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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2018

Was für ein toller Lesespaß!

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
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Der Schreibstil von Candis Terry ist einerseits sanft und feinfühlig, auf der anderen Seite aber auch direkt. Da wird Nichts nicht angesprochen. Die Autorin beschreibt den Konflikt, in dem die Familie ...

Der Schreibstil von Candis Terry ist einerseits sanft und feinfühlig, auf der anderen Seite aber auch direkt. Da wird Nichts nicht angesprochen. Die Autorin beschreibt den Konflikt, in dem die Familie Kincade sich seit dem Tod der Eltern befindet und zeigt, wie brüderliche Liebe aussehen kann. Das ist nicht immer leicht, denn neben den eigentlichen Geschwistern gibt es noch eine Halbschwester und deren Stand ist nicht gerade einfach im Familiengefüge der Kincades.

Es war richtig schön, mitzuerleben, wie da Probleme gelöst werden, wie lautstark es zugeht, wenn alle zusammenkommen und dass Parker da oftmals am liebsten davon wäre. Die Vergleiche, die die Autorin dabei benutzt sind einfach nur genial. Die Dialoge so wundervoll schlagfertig und in äußerst vergnügliche und oftmals auch sehr heiße Szenen eingebaut.


Parker hat eine Teenagerzeit hinter sich, die alles andere als einfach war. Er war immer der Außenseiter der Familie, nahm Drogen und trank gerne mal Alkohol. Erst mit dem Entdecken seiner Leidenschaft fürs Kochen nahm sein Leben die entscheidende Wendung. Er ist lässig, hat seine Prinzipien und weiß genau, dass er mit den Frauen einfach nur lockeren Sex haben will ohne jegliche Verbindlichkeiten.

Dass Gabrielle schon nach kurzer Zeit mit ihm weiß, dass es für sie alles andere als unverbindlicher Sex ist, das macht die Sache natürlich etwas komplizierter.


Das war vielleicht ein toller Lesespaß! Heiß, sexy und mit unglaublich köstlichen Szenen und Dialogen. Für alle, die den Hauch von Weihnachten in einem Roman neben viel Leidenschaft und familiärer Liebe haben wollen, ist dieser Roman genau das Richtige. Absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Der sanfte Hauch der Finsternis - toll!

Der sanfte Hauch der Finsternis
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Ein wirklich tolles Buch. Der Leser bekommt hier alles geboten: Leidenschaft, Hass, Eifersucht und jede Menge toller Kampfszenen kombiniert mit einer atemberaubenden Handlung.

Ein wirklich tolles Buch. Der Leser bekommt hier alles geboten: Leidenschaft, Hass, Eifersucht und jede Menge toller Kampfszenen kombiniert mit einer atemberaubenden Handlung.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Eindringlich, Opulent und Bildgewaltig

Children of Blood and Bone
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Irgendwie hat es die Autorin geschafft, mit ihrem Schreibstil eine Welt zu erschaffen, die einem nicht nur den Wert eines Lebens deutlich macht, sondern auch wie grausam und eiskalt die Welt sein kann. ...

Irgendwie hat es die Autorin geschafft, mit ihrem Schreibstil eine Welt zu erschaffen, die einem nicht nur den Wert eines Lebens deutlich macht, sondern auch wie grausam und eiskalt die Welt sein kann. Und das alles, ohne auch nur einmal den Tonfall zu verändern.

Tomi Adeyemi hat einen eindringlichen, aber ruhigen Stil, der einen beim Lesen aufhorchen lässt, und einem immer wieder bewusst macht, dass Freiheit ein sehr wertvolles Gut ist und nicht jedem gegeben.
Ihr Wortschatz ist faszinierend. Groß, abwechslungsreich und herrlich angewendet. Selten habe ich so einen opulenten, bildgewaltigen und faszinierenden Roman gelesen, wie Children of Blood and Bone es ist. Da eröffnet sich dem Leser eine Welt voller Magie, Hass, Grausamkeit und blutiger Kämpfe, aber auch einer friedlichen Schönheit und Weite – einfach nur faszinierend.

