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Veröffentlicht am 29.10.2018

Toller Auftakt

Die Krone der Dunkelheit
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Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr ...

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Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Luft in Daaria, der Heimatstadt der Seelie, schmeckte nach Asche, und der Wind trug den Geruch von Rauch mit sich.

Das Cover finde ich wirklich toll, der Sand ist auch noch hervorgehoben, sodass man ihn auf dem Cover richtig spürt. Es zeigt noch nicht so viel vom Inhalt und doch sieht man sofort, dass es sich um ein Buch aus dem Fantasy-Bereich handelt. Mir persönlich gefällt das Cover sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut zu lesen, man kommt da sehr schnell durch das Buch. Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von verschiedenen Charakteren, jeweils in der Erzählperspektive. Dadurch verfolgt man die Geschichte von allen etwas genauer und kann sich auch in einige Charakter hineinfühlen. DIe Beschreibungen sind sehr gut in dem Buch, aber auch nicht zu ausschweifend.

Zu Beginn lernt man Freya und Ceylan kennen, dies sind sozusagen die Figuren, von denen alles ausgeht. Freya ist eine Prinzessin und will durch verbotene Magie ihren Bruder Talon finden, der angeblich verstorben ist. Ceylan will an die Mauer, die die Menschenwelt von der der Fae trennt, um dort zu dienen.

Ich habe das Buch mit ein paar anderen Mädels zusammen in einer Leserunde gelesen und die Meinungen waren wirklich durchwachsen. Ich persönlich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits andere Werke der Autorin gelesen habe. So fiel mir auch hier der Einstieg recht leicht und ich war schnell in der Geschichte drinnen. Die Autorin beschreibt alles sehr detailreich und umfangreich, dadurch kann man sich leicht erschlagen fühlen, doch es passte zu dem Buch.

Es gibt viele Charaktere, aus deren Sichten wir auch lesen. Da hätten wir, wie schon erwähnt, Freya und Ceylan, dann noch Weylin, Larkin und Kherran. Natürlich kommen noch andere wichtige Charaktere vor, aber von diesen paar liest man auch. Die Handlungen beginnen unabhängig von einander, mit der Zeit fließen alle Stränge dann zusammen, sodass alles ein großes Bild ergibt. Ich mochte den Handlungsstrang von Ceylan recht gern, da sie sich in einer Welt von Männern behaupten muss und dabei zeigt, dass sie genauso schlagfertig ist wie diese. Hier gab es oft einige witzige Kommentare und Stellen, bei denen ich schmunzeln musste. Sie lebt sich langsam ein und man begleitet sie auf ihrer Reise, das fand ich toll zu lesen.

Die Handlung von Freya war zuerst nichts neues. Sie will beweisen, dass ihr Bruder noch lebt und ihn finden, dazu befreit sie einen unsterblichen Wächter und haut mit ihm in das andere Reich ab. Freya ist die typische Prinzessin, nichts gewohnt und glaubt, ihr fällt alles vor die Füße. Dennoch wurde sie mir schnell sympathisch, da sie auch ehrgeizig ist und ihr Ziel nicht aus den Augen verliert. Bei ihrem Handlungsstrang kommt auch Larkin hinzu. Der typische, mysteriöse Kerl, der schweigsam ist und seine Prinzessin als Göttin ansieht. Ihn mochte ich auch, er redet ja auch nicht viel, daher gibt er einem nicht so viele Möglichkeiten ihn zu hassen.

Kheeran ist der Prinz der Unseelie und steht kurz vor seiner Krönung, da sein Vater kürzlich gestorben ist. Man lernt etwas über dieses Volk und auch über ihn selbst. Ich glaube fast, dass er mein Liebling in dem ganzen Buch ist, da er einfach so normal und unsicher wirkt, sodass ich ihn am liebsten in die Arme schließen würde und ihn trösten möchte. Ich mag es zu lesen, wie das Leben am Hofe ist und mit was sich die Herrscher herumschlagen müssen. So hat Kheeran auch einen Feind, der ihn umbringen möchte und dies auch öfter versucht. Das waren dann immer die kleinen Spannungsmomente.

Wenn ich nun so drüber nachdenke, passierte in dem Buch nicht viel, es wurde viel geredet und es wurde viel gereist, aber an sich passiert nicht viel. Und trotzdem fand ich das Buch einfach klasse! Irgendwann war ich voll drinnen und ich konnte nicht mehr aufhören, hab die letzten 200 Seiten in einem Rutsch gelesen. Es wurde gegen Ende nochmal richtig spannend, da alle Charaktere zusammen gefunden haben und sich dadurch auch neue Probleme ergeben haben.

