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Veröffentlicht am 30.10.2018

interessante Einblicke in die Arbeit von Psychotherapeuten

Psyche? Hat doch jeder!
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Psyche? Hat doch jeder! von Lena Kuhlmann (Sachbuch, 2018, Eden Books)

Aufgrund dessen, dass ich gerne querbeet Sachbücher lese,, um meinen Lesehorizont zu erweitern, interessierte mich dieses Buch besonders. ...

Psyche? Hat doch jeder! von Lena Kuhlmann (Sachbuch, 2018, Eden Books)

Aufgrund dessen, dass ich gerne querbeet Sachbücher lese,, um meinen Lesehorizont zu erweitern, interessierte mich dieses Buch besonders. Die Thematik ist einfach absolut interessant, gerade, wenn man, so wie ich gerne Psychothriller liest und so einfach mal einen realen Einblick in die Arbeit einer Psychotherapeutin haben möchte, um das Ganze vielleicht mal etwas besser zu verstehen. Diese Materie ist halt schon ziemlich breit gefächert und somit absolut komplex.

Dieses Buch stellt kein Buch im Sinne eines medizinischen Fachbuchs dar, sondern ist quasi ein kleiner Wegweiser und somit ein Einblick in den Alltag, bzw. die Berufsgrundlage dieser Berufsgruppe. Somit ist es nicht nur für Menschen interessant, die vielleicht mittelbar mit dieser Materie zu tun haben, vielleicht, weil sie Angehörige von Menschen mit psychischen Problemen sind oder vielleicht selbst betroffen sind, sondern auch für Menschen, die sich einfach mal mit der Thematik befassen wollen, weil sie sie interessant finden. Medizinsche Hintergründe, die zur Selbstheilung- bzw. Diagnose helfen könnten, wird man hier kaum finden und das soll es wie gesagt auch gar nicht darstellen.

Was man hier vielmehr unter Anderem findet sind erstmal so grundlegende Dinge, wie denn überhaupt die verschiedenen Berufsgruppen rund um die psychischen Aspekte heißen und wie man sie unterscheidet, wie der Arbeitsalltag einer Psychotherapeutin aussieht und wie man überhaupt dahin kommt, diverse Fakten und Infos zur Krankheitslehre, Anzeichen und wann es zum Arzt gehen sollte, sowie der Feststellung, dass Therapeuten eben auch nur Menschen sind und keine Zauberer.

Der Schreibst ist flüssig und einfach gehalten, so dass man das Buch gut weglesen kann. Natürlich gibt es auch sehr viele fachbezogene Begriffe, was bei so einer Thematik einfach nicht ausbleibt. Allerdings wurde hier so für Abhilfe geschaffen, dass es im Anschluss Hinweise für Bücher zum Weiterlesen gibt, wo man sein neu erworbenes Wissen noch vertiefen kann. Dieses Buch ist somit als Einstieg in die Materie zu sehen und kann einfach nicht alles aufgreifen, da diese Thematik so weit verzweigt und komplex ist. Somit ist es eins der Bücher, was man so wahrscheinlich erstmal weglesen wird, um es bei passender Gelegenheit wieder hervorzuholen, um sich die ein oder andere Passage noch mal genauer zu Gemüte zu führen.

Fazit:

Ein gelungenes Buch über die Arbeit einer Psychotherapeutin, sowie vieler Fakten und Infos über die Psyche an sich. Mir hat es gut gefallen und kann es allen Lesern empfehlen, die sich an sich schon für die Thematik interessieren oder einfach mal ihren Lesehorizont darum erweitern wollen. Wer ein medizinschens Fachbuch erwartet, wird hiermit allerdings nicht weit kommen, da es das einfach auch nicht sein will.
Note: 2

Veröffentlicht am 30.10.2018

leider nur fast perfekt

Die Braut
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Die Braut von Anita Terpstra (Thriller, Juli 2018; Blanvalet)

Bei diesem Buch handelt es sich nach "Anders", den ich im Übrigen (noch) nicht gelesen habe, um den zweiten Thriller der niederländischen ...

Die Braut von Anita Terpstra (Thriller, Juli 2018; Blanvalet)

Bei diesem Buch handelt es sich nach "Anders", den ich im Übrigen (noch) nicht gelesen habe, um den zweiten Thriller der niederländischen Autorin.

