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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2019

Mehr Drama als Thriller, aber gut geschrieben

Wer ist Michael Swann?
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Bryan Readorn hat ein Buch zu einem sehr aktuellen Thema geschrieben: in New York explodiert eine Bombe und es gibt viele Tote und Vermisste.
Auch Julias Mann Michael war vor Ort als der Anschlag geschah ...

Bryan Readorn hat ein Buch zu einem sehr aktuellen Thema geschrieben: in New York explodiert eine Bombe und es gibt viele Tote und Vermisste.
Auch Julias Mann Michael war vor Ort als der Anschlag geschah und reagiert nicht auf Anrufe. Dann geschieht das Unglaubliche: die Abteilung der Terrorabwehr behauptet, Michael wäre der Täter. Julia kann und will das nicht glauben.

Der Autor hat sehr nachvollziehbar und berührend beschrieben, was mit einer Familie dann geschieht, auch wie Medien und Freunde reagieren. Ein Thriller ist das Buch für mich jedoch nicht. Es wurde für mich erst im letzten Drittel spannend (dann aber richtig), ansonsten ist es jetzt relativ schwierig, näher auf die Handlung bzw. die mir fehlenden Komponenten einzugehen, ohne zu spoilern.

Bryan Readorn kann schreiben. Wenn ich keinen Thriller erwartet hätte, dann hätte ich auch einen Stern mehr gegeben, da er Gefühle und Entwicklungen ausgezeichnet beschreiben kann.

Wer also mehr Wert auf subtile Spannung legt und auf eine feine Darstellung von Beziehungsebenen und keinen atemberaubenden Thriller erwartet, der nächtelanges Durchlesen erforderlich macht, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.
Es hat mir insgesamt gefallen, war nur anders, als ich es erwartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Umsetzung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2019

Spannend - nur die Altersempfehlung passt m. E. nicht

Die Sternen-Saga 1. Taurus
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"Spannend, mysteriös, actiongeladen - der erste Band der Sternensaga" - so steht es auf der Rückseite des Buchs.

Und dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Auch die kurze Inhaltsangabe auf der Buchrückseite ...

"Spannend, mysteriös, actiongeladen - der erste Band der Sternensaga" - so steht es auf der Rückseite des Buchs.

Und dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Auch die kurze Inhaltsangabe auf der Buchrückseite unterstützt die Aussage.

Nachdem ich aber im Vorfeld eine kritische Rezension bezüglich der Altersangabe gelesen hatte, habe ich das Buch erst einmal selbst gelesen, bevor ich das Buch an die Tochter weitergeben wollte. Empfohlen wird das Buch ab zehn Jahren, die Tochter ist neun, mag Magie und Spannung und liest schon oft Bücher ab zehn und aufwärts.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar, der Zeilenabstand und die Schriftgröße sind sehr groß, eher so, wie man es für Bücher ab acht Jahren gewohnt ist.

Insgesamt war das Buch aber sehr actionlastig und auch mit einigen brutalen Szenen mit körperlicher Gewalt. Auch die Auflösung bezüglich des Orakulums, also der Maschine, die die Zukunft vorhersagen kann, fand ich persönlich merkwürdig und für die Altersgruppe nur schwer nachvollziehbar. Auch sonst passt der Inhalt m. E. nicht für Zehnjährige, zu komplex, zu abstrakt.

Sehr gut gefallen hat mir die optische Aufmachung, im Innenteil starten die einzelnen Kapitel mit der Abbildung von Sternzeichen und die Schriftgröße macht das Lesen sehr angenehm.

Außerdem war es durchgängig sehr, sehr spannend und dass mir die Handlung nicht so gut gefallen hat, ist sicherlich Geschmacksache.
Mit der cleveren Natalie ist zudem eine weibliche Hauptdarstellerin an Start, auch das gefällt mir.

Mein Fazit: für etwas ältere Kinder, die Action, Spannung und Fantasy mögen, sicherlich ein geeignetes Buch. Für Zehnjährige empfehle ich, dass die Eltern vorab überprüfen, ob es schon geeignet ist, jedes Kind ist da ja anders.

