Cover-Bild Galway Girl: Ring of Love
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 228
  • Ersterscheinung: 01.06.2018
  • ISBN: 9783492501538
Nadine Gerber

Galway Girl: Ring of Love

Roman

Ein Roman um Verlust, Trauer und Vertrauen - vor der atemberaubenden Kulisse Galways!  

Milas große Liebe Alex ist tot. Und ihr Verlobungsring – ein Claddagh-Ring – ist spurlos verschwunden. Beides ist schlimm für sie, ihr Leben ist aus den Fugen. Doch sie weiß, sie kann sich nicht für immer verkriechen. Deshalb bucht sie einen Sprachaufenthalt in Galway, Irland. Es muss Galway sein – dort hat Alex glückliche Tage verbracht und Mila will wissen, was ihn an dem Ort so fasziniert hat. Außerdem will Mila unbedingt einen neuen Ring – und den bekommt sie nur in Galway. In einem Juweliergeschäft trifft sie auf Ben. Der hat eigentlich gar keine Ahnung von Schmuck, doch er hat so schöne Augen, er riecht so gut und er erzählt wunderbare Geschichten.

Ben ist ebenfalls fasziniert von der hübschen Mila, verschweigt ihr aber wesentliche Details aus seinem Leben...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2020

Ein wunderbar ehrlicher und authentischer Roman über die Schwierigkeiten und den Zauber eines Neuanfangs!

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Inhalt

Die 32-jährige Mila beschließt einige Zeit nach dem tragischen Tod ihres geliebten Mannes Alex einen 3-monatigen Sprachkurs im irischen Galway zu besuchen. Ganz ohne Handy und Laptop, nur mit einer ...

Inhalt

Die 32-jährige Mila beschließt einige Zeit nach dem tragischen Tod ihres geliebten Mannes Alex einen 3-monatigen Sprachkurs im irischen Galway zu besuchen. Ganz ohne Handy und Laptop, nur mit einer Kamera ausgestattet. Den Ort hat sie nicht zufällig ausgewählt, denn Alex hatte Irland und insbesondere Galway geliebt und wollte es Mila persönlich zeigen, doch leider kam es nie dazu. Auch hat er dort Milas Verlobungsring gekauft - einen sagenumwobenen Claddagh-Ring, der für ewige Liebe, Freundschaft und Treue steht.

Da Mila ihren Ring verloren hat und unbedingt einen neuen kaufen möchte, trifft sie in einem Juweliergeschäft in Galway auf Ben, der dort seinem Vater aushilft. Es entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen den beiden, doch Ben verschweigt Mila wesentliche Details aus seinem Leben und die Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt.

Meine Meinung

Ich liebe den bildlichen Schreibstil der Autorin sehr. Sie schafft es, dass ich mich sofort in den Bann der Geschichte gezogen fühlte und sogar das Gefühl hatte, durch Milas Augen zu sehen. Doch nicht nur das, auch die Emotionen der Figuren gingen richtig auf mich über und ich leidete und freute mich mit ihnen, wie wenn sie ein Teil von mir wären.

Auch die Handlungsorte und die Landschaft Irlands sind wunderbar detailreich beschrieben, so dass ich mich direkt nach Galway versetzt fühlte und am liebsten gleich selbst einen Sprachaufenthalt (mit Aussicht auf meinen persönlichen Ben :)) buchen würde.

Als ich die Inhaltsangabe las, dachte ich, dass der Roman ein locker-flockiger, eventuell ein leicht kitschiger Roman sein würde, wurde aber sehr positiv überrascht. Mila und Ben sind sehr reflektierte Menschen, die einerseits zwar sehr spontan handeln und sehr leidenschaftlich sind, andererseits aber auch sehr nachdenklich sind, das Herz auf der Zunge haben und ihre Emotionen zur Sprache bringen, anstatt sie voreinander zu verbergen. Diese Gleichgewicht zwischen aus dem Bauch gelebter Spontanität und dem Reflektieren über das Erlebte und die eigenen Emotionen war mir sehr sympathisch. Natürlich gab es die ein odere andere Handlung, die ich anfangs nicht verstanden habe und persönlich anders gehandhabt hätte, aber im Bezug auf die Personen machte alles Sinn und ich konnte verstehen, warum sie so handelten und auch ein bisschen von ihnen lernen und mit ihnen wachsen.