Als Erstes muss ich sagen, dass ich mich doch sehr gewundert habe, dass die Geschichte in den USA spielt, obwohl man es hier nicht mit einer Autorin von dort zu tun hat. Die Autorin kommt aus den Niederlanden, ich konnte jedoch nichts darüber finden, wo sie derzeit lebt. Von daher ist nicht auszuschließen dass sie in den USA lebt/gelebt hat, was den Spielort USA erklären könnte/würde.

Dieses Buch hat mich bereits von Anfang an in seinen Bann gezogen, so war es kein Wunder, dass ich es quasi nur so verschlungen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, so dass dies nochmal mehr dafür sorgte, dass ich nur so durch die Seiten fliegen konnte.
Die Geschichte besteht aus quasi 3 Perspektiven, aus der von Mackenzie, der Hauptprotagonistin, sowie aus 2 Weiteren, deren Zusammenhang sich im Verlauf der Story erklärt.

Spannungsmäßig hatte dieses Buch bedingt durch seine interessante Thematik, die wirklich mal etwas ganz Anderes im Thrillergenre ist, zumindest habe ich noch nicht viele ähnliche Thriller gelesen, sehr viel zu bieten. Die größtenteils ziemlich kuren Kapitel mit dem ein oder anderen Cliffhanger sorgten desweiteren für nochmal mehr Spannung. Somit wollte ich einfach nur lesen, lesen, lesen, um zu wissen, was es mit dem Ganzen auf sich hatte.

Etwa 100 Seiten vor dem Ende gab es dann eine entscheidene Wendung, die nochmal alles, was man sich vorher erlesen und überlegt hatte, über Bord warf, die gleichzeitig aber auch dafür sorgte, dass mir das Buch nun geringfügig weniger gefiel. Es ließ in meinen Augen einfach ein weniger nach, es flachte ein wenig ab. Ich kann gar nicht mal genau erklären, was es genau war, es war halt einfach so ein Gefühl, dass mir etwas fehlte, was diesen Thriller für mich perfekt weiterlaufen ließ. Die Wendung sollte wohl etwas ganz Besonderes darstellen, in meinen Augen, war sie zwar gut, jedoch nicht so spektakulär, dass ich absolut geflasht war.

Es hatte etwas mit den zwei weiteren Geschichtssträngen zu tun, soviel kann ich verraten, ohne zuviel zu verraten. Sie versiegten einfach irgendwann, bzw. liefen sie nicht so weiter, wie ich es mir gewünscht hätte und wie es für eine zufriendenstellendere Auflösung in meinen Augen nötig gewesen wäre. Es wurde alles aufgeschlüsselt und geklärt, aber für mein Gefühl fehlte irgendwas. Auch was die ich nenne es jetzt einfach mal "Täterdarstellung" anging, fehlte mir etwas. Ich kann hier nicht weiter ins Detail gehen, ohne zu viel zu verraten, aber es gab da einfach etwas, was den Täter anging, was mich nicht ganz so zufriedenstellend zurückließ. Das Ende war mir einfach wohl nicht so spektakulär genug, wie ich es mir bei dem Rest des Thrillers vorgestellt hatte. Es war fast ein wenig so, als ob auf einmal ein wenig die Luft rausgewesen wäre.

Fazit:

Bis zur allesentscheidenen Wendung empfand ich diesen Thriller als absolut top, absolut spannend, interessant und eine Thematik, die noch nicht so ausgelutscht ist. Ab der Wendung war er mir leider nicht mehr ganz so spekakulär genug, die Luft war ein wenig raus. Somit leider nicht ganz so perfekt, wie ich es mir gewünscht hätte, dennoch aufgrund des ansonsten sehr starken Rests mehr als empfehlenswert.
Note: 2

Veröffentlicht am 30.10.2018

Dieses Buch macht Lust auf´s Kuchenbacken

Kuchen backen mit Christina
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Kuchen backen mit Christina von Christina Bauer (Backbuch, 2018; Löwenzahn Verlag)

Bei diesem Backbuch handelt es sich bereits um das Zweite der österreicherischen Bäuerin und Backbloggerin. Neben "Kuchen ...