Nach Beenden des Buches bin ich nun gespannt, wie es mit Kheeran, Freya und Ceylan weiter gehen wird. Es gibt keinen allzu schlimme Cliffhanger und dadurch ist auch die kurze Wartezeit nicht sonderlich schmerzlich, zumindest für mich nicht. Es wurde in der Gruppe gesagt, dass das Buch sehr an A court of thorns and roses von Sarah J. Maas erinnert, da ich dieses Buch aber nicht gelesen habe, kann ich dazu leider nichts sagen.

Fazit:

Für mich war dies ein gelungener Auftakt für eine tolle Fantasy-Reihe. Ich kann verstehen, dass einige das Buch zu lang finden, aber ich finde, dass alles gut genug erklärt und auch beschrieben wird. Manche Charaktere haben vielleicht nicht den nötigen Tiefgang, aber ansonsten wüsste ich nichts zu bemängeln. Ich vergebe hierfür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Super Geschichte

Prince of Hearts - Diesmal für immer
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Inhalt:

"Ich hatte nie eine andere Wahl, als dich zu lieben, oder?"

Wer möchte schon gerne mit dem Mann, der einem das Herz gebrochen hat, auf einen dreiwöchigen ...

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Inhalt:

"Ich hatte nie eine andere Wahl, als dich zu lieben, oder?"

Wer möchte schon gerne mit dem Mann, der einem das Herz gebrochen hat, auf einen dreiwöchigen Roadtrip gehen? Reya kann sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen. Doch sosehr sie sich auch dagegen sträubt, ist diese Reise für sie die Chance zum musikalischen Durchbruch. Wenn sie endlich Erfolg haben will, kann sie das Angebot, durch Europa zu reisen und ihre Musik vor einem neuen Publikum zu spielen, einfach nicht ablehnen. Und es muss doch möglich sein, ihren Ex drei Wochen lang zu ignorieren ... Aber als Rey Trevor wiedersieht, muss sie feststellen, dass er nicht mehr der Junge von damals ist. Und als sie beginnt, ihn neu kennenzulernen, empfindet sie weitaus mehr als nur Respekt für den Mann, der er aus ihm geworden ist.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich stand auf dem Bürgersteig, machte Straßenmusik und sang eine ironische Version von "Wrecking Ball". Als ich die Augen offnete sah ich ihn.

Das Cover finde ich wirklich cool, auch wenn es nichts mit dem Buch zu tun hat. Trev ist ein Freerunner und kein Millionär im Anzug, also das passt leider gar nicht zusammen. Doch das Cover hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht, denn es erinnert mich sehr an Shades of Grey, reicher Typ im Anzug mit Geld und so.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich einfach und locker zu lesen, ich kam in dem Buch sehr schnell voran. Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von Reya, dadurch lernt man sie und ihre Gedanken sehr gut kennen und kann sich auch in sie hinein versetzen. Die Gefühle von ihr wurden sehr gut an den Leser transportiert, dadurch leidet man richtig mit ihr mit oder freut sich mit ihr, wenn etwas Gutes passiert.

Zu Beginn lernt man Reya und Trevor kennen, sie sind seit ein paar Jahren beste Freunde. Durch Zufall wird Trev aber berühmt und der Kontakt zu Reya bricht ab. Nach Jahren treffen sie sich wieder und Trev bietet Reya einen Job an. Sie weiß allerdings nicht, ob sie mit ihm zusammen arbeiten kann.

Ich habe das Buch in einer Leserunde von Lesejury gelesen und ich bin wirklich begeistert. Bereits die Leseprobe hat mir sehr gefallen und als es dann los ging, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Das Buch beginnt zwei Jahre vor der eigentlichen Geschichte, es wird also die Beziehung zwischen Trev und Reya gezeigt, wie gut sie sich verstanden haben und auch, dass sie beide sich mehr mögen, als es Freunde sollten. Dann gabs einen Sprung von zwei Jahren, Reya hat einen Job und keinen Kontakt mehr mit Trev. In nur wenigen Seiten wird hier beschrieben, wie es ihr nun geht und wie sie mit der ganzen Sache zurecht gekommen ist.

Trev arbeitet mittlerweile als Fersehstar, er ist in einer Show über Freerunner berühmt geworden. Ich muss sagen, dass ich ihn sofort mochte, er hatte eine total freundliche und offene, wenn auch direkte Art. Als er dann wieder bei Reya auftaucht, konnte ich sie verstehen, sie wollte nicht für ihn als Assistentin arbeiten, denn sie war immer noch verletzt von damals. Was damals passiert ist, erfährt man nur häppchenweise in kleinen Rückblicken und oh mein Gott, ich habe die Rückblicke geliebt! Ich war total neugierig und auch wenn es diese nicht oft gab, fand ich sie unglaublich spannend. Waren die beiden nun zusammen oder nicht? Was hat er gemacht, damit er sie so verletzt hat? Wie verlief ihr letztes Gespräch? Diese ganzen Fragen werden der Reihe nach beantwortet und ich liebt die Rückblenden. Sie waren richtig emotional und ich Reya tat mit einfach nur leid.

