren. Teilweise sind anders aber dafür so fad, dass ich wünschte man hätte sie zu Gunsten der guten Figuren gestrichen.
Eine Figur, die absolut überzeugen konnte, war die Figur des Mörders. Die Präzision, Professionalität und Gnadenlosigkeit mit der er vorgeht sind ein Leckerbissen für alle Thriller Fans!
Sein Vorgehen ist unvorhersehbar wenn man sein Motiv nicht kennt und seine Ziele beinahe nicht umsetzbar. Er sorgt für den Großteil der Spannung in dieser Geschichte.
Einzig die Hintergrundgeschichte des Mörders war nicht originell, ich habe eine ähnliche fast identisch vor zwei Jahren schon einmal in einem Thriller gelesen. Aus diesem Grund mangelt es mir an dieser Stelle auch an Originalität im Buch.
Der Spannungsbogen wird allerdings konstant aufrecht erhalten, es gibt kaum eine Verschnaufpause für den Leser, denn alles passiert hier Schlag auf Schlag. Es ist ja rasant, dass man die Geschichte schon teilweise als actionreich bezeichnen kann.
Zwei der Nebenfiguren sind mir sehr ans Herz gewachsen, und ich fand es schön über sie zu lesen. Dagegen konnte ich leider die beiden Protagonisten weniger überzeugen, da ich sie einfach nicht sonderlich sympathisch finde oder mich mit ihnen identifizieren konnte.
Insgesamt ein Buch, das nichts für Liebhaber atmosphärischer Krimis, leiser Geschichten oder der klassischen Detektivfälle ist.
Dafür ist es aber ein absolutes Muss für alle Fans Action lastiger Thriller, unvorhersehbarer Wendungen und rasanter Erzählungen.
Nachdem Lars Kepler seine Leser nun eine lange Zeit auf die Folter gespannt hat, gibt es nun endlich den sechsten Fall für Jonna Linna und Saga Bauer!
Für alle Menschen, die die Bücher in ihrem Regal ...
Nachdem Lars Kepler seine Leser nun eine lange Zeit auf die Folter gespannt hat, gibt es nun endlich den sechsten Fall für Jonna Linna und Saga Bauer!
Für alle Menschen, die die Bücher in ihrem Regal sammeln, sollte das Buch optisch eine Freude sein, denn es passt perfekt zu den vorherigen Büchern.
Inhaltlich war dieses Buch etwas schwierig, da im der Polizist Jonna Linna im letzten Band inhaftiert worden ist. Wie funktioniert ein Thriller, wenn der Hauptprotagonist an sich im Gefängnis nicht handlungsfähig ist? Hier fand ich, dass es sich das Autorenduo sehr einfach gemacht hat, indem sie ihn für einen Einsatz 'freistellen'. Dieses Ereignis so wie viele Ereignisse in dem Buch fand ich etwas übertrieben und sehr unrealistisch.
Die gewohnte Spannung wollte bei diesem Buch bei mir anfangs auch nicht aufkommen. Dafür gab es viele detaillierte Beschreibungen von Verletzungen und Blut, was nicht jedermanns Sache ist.
Das Buch besteht aus einer Vielzahl von Handlungssträngen, was mir an sich immer sehr gut gefällt. Leider war ich teilweise auch verwirrt und musste nochmal zurück blättern.
Dennoch handelt es sich um einen lesenswerten Thriller, bei dessen Lektüre man sehr aufmerksam sein sollte, um die Handlung gänzlich verstehen zu können.