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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2018

Spannend

Redemption Point
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Schon der erste Teil der Reihe, "Crimson Lake", konnte mich sehr begeistern und somit habe ich mit Spannung diese Fortsetzung erwartet. Weiter geht es mit dem ehemaligen Polizisten Ted Conkaffey. Leser ...

Schon der erste Teil der Reihe, "Crimson Lake", konnte mich sehr begeistern und somit habe ich mit Spannung diese Fortsetzung erwartet. Weiter geht es mit dem ehemaligen Polizisten Ted Conkaffey. Leser des ersten Bandes wissen schon, dass er beschuldigt wird, ein junges Mädchen vergewaltigt zu haben und dass er deswegen hoffte möglichst lange unerkannt in Crimson Lake zu leben - und unbehelligt. Doch nicht genug, dass die Dorfbewohner Bescheid wissen, nein, nun steht auch der Vater des Mädchens vor ihm und schwört Rache. Auch Amanda Pharrell ist natürlich wieder mit von der Partie und ermittelt in einem anderen Fall, der nicht minder gefährlich ist. Der Australierin Candice Fox ist wieder einmal ein harter, hochspannender Thriller gelungen, der für mich ein wahrer Pageturner mit hohem Suchtpotential war.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Taucherin

Manhattan Beach
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Die Geschichte spielt im New York der 1930er/1940er Jahre. Die Protagonistin, Anna, hilft schon früh ihrem Vater bei seinen Botengängen. Doch die Zeiten sind ungewiss, das Geld überall knapp und so muss ...

Die Geschichte spielt im New York der 1930er/1940er Jahre. Die Protagonistin, Anna, hilft schon früh ihrem Vater bei seinen Botengängen. Doch die Zeiten sind ungewiss, das Geld überall knapp und so muss der Vater, um für die Familie zu sorgen - neben Anna gibt es noch ihre Mutter und ihre behinderte Schwester - sich auch auf zwielichtige Geschäfte einlassen. Das geht jedoch nicht lange gut und eines Tages verschwindet der Vater und ist unauffindbar. Anna macht sich auf die Suche und versucht die Familie zu ernähren. Ihr großer Traum ist es, Taucherin bei der Marine zu werden. Eine Lesereise in eine schillernde, aber harte Welt, in der Anna sich als Frau in einer Männerwelt behauptet. Ein Schreibstil, der mich begeistern konnte, ein virtuoser Umgang mit dem Medium und eine Geschichte, die überzeugt. Ein wunderbares Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 13.11.2018

Schwierige Entscheidung

Das Ende ist erst der Anfang
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Was für eine grausame Idee, die in dieser im Buch beschrieben Welt, existiert. Jeder Mensch darf bei seinem 18. Geburtstag einen Menschen von den Toten wieder zurück holen. So ist es auch für Lake, doch ...

Was für eine grausame Idee, die in dieser im Buch beschrieben Welt, existiert. Jeder Mensch darf bei seinem 18. Geburtstag einen Menschen von den Toten wieder zurück holen. So ist es auch für Lake, doch für wen soll sie sich entscheiden? Und darf sie überhaupt eine solche Entscheidung treffen?
Schon als ich den Klappentext gelesen habe, war ich gespannt, wie dies in dem Buch umgesetzt wird und welche Moralvorstellungen dahinter stecken. Und mein Gedankenkarussell wurde bei der Lektüre immer wieder in Gang gesetzt.
Ein Buch, das sich abhebt von der Menge und etwas ganz anderes ist. Aber seien wir ehrlich: Wer möchte schon eine solche Entscheidung wirklich fällen müssen? Auch wenn es im ersten Moment verlockend erscheint.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Spannend

Gangsterblues
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Da ich schon seit vielen Jahren Tatort schaue, ist mir Joe Bausch natürlich ein Begriff und ich habe auch schon mal ein Interview mit ihm gehört und kannte somit seinen Beruf. Darum war ich besonders neugierig ...

Da ich schon seit vielen Jahren Tatort schaue, ist mir Joe Bausch natürlich ein Begriff und ich habe auch schon mal ein Interview mit ihm gehört und kannte somit seinen Beruf. Darum war ich besonders neugierig auf dieses Buch und bin wahrlich nicht enttäuscht worden. Seine Berichte aus dem Gefängnis bieten Stoff für so manch einen spannenden Thriller - und der Gänsehauteffekt stellt sich immer wieder ein, denn hier handelt es sich mitnichten um Fiktion, sondern um die harte Realität. Joe Bausch berichtet von 12 persönlichen Geschichten aus seinem Alltag als Gefängnisarzt. Es geht nicht nur um die Insassen, sondern auch um Menschen, die dort arbeiten. Aber alle Geschichten werden mit einer gnadenlosen Offenheit beschrieben, ein nüchterner, harter Schreibstil. Ein Buch, das interessante Einblicke bietet.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Ein einschneidendes Ereignis

Ein Winter in Paris
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Victor stammt aus der Provinz - das sind alle Orte außer Paris. Aus welcher Stadt, weiß man nicht. Er kommt nicht aus einer Akademikerfamilie, aber er bereitet sich in Paris in einer Vorbereitungsklasse ...

Victor stammt aus der Provinz - das sind alle Orte außer Paris. Aus welcher Stadt, weiß man nicht. Er kommt nicht aus einer Akademikerfamilie, aber er bereitet sich in Paris in einer Vorbereitungsklasse auf den concours vor. Ganz auf sich gestellt, ohne Verbindungen, ohne den Rückhalt der Familie, ohne ein Leben, in dem Kultur einen hohen Stellenwert hat, kämpft er sich durch. Und ist dennoch einsam. Das erste Jahr ist hart, vor allem ein Lehrer macht ihm das Leben schwer. Zu Beginn des zweiten Jahres gibt es erste Anknüpfungspunkte zu einer Freundschaft, doch durch ein Unglück wird diese jäh unterbrochen. Und dieser Vorfall beschäftigt Victor auch noch viele Jahre später im Rückblick, als er längst Romanautor und Lehrer geworden ist.

Vor allem der Schreibstil des Autors konnte mich hier überzeugen, die Geschichte wird eher in leisen Tönen erzählt. Doch sie enthält so viele Aspekte über die Gesellschaftsschichten Frankreichs. Es passiert gar nicht so viel, aber dennoch habe ich den Roman gerne gelesen.