Kuchen backen mit Christina von Christina Bauer (Backbuch, 2018; Löwenzahn Verlag)

Bei diesem Backbuch handelt es sich bereits um das Zweite der österreicherischen Bäuerin und Backbloggerin. Neben "Kuchen backen mit Christina" gibt es noch "Backen mit Christina", was sich hauptsächlich ums Brot backen dreht, wo man allerdings auch noch einige Rezepte für süsse und pikante Kleinigkeiten findet.

Dieses Buch nun handelt von Kuchen und Torten. Nach einem recht kurzen Einstieg, in dem man das kleine Back-ABC für Kuchen vorfindet, wo man unter Anderem Erklärungen zu den verschiedenen Zutaten, die Zubereitung der verschiedenen Teige, sowie mögliche Ursachen, wenn mal was nicht gelingt und unverzichtbare Hilfsmittel vorfindet. Im Anschluss findet man noch ein österreichisch/deutsches Glossar, was die vielleicht unklaren Begriffe erklärt.

Danach geht es auch schon direkt mit den Rezepten los, was ich gut finde, da so das Hauptaugenmerk auch wirklich auf den Rezepten liegt und man somit eine gute Ansammlung derer vorfindet.

Die Backwerke unterliegen folgender Aufteilung:

- vielseitige Blechkuchen ( u.A. einfache Schokowürfel, schneller Apfelkuchen, Bananenkuchen)

- geliebter Guglhupf (u.A. Marmorguglhupf, Zitronenguglhupf, Schoko-Nuss-Guglhupf)

- meine besten Torten (u.A. gebackene Topfentorte, Pfirsichtraum, Kokostorte)

- Roulade & Co. (u.A. Erdbeerroulade, Zebrakuchen, Ameisenkuchen)
In diesem Punkt findet man auch drei Tiramisuvarianten für einen schnellen Nachtisch.

Ich habe mich für´s Nachbacken für 3 verschiedene Guglhupfs entschieden, einfach aus dem Grund, da ich für Sahnetorten keinen Platz im Kühlschrank habe, ich nicht so der Sahnetortenfan bin und ich für einen Zweipersonenhaushalt somit keine Sahnetorte backen würde.
Ausprobiert habe ich den Mohnguglhupf, den Ruck-Zuck-Guglhupf, sowie den Apfelguglhupf.
Alle 3 Rezepte ließen sich problemlos und soweit ziemlich schnell zubereiten und erwiesen sich sowohl geschmacklich, als auch von ihrem Erscheinen her als absoluter Volltreffer, da absolut locker und fluffig und absolut null trocken und dröge, wie man es vielleicht von trockenen Kuchen eher erwarten würde. Somit wurden meine Erwartungen an das Backbuch absolut erfüllt, was die Schnelligkeit, sowie das Geschmackserlebnis anging.

Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte, wenn man sie so benennen möchte. Als Erstes fällt auf, was aber bei den aktuellen Koch-und Backbüchern gang und gäbe zu sein scheint, dass es keine Nährwertangaben zu den einzelnen Rezepten gibt. Die Backzeiten stehen zwar am Ende der Zutatenliste, jedoch gibt es aber bei manchen Rezepten auch Ruhezeiten zu beachten, die man erst mit Lesen des Rezeptes erfährt, somit ist das ein oder andere Rezept nicht immer ganz so schnell mal eben zuzubereiten.

Desweiteren gibt es das ein oder andere Rezept in abgewandelter Form zweimal, wie zum Beispiel den Ruck-Zuck-Guglhupf und den Schokoladenkuchen, die sich von der Glasur und der Backform abgesehen gar nicht unterscheiden. Dann gibt es 2 Rezepte für Marmorkuchen, sowie einige Varianten von Apfel- und Quarkkuchen. Das ist einerseits zwar ganz schön, da man so in Varianten backen kann, andererseits wäre es bei 49 Kuchenrezepten vielleicht noch schöner gewesen, noch mehr Abwechslung vorzufinden. Das ist jedoch eher Jammern auf hohem Niveau.

Und zu guter Letzt hätte ich mir statt der 3 Tiramisuvarianten vielleicht noch eher eine Rubrik für Kleingebäck gewünscht. Das hätte ich passender gefunden und das hat mir auch ein wenig gefehlt, denn irgendwie hatte ich darauf gehofft.