In der aktuellen Zeit nimmt sie den Job aber doch an, da sie das Geld braucht. Teil der Crew, welche bei der Show mitwirken, sind auch Paul, Cal, Leanne und James. Dies sind alles Nebencharaktere, zuerst liest man noch ein wenig von Paul, doch das verliert sich dann. Einzig Cal und Leanne kommen noch öfter vor, da sie eine angespannte Beziehung zu einander haben. Ihre Geschichte mochte ich auch total gern, auch wenn sie leider nur sehr oberflächlich behandelt wurde, da sie nur Nebencharaktere sind. Ich hoffe doch, dass wir von ihnen noch ein Buch bekommen.

Was mir bei dem Buch wirklich gut gefallen hat war, dass sich die Beziehung zwischen Trevor und Reya langsam entwickelt. Sie braucht Zeit um alles von damals zu verarbeiten und er gibt sie ihr. Auch als sie sich wieder näher kommen geht nichts zu schnell, alles bleibt in dem gleichen Tempo und sie fallen auch nicht wie wilde Tiere über einander her, das fand ich wirklich gelungen. Es gibt in dem Buch einige auf und abs, aber diese sind nicht von großen Dramen geprägt, zumindest nicht zwischen den beiden Protagonisten. Wie man erfährt hat Reya eine schwere Vergangenheit mit ihrer Familie und man erfährt erst recht spät, was damals passiert ist. Dieses Thema wird auch nochmals aufgearbeitet und ich konnte mich zuerst nur drüber aufregen. Ihre Familie ist so richtig doof und ihre Schwester hätte ich am liebsten eine rein gehauen. Wie man so rückgratlos sein kann, das regt mich auf. Irgendwie versteh ich es aber auch bei ihren Eltern. Auf jeden Fall hat mir dieser kleine Teil von Reyas Familie als Drama in dem Buch gereicht und ich finde es gut, dass es keine anderes zwischen Trevor und Reya gab.

Am Ende wurde eine Szene mit einem Zirkus eingebaut, dies war meines Erachtens unnötig und hätte weggelassen werden können. Vielleicht gibt es über diese Charaktere aber noch ein Buch und hier wurden sie vorgestellt. Auf jeden Fall war dies der langweiliste Teil des Buches. Das Ende selbst hat mir dann gut gefallen, alles kommt zum Schluss und als Leser bekommt man noch ein kleines Rätsel zum Nachdenken mit auf den Weg.

Fazit:

Ein wirklich tolles Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Es gibt hier keine großen Dramen und keine überstürzte Liebe, alles passiert langsam und wirkt dadurch viel realer. Ich mochte die Charaktere alle sehr gern und bis auf ein paar ganz kleine Punkte hat das Buch meine Erwartungen voll erfüllt. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.10.2018

Wieder super

The Tale of the Wedding Rings 03
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Hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem die neue Prinzessin hat es in sich. Nun haben wir schon drei individuelle Prinzessinen und das macht die ganze Geschichte so toll. Jede ist anders und trotzdem ...

Hat mir wieder sehr gut gefallen, vor allem die neue Prinzessin hat es in sich. Nun haben wir schon drei individuelle Prinzessinen und das macht die ganze Geschichte so toll. Jede ist anders und trotzdem mag Sato Hime am liebsten.
Die neue Stadt fand ich cool, die Idee mit der fahrenden Stadt hat mir gefallen und die Katzenmenschen waren sowieso super abgedreht.
Ich bin schon auf die vierte Prinzessin gespannt.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Tolles Buch

Winterhof
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Inhalt:

»Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen.«

Von klein auf liebt Kora den Schnee und den Winter. Seine eisige Umarmung ...

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Inhalt:

»Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen.«

Von klein auf liebt Kora den Schnee und den Winter. Seine eisige Umarmung gibt ihrem kranken Herzen das Gefühl, im richtigen Takt zu schlagen. Je älter Kora wird, desto weniger Schnee gibt es in ihrem Leben. Die Welt wird wärmer, die Umweltkatastrophen verheerender und schon bald muss Kora den Winter suchen. Schließlich findet sie ihn in einem kleinen Dorf, in dem der Legende nach die Schneekönigin wohnt. Als sie tatsächlich auf diese trifft, stellt die Königin des Winters sie vor eine Entscheidung, bei der Kora nur verlieren kann – ganz gleich, welche Wahl sie trifft.
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war einmal ein Mädchen, das träumte von Schnee – schon sein ganzes Leben lang.

Das Cover hat mich sofort verzaubert! Auch wenn erst September ist, hat es sogleich winterliche Gefühle in mir ausgelöst. Die Farbe, als auch der Titel passen einfach perfekt in diese Jahreszeit und die Frau, die auf dem Cover zu sehen ist, ist die Schneekönigin höchstpersönlich. Insgesamt ein sehr stimmiges und schönes Cover, welches zum Träumen verleitet.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen, zuerst wirkt er märchenhaft doch dann wird er immer düsterer und passt sich dem Geschehen an. Geschrieben ist das Buch in der allwissenden Erzählperspektive, dabei beobachtet man Kora und auch hin und wieder die Schneekönigin bei ihrem Treiben. Man bekommt in die Gedanken von beiden genauere Einblicke und versteht dadurch beide Seiten besser.

Zu Beginn lernt man Kora und ihre Familie kennen, sie fahren in ein kleines, verschneites Dorf um dort Urlaub zu machen, doch die Bewohner verhalten sich komisch und Kora fängt auch noch an von einer Schneekönigin zu träumen.

Die Rezension wird etwas kürzer ausfallen, da das Buch nicht sehr lange ist und ich nicht zu viel spoilern möchten. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, Kora mochte ich sofort. Zuerst liest man ein kleines Märchen als Prolog und dann fängt die eigentliche Geschichte an. Die Aufmachung des Buches ist wirklich schön, die Kapitel sind auch nicht von 0-10, sondern von 10-0 betitelt, dadurch zählt man sozusagen die Tage der Geschichte herunter (hoffe ich). Diese Idee mit den absteigenden Zahlen fand ich wirklich süß und es hatte was von einem Showdown.

Die Handlung selbst war eher düster, nicht so freundlich, wie man es von vielen anderen Märchen gewohnt ist. Allerdings wurde die Schneekönigin hier ganz anders als in den bekannten Märchen dargestellt und es steckt noch mehr dahinter. Neben ihrer Aufgabe den Winter zu bringen, muss die Schneekönigin selber auch große Opfer bringen, was man als Leser aber erst im Laufe der Geschichte lernt. Zuerst begleitet man Kora, ihren Mann und ihre Töchter bei einem ganz normalen Urlaub, ich fand die Szenen wirklich toll, da man richtig spürte, was sie denn für eine perfekte Familie sind. Mit der Zeit stellt Kora dann aber fest, dass sie die Leute im Dorf komisch ansehen und immer wieder träumt sie schlecht.

Man erfährt als Leser auch nicht alles auf einmal, in jedem Kapitel kommen neue Aspekte hinzu. Dass es die Autorin schafft, in einem so kurzen Buch trotzdem so viel Spannung aufzubauen, bewundere ich. Außerdem hat sie einen Charakter ganz unkonventionell gestaltet, das fand ich sehr erfrischend.

Ich fand die Grundidee und auch die Umsetzung gelungen, man hätte das Buch noch länger machen können, denn so war es leider innerhalb von einer Stunde ausgelesen, aber ansonsten habe ich nichts zu bemängeln. Das Ende wurde durch eine schwere Entscheidung nochmal aufgebauscht, man fieberte richtig mit Kora mit und ich wusste bis zum Ende nicht, wie sie sich nun entscheiden würde. Es war ein tolles aber sehr kurzes Lesevergnügen.

Fazit:

Wäre das Buch nur länger gewesen, ich fand die erschaffene Welt, wie auch die Charaktere super und konnte mich ganz in der Geschichte verlieren. Die Schneekönigin war mir als Charakter zuerst unsympathisch, doch als ich alles verstand, verstand ich auch sie besser und die Geschichte nahm dadurch noch ein traurigeres Ausmaß an. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Gelungene Fortsetzung

The Tale of the Wedding Rings 02
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Sato und Hime machen sich auf, um den zweiten Ring zu finden und ihn an Sato zu binden. Die Gefühle der Figuren finde ich sehr verständlich, da Hime natürlich eifersühctig auf Sato ist. Sowas vermisse ...

Sato und Hime machen sich auf, um den zweiten Ring zu finden und ihn an Sato zu binden. Die Gefühle der Figuren finde ich sehr verständlich, da Hime natürlich eifersühctig auf Sato ist. Sowas vermisse ich in manchen anderen Mangas, darum möchte ich es hier positiv hervor heben.

Die zweite Prinzessin wird von einem Wirbelsturm beschützt, die ganze Geschichte dahinter fand ich wirklich interessant und toll aufbereitet, dadurch erfährt man sehr viel über sie. Die Prinzessin selbst ist ein total süßer Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Auch hier sind die Zeichnungen wieder wunderschön, so macht das Lesen gleich noch mehr Spaß!