Man kann die sengende Hitze der Sonne beim Lesen fast schon spüren und auch die vielen unterschiedlichen Gerüche auf dem Markt hat man in der Nase, so anschaulich schildert die Autorin die Szenen und Schauplätze.

Von all den verschiedenen Figuren, die die Autorin erschaffen hat, ist mir Prinz Inan am wenigsten sympathisch. Wie kann ein Prinz nur so oberflächlich und ohne Rückgrat sein? Im einen Moment so, im nächsten anders. Der glaubt doch tatsächlich, dass sein Vater auf dem richtigen Weg ist und er Zélie nur davon überzeugen muss, alles aufzugeben, was sie ausmacht. Auf der anderen Seite will er aber genau das nutzen, um die Magie für immer zu zerstören. Schon nach wenigen Kapiteln war mir der so zu wider, einfach ekelhaft. Selten einen so scheinheiligen und bigotten Charakter gesehen, wie diesen Prinzen.

Oh ja, Zélie. Die hat einen unglaublichen Zorn in sich, will Rache für das, was ihrer Familie angetan wurde und steckt doch voller Zweifel, was ihre eigene Person als auch ihre scheinbare Bestimmung angeht. Und trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und kämpft mit allem, was sie hat, wenn es nötig ist. Von ihr bin ich absolut begeistert.

Ich hab keine Ahnung, wie die Autorin das noch toppen will. WENN das noch zu übertreffen ist. Eins ist auf jeden Fall klar: Children of Blood and Bone ist abwechslungsreich, reich an Emotionen, starken Szenen und einem brillanten Schreibstil. In diesem Roman wird einem eine Welt voller Unterschiede, Schönheit, Dunkelheit und Legenden gezeigt, von der man nicht genug bekommen kann. Freu mich schon auf den nächsten Teil.


Veröffentlicht am 20.06.2018

Palace of Silk - tolle Unterhaltung

Palace of Silk - Die Verräterin
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Rea will in Paris ein neues Leben beginnen. Denn in Frankreich können Magdalenen wie sie frei und offen leben. Berührungen sind erlaubt und auch sonst ist dort die Welt farbenfroher und sicherer. Doch ...

Rea will in Paris ein neues Leben beginnen. Denn in Frankreich können Magdalenen wie sie frei und offen leben. Berührungen sind erlaubt und auch sonst ist dort die Welt farbenfroher und sicherer. Doch als die Schwester des Königs von Frankreich, Ninon, in einen Anschlag gerät und Rea weder einen sicheren Arbeitsplatz noch Geld vorweisen kann, wird sie vom König als Ninons Leibwächterin verpflichtet und ist erneut an einem königlichen Hof gefangen.

Im Gegensatz zum ersten Band ist dieser von Beginn an spannungsgeladen, höchst action- und intrigenreich und irgendwie wesentlich unterhaltsamer. Gut, es gab einen Moment, wo ich dachte, großartig jetzt geht das Leibwächtersein wieder los, also alles wie in Band eins, aber weit gefehlt.

Das Leben am französischen Königshof ist farbenfroh, dekadent und gefährlich. Denn nicht alle sind Rea freundlich gesinnt. Und ganz besonders eine Person, Madame Hiver, entwickelt sich für Rea zu einem gefährlichen Mysterium. Die Auflösung, die die Autorin da am Ende präsentiert, und wie sie das macht, die war einer der Wow-Momente dieses Romans.

Das Lesetempo ist zügig, der Schreibstil packend und abwechslungsreich, selbst wenn sich der Roman im Grunde nur an einigen wenigen Schauplätzen abspielt. Aber die Romantik kommt nicht zu kurz und die Autorin zeigt auch noch eine ganz andere Seite der Liebe.

Was mich an Rea stört, ist ihre zögerliche Art. Selbst während der Ausführung der verrücktesten Pläne zögert sie im entscheidenden Moment und alles geht wieder von vorne los. Das ist ein Charakterzug, den ich an ihr am wenigsten schätze. Sicher, sie ist eine Kämpferin und sieht die Dinge oftmals anders als ihr Bruder. Doch am Ende steht sie sich da oftmals dann auch selbst im Weg. Kämpfen für andere, kein Thema. Aber für sich selbst?

