Cover-Bild Leben rückwärts lieben
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 21.09.2018
  • ISBN: 9783401603865
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Claudia Pietschmann

Leben rückwärts lieben

Nina erwacht aus dem Koma. Sie hatte einen Unfall, daran erinnert sie sich ganz genau – doch ihre Eltern und ihre Freunde widersprechen. Nichts von dem, was sie erzählt, sei wahr. Aber Nina hat Bilder im Kopf, Bilder von einer Bergtour, einem Haus und einem Jungen, in den sie verliebt ist. Keiner ihrer Freunde weiß, wovon sie spricht. Da steht der Junge plötzlich vor ihr: Arthur. Er kennt Nina nicht, doch all die Erlebnisse in ihrem Kopf treten nun genauso ein, wie sie sich erinnert. Nina kann sich dem gefährlichen Sog von Arthur und den Bildern nicht entziehen … und muss den Unfall verhindern, der ihr in der Erinnerung bereits zugestoßen ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

Leben rückwärts lieben-Ein Jugendbuch mit überraschendem Ende

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Im Buch "Leben rückwärts lieben" von Claudia Pietschmann geht es um Nina, ein in Berlin lebendes Mädchen, das durch einen schweren Unfall ihr Gedächtnis an die letzten 6 Monate verloren hat. Nur in ihren ...

Im Buch "Leben rückwärts lieben" von Claudia Pietschmann geht es um Nina, ein in Berlin lebendes Mädchen, das durch einen schweren Unfall ihr Gedächtnis an die letzten 6 Monate verloren hat. Nur in ihren Albträumen erlebt sie ihren Unfall Nacht für Nacht wieder. In diesen Träumen ist außerdem Arthur, zu dem sie eine besondere Bindung spürt, an den sie sich aber sonst nicht erinnern kann. Ihre Eltern wiedersprechen ihr und sagen, sie kenne keinen Arthur und ihr Unfall sei ganz anders gewesen. Aber plötzlich steht Arthur tatsächlich vor ihr... und die Wahrheit kommt langsam ans Licht.
Claudia Pietschmann hat davor schon insgesamt 5 Bücher herausgebracht, dieses war jedoch mein erstes von ihr.

Das Cover ist mit Aquarelltupfen in unterschiedlich Blautönen gehalten und im Fokus ist das Foto eines Mädchens im Profil. Ungefähr auf Höhe ihrer Augen ist eine Art Papierriss, wo das Mädchen stadessen in die Kamera schaut. Ich finde das Cover sehr schön und vor allem auch ziemlich passend für die Geschichte, da es sozusagen die fehlenden Erinnerungen von Nina symbolisiert.

Die Geschichte fängt recht plötzlich an und man ist direkt im Geschehen drinnen. Es gibt viele Fragen, da Ninas Erinnerungen mit den Ereignissen, die wirklich passiert sind absolut nicht übereinstimmen. Man kann Ninas Verwirrung und Schmerz gegenüber der Unwissenheit und dem Wissen, dass sie ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen kann, sehr gut nachvollziehen und fühlt mit ihr. Sie ist sehr authentisch, da sie nicht perfekt ist und, abgesehen von ihrem Unfall, erfrischend normal. Es gibt sehr viele innere Monologe, in denen man gut in Ninas Gedankenwelt abtauchen kann. Leider würde ich sagen, dass es für meinen Geschmack teilweise schon fast etwas zu viele waren. Arthur, der französische Austauschschüler aus Ninas Klasse, war mir von Anfang an sympathisch, da er sehr ehrlich und offen ist und immer das positive in der Situation sieht.
Die Idee an sich, fand ich sehr interessant und neu, da ich noch nie etwas in dieser Art gelesen habe. Besonders das Ende hat mich komplett geschockt, denn mit diesem hatte ich überhaut nicht gerechnet.
Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich, bis auf ein paar kurze Stellen an denen sich die Geschichte gezogen hat, sehr flüssig lesen.

FAZIT: Wer ein Jugendbuch, dass einen verwirrt und miträtseln lässt, was passiert ist ,mit einer süßen Liebesgeschichte und einem überraschenden Plottwist sucht, sollte sich dieses Buch nochmal genauer anschauen. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen und mit jeder Seite versucht, herauszufinden, was passiert sein könnte. Mir hat es an sich sehr gut gefallen und ich würde es vermutlich, obwohl mich die Geschichte nicht komplett vom Hocker gehauen hat, weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.11.2018

Leben rückwärts lieben

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Inhalt:
Nina erinnert sich nachdem sie aus dem Koma erwacht ist an einige merkwürdige Ereignisse. Darunter auch ein Unfall von dem anscheinend niemand etwas weiß. Auch ihre Eltern können sich nicht daran ...