Insgesamt gesehen hat mir das Buch also sehr gut gefallen, Vielbäcker/innen wird es zwar nicht soviel Neues bieten, aber es ist einfach ein guter Grundstock, auf den man in seiner Küche nicht verzichten möchte, wenn man mal eben schnell einen Kuchen zaubern möchte. Die Rezepte und Fotos sprechen einfach für sich, so dass man richtig Lust hat, einfach mal eben schnell einen Kuchen zu backen und das aufgrund der wenigen Grundzutaten auch mal eben so handhaben kann.

Was mir mir allerdings noch aufgefallen ist, ist, dass man die Bücher zumindest in Deutschland wohl nicht ohne, sie vorher zu bestellen, mal eben in der Buchhandlung vorfinden wird. Wer sich spontan mal eben auf die Rezepte stürzen will, kann sich in der Zwischenzeit, ja auf dem gutsortierten Backblog von Christina umsehen und sich da schonmal Appetit auf das Buch holen. Von da habe ich mir die Tage das Rezept für die Mini-Croissants geholt, die ich mal eben nachgebacken habe und die ebenfalls ein Träumchen waren. Backfans werden in diesem gutgefüllten Backblog ihre wahre Freude haben und voll auf ihre Kosten kommen. (www.backenmitChristina.at) Ich jedenfalls werde mir wohl noch das vorherige Buch bestellen und hoffen, dass es die ganzen weiteren Rezepte in Zukunft ebenfalls in Buchform geben wird.
Note: 2+

Veröffentlicht am 30.10.2018

nette Rezeptsammlung mit bayerischem Flair

Fingerfood - bayerisch gut
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Fingerfood - bayrisch gut - Tapas von Dahoam von Birgit Fazis (Kochbuch, 2018; Ulmer)

Dieses kleine Kochbuch besticht durch seinen bayrischen Flair. Auf 128 Seiten finden sich 64 Rezepte, die sich für ...

Fingerfood - bayrisch gut - Tapas von Dahoam von Birgit Fazis (Kochbuch, 2018; Ulmer)

Dieses kleine Kochbuch besticht durch seinen bayrischen Flair. Auf 128 Seiten finden sich 64 Rezepte, die sich für einen netten Abend mit Freunden, ein Picknick, sowie für den nächsten Kindergeburtstag eignen.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich in ihren Zutatenlisten und der Zubereitung gestaltet, Fotos, Zeitangaben, sowie die jeweilige Backzeit über jedem Rezept komplettieren dies.

Die Rezepte sind in 4 Unterthemen unterteilt:

- Auf´s Brot
- Im Glas
- Am Spieß
- Am Stück

Die Autorin hat das Hauptaugenmerk wohl auf den Zeitfaktor gelegt, denn die meisten Rezepte, sofern es keiner Gehzeiten bedarf, sind wirklich schnell gemacht. Grund dafür ist unter Anderem, dass sie sich in einigen Rezepten Hilfen, wie etwa Fertigteige bedient, wie etwa für den Zwiebelkuchen den Pizzateig oder einem Rezept, wo man eigentlich gar nichts selbst machen muss, wie etwa bei den Knabbergebäckbrezeln, die einfach nur noch mit flüssiger Schokolade beträufelt werden.
Das ist einerseits wirklich ganz schön, andererseits hat es an so mancher Stelle nicht wirklich was mit mit Selbermachen zu tun. Kann also jeder für sich selbst entscheiden, wie er dazu steht. Wer gar nichts damit anfangen kann, macht bei den entsprechenden Rezepten einfach die Teige selbst und schon ist der Selbstmachfaktor wieder vorhanden.

Was ich an wirklichen Kritikpunkten zu bemängeln habe ist zum Einen der für die Küche nicht wirklich praktische Einband. Ich habe da gerne festere Einbände, wenn man in der Küche am werkeln ist, die man nicht so sehr fixieren muss, um das Buch in Stellung zu halten, wie es hier der Fall ist. Es ist schon sehr nervig, wenn man etwas ausprobieren will und man erstmal minutenlang gucken muss, wie man das Rezept aufgeschlagen behält, ohne das jedes Mal das Buch zuschlägt.