Die Art und Weise wie Mila mit der Trauer um Alex umgeht, hat mich sehr berührt und man spürte stets, dass er für immer ein Teil von ihr bleiben wird und wie sehr sie diesen Mann geliebt hatte. Gerade diese tiefe Liebe, machte es ihr nicht leicht, sich auf einen neuen Mann und ein neues Leben ohne Alex einzustellen. Mit viel Mut, vielen Tränen und letztendlich mit einer großen Portion Eigenliebe geht Mila bewundernswert ihren persönlichen Weg.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass ich mir nie sicher war, ob Mila und Ben nun am Ende zusammenfinden, oder ob die Vergangenheit und Bens Geheimniskrämerei einfach zu schwer auf ihnen lasten und die räumliche Entfernung unüberbrückbar ist. So habe ich mitgelitten und mitgefiebert bis zur letzten Seite. So wie es nun mal im Leben einfach ist - man weiß nie, ob eine Liebe halten wird oder ob es für die Beteiligten besser ist, getrennte Wege zu gehen, damit etwas Neues entstehen kann.

Wie schon bei "Herz über Bord - Rudere nie zurück" der Autorin war ich traurig als die Geschichte zu Ende war, denn ich hätte gerne noch weiter gelesen, weil es ihr einfach unfassbar gut gelingt, Personen zum Leben zu erwecken, in die man sich voll und ganz hineinversetzen kann und deren Welt bunt und real vor dem eigenen inneren Auge erscheint. Nach Beendigung ihrer Romane habe ich stets das Gefühl, Freunde gehen zu lassen, von denen ein Teil in meinem Herzen zurückbleibt. Das ist für mich die schönste Art von Roman und ich freue mich schon auf viele weitere Romane der Autorin.

Fazit

Wer ehrliche und authentische Liebesromane ohne Kitsch und mit viel Gefühl liebt, wird diesen Roman lieben!

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Veröffentlicht am 22.07.2018

Eine zweite Chance für die Liebe

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Cover:
Das Cover ist mit dem Titel in grüner Schrift sowie dem Kleeblatt auf jeden Fall ein Blickfang und gefällt mir sehr. Zudem erkennt man sofort, dass Irland eine große Rolle spielt.

Inhalt (dem ...

Cover:
Das Cover ist mit dem Titel in grüner Schrift sowie dem Kleeblatt auf jeden Fall ein Blickfang und gefällt mir sehr. Zudem erkennt man sofort, dass Irland eine große Rolle spielt.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ein Roman um Verlust, Trauer und Vertrauen - vor der atemberaubenden Kulisse Galways!
Milas große Liebe Alex ist tot. Und ihr Verlobungsring – ein Claddagh-Ring – ist spurlos verschwunden. Beides ist schlimm für sie, ihr Leben ist aus den Fugen. Doch sie weiß, sie kann sich nicht für immer verkriechen. Deshalb bucht sie einen Sprachaufenthalt in Galway, Irland. Es muss Galway sein – dort hat Alex glückliche Tage verbracht und Mila will wissen, was ihn an dem Ort so fasziniert hat. Außerdem will Mila unbedingt einen neuen Ring – und den bekommt sie nur in Galway. In einem Juweliergeschäft trifft sie auf Ben. Der hat eigentlich gar keine Ahnung von Schmuck, doch er hat so schöne Augen, er riecht so gut und er erzählt wunderbare Geschichten.
Ben ist ebenfalls fasziniert von der hübschen Mila, verschweigt ihr aber wesentliche Details aus seinem Leben...

