Im Dunkeln tappen
Die Gewalt der DunkelheitMark Novak ist ein Ermittler für eine Organisation, die sich für unschuldig Angeklagte einsetzt. Alles ist gut, bis seine Frau ermordet wurde. Dann begibt er sich selber in Schwierigkeiten, in dem er ihren ...
Mark Novak ist ein Ermittler für eine Organisation, die sich für unschuldig Angeklagte einsetzt. Alles ist gut, bis seine Frau ermordet wurde. Dann begibt er sich selber in Schwierigkeiten, in dem er ihren Mörder jagt.
Zehn Jahre nach diesem Fall soll er aus der Schusslinie gebracht werden und wird zu einem eigentlich harmlos klingenden Fall nach Indiana geschickt. Dort wurde ein Mädchen vor zehn Jahren in einer Höhle tot aufgefunden, doch wer der Täter ist, konnte nie bewiesen werden.
Der Klappentext hat mich absolut überzeugt und auch das Cover war echt ansprechend, dass ich das Gefühl hatte, dieses Buch lesen zu müssen. Wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung recht hochgesteckt. Ich habe mir viel von der Höhle versprochen und habe ein Szenario unter der Erde erwartet. Doch der Autor hat sich mehr auf die Charaktere in dem Ort spezialisiert und den eigentlichen Ermittlungen.
Der Hauptprotagonist Mark Novak kam eigentlich sehr sympathisch rüber und man leidet teilweise mit ihm und kann die Trauer und Wut verstehen. Man sieht seine Entwicklung im Laufe des Buches, der anfangs mehr desinteressiert versucht den Job zu erledigen und dann doch immer mehr mit der Geschichte verwächst.
Der Autor hat einige psychische Wendungen eingebaut, die einen als Leser teils zweifeln lassen, wie es wirklich ist. Das fand ich auch ganz interessant. Doch dann haben sich viele Passagen einfach zu sehr gezogen, ohne das viel passiert.
Die Höhle kommt erst zum Schluss so richtig zum Einsatz, was dann auch überzeugend war.
Ich habe viel Spannung und Dunkelheit erwartet und die fehlt hier leider.