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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2018

Ein wirklich tolles Buch!

999 Fragen an mich
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Meinung

999 Fragen an mich ist ein Buch, dessen Inhalt sich nur um eine Person dreht: Um dich selbst. Es werden 999 Fragen an dich und über dich gestellt, sodass man selbst mehr über sich nachdenkt. Ich ...

Meinung

999 Fragen an mich ist ein Buch, dessen Inhalt sich nur um eine Person dreht: Um dich selbst. Es werden 999 Fragen an dich und über dich gestellt, sodass man selbst mehr über sich nachdenkt. Ich finde das Buch ist eine gute Idee, um sich mehr mit sich selbst zu befassen.

Die ersten Fragen sind sehr simpel und einfach. Sowas wie “ Dein Name, Name der Eltern, der Großeltern, der Geschwister, dein Geburtstag,- ort und und und.“ Im Grunde fängt das Buch also mit einer Datenerhebung an. Danach folgen tiefere Fragen, die einen zum Grübeln bringen. Z.B. sowas wie „Welche drei Dinge hättest du nie tun dürfen?“. Bei der Frage beispielsweise habe ich lange überlegt.

Wie der Titel schon sagt, sind in dem Buch genau 999 Fragen aufgelistet, die zu Beantworten die Mission der zu Befragten ist. Das Cover finde ich sehr ansprechend, das Design im Inneren hingegen finde ich wiederum nicht so gut. Das Blau ist sehr grell, sticht durch seine Musterung sehr heraus und bewirkt durch das lange Ansehen leichte Kopfschmerzen. Eine bunte Gestaltung mit mehr Farben (am besten leichte pastelige Farben), wäre optimal gewesen.

Die Aufgaben hingegen sind originell, interessant, unterschiedlich aufgebaut und abwechslungsreich. Zwischen den Fragen, die man mit einem Satz oder einem Wort beantworten soll, sind Multiple-Choice Fragen dabei oder Zahlen, die man ankreuzen oder einkreisen soll.

Da es 999 Fragen sind, dauert es auch seine Zeit bis die Fragen wirklich komplett beantwortet sind. Es ist daher kein Buch, das man auf die Schnelle ausfüllt, sondern ein Buch, für das man Zeit nehmen muss, denn es geht schließlich darum Zeit für sich selbst zu nehmen und mehr über sich selbst zu lernen.

Es ist in meinen Augen ein tolles Buch, auch zum Verschenken. Obwohl mir das Design im Inneren nicht so gut gefällt, so gefallen mir die Fragen und somit auch der Inhalt.

Fazit

999 Fragen an mich ist wie der Titel schon sagt ein Buch mit 999 Fragen an den Buchinhaber. Es geht darum sich mehr mit sich selbst zu befassen, Fragen über sich zu stellen und tiefer in sein Inneres zu gehen. Ich finde das Buch sehr toll. Es lässt einen Nachdenken und macht zu dem Spaß!

Veröffentlicht am 29.11.2018

Eines meiner liebsten New Adult

Lost in a Kiss
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Meinung

Ich bin durch Zufall durch den Verlag auf Lost in a Kiss von Kati Wilde gestoßen und bin dem Verlag so dankbar dafür. Sowohl das Cover als auch der Klappentext waren interessant, aber was sich ...

Meinung

Ich bin durch Zufall durch den Verlag auf Lost in a Kiss von Kati Wilde gestoßen und bin dem Verlag so dankbar dafür. Sowohl das Cover als auch der Klappentext waren interessant, aber was sich hinter dem Aussehen und dem Text verborgen hat, war so viel mehr. Es handelt sich bei der Geschichte nicht nur um eine typische New Adult Story, bei der es nur um die Liebesgeschichte zweier Menschen geht. Es geht über eine einfache Liebesgeschichte hinaus. Die Geschichte behandelt insgesamt 3 Problempunkte, die hier vertieft und in die Geschichte integriert worden sind.

Aspen kommt aus einem armen Elternhaus, was mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Bethany hingegen ist das komplette Gegenteil, reich bis zum Abwinken.
Direkt am ersten Uni-Tag lernten sie sich kennen und wurden so gleich die dicksten Freunde.
Bethany hat nur noch ihren Bruder Bram, der sie stehts überbehütet. Wöchentlich schaut er bei ihr vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Da ist es kein großes Wunder, dass sich die Geschwister Nahe stehen. Da Aspen Bram durch ein Chaos kennenlernt, war klar, dass sich die beiden nicht sympathisch sind, egal wie gut beide aussahen. Aspen versuchte seit dem Bram so wenig wie möglich über den Weg zu laufen.
Einige Jahre später:
Nachdem die Freundinnen die Uni mit dem Bachelor abgeschlossen haben, planen sie ein Roadtrip, bevor beide ihren Master beginnen. Um so ärgerlicher ist es für Aspen, dass Bram dabei sein soll, aber da es der Wunsch ihrer Freundin ist, hat sie sich damit abgefunden. Nachdem Bethany den geplanten Trip kurz vor Antritt absagt, beginnen für Aspen und Bram eine Reise voller Geheimnisse, Emotionen und Herzschmerz.

Für mich war die Reise mit den Protagonisten eine absolute Achterbahn der Gefühle. Ich fühlte mich so gleich mit Aspen verbunden. An Authentizität hat es nicht gefehlt, auch nicht an echten Emotionen. Es gab diverse Szenen, an denen ich Rotz und Wasser geheult habe. Es gab aber auch Momente der Glückseligkeit und Spannung. Durch die Seiten konnte man die elektrische Spannung zwischen den Protagonisten spüren.
Die Autorin hat meiner Meinung nach den Charaktere viel Leben, Echtheit und Sympathie eingehaucht – dem einen mehr, dem anderen weniger.
Die großen Thematiken wurden toll umgesetzt, mit den zwei Seiten der Medaille.
Dass die Themen Armut und Reichtum nichts Neues in dem Genre ist, ist nicht verwunderlich. Aber hier im Roman wird der Reichtum mit seiner einhergehenden Zweifel am Vertrauen gegenüber dem anderen sehr authentisch dargestellt. Das dadurch Vorurteile entstehen, die sich sehr negativ auf die Beziehung auswirken können, wurde hier nicht beschönigt, sondern sehr verstärkt dargestellt, was ich sehr schön finde.
Nicht alles lief nach Plan. Fehler im Handeln waren hier vorprogramiert und unvermeidlich, sodass es sehr menschlich wirkte und auch die Wendung gegen Ende und das Ende selbst fand ich großartig gewählt. Die Wendung war eines der emotionalsten Momente für mich und wirklich sehr sehr toll.

Noch einige Sätze zu Bram: Er ist ein spezieller Charakter. Ein Mann, der weiß, wie er auf andere wirkt, und wie er mit Geld seine Macht unterstreichen kann. Mit etwas Empathie kann man sich aber wunderbar in seine Sichtweise hineinversetzen und alles nachvollziehen. Jede Handlung, jedes Wort und jede Gefühlsregung. Dass vieles falsch war, machte da nicht viel aus, denn das war Bram. Die Fehler machen sein Wesen aus. Nach außen hin wirkt er kalt, herzlos, wie ein Stein, aber innen drin wie eine Sahnetorte mit Regenbogen-Samties.

Fazit

Lost in a Kiss konnte mich durch und durch faszinieren und überzeugen. Mich hat schon lange kein New Adult Roman zum Weinen gebracht, geschweige denn eins, dass mich dies mehr als ein Mal tun ließ. Lost in a Kiss von Kati Wilde ist eines meiner liebsten Romane geworden und eine klare Empfehlung von mir!

Veröffentlicht am 29.10.2018

Schöne Wintergeschichte

Für immer dein Prinz - Eine schokozarte Schneeromanze
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Meinung

Für immer dein Prinz ist eine süße und bezaubernde, aber auch winterliche Liebesgeschichte zweier Menschen, die sicherlich nicht mit den Verlauf ihrer Beziehung zueinander durch ihr Aufeinandertreffen ...

Meinung

Für immer dein Prinz ist eine süße und bezaubernde, aber auch winterliche Liebesgeschichte zweier Menschen, die sicherlich nicht mit den Verlauf ihrer Beziehung zueinander durch ihr Aufeinandertreffen gerechnet hätten.

Die Protagonistin der Geschichte ist die 16-jährige Dylan. Sie ist normal, sehr durchschnittlich und wohnt mit ihrer Mum und ihrer Schwester in Mississippi. Ihre ältere Schwester Dusty ist das totale Gegenteil von ihr. Sie ist Schönheitskönigin und verliebt sich in einer TV-Show in einen jungen Mann, bei dem sich herausstellt, dass er ein schottischer Lord ist. Kurzer Hand später klingeln die Verlobungsglocken und prompt wird alles was folgt zu einer Reality-Show gemacht, bei der die Familie nach Schottland verfrachtet wird und jeder seinen Teil zu der Show beitragen muss. So auch Dylan, die die Rolle der Brautjungfer einnehmen soll.