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Auch die Umgebung wurde sehr gut beschrieben, so dass ich die irische Landschaft sehr gut vor Augen hatte. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Mila sowie aus der dritten Erzählperspektive von Ben geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Wie bereits der Klappentext andeutet, hat Ben ein Geheimnis vor Mila. Die Gründe, wieso er es vor ihr verheimlicht, sind sehr gut und nachvollziehbar dargestellt worden. Doch für Mila ist es natürlich ein Schock als die Wahrheit ans Licht kommt.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden.
Eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte mit Tiefgang und Herz, die ich Fans von Liebesromanen (und Irland) wärmstens ans Herz legen kann. Deswegen volle Punktzahl und ein großes Dankeschön für die schönen Lesestunden.

Fazit:
Ein gefühlvoller Liebesroman mit authentischen und sympathischen Charakteren, in dem es um die Liebe, Trauer, Verlust, Hoffnung und zweite Chancen geht.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Liebe auf Umwegen

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"Galway Girl - Ring of Love" habe ich bei einem Gewinnspiel auf der Instagramseite der Autorin gewonnen. Anfangs dachte ich mir, ich würde es einfach mal auf mich zukommen lassen, doch es hat mich letzten ...

"Galway Girl - Ring of Love" habe ich bei einem Gewinnspiel auf der Instagramseite der Autorin gewonnen. Anfangs dachte ich mir, ich würde es einfach mal auf mich zukommen lassen, doch es hat mich letzten Endes dann doch gepackt.

Die Lebensgeschichte der Protagonistin Mila hat mich sehr emotional mitgenommen, ich konnte mich in sie hineinfühlen und nachempfinden, wie es ihr geht. Für mich ist sie eine wahre Inspiration.

Ben ist auch ein total lieber Kerl, der alles für seine Angebetete tun würde. Die beiden geben einfach ein Traumpaar ab.

Ich mag den Schreibstil von Nadine sehr gerne und finde sie total sympathisch. Hoffentlich kann ich in Zukunft noch mehr ihrer Bücher lesen.

Veröffentlicht am 30.10.2018

süsse Liebesstory

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Galway Girl: Ring of Love von Nadine Gerber (Roman. 2018; Piper)

Zwischendurch mal einen schönen Roman oder wie in diesem Fall Liebesroman mag ich ja immer mal gerne, sofern es nicht zu kitschig ist.

Mila, ...

Galway Girl: Ring of Love von Nadine Gerber (Roman. 2018; Piper)

Zwischendurch mal einen schönen Roman oder wie in diesem Fall Liebesroman mag ich ja immer mal gerne, sofern es nicht zu kitschig ist.

Mila, 32 Jahre alt lebt in der Schweiz und hat vor etwa 2,5 Jahren ihre große Liebe Alex, mit dem sie frisch verheiratet war auf tragische Weise verloren und mit ihm auch ihren Verlobungsring. Dieser verschwundene Ring führt sie nach Irland ins Örtchen Galway, wo sie sich quasi auf Spurensuche macht, da Alex dort schöne Tage verlebt hat. So lernt sie zufällig Ben kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Alleine der Einstieg hat mir schon sehr gut gefallen, ruck zuck war ich in der Geschichte drin und ich habe sie einfach nur inhaliert und aufgesogen. Die Seiten flogen nur so dahin, weil ich einfach wissen wollte, wie es zwischen Mila und Ben weitergeht und um welche Details es sich handelt, die Ben Mila verschweigt.

Ich muss dazu sagen, dass ich recht schnell eine Ahnung hatte, die sich dann auch bestätigte, um was es sich handeln könnte, da es einfach sehr offensichtlich war, aber das fand ich nicht schlimm.

