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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Kurzweiliger Roman mit etwas Spannung und einem Schuss Romantik

Im Sturm der Erinnerung
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Einen kleinen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Wer bereits Bücher dieser Autorin kennt, dem ist klar auf was er sich üblicherweise einlässt: ...

Einen kleinen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Wer bereits Bücher dieser Autorin kennt, dem ist klar auf was er sich üblicherweise einlässt: Eine gute Portion Spannung verbunden mit einem kräftigen Schuss Erotik und romantischer Liebe.

So im Prinzip zwar auch hier, dennoch unterscheidet sich das Buch von anderen Büchern. Wieso? Nun - in vorliegendem Fall gibt es von alledem deutlich weniger. Ein Spannungsbogen ist fast nicht zu bemerken, es ist schon sehr früh klar um was es geht und wer der Bösewicht ist.

Das übliche, oft so herzerfrischende Geplänkel zwischen den verliebten Protagonisten entfällt fast völlig. Fast sofort ist klar, die Beiden gehören zusammen und werden es auch bleiben...! Ich habe oft gedacht - da muss doch nochmal etwas dazwischenkommen; aber Fehlanzeige!

Insofern konnte das Buch zwar ganz gut unterhalten und war natürlich in der bekannt angenehmen Schreibweise verfasst; aber"das Salz in der Suppe" hat hier gefehlt.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Thriller um Menschenhandel mit deutlichen Längen und einem Hauch Erotik

Dornenkleid
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Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Ich habe schon etliche Bücher der Autorin - zumeist mit grosser Begeisterung - gelesen und ...

Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Ich habe schon etliche Bücher der Autorin - zumeist mit grosser Begeisterung - gelesen und hatte daher auch an dieses Buch hohe Erwartungen. Dies auch, weil mir der erste Band dieser "Dornen-Reihe" (Dornenmädchen) recht gut gefallen hatte.

Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. In dem über 900 Seiten starken Buch erzählt die Autorin eine mässig spannende Geschichte um Mord und Vergewaltigung sowie Menschenhandel. Die gesamte Handlung spielt in einem sehr kurzen Zeitraum von lediglich acht Tagen und wird aus zwei Perspektiven geschildert; einmal aus Perspektive der "Guten" und andererseits aus Perspektive der "Bösen".

Beide Seiten sind in recht umfangreiche familiäre, private und berufliche/geschäftliche Beziehungsgefechte eingebunden, was es dem Leser mitunter schwer macht, den Überblick über die Charaktere zu behalten. Dazu kommen deutliche, schon fast ärgerliche Längen, die den Lesegenuss doch ziemlich einschränken.

Auch in diesem Buch hat die Autorin auf ihr Erfolgsrezept zurückgegriffen, eine mittelmäßige Spannung mit einer Liebesgeschichte zu verbinden. Die erotische Komponente ist aber diesmal etwas zu kurz gekommen, dafür schwelgt die Autorin in Herzschmerz bezüglich der persönlichen Seelenlasten, die die beiden Haupt-Protagonisten seit ihrer Jugend mit sich herumschleppen. Da hat sie dann zu dick aufgetragen und sich in unnötigen Wiederholungen verstrickt.

Insgesamt ein Buch, in dem die Spannung nur partiell aufblitzt und vermeidbare Längen durch ein paar recht brutale Augenblicke nur unzulänglich überbrückt werden. Das kann die Autorin erheblich besser. Das Buch erreicht - mit einer gehörigen Portion Wohlwollen - mit Müh und Not den dritten Stern.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Hexen und Fantasy in ungewöhnlichem Umfeld. Trotzdem: Die Reihe schwächelt etwas....

Blutkind
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Die Kurzinfo hier auf der Buchseite gibt kaum etwas an Informationen bezüglich der Handlung. Ich werde trotzdem zu dem Thema nichts ergänzen, weil aus meiner Sicht nur die vorherige Lektüre der Vorgängerbände ...

Die Kurzinfo hier auf der Buchseite gibt kaum etwas an Informationen bezüglich der Handlung. Ich werde trotzdem zu dem Thema nichts ergänzen, weil aus meiner Sicht nur die vorherige Lektüre der Vorgängerbände zu einem ordentlichen Leseerlebnis führt. Andernfalls fehlen dem Leser jede Menge Hintergrundinformationen, die für das Verständnis wesentlich sind.


Dieser siebte Band der Reihe um die Hexe Rachel Morgan schwächelt leider etwas. Obwohl die Autorin neue magische Wesen einführt (Banshees - die sich von den Gefühlen anderer Wesen ernähren), wird doch sehr viel in alten Geschichten "herumgerührt".
Dabei kommt es zu deutlichen Längen, die nur hin und wieder gegen Schluss durch ein paar Spannungsmomente unterbrochen werden.
Dafür hat die Autorin diesmal nicht an der Gefühlsfront gespart; hier kommt es zu einigen recht berührenden Momenten.

Gut war die Bonusgeschichte "Schmutzige Magie" im Anhang zum Buch. Dort wurde noch einmal schön umfassend auf die neue Banshee-Figur Mia eingegangen, mit einem Einblick in deren Leben, Lieben und Charakter.

