einfach nur grottenschlecht
Dark Memories - Nichts ist je vergessenDark Memories - Nichts ist je vergessen von Wendy Walker (Roman; TB-Ausgabe 2018; Fischer Verlag)
- soviel Potenzial und nichts draus gemacht, stattdessen Langeweile pur -
Dieses Buch interessierte mich ...
Dark Memories - Nichts ist je vergessen von Wendy Walker (Roman; TB-Ausgabe 2018; Fischer Verlag)
- soviel Potenzial und nichts draus gemacht, stattdessen Langeweile pur -
Dieses Buch interessierte mich aufgrund seines so gutklingenden Klappentextes und das obwohl mir das nachfolgende Buch, was ich zuerst gelesen hatte "Kalte Seele, dunkles Herz" auch schon nicht vom Hocker hauen konnte und mir nicht so gefallen hatte, wie angenommen.
Dieses Buch ist als Roman deklariert, wird allerdings als Thriller vermarktet und somit erhoffte ich mir zumindest einen Spannungsroman, also irgendwas in der Mitte.
Leider muss ich sagen, konnte mich die Geschichte noch viel weniger begeistern, als das zweite Buch der amerikanischen Autorin.
Vielen Lesern sagte der eigenwillige Schreibstil, bzw. der Sichtblick der Geschichte nicht so zu. Denn das Buch ist einzig aus der Sichtweise des behandelnden Psychiater Alan Forrester geschrieben. An sich hätte das eine höchstinteressante Sache werden können, da so einiges an Psychothrill oder zumindest psychologische Elemente drin enthalten sein hätten. Zumindest hatte ich mir definitiv eine spannende Auseinandersetzung mit Jennys Erinnerungen gewünscht.
Doch ich wurde bitter enttäuscht. Die Schreibweise aus Sicht ihres Therapeuten war einfach nur stinklangweilig geschildert und setzte sich mit Jenny selbst kaum auseinander. Dieses Buch gehört zu Denen, bei denen ich lese und lese und oft gar nicht weiß, was ich da überhaupt lese, da sie so langweilig sind, dass man gedanklich mehr abdriftet, als was vom Buch mitzubekommen. Statt interessanter und spannenden Details zu Jennys Fall und Erinnerungen kam nur seitenweises und seitenfüllendes BlaBla über eher belanglose Nebensächlichkeiten, sowie eine irrführende Spur, die den Leser wohl bei der Stange halten sollten. Bei mir hat es eher dazu geführt, dass ich das Buch nach knapp 200 Seiten unterbrochen habe und erst ca 9 Monate später wieder zur Hand nahm und beendete.
Die Story nahm einfach null Entwicklung und null Spannung zu keinem Zeitpunkt auf, so dass es für mich einfach nur schlecht und somit quasi eine einzige Qual war.
Die Auflösung kam dann genauso schleichend und unspektakulär, wie der Rest daher und konnte somit an meiner Meinung auch nichts mehr ändern, da einfach null Bewegung in dem Ganzen war.
Fazit:
Ein Buch, dessen Klappentext so gut klang und für mein Empfinden einfach nur grottenschlecht war. Fehlende Spannung, null Entwicklung, sowie eine einschläfernde Auflösung taten ihr Übriges dazu. Schade um die verschwendete Lesezeit.
Note: 6