Die Story selbst ist an sich nichts Neues, aber sie war einfach süss und somit mochte ich sie einfach total gerne. Die Geschichte ist romantisch, aber nicht kitschig, was ich wichtig finde. Sie könnte so auch im wahren Leben passiert sein, auch wenn es dafür natürlich sehr, sehr viel Glück bedürfte, aber es gibt ja Menschen, die einfach nur vom Glück geküsst sind, auch im wahren Leben.

So war das Ende auch keine Überraschung für mich, dass es so endete, wie es endete.

Die Chrakatere sind gut gezeichnet, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen konnte und mit ihnen mitfühlen konnte.

Fazit:

Eine sich lockerlesende, süsse Liebesstory, die mich absolut für sich gewinnen konnte und die ich supergerne und somit innerhalb eines Tages weggelesen habe. Das sagt schon alles und somit gibt es eine klare Leseempfehlung.
Note: 2+

Veröffentlicht am 16.10.2024

Höhen und Tiefen

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Die meisten Liebesromane laufen nach einem gewissen, wohlbekannten Schema ab, Galway Girl ist hierbei keine Ausnahme. Dies würde ich persönlich nicht als Nachteil sehen, sondern man weiß genau, worauf ...

Die meisten Liebesromane laufen nach einem gewissen, wohlbekannten Schema ab, Galway Girl ist hierbei keine Ausnahme. Dies würde ich persönlich nicht als Nachteil sehen, sondern man weiß genau, worauf man sich einlässt.
Die wichtigere Frage in diesem Zusammenhang ist dann, wie glaubhaft ist die Liebesbeziehung, wie sympathisch sind die Charaktere und wie gut ist das Setting der Geschichte.
Galway Girl hatte da für mich bereits einen großen Pluspunkt, indem die Geschichte zumindest teilweise in Irland spielt. Leider hat Autorin Nadine Gerber hier nicht das komplette Potenzial ausgeschöpft. Meiner Meinung nach hätte sie die Landschaft und die Umgebung noch intensiver beschreiben können. So ging ein wenig von dem Zauber Irlands verloren. Der Fokus der Autorin lag aber scheinbar weniger bei der Umgebung und mehr bei den Charakteren.
Diese sind ihr dafür gut gelungen, zumindest die beiden Hauptprotagonisten Mila und Ben. Die Nebencharaktere sind dafür ein wenig nebensächlich. Schade eigentlich, denn gerade Bens Familie fand ich sehr angenehm und hätte gerne noch ein paar Zeilen mehr über sie gelesen.
Der Erzählstil der Autorin war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die Sätze hörten sich in meinem Kopf zu Beginn ein wenig abgehakt an. Dies liegt vor allem daran, dass Nadine Gerber sehr kurze Sätze verwendet. Mich hat die Schreibweise ein wenig an ein Tagebuch erinnert. Mit der Zeit konnte ich mich aber daran gewöhnen und es störte mich nicht mehr. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sich der Erzählstil im Laufe der Geschichte ein wenig geändert hat und ‚reifer‘ geworden ist, so wie auch die Charaktere reifen konnten.
Spannend fand ich auch die Perspektivenwechsel zwischen Mila und Ben. In vielen Büchern ist es mittlerweile üblich kapitelweise die Erzählersicht zu ändern und dies auch durch den Namen des Charakters zu kennzeichnen. Hier wählt die Autorin einen anderen Weg und ändert auch mal abschnittsweise und ohne Kennzeichnung die Sichtweise. Gewöhnungsbedürftig ja, aber auch spannend.
Da der Claddagh Ring eigentlich das zentrale Element des Buches ist, fand ich es sehr schön, dass die Autorin auch die Informationen zur (angeblichen) Entstehungsgeschichte des Ringes eingebaut hat.
Emotional konnte mich die Geschichte im Vergleich zu anderen Büchern des gleichen Genres nur bedingt abholen. Trotzdem für mich ein solides, aber ausbaufähiges Debüt von Nadine Gerber.

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