Insgesamt aber zu wenig um als einer der besseren Bände der reihe durchzugehen. Ich hoffe, dass dies nur ein vorübergehender Einbruch war und die Autorin mit den nächsten Bänden wieder zu alter Starke zurück findet.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Etwas langatmige Liebes- und Abenteuer Geschichte mit einem Hauch Erotik

Feuer in Eden
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Ich mag die Geschichten dieser Autorin sehr gern; sie schreibt üblicherweise in einem unverwechselbaren, ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Ich mag die Geschichten dieser Autorin sehr gern; sie schreibt üblicherweise in einem unverwechselbaren, lockere, leicht erotisch angehauchten Stil. So im Wesentlichen auch hier.

Allerdings zieht sich die Handlung doch sehr in die Länge und ist in weiten Teilen sehr spannungsarm. Dazu kommt das (übliche) Hickhack zwischen den Protagonisten, das in diesem Fall ebenfalls recht zäh daherkommt. Lediglich im letzten Drittel kommt etwas Spannung auf und auch das überraschende Finale kann überzeugen

Insgesamt zwar ein typischer "Sandra Brown" - aber längst nicht ihr bestes Buch. Sie kann das eindeutig besser....!

Veröffentlicht am 06.09.2018

Fünf historische Happen - als „Appetizer“ ganz nett

Land im Sturm
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Einen kleinen Einblick in die Handlung (mit Schwerpunkt auf dem ersten Abschnitt des Buches) findet der Leser hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:



Das gut 900 Seiten starke Buch in in ...

Einen kleinen Einblick in die Handlung (mit Schwerpunkt auf dem ersten Abschnitt des Buches) findet der Leser hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:



Das gut 900 Seiten starke Buch in in 5 Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte sind jeweils in 7 bis 9 kurze, knackige Kapitel unterteilt.



Die Abschnitte sind jeweils einem Zeitpunkt gewidmet, den der Autor für einen wesentlichen Zeitpunkt in der deutschen Geschichte erachtet. Es sind dies :



Abschnitt 1 angesiedelt im 10.Jahrhundert zur Zeit König Ottos und er Schlacht auf dem Lechfeld

Abschnitt 2 angesiedelt im 12. Jahrhundert zur Zeit des sogenannten „Kreuzzuges gegen die Wenden“

Abschnitt 3 angesiedelt im 17. Jahrhundert zur Zeit des „Dreißigjährigen Krieges“

Abschnitt 4 und 5 angesiedelt im 19. Jahrhundert zur Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon und der revolutionären deutschen Einheitsbewegung



In allen Abschnitten gibt der Autor einen sehr schönen und detaillierten Überblick über die jeweilige Zeit und das damalige Geschehen bevor die eigentliche Erzählung beginnt.



.Im Anschluss folgen recht kurze, fiktive Geschichten, die in dem jeweiligen Zeitraum spielen und das Leben und die Lebensumstände wunderbar darstellen. Dabei wechseln natürlich von Abschnitt zu Abschnitt die Protagonisten. Dabei handelt es sich überwiegend um fiktive Personen, gelegentlich werden aber auch für den jeweiligen Zeitraum wichtige tatsächliche Personen integriert - oder zumindest erzählerisch erwähnt. Eine Klammer zwischen den zeitlich doch sehr auseinander driftenden Abschnitten versucht der Autor durch ein Artefakt (einen Säbel) und durch Familienbande und Namensgleichheiten herzustellen. Das ist aus meiner Sicht - bis auf die letzten 2 Abschnitte - nicht gelungen. Ich habe sogar das Bemühen um Namensgleichheiten eher als hinderlich empfunden, weil ich für die Person ja ein Bild im Kopf hatte, das dann - hunderte Jahre später - erstmal wieder aus dem Kopf musste um einem neuen Bild und einer völlig neuen Person Platz zu machen.



Um das Buch nicht „ausufern“ zu lassen, mussten die einzelnen Geschichten natürlich ziemlich kurz gehalten werden und sie brechen leider immer sehr abrupt ab. Das hat bei mir ein Gefühl von Enttäuschung, hervorgerufen. Da hatte man sich gerade mit den Protagonisten angefreundet, der Funke war übergesprungen, die Flamme der Lesefreude begann aufzuflackern - da wurde sie auch schon ausgeblasen! Sehr schade!



Die kurzen Geschichten (im Schnitt „Heftchenformat“ von ca. 180 Seiten) waren von unterschiedlicher Qualität; mal mit viel Kampfgetümmel, mal mit leicht kitschiger Liebesgeschichte, mal mit einer Räubergeschichte usw.! Die Schreibweise war aber immer gut, leicht und flüssig zu lesen und vermittelte ein schönes Zeitgefühl. Die Verbindung bzw. schriftstellerische Ausprägung zwischen der fiktiven Erzählung und dem tatsächlichen, wichtigen historischen Ereignis war mal gut ausgeprägt (z.B. in dem letzten Abschnitt des Buches), mal wenig bis fast garnicht spürbar.



Das Gesamtkonzept des Buches einen Zeitraum von fast 1000 Jahren durch einzelne Kurzgeschichten abzuhandeln, hat mir nicht gefallen. Ich hätte es vorgezogen länger in der jeweiligen Zeit zu bleiben und den Werdegang der einzelnen Protagonisten weiter zu verfolgen. Eine Buchreihe wäre für meinen Geschmack die bessere Wahl gewesen.



Das Buch ist nicht schlecht, kann aber mit den übrigen Büchern des Autors - sicher auch konzeptionsbedingt - nicht mithalten.