Zum Anderen finde ich den Titel des Buches nicht immer ganz passend. Es sind viele Rezepte drin, die Fingerfood sind, es gibt allerdings auch einige, die wohl aufgrund ihrer Servierart ins Buch gewandert sind und wo der Titel nicht ganz zutreffend ist. Cremes, sowie Salate lassen sich nun mal schlecht ohne Besteck essen.

Zum Schluss möchte ich noch auf die Rezepte eingehen, die ich getestet habe, so dass ich etwas zur Gelinggarantie sagen kann, was in einem Kochbuch ja nicht ganz unerheblich ist. Folgende Rezepte habe ich ausprobiert:

- Apfel-Zimt-Waffeln am Stiel
- Mini- Fleischpflanzerl
- Mini- Schnitzel
- Nürnberger Rostbratwurst-Salat
- Zwetschgendatschi-Tartlettes

Alle Rezepte waren schnell und einfach gemacht und sind gelungen. Am besten haben mir bisher die Waffeln und die Tartlettes gefallen, die ich so sicher noch öfters so backen werde.
Das ein oder andere weitere Rezept werde ich in den nächsten Wochen wohl noch ausprobieren.

Fazit:

Wer auf der Suche nach Kleinigkeiten für einen bayrisch angehauchten Abend/Festivität ist, ist mit diesem Buch gut beraten. Hier liegt das Hauptaugenmerk nicht immer direkt auf dem Selbermachen, sondern eher darauf aus Kleinigkeiten in kurzer Zeit viel zu zaubern.
Note: 2

Veröffentlicht am 30.10.2018

gute Thrillerunterhaltung

Dinge, die mir gehören
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Dinge, die mir gehören von Christian Kärger (Thriller, 2018; Penguin Verlag)

Auf diesen Thriller, dessen Autor mir bis dato nichts sagte, wurde ich beim Stöbern in der Buchhandlung aufmerksam. Da ich ...

Dinge, die mir gehören von Christian Kärger (Thriller, 2018; Penguin Verlag)

Auf diesen Thriller, dessen Autor mir bis dato nichts sagte, wurde ich beim Stöbern in der Buchhandlung aufmerksam. Da ich nichts Aktuelles mehr zum Lesen hatte und mir der Klappentext gefiel, fiel die Wahl darauf nicht schwer. Von dem Memminger Autor gibt es eine Bodensee-Krimireihe, die mit diesem Buch allerdings nichts zu tun hat.

Der Einstieg in die Geschichte war flüssig, so dass ich es gut weglesen konnte. Dachte ich nach dem ersten Abschnitt noch, dass es mir zwar recht gut gefiel, mir jedoch noch das gewisse Etwas etwas fehle, so änderte ich meine Meinung rasch danach, als ich weiterlas.

Die Geschichte um Kommissar Paul Simon entwickelte sich nämlich so gut, dass ich es am liebsten gar nicht mehr zur Seite legen wollte.
Die Spannung nahm immer weiter zu, so dass ich einfach immer weiter lesen wollte, um zu wissen, wie es endet.

Was die Wahl des Titels angeht hätte ich mir allerdings noch mehr Verbindung dazu in der Story gewünscht. Ja, der Titel passt und es ist auch definitiv Teil der Geschichte, allerdings hätte ich mir da vielleicht noch mehr gewünscht, wenn dies schon der Titel ist.

Die Auflösung war gut durchdacht und gut und spannend gelöst, so dass der Leser spannungsmäßig gut auf seine Kosten kommt.

Für das letze I-Tüpfelchen, damit sich dieser Thriller für mich in der ersten Thriler-Liga messen kann, fehlte mir an so mancher Stelle dann doch noch hier und da etwas, aber das tut der guten Thrillerunterhaltung keinen Abbruch.
Dieses Buch weiß gut zu unterhalten und lässt Thrillerfans auf seine Kosten kommen.

Fazit:

Für mich ein Autor, dessen Bücher man sich merken sollte, schließlich ist der Autor Drehbuchautor und scheint sein Metier zu beherrschen.
Mich konnte dieser Thriller überzeugen und sehr gut unterhalten.
Note: 2