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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2016

Zäh und langweilig

Wer war Alice
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Alice Salmon ist nur 25 Jahre alt geworden. Leblos im Fluss wurde sie von einem Spaziergänger gefunden. Unfall oder Selbstmord? Was ist wirklich passiert? Ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke macht sich ...

Alice Salmon ist nur 25 Jahre alt geworden. Leblos im Fluss wurde sie von einem Spaziergänger gefunden. Unfall oder Selbstmord? Was ist wirklich passiert? Ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke macht sich auf genau dies herauszufinden. Er redet mit allen die Alice kannten, sucht alles im Internet was es über sie zu finden gibt. Er hat sogar vor über diesen Fall ein Buch zu schreiben und will nicht eher ruhen bis er weiss wer Alice wirklich war und was mit ihr passiert ist.

Als ich den Klapptext gelesen habe dachte ich „Das ist was für mich“. Hört sich spannend an. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Jedes mal wenn Jeremy Larry geschrieben hat bin ich fast eingeschlafen, da ich den Schreibstil als anstrengend und zäh empfand.
leider hat mich das Buch auch noch an „ Das Leben der Addison Stone „ erinnert. Beide die gleichen Initialen, beide ertrunken und Mitte zwanzig und beides spielt in England. Auch wenn das Ende anders ist.
Allgemein kam ich mit der Geschichte nicht wirklich gut zugange. Die Charaktere haben mir nicht gefallen, allen voran Jeremy. Die Idee der Geschichte oder besser gesagt der Aufbau ist nicht schlecht. Aber irgendwie ist die Umsetzung für mich nicht so ganz gelungen.
Vielleicht habe ich zuviel erwartet.

Veröffentlicht am 27.09.2016

War nicht so meins

Der Dieb in der Nacht
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Kann man jemanden wieder kennen nach 10 Jahren?
Diese Frage stellt sich Paul, der in Prag meint Felix seinen Jugendfreund vor sich zu haben. Doch er nennt sich anders und sieht auch irgendwie anders aus ...

Kann man jemanden wieder kennen nach 10 Jahren?
Diese Frage stellt sich Paul, der in Prag meint Felix seinen Jugendfreund vor sich zu haben. Doch er nennt sich anders und sieht auch irgendwie anders aus aber seine Körpersprache kommt Paul so vertraut vor das er hoffen zu wagt endlich Felix vor sich zu haben.

Vom Klapptext her habe ich mir die Geschichte ein wenig interessanter vorgestellt auch hat mir der Schreibstil etwas zu schaffen gemacht. Irgendwie kam er mir meist bedrückend vor aber vielleicht war auch das genau beabsichtigt.
Bei den Figuren wird mit ihren Hoffnungen, Ängsten und Sehnsüchten gespielt. Auch wenn mir die Geschichte nicht gut gefallen hat so waren doch die Charaktere sehr gut beschrieben und haben mich mit ihren Wesen mich ein wenig gefangen genommen.
Leider sind zum Ende mehr Fragen offen als beantwortet und so ist man doch recht frustriert. Es bleibt ein unbefriedigendes Gefühl zurück.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mehr private statt spannende Handlung

Die Schutzlosen
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Anna Feketes neuer Fall stellt sich als äußerst verzwickt da. Ein alter Mann stirbt bei einem Autounfall, aber wie er auf die Fahrbahn gelangt ist weiss keiner. Auch wird er nicht vermisst oder hat Papiere ...

Anna Feketes neuer Fall stellt sich als äußerst verzwickt da. Ein alter Mann stirbt bei einem Autounfall, aber wie er auf die Fahrbahn gelangt ist weiss keiner. Auch wird er nicht vermisst oder hat Papiere bei sich. Es folgt dann noch der Tod eines drogenabhängigen Dealers. Und im Wald finden Kinder einen blutigen Schauplatz, aber es gibt keine Leiche. Dann gibt es noch Sammy ein Flüchtling aus Pakistan und den Club Black Cobra, die sich versuchen ihre Geschäfte zu machen. Lauter lose Enden, die Anna und ihre Kollegen zu einer Lösung finden müssen.

