Sex, die Lösung für alles
Trinity - Gefährliche NäheIch hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Also kaum das ich es hatte begann ich zu lesen, allerdings war dieses Mal der Leseprozess sehr lang. Hatte ...
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.
Also kaum das ich es hatte begann ich zu lesen, allerdings war dieses Mal der Leseprozess sehr lang. Hatte ich den ersten Band innerhalb von drei Tagen gelesen waren es hier 6 Wochen. Während dieser Zeit durchlief ich verschiedene Gefühlsregungen. Manchmal ging es sogar soweit, dass ich überlegte dieses Buch abzubrechen. Dann keimte wieder Hoffnung auf, dass bald alles besser wird. Aber diese wurde auch wieder zunichte gemacht. Eigentlich schade, denn ich hatte aufgrund vom ersten Band wirklich eine positive Stimmung. Die Autorin hat hier wirklich stark nachgelassen, stellenweise war ich richtig gehend wütend und fand es absolut unglaubwürdig. Gillian ging mir phasenweise auf die Nerven mit ihrer Beschreibung von Chase. Immer wieder wurden die selben Formulierungen genutzt bezüglich seiner Augen oder seines Geschlechts. Und sein Geschlecht kommt hier wirklich nicht zu kurz. Ich hatte manches mal das Gefühl hier ein billiges Pornoheftchen zu lesen. Die beiden denken nur an das Eine und gefühlt alle zwei Seiten kommt es zu sexuellen Handlungen. Klar wenn man verliebt ist und glücklich kommt man nicht mehr aus dem Bett heraus, aber in den Situationen, wie die Autorin sie hier beschreibt würde mir alles in den Sinn kommen, aber nicht Sex. Nur um ein Beispiel zu nennen: Gillian ist aufgrund der Situation, die eingetroffen ist emotional völlig am Boden, schottet sich ab, aber sie muss mit Chase schlafen. Also bitte, wirklich? Und das ist noch die harmlose Szene. Überhaupt scheint die Lösung auf jede Situation, die die Beiden erleben Sex zu sein. Er ist Milliardär, aber sie können es überall tun und werden ausgerechnet da nicht von Paparazzi gesehen? Ich könnte noch eine Szene nennen, bei der mir die sexuelle Handlung mehr als unglaubwürdig vorkam, aber dann würde ich spoilern und das mache ich nicht. Ich konnte mich irgendwann gar nicht mehr motivieren weiter zu lesen, denn ich wusste es kommen wieder kitschige Beschreibungen, endlose Sexszenen, die alle so perfekten Sex darstellen, dass es teilweise schon wirklich kitschig wurde. Ich habe absolut nichts gegen Sex im Buch, aber dabei sollte auch die Handlung voran kommen. Und es passieren wirklich einige schlimme Dinge, wo ich echt mitleiden wollte und dann kam wieder Sex. Ich war irgendwann nur noch genervt. Diese rosarote Brille mit der sie Chase sieht, und ich dachte mir irgendwann: Ja ich kenne seine Augenfarbe mittlerweile und seinen sehr großen Penis und seine starken Arme. Immer wieder wird das wiederholt und brachte mich nur noch dazu die Augen zu verdrehen.
Gegen Ende zog die Autorin, dann doch mal die Spannung an und ich wurde auf den letzten 100 Seiten echt gefesselt. Schade, dass sie dies nicht den gesamten Roman über so gehalten hat. Wirklich überraschend war dann, dass ich beim Stalker auf den falschen getippt hatte. Hier hat mich die Autorin wirklich überrascht und das sehr positiv. Aber leider ist das Ende so, dass ich nun doch wissen muss wie es weitergeht. Aber ich überlege ernsthaft, ob ich den nächsten Teil lese. Allerdings, aufgrund der Konstellation kann ich mir schon vorstellen, dass der dritte Band wesentlich spannender sein wird und weniger der Fokus auf dem Sex liegt.