Veröffentlicht am 25.12.2018

Hat mich nicht begeistert

Hippie
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Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das ...

Das bunte Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, auch wenn ich mit Paulo Coelho bislang nicht viel anfangen konnte. Aber die Erfahrungen und Erlebnisse des Autors auf dem Hippie-Trail, ja, das könnte spannend und interessant sein.

Das Buch ist in der dritten Person erzählt, damit entsteht ein interessanter Blickwinkel.

Leider sprang der Funke aber beim Lesen nicht bei mir über. Ich weiß gar nicht, was genau ich von dem Buch erwartet habe - das was ich bekommen habe jedenfalls nicht. Irgendwie hätte ich von der Reise mit dem Magic Bus etwas mehr erwartet.
Weitestgehend mühte ich mich eher durch das Buch, als das ich es genießen konnte, weder haben mich die Figuren (die lt. Coelho alle real sind) berührt, noch ihr Schicksal. Auch den damaligen Zeitgeist konnte ich nicht wirklich erahnen.

Schade, aber der Autor ist einfach nicht "mein" Autor.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Mehr Lovestory als Einblicke ins Weiße Haus

Good Morning, Mr. President!
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Auf der Buchrückseite steht "Locker-leicht und fesselnd - Bridget Jones im Weißen Haus".
Auch die Leseprobe war dementsprechend, in genau dem locker-leichten Schreibstil und witzig, so dass ich neugierig ...

Auf der Buchrückseite steht "Locker-leicht und fesselnd - Bridget Jones im Weißen Haus".
Auch die Leseprobe war dementsprechend, in genau dem locker-leichten Schreibstil und witzig, so dass ich neugierig auf das Buch wurde.

Leider hat sich die Begeisterung dann relativ schnell gelegt. Zwar kann die Autorin gut schreiben, die Angaben auf der Buchrückseite stimmen, allerdings ist aus dem "einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Weißen Hauses" für mein Empfinden nichts geworden.

Hauptsächlich dreht sich das Buch um die Hop-on hopp-off-Beziehungen der Autorin samt (langweiligen) Partys in Hotelbars.
Das ist anfangs noch vergnüglich, nutzt sich aber ziemlich schnell ab.
471 Seiten waren für meinen Geschmack viel zu lang für die immerwährenden Wiederholungen.

Mein Fazit: Ich hatte mir eine Kombination aus witzigen Anekdoten und (tiefergehenden) Einblicken in das Berufsleben einer Stenotypistin im Weißen Haus erhofft, der Fokus auf Liebesleben und Partys hat mich etwas enttäuscht

Veröffentlicht am 29.10.2018

Nicht uninteressant, braucht aber etwas Anlaufzeit

Harte Landung
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Rein optisch hat mir das Buch schon mal sehr gut gefallen, das Titelmotiv des Schutzumschlags ist auch vereinfacht auf dem Buch selbst - das ist ungewöhnlich und macht mit der Farbwahl wirklich etwas her. ...

Rein optisch hat mir das Buch schon mal sehr gut gefallen, das Titelmotiv des Schutzumschlags ist auch vereinfacht auf dem Buch selbst - das ist ungewöhnlich und macht mit der Farbwahl wirklich etwas her.

Die Story spielt in zwei Zeitebenen, die eigentliche Handlung spielt in der Vergangenheit und mittels Tagebucheinträgen aus der Gegenwart switcht man hin und her. Ein ungewöhnlicher Perspektivenwechsel, meist wird es ja umgekehrt verwendet, das hat mir gut gefallen.

Allerdings hat für mich die Handlung deutlich zu lange gebraucht, bis sie an Fahrt aufgenommen hat, die ersten zwei Drittel des Buches empfand ich als sehr langatmig und ich habe auch recht lange gebraucht, bis ich im Buch angekommen bin.
Im letzten Drittel hat es dann deutlich an Dynamik gewonnen, ab dann habe ich gerne weitergelesen. Allerdings bin ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden.

Mein Fazit: Die Handlung war nicht uninteressant, den Vergleich mit Grisham (wie auf dem Buchrücken) hätte ich jetzt aber nicht gezogen.