Band zwei ist um einiges schwächer als Kolibri. An sich finde ich es gut wenn man etwas Privatleben von seinen Charakteren mitbekommt, doch diesmal habe ich das Gefühl dass zwei Drittel des Buches davon handeln und die Fälle eher Nebenschauplatz sind. Die vielen verschiednen Erzählstränge sind Anfangs sehr undurchsichtig und es dauert bis sich alles fügt. Mit dem Flüchtlingsthema, hat die Autorin ein sehr aktuelles Thema mit eingefügt. Doch leider empfinde ich Flüchtlinge als sehr Klischeehaft dargestellt, was ich sehr schade finde.
Für einen Thriller fehlt eindeutig etwas an Spannung was ich sehr schade fand.
Sprach- und Schreibstil haben mir wie im ersten Teil gefallen. Nicht zu lasche Beschreibungen und Angaben haben wenigsten eine ordentliche Bildhaftigkeit wieder gegeben.
Leider nicht so gut wie Band 1.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht packen.

Locked in
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Alex Dale freischaffende Journalistin, denn durch ihr Alkoholproblem stellt sie keiner ein. Durch ihre Recherche an Koma Patienten, trifft Alex auf den Fall von Amy Stevenson, die schon seit vielem Jahren ...

Alex Dale freischaffende Journalistin, denn durch ihr Alkoholproblem stellt sie keiner ein. Durch ihre Recherche an Koma Patienten, trifft Alex auf den Fall von Amy Stevenson, die schon seit vielem Jahren im Koma liegt und das gleiche Alter wie Alex hat. Fortan interessiert sich Alex für Amys Fall und fängt an nachzuforschen. Welches Geheimnis hatte Amy? Und wer hat ihr das angetan?

Die der Story hört sich gut an, leider hat es mir gar nicht gefallen das ich wieder eine Protagonistin habe, die ein Alkoholproblem hat. Entweder habe ich dafür ein „glückliches“ Händchen oder es ist Momentan angesagt, dass der/die Held/in der Geschichte gewisse Mängel besitzt. An sich stört mich das nicht aber irgendwie war mir Alex nicht so ganz symphatisch auch wenn sie authentisch rüber kann. Welcher Süchtige gibt schon zu das er eine Problem hat. Die Sprünge zwischen den Jahren fand ich in Ordnung, da diese gut Gekennzeichnet waren und man so keine Probleme hatte sich wieder zufinden. Gefallen hat mir das aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde u.a. auch aus der Sicht von Amy. Man konnte gut ihre Gedanken und Gefühle verstehen. Leider hat sich für mich die Geschichte sehr gezogen und ab der Mitte des Buches hatte ich einen sehr starken Verdacht, der sich dann leider auch noch bestätigt hat zum Ende, wer Amy das angetan hat.
Auch wurde das Ende sehr schnell abgehandelt, da hätte man vielleicht mehr draus machen können.
Die Idee der Geschichte war nicht schlecht aber mich konnte die Story nicht wirklich packen. Für mich war es nicht spannend genug.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenige Emotionen und flüchtige Liebe

Holunderherzen
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Anne führt zwar ein erfolgreiches Geschäft hat aber Pech in der Liebe. Daher nimmt sie das wage Angebot ihrer Tante Tilly an, um an den Hof der Lübecker Bucht zu fahren. Tante Tilly ist eine sehr eigenwillige ...

Anne führt zwar ein erfolgreiches Geschäft hat aber Pech in der Liebe. Daher nimmt sie das wage Angebot ihrer Tante Tilly an, um an den Hof der Lübecker Bucht zu fahren. Tante Tilly ist eine sehr eigenwillige Frau, die nur noch mit ihren Mops auf dem abgelegen Hof wohnt. Dabei entdeckt sie was man alles mit Holunder machen kann und schon bald entwickelt sie eine neue Geschäftsidee. Aber nicht nur das neue Geschäft hält Anne dort fest, sondern auch der nette Landarzt. Und das obwohl Anne der Liebe abgeschworen hat.

An sich hat mich der Klapptext angesprochen, doch leider fand ich die Charaktere teils Oberflächig und Farblos. Es gab zwar auch die ein oder andere witzige Situation aber mir hat das Knistern für die aufkeimende Liebe gefehlt. Vieles wurde nur angehaucht und nicht vertieft. Der Geschichte fehlt es etwas an Tiefe. Mir kam zu wenig Emotionen rüber.
Anne kommt mir leider auch nicht so sympathisch rüber, da sie doch sehr mit sich beschäftigt ist.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Sätze sind einfach und nicht verschachtelt. Angenehm war auch die Erzählweise der Kapitel, da mal aus Annes oder Tillys Sicht geschrieben worden ist.

Ganz nett für zwischendurch aber ohne Erwartungen zu lesen.