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Veröffentlicht am 10.11.2018

Von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend, toller Plot und sympathische Charaktere.

Leid und letzter Tag
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Bei " Leid und letzter Tag" von Elias Haller handelt es sich um den 6. Band aus der Reihe rundum den Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Er zwingt dich zu einem Spiel auf Leben und Tod. Du kannst mitspielen, ...

Bei " Leid und letzter Tag" von Elias Haller handelt es sich um den 6. Band aus der Reihe rundum den Kriminalhauptkommissar Erik Donner.


Er zwingt dich zu einem Spiel auf Leben und Tod. Du kannst mitspielen, aber niemals gewinnen.
Bei einem vermeintlich Irren ist mittels Kette und Zahlenschloss ein Aktenkoffer an dessen Oberkörper befestigt. Als er von der Polizei auf dem Marktplatz umstellt wird, behauptet er, dass er von einem Unbekannten strikte Anweisungen bekommen habe. Er soll den Koffer rechtzeitig an die Mordkommission übergeben, ansonsten stirbt eine Frau.
Erik Donner macht zur gleichen Zeit einen abscheulichen Fund in seinem Schlafzimmer. Sehr schnell erkennt er den Zusammenhang zwischen seiner Entdeckung und dem Aktenkoffer.
Ein Albtraum für Donner und für vier seiner Kollegen beginnt. Sie sind ab sofort Teil eines Spiels. Des perfiden Spiels eines Serienkillers, dessen Regeln nicht grausamer sein könnten.

Diesen Krimi kann man sehr gut lesen ohne dass man die vorherigen Kennt. Das Privatleben der Ermittler wird nur kurz am Rande erwähnt.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und man kommt sehr gut in die Geschichte hinein. Ein paar humorvolle Aussagen lockern die Geschichte auf und haben mich zum Schmunzeln gebracht. Elias Haller hat sich beim Schreiben sehr auf den Fall konzentriert. Es kommen keine unnötigen Längen und zu viele Passagen aus dem Privatleben der Ermittler vor.

So einen spannenden Fall habe ich schon lange nicht mehr gelesen . Die Spannung baut sich auf der ersten Seite auf und endet mit der letzen Seite.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es "passiert" immer etwas.
Zur Spannung tragen die vielen Wendungen, die falschen Fährten, die grausamen Taten des Täters und der psychische Druck unter dem die Spieler stehen bei.
Sehr interessant fand ich die verschiedenen Zeitebenen. Einmal vor 14 Jahren und einmal heute. Was hat das Ereignis von damals mit heute zu tun?

Der Plot ist sehr gut konstruiert und interessant. So einen raffinierten und gut ausgetüftelten Plan hatte ich bisher noch in keinem Krimi.
Gegen Ende der Geschichte geht es Schlag auf Schlag zu.
Bis zum Schluß wusste ich nicht, wer hinter den Taten steckt.

Der Serienkiller hat sehr viel Fantasie wie er seine Opfer peinigen kann. Hier wird der Leser immer wieder überrascht, von dessen Ideen. Für Leser mit schwachen Nerven ist dieser Thriller nicht so geeignet.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Sodass ich mich in alles sehr gut hineinversetzen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Spannend, toller Fall, interessante Charaktere

Sörensen fängt Feuer
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Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. ...

Bei "Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker handelt es sich um den zweiten Band rundum den Ermittler Sörensen.

In dem beschaulichen Katenbüll, passiert ausgerechnet kurz vor Weihnachten, etwas Schlimmes. Mitten in der Nacht läuft dem jungen Ole Kellinghusen eine junge Frau vors Auto. Sie ist blind, abgemagert und trotz der eisigen Kälte hat sie nur ein dünnes Nachthemd an. Sie sagt weder wo wie sie herkommt noch ihren Nachnahmen.
Als Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Gefecht aus Mord, gut gehüteten Geheimnissen und religiösem Wahn.


Ich kenne den ersten Band leider nicht, hatte aber keinerlei Probleme dem Privatleben der Ermittler zu folgen. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an gefallen. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.

Die Mischung aus humorvollen und ernsten Dialogen, Spannung, Lokalkolorit und psychischen Problemen tragen zu diesem spannenden Krimi bei.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf, viele falsche Fährten werden gelegt bis hin zu einem sehr spannenden und unterwartete Ende. Mit .... als Täter hatte ich im Leben nicht gerechnet,
Ebenfalls hat mir sehr gut gefallen, dass der Autor sich beim Schreiben auf den Fall konzentriert hat und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird.


Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Gerade mit Sörensen konnte ich richtig mitfühlen. Seine Depressionen und Angststörungen werden sehr gut beschrieben, wobei ihm gegenüber Respekt gezeigt wird.

Ebenfalls hat mir der Einblick in das Leben der Menschen, die in einer Sekte sind gefallen.

Der Plot ist sehr gut konstruiert und plausibel.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Spannend, tolle Atmosphäre

Wo der Teufel ruht
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Bei "Wo der Teufel ruht" von Craig Russell handelt es sich um einen sehr interessanten , atmosphärisch guten Thriller.

Prag in den dreißiger Jahren:

Um die Welt zu verändern,möchte der junge Arzt Viktor, ...

Bei "Wo der Teufel ruht" von Craig Russell handelt es sich um einen sehr interessanten , atmosphärisch guten Thriller.

Prag in den dreißiger Jahren:

Um die Welt zu verändern,möchte der junge Arzt Viktor, in einer Anstalt für hochgefährliche Kriminelle mithelfen, sie zu heilen.

Doch das Unternehmen steht unter keinem guten Stern.

Bevor Viktor in den Zug steigen kann, um seine neue Stelle als Arzt anzutreten, hält ein Serienmörder ganz Prag in Atem. Bei Viktor kommt ein düsterer Verdacht hoch. Er verdächtigt Filip, sein Studienfreund, für die Morde verantwortlich zu sein. Eine alptraumhafte Reise beginnt.



Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Am Anfang dachte ich über 500 Seiten, die schaffe ich nie. Aber einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Geschichte wird am Anfang abwechselnd in zwei Erzählsträngen erzählt. Stück für Stück verschmelzen diese zu einem Ganzen.

Diese Art von Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte wird dadurch noch spannender.

Die Charaktere und die Schauplätze der Handlungen werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und mich einfühlen.

Die Spannung ebbt nur sehr selten ab, was ich mir besonder gefällt. Dadurch wurde ich richtig an das Buch gefesselt.

Der ganze Plot ist sehr spannend und interessant . Auch wenn gerade mal keine Action passiert, ist es spannend, wie Viktor mit seine Patienten umgeht. Ihre Gedanken erforschen möchte.

Durch die sehr vielen Wendungen, die Rätsel- die es zu lösen gibt , dem gut konstruierten Plot und das sehr überraschende unvorhersehbare Ende ist dem Autor ein richtiger guter Thriller gelungen.

Das Ende ist sehr schlüssig und glaubhaft.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 28.10.2018

38 sehr interessante Kurzgeschichten

Von Weltenbummlern und Lebenskünstlern
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In ihrem Buch " Von Weltenbummlern und Lebenskünstlern" hat Ramona Elena Herbst, 38 Kurzgeschichten von Schülern und Schülerinnen der Klassen 5- 12 aus Baden- Württemberg veröffentlicht.

Aus 155 Einsendungen ...

In ihrem Buch " Von Weltenbummlern und Lebenskünstlern" hat Ramona Elena Herbst, 38 Kurzgeschichten von Schülern und Schülerinnen der Klassen 5- 12 aus Baden- Württemberg veröffentlicht.

Aus 155 Einsendungen hat sie zusammen mit Fabian Liebholz und weiteren helfenden Händen, die interessantesten ausgesucht.

Die Themen zu denen die Schüler / Schülerinnen eine Geschichte schreiben sollten waren:
- Eine Reise ins Ungewisse
- Sei gewiss, es kommt nicht auf dein Lebenswerk an, sondern was sich im Inneren deines Herzen befindet.

Bei den Geschichten handelt es sich wirklich um Kurzgeschichten. Meist nur 2-3 Seiten lang. Aber jede Geschichte ist spannend, auf den Punkt gebracht und glaubwürdig.

Ich habe sie mit Faszination gelesen und war überrascht, was den Jugendlichen in diesem Alter schon durch den Kopf geht, über was sie sich Gedanken und Sorgen machen.

Über jeder Geschichte steht der Name und die Klassenstufe des Schülers / der Schülerin.

Diese Geschichten hätten alle von Erwachsenen geschrieben sein können. Alle sind sprachlich sehr ausgereift, flüssig geschrieben, emotional und tiefgründig.

Jede Geschichte behandelt ein anderes Thema, wobei die Grundidee, wie oben beschrieben, sehr gut ausgeführt wurde.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Für Jugendliche, sowie für Erwachsene.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Sehr emotional, fesselnd und authentisch

Alles Glück eines Lebens
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Bei " Alles Glück eines Lebens" von Laura Grodstein handelt es sich um eine sehr authentisch geschriebene Geschichte.

Wie kann eine Frau loslassen, was sie am meisten liebt – ihr Kind?

Ihr sechsjähriger ...

Bei " Alles Glück eines Lebens" von Laura Grodstein handelt es sich um eine sehr authentisch geschriebene Geschichte.

Wie kann eine Frau loslassen, was sie am meisten liebt – ihr Kind?

Ihr sechsjähriger Sohn Jacob ist das Wichtigste im Leben der Alleinerziehenden Mutter. Karen zieht ihn seit seiner Geburt alleine groß. Als sie erfährt, dass sie bald sterben wird, muss sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Erfüllt sie ihrem Sohn seinen grössten Wusnch ? Er möchte, dass sein Vater, der weder ihre Liebe noch das Kind wollte, teil seines Lebens wird.



Ich war sofort in der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Dadurch, dass die Geschichte in Ich -Form erzählt wird, baut sich schon sehr schnell eine Beziehung zwischen Karen und dem Leser auf. Man spürt Karens Verzweiflung, Ängste, Wut, Trauer und Hoffnungslosigkeit richtig gut.

Der Schreibstil ist sehr authentisch, feinfühlig und emotional. Abschied nehmen, geliebte Menschen zurück lassen, gehört leider zum Leben dazu. Ich musste ein paar mal schwer Schlucken, als ich die Geschichte gelesen habe.

Die Geschichte ist sehr tiefgründig, der Plot der Geschichte ist sehr ausführlich und interessant ausgearbeitet und lässt keine Fragen offen.

Vielleicht hat mich dieses Buch so erschüttert, da es sehr Nahe an der Realität ist. Ich möchte nicht wissen, wie vielen Frauen es jedes Jahr so ergeht, wie Karen.

Kann Karen dem Vater ihres Sohnes vergeben? Kann sie dem Wunsch ihres Sohnes, seinen Vater in ihrer beider Leben wieder mit einzubeziehen, nachgehen?

Beim Lesen hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte autobiographisch ist. Die Briefe an ihren Sohn, die Schreibweise - alles sehr realistisch.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mich in alle sehr gut hineinversetzen und ihren Gedanken / Gefühlen nachvollziehen.

Eine sehr emotionale, fesselnde, authentische Geschichte. Die trotz des traurigen Themas sehr lesenswert ist