Tolle Idee, trotz kleiner Schwächen empfehlenswert
HimmelstochterDie 17-jährige Caitlyn hat es nicht leicht im Leben. Ihre Mutter ist sehr früh verstorben und ihr Vater ein Alkoholiker, der seine Gewalt nicht in den Griff bekommt. Auch in der Schule ist sie eher nicht ...
Die 17-jährige Caitlyn hat es nicht leicht im Leben. Ihre Mutter ist sehr früh verstorben und ihr Vater ein Alkoholiker, der seine Gewalt nicht in den Griff bekommt. Auch in der Schule ist sie eher nicht so beliebt. Einzig ihr Freund Jonathan steht ihr zur Seite. Bis eines Tages Aiden in ihre Klasse kommt und ihr etwas offenbart, was ihr Leben ordentlich durcheinander bringt. Etwas, was sie nie gewagt hätte zu träumen...
Caitlyn ist ein ziemlich starker Charakter, der sich im Laufe der Geschichte noch etwas entwickelt. Leider eher zum Negativen, denn sie wird recht naiv. Zwischen ihr und Aiden fliegen jedoch relativ schnell die Funken. Zunächst allerdings nur, weil sie wundervolle Diskussionen haben, die mir sehr gefielen. Aiden ist ein besonders starken Charakter, an dem ich viel Freude hatte.
Hier und da ist der Stil der Autorin noch etwas unausgereift und es liest sich etwas holprig. Gerade zu Beginn war das noch öfter der Fall. Auch so manches Fehlerchen hat sich noch in die Geschichte geschummelt. Gerade die Umsetzung ihrer Idee war daher auch noch etwas schwach. Obwohl mir diese Art, Engel in einem Buch zu verarbeiten durchaus gefiel. Das Ende lässt auf einen zweiten Band hoffen, den ich durchaus gewillt bin zu lesen, weil mir die Story und ihre Figuren sehr zugesagt haben.
Fazit: Trotz vieler unnötiger Fehler und kleiner Schwächen im Mittelteil, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da die Idee mir sehr gefiel. Ich hoffe darauf, dass dies im Folgeband dann ausgebessert wird, sodass ich weiterhin mit Lyn und Aiden mitfiebern kann. Für mich ein durchaus gelungenes Debüt.