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Veröffentlicht am 31.10.2018

Düstere Geheimnisse eines Dorfs

Martinsmorde (Lisa Faber ermittelt 1)
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Lisa reist als Journalistin in ein kleines Dorf im Schwarzwald, um dort über die Tradition des Martinsritts zu berichten. Schnell merkt sie dass die Dorfgemeinschaft sie ausgrenzt, als nach dem Martinsritt ...

Lisa reist als Journalistin in ein kleines Dorf im Schwarzwald, um dort über die Tradition des Martinsritts zu berichten. Schnell merkt sie dass die Dorfgemeinschaft sie ausgrenzt, als nach dem Martinsritt der dortige Pfarrer tot aufgefunden wird, wird die Abneigung zu der "Fremden" noch größer.



Dieser Krimi entführt den Leser in ein kleines Dorf im Schwarzwald, auch wenn man sich dort nicht auskennt, kann man sich dank der tollen bildlichen Beschreibung dieses Dorf wunderbar vorstellen.
Mit ebenso viel Liebe würden die einzelnen Personen beschrieben. Jeder ist so individuell wie im wahren Leben. Es gibt kaum eine Person, die keine ecken oder Kanten hat und gerade dieses macht die einzelnen Charaktere so herrlich lebendig.
Der flüssige und lockere Schreibstil, gibt sein übriges dazu, um aus dem Buch einen angenehmen und spannenden Zeitvertreib zu gestalten.
Die Handlung an sich ist in sich logisch aufgebaut, doch da die Autorin einige falschen Fährten legt, bleibt die Spannung bis zum Ende. Als Leser hat man so die Möglichkeit mit zu ermitteln.

Leser, die leichte Regionalkrimis ohne unnötiges Blut mögen, an der ein oder anderen Stelle schmunzeln möchten und doch ihre Krimivorliebe ausleben möchten, sind mit diesem Krimi gut versorgt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Mord, Humor und 3 tolle "Ermittler"

Yasemins Kiosk
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Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

Als im Altpapiercontainer ...

Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

Als im Altpapiercontainer eine Leiche gefunden wird, schließen sich die drei Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust, vielleicht um vor ihren eigenen Problemen wegzulaufen, doch so leicht ist das nicht.....


Der Krimi hat mir sehr gut gefallen , besonders , weil er in mehrere Erzählstränge gegliedert ist.
Zum einen die 3 unterschiedlichen Frauen, die in ihrem Leben schon eine Menge durchgemacht haben, was sie geprägt und auch gefestigt hat. Doch das Leben wäre zu einfach , wenn nicht neue Probleme auftauchen und genau das ist das Spannende an der Geschichte, der Umgang und die Weiterentwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit mit den Geschehnissen.
Zum anderen geschieht ein Mord, den die 3 aufklären möchten, vielleicht um sich selber von ihrem eigenen "Leid" abzulenken oder auch um das Miteinander zu festigen.

Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und erscheinen sehr real. Hier hat mir besonders die Entwicklung der einzelnen Frauen gefallen.

Die Geschichte , sowie der Ablauf ist in sich schlüssig und hat mir viele angenehme und spannende Lesestunden beschert.

Hervorzuheben ist, dass die Autorin viel Humor in den Krimi gelegt hat und durch den Schreibstil war ein flüssiges Lesen sehr angenehm.
Durch diese Eigenschaft ist der Krimi nicht unbedingt ein klassischer Krimi, aber Leser, die gerne unterhalten werden, auch während eines Krimis lachen möchten , Regionalkrimis mögen und die es auch spannend finden, die Entwicklung der einzelnen Charaktere zu verfolgen , sind mit diesem Buch bestens versorgt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Leichter Krimi

Himmelfahrtskommando. Ein Mordsacker-Krimi
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Mordsacker ist ein kleines Dorf, wohin das Zeugenschutzprogramm Paul und Klara geschickt hat. Paul geht in seiner Arbeit als Dorfpolizist und angehender Bauer auf und liebt das Landleben, ganz zum Leidwesen ...

Mordsacker ist ein kleines Dorf, wohin das Zeugenschutzprogramm Paul und Klara geschickt hat. Paul geht in seiner Arbeit als Dorfpolizist und angehender Bauer auf und liebt das Landleben, ganz zum Leidwesen von Klara, die sich nach ihrem alten Leben in der Berlin sehnt und dem Dorf so gar nichts abgewinnen kann. Doch dann sitzt eine ältere Dame leblos an ihrem gedeckten Kaffeetisch, neben sich ein Abschiedsbrief. Alles deutet darauf hin , dass die Dame freiwillig aus dem Leben schied, doch Klara ist da ganz anderer Meinung und beginnt selber zu ermitteln.



Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, diese ist in sich stimmig und eignet sich gut als leichte Lektüre.

Die Charaktere sind ansprechend und locker dargestellt