Ja, sie schlussfolgert oft richtig, hilft anderen sich sicher durch deren Leben zu bewegen, aber sie selbst führt selbst in Paris, genau dieses nicht.

Ein hochspannender, wunderbar zu lesender Roman, der mich von der ersten Zeile an begeistert hat. Die Gegensätze der einzelnen Figuren, deren Spiel miteinander und die vielen Intrigen geben der Geschichte die richtige Würze.

Veröffentlicht am 16.06.2018

Schlafe Für Immer - beste Unterhaltung

Schlafe für immer
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Während Laurie noch versucht, eine für ihre Show geplante Story klar zu machen, ergibt sich eine neue Möglichkeit, den anvisierten Sendetermin doch noch einhalten zu können. Denn in ihrem Büro sitzt Casey, ...

Während Laurie noch versucht, eine für ihre Show geplante Story klar zu machen, ergibt sich eine neue Möglichkeit, den anvisierten Sendetermin doch noch einhalten zu können. Denn in ihrem Büro sitzt Casey, eine von der Öffentlichkeit verurteilte Mörderin, die aus kaltem Kalkül ihren Verlobten erschossen haben soll. Leider ist Casey mit Laurie und ihrem Team nicht ganz ehrlich und so hat diese schon bald Zweifel, ob hier auch alles seine Richtigkeit hat.

Mary Higgins Clark und ihre Co-Autorin Alafair Burke haben mit Schlafe Für Immer einen rasanten Thriller abgeliefert, der sich nicht nur wunderbar liest, sondern auch noch mit einem brillanten und höchst ausgefeilten psychologischen Plot versehen ist. Da schwingt eine Eleganz zwischen den Zeilen mit, die typisch für Mary Higgins Clark ist. Und trotzdem geht eine erfrischende Brise Modernität durch die Handlung.

Die Sprache ist klar, einfach und erzählt eine Story, die weit über moralische Zwänge und Eifersucht hinausgeht. Reichtum und Macht sind kein Garant dafür, eine Dynastie zu bewahren und den Ruf eines mächtigen Namens zu erhalten. Dass es mehr braucht, als Charme und Intelligenz wird mit jedem Kapitel deutlicher.

Mich hat hier nicht nur der Spannungsaufbau begeistert, sondern auch die Art, mit der sich Laurie durch ihren Alltag bewegt, während sie nach und nach immer weitere Indizien und Beweise zutage fördert. Und das Ende ist überraschend, auch wenn ich das Gefühl habe, das ähnlich irgendwo schon mal gelesen zu haben.

Starke, selbstbewusste und gut situierte weibliche Hauptfiguren sind die Spezialität von Mary Higgins Clark. Und es ist schön, zu sehen, dass auch diese ihre Zweifel haben.

Laurie steckt in einem Dilemma. Einerseits ist sie sicher, Alex, ihren einstigen Sendungsmoderator zu lieben, andererseits kann sie sich aber einfach nicht dazu durchringen, mit ihm mehr als nur eine sehr liebevolle, freundschaftliche Beziehung zu haben. Ihr verstorbener Mann Greg ist einfach noch zu sehr gegenwärtig. Da hilft es auch nicht, dass Alex ihr eines Tages offen und schonungslos den Spiegel vorhält und für sich eine Entscheidung triff.

Ihre Sendung ist ihr wichtig. Und das bedeutet in diesem speziellen Fall, dass ihr Privatleben sich sehr gedulden muss. Einzig ihr Sohn und ihr Vater bringen Abwechslung hinein.

Das war ein absolutes Lesevergnügen und beste Unterhaltung. Ich hab das Buch praktisch über Nacht verschlungen. Es aus der Hand zu legen, war einfach unmöglich lach. Für alle Mary Higgins Clark Fans ein Muss würde ich sagen. Für all diejenigen, die die Autorin noch nicht kennen, ein prima Einstieg. Auch wenn ich persönlich es vorziehe, eine Reihe in chronologischer Folge zu lesen – weil es einfach ein runderes Bild ergibt.