Inhalt:
Nina erinnert sich nachdem sie aus dem Koma erwacht ist an einige merkwürdige Ereignisse. Darunter auch ein Unfall von dem anscheinend niemand etwas weiß. Auch ihre Eltern können sich nicht daran erinnern, dass es einen Unfall gab. Sie kann sich ganz genau an einen rätselhaften Jungen erinnern, in den sie verliebt war. Auch an eine Bergtour. Als sie wieder zur Schule geht, sieht sie genau diesen einen Jungen aus ihren Erinnerungen, aber er kennt sie nicht. Und dennoch hat sie das Gefühl ihn zu lieben. Voller Verwirrung erkennt sie, dass die Ereignisse aus ihren Erinnerungen nach und nach genau so eintreten werden und versucht ihrem Schicksal entgegenzutreten und den Unfall zu verhindern.

Meinung:

Leben rückwärts lieben ist eine interessante Interpretation über das Schicksal und die Möglichkeit ihn zu umgehen.
Die Geschichte hat mich positiv überrascht und gefesselt. Warum? Das erzähle ich euch jetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und locker, sodass ich sehr schnell in die Geschichte kam. Ich habe mich gleich mit Nina wohl gefühlt und begab mich gerne mit ihr auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Vorfälle und die Möglichkeit das Schicksal zu verhindern. Dabei war es zu Anfang schwierig zu unterscheiden, ob sie real, geträumt oder Vorahnungen waren. Nina fand ich sehr sympathisch. Sie hat Ecken und Kanten. Ihre Ängste im Buch sind intensiv spürbar, so emotional.
Ihre Handlungen und Gedankengänge waren alle logisch und schlüssig. Mit ihr fühlte ich mich verbunden, denn all ihre Taten und Befürchtungen waren so menschlich, dass man sich mit ihr Identifizieren konnte.
Die Seiten lasen sich wie im Rausch. Leben rückwärts lieben ist seit langem wieder ein Buch, welches ich in einem Zug durchgelesen habe und zwischendurch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Auch alle Fragen, die im Buch aufgetaucht oder im Laufe der Zeit in meinem Kopf entstanden sind, wurden zum Ende hin beantwortet. Das Ende an sich war sehr schön zu lesen, unvorhersehbar und genau nach meinem Geschmack. Auch wenn die Storyline keine konkrete Spannung beinhaltet ohne Wendungen oder Ereignisse, die einen total den Atem geraubt haben, so war sie dennoch ein Erlebnis für sich, welches mich am Ball bleiben ließ.


Fazit:

Leben rückwärts Lieben hat mir förmlich den Verstand geraubt. Es ist anders als die Jugendbücher, die ich bisher gelesen habe. Es regt einen dennoch dazu an mehr über das Passierte nachzudenken.
Das Buch ist absolut zu empfehlen. Wer es noch nicht kennt, dem lege ich das Buch wärmstens ans Herz.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Wirst du dich erinnern?

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Der Klappentext:

Nina erwacht aus dem Koma. Sie hatte einen Unfall, daran erinnert sie sich ganz genau - doch ihre Eltern und ihre Freunde widersprechen. Nichts von dem, was sie erzählt, sei wahr. Aber ...


Der Klappentext:

Nina erwacht aus dem Koma. Sie hatte einen Unfall, daran erinnert sie sich ganz genau - doch ihre Eltern und ihre Freunde widersprechen. Nichts von dem, was sie erzählt, sei wahr. Aber Nina hat Bilder im Kopf, Bilder von einer Bergtour, einem Haus und einem Jungen, in den sie verliebt ist. Keiner ihrer Freunde weiß, wovon sie spricht. Da steht der Junge plötzlich vor ihr: Arthur. Er kennt Nina nicht, doch all die Erlebnisse in ihrem Kopf treten nun genauso ein, wie sie sich erinnert. Nina kann sich dem gefährlichen Sog von Arthur und den Bildern nicht entziehen … und muss den Unfall verhindern, der ihr in der Erinnerung bereits zugestoßen ist.

Darum geht es:

Die 17-jährige Nina erwacht aus dem Koma, angeschlagen und schwach. Jegliches Gefühl für Zeit ist ihr verloren gegangen und auch ihre Erinnerungen lassen sie im Stich. Was genau ist passiert? Von wo ist sie gestürzt? Diese und andere Fragen beschäftigen sie zusehends, doch niemand kann und will ihr vernünftige Antworten darauf geben. Zumal diese Antworten  von aufkommenden Erinnerungsfetzen verdrängt werden, die so gar nicht zu dem passen, was man ihr erzählt. Sie versucht mit allen Mitteln, Licht ins Dunkel ihrer Amnesie zu bringen. Und das ist gefährlicher als sie ahnt.