Erst einmal muss ich sagen, dass ich die Namen der zwei Schwestern sehr merkwürdig finde. Ich weiß nicht, was die Autorin sich dabei gedacht hat, aber so ganz wollen mir die Namen zu den Personen nicht passen.

An und für sich ist Dylan eine sympathische und tollpatschige Protagonistin, mit der ich gut zu Recht gekommen bin. Sowohl sie als auch Jamie versuchen sich den Kameras zu entziehen und somit auch der Reality-Show. Er bleibt lieber außen vor und lässt sich nicht gerne vor die Kamera stellen, was ein ganz normaler Impuls ist.

Der Schreibstil ist sehr anschaulich gestaltet. Er erzeugt das Gefühl einer wirklich winterlichen Geschichte, in die man aufgesogen werden möchte. Zu der jetzigen Jahreszeit passen winterliche Roman sehr gut, sodass ich mit „Für immer dein Prinz“ ins schwarze getroffen habe. Beim Lesen erfüllte es mich mit den Erinnerungen an den Winter und schenkte mir Momente der kuscheligen Zeit auf dem Sofa, mit einer heißen Schokolade in der Hand. Die Geschichte ist zuckersüß, aber auch witzig und emotional.
Ein weiterer Pluspunkt sind diverse Zitate aus meinen Lieblingsbüchern von Harry Potter, die im Buch auftauchten. Auch die Eiskönigin durfte durch Zitate im Buch glänzen. Wirklich toll! So entstand eine Parallele zu den schönen Momenten von früher und erschuf das Gefühl der Zugehörigkeit.

Fazit

Wer genau so wie ich derzeit nach winterlichen Geschichten sucht und nicht enttäuscht werden möchte, dem kann ich das Buch nur wärmstens ans Herz legen. Es lohnt sich definitiv zu lesen!

Veröffentlicht am 20.10.2018

Wow, einfach nur wow

Das Gold der Krähen
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Meinung:
Das Gold der Krähen ist der zweite Band einer Dilogie. »Das Lied der Krähen« ist der erste Band. Nachdem ich so begeistert vom ersten war, musste auch der zweite nach der Veröffentlichung folgen.

Wie ...

Meinung:
Das Gold der Krähen ist der zweite Band einer Dilogie. »Das Lied der Krähen« ist der erste Band. Nachdem ich so begeistert vom ersten war, musste auch der zweite nach der Veröffentlichung folgen.

Wie Band 1 hat auch dieser Band eine wundervolle Aufmachung. Der Buchschnitt ist wie das Cover in ein orange getaucht und verleiht dem Buch seine einzigartige Note. Im Buch enthalten sind auch zwei Karten von Ketterdam, welche angelehnt an Amsterdam ist. Wer »Das Lied der Krähen« bereits gelesen hat, wird eines der Karten im zweiten Band sicherlich wiedererkennen können. Desweiteren ist auch hier wieder ein Verzeichnis aller Charaktere enthalten, was auch sehr toll ist. Denn es sind ziemlich viele Namen, die man sich merken muss.

In der Fortsetzung erfährt man mehr über die Gruppenmitglieder und die Charakterzüge aller beteiligten bilden sich weiter aus und entwickeln sich stetig fort. Die Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein und passen dennoch als Team wie die Faust aufs Auge zusammen. Leigh Bardugo weiß mit Worten umzugehen und die zweidimensionalen Personen im Buch lebendig darzustellen und für den Leser greifbar und nah zu machen, ja sogar real und authentisch.

Ich liebe den Schreibstil von Leigh Bardugo und war auch sehr voller Freude, als das Buch ankam, aber während des Lesens wurde mir wieder bewusst, dass es der letzte Band sein wird und so verflog die Freude teilweise, aber auf eine gute Weise.
Die Charaktere habe ich allesamt in mein Herz geschlossen. Der Humor, der sich um die Gruppe gelegt hat und wie sie mit einander umgegangen sind, hat mir sehr gefallen. Ich hatte das Gefühl Teil der Gruppe zu sein und das ist etwas, das nur wenige Autoren bei mir bewirken können.

In die Geschichte kam ich gut hinein, da ich nur einige Monate auf den zweiten Band warten musste, so war das Wissen aus dem ersten Band noch recht frisch, sodass ich mit ihnen direkt in den zweiten einsteigen konnte. Für diejenigen, die ein Jahr lang warten mussten, war es sicherlich etwas schwieriger, aber da Rückblenden eingebaut worden sind, sollte dies eine Abhilfe geschaffen haben. Wie im ersten Band ist die Atmosphäre auch in diesem Band etwas düster und geheimnisvoll. An Spannung hat es allemal nicht gefehlt. Es gab Augenblicke die nervenaufreibend waren, aber auch schöne und witzige Momente. Alle Handlungen folgten der Logik und waren in meinen Augen gut durchdacht. Das einzige Manko in dem Buch war das Ende. Gegen Ende hin ging mir vieles zu schnell und die ein oder andere überraschende Wendung hatte gefehlt, was das Ende hätte wesentlich besser machen können.

Fazit:
Alles in allem hat mir der zweite Band sehr gut gefallen. Nur zu schade, dass es eine Dilogie und keine lange Reihe geworden ist. Für alle, die Grischa und „Das Lied der Krähen“ lieben, sollte die Entscheidung das Buch hier zu lesen nicht schwer fallen. An all jene, die die Grischawelt noch nicht kennen, sollten sich nicht davor fürchten das Herz an Kaz und seine Leute zu verlieren und den Schritt wagen sich die Bücher zu holen!

Veröffentlicht am 20.10.2018

Ein Musthave für Fans von Kaz und seiner Welt

Die Sprache der Dornen
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Meinung:
Die Sprache der Dornen ist ein Sammelband über Mythen, Sagen und zugleich Kurzgeschichten aus der Welt von Kaz. Das Buch ist so ähnlich aufgebaut wie „Die Legenden der besonderen Kinder“ mit all ...

Meinung:
Die Sprache der Dornen ist ein Sammelband über Mythen, Sagen und zugleich Kurzgeschichten aus der Welt von Kaz. Das Buch ist so ähnlich aufgebaut wie „Die Legenden der besonderen Kinder“ mit all den beliebten Geschichten, die ein Grischa-Fan wissen sollte.

Da ich die Welt von Kaz und seinen Freunden abgöttisch liebe, musste auch das Sammelband über die vielen Kurzgeschichten bei mir einziehen. Denn wer die Grischawelt liebt, ist ohne hin dazu verdammt mehr über diese Welt erfahren zu wollen. Geschichten, die aus den verschiedensten Ecken der Welt entstammten, Märchen, die über Jahrzehnte mündlich weitergegeben worden sind und nun als Buchstaben auf Papier in einem Buch bei uns angekommen sind.

Bei den Geschichten handelt es sich nicht um einfache Märchen, sondern um so viel mehr. Es sind tolle Geschichten für die Nacht, aber keine die man Kindern vorlesen sollte. Wie in „Die Legenden der besonderen Kinder“ gibt es auch hier schaurige, gruselige und ja sogar brutale Szenen, die lieber nur für jugendliche oder erwachsene Augen bestimmt sein sollten.

Alle Geschichten sind so märchenhaft beschrieben und illustriert, dass man sich nur in das Buch verlieben kann. Ich würde sogar sagen, dass mir das Buch sogar ein Stückchen mehr angetan hat als „Die Legenden der besonderen Kinder“, womit ich nicht gerechnet hätte.

Das Buch beinhaltet insgesamt 6 wundervolle Geschichten:

Ayama und der Dornenwald
Der zu kluge Fuchs
Die Hexe von Duwa
Kleines Messer
Der Soldatenprinz
Als das Wasser das Feuer ersang

Mir haben alle Geschichten wunderbar gefallen, aber müsste ich mich entscheiden, so hat mir die letzte Geschichte ein Körnchen besser gefallen. Wie immer ist der Schreibstil von Leigh Bardugo wundervoll detailreich und einzigartig. Nicht nur die Illustrationen machen das Buch zu etwas einzigartigem, sondern auch der Wechsel der Farben zwischen blau und rot, denn diese sind die einzigen Farben die im Buch verwendet worden sind. Sowohl die Bilder als auch die Schrift sind in den Farben. Es macht die Aufmachung wesentlich hochwertiger abgesehen vom Cover mit imprägniertem Goldschimmer.

Fazit:
Eine totale Kaufempfehlung für alle, die Kazs Welt lieben und mehr über die schaurigen Märchen aus allen Ecken seiner Welt erfahren wollen.