Meine Meinung zum Buch:

Ich bin auch hier mit recht großen Erwartungen an das Buch herangegangen. Aufmerksam geworden bin ich bei einer Leserunde auf Lovelybooks. Klappentext und der erste Einblick in die Handlung klangen ganz interessant und schwupp dufte es bei mir einziehen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Nina erzählt. Nina als Protagonistin hat mir zu Beginn nicht so gut gefallen, wirkte sie mit ihren 17 Jahren doch sehr naiv und jung. Vor allem, als dann die Zimmergenossin mit gerade mal 14 dazu kam und sich erwachsener verhielt als Nina. Das wurde im Verlauf der Handlung aber besser, wenn es auch für mich nicht ganz glaubhaft nachvollziehbar war.

Was mich persönlich am meisten gewurmt hat, war die Tatsache, dass ich etwa ab der Hälfte des Buches schon wusste, wie es ausgehen wird bzw worauf die Geschichte hinausläuft. Natürlich habe ich da auch noch auf eine Überraschung gehofft, aber leider endete es genau so wie gedacht. Das war in Anbetracht der wirklich gelungenen Story-Idee sehr schade und hat mir den Lesespaß zum Ende hin doch ein wenig getrübt.

Was gut rüber kam war der Frust, den Nina auf der Suche nach ihren Erinnerungen gespürt hat. Gefühle und Emotionen wurden wirklich toll geschildert und ich konnte gut mit ihr mitfühlen.

Fazit:

Interessante und spannende Idee, die für mich ab der Hälfte leider arg vorhersehbar war und so ein wenig die Spannung verloren ging. Trotzdem eine nette Lektüre für Zwischendurch, die sich angenehm und leicht lesen lässt. Mir hat ein wenig die große Überraschung am Ende gefehlt, die den vorhersehbaren Part vielleicht hätte noch wenden können.

Von mir gibt es dafür 3 / 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Leben rückwärts lieben

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Das Cover ist wahrer Hingucker. Mir gefällt es unheimlich gut und ich finde den Bezug zum Buch auch echt passend.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Der Schreibstil ist nämlich sehr ...

Das Cover ist wahrer Hingucker. Mir gefällt es unheimlich gut und ich finde den Bezug zum Buch auch echt passend.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm und lässt sich leicht lesen. Dennoch hatte ich so meine Probleme mit der Geschichte. Mir fällt es nicht gerade leicht hier eine Rezension zu schreiben, weil ich so viele begeisterte Stimmen gelesen habe und ich mich frage, ob ich nun allein mit meinem teilweisen Nicht-gefallen bin. Aber nun zu den Dingen, die mich nicht überzeugen konnten.

Zum einen habe ich die Liebesbeziehung zwischen Nina und Art so gar nicht verstanden. Natürlich weiß Nina aus ihrem Unterbewusstsein, dass sie eine Beziehung zu Arthur hat/hatte. Aber als sie das erste Mal auf ihn trifft, weiß er das ja noch nicht. Und für meinen Geschmack haben sich seine Gefühle dann ziemlich rasant entwickelt. Das ging mir doch etwas zu schnell. Dennoch fand ich es schön zu lesen, was die beiden so miteinander erlebt haben. Auch wenn mir meine Eltern wohl nie erlaubt hätten mit einem Jungen, den ich gerade mal ein paar Tage/Wochen kenne, nach Frankreich zu fahren. Nina ist erst 17 Jahre alt und macht dann direkt mit ihm eine so weite Reise? Vielleicht bin ich da etwas zu konservativ.

Dann muss ich sagen, dass für mich das Ende dann doch etwas zu krass futuristisch wahr. Ob es so eine Möglichkeit gibt weiß ich nicht, aber in meiner Vorstellungskraft war das jetzt einfach nicht drin. Es war doch etwas zu abgedreht für meinen Geschmack.

Das ist jetzt eine Menge Kritik und wirkt so als hätte ich das Buch nicht genossen, aber das ist nicht der Fall. Im Großen und Ganzen fand ich es schon gut und vielleicht ist es einfach nur mein persönlicher Geschmack, dass ich nicht ganz überzeugt bin.

Im Grunde ist es ein schönes Jugendbuch. Für meinen Geschmack waren mir aber die Gefühle von Arthur zu schnell da und das Ende war mir auch etwas zu abgedreht.

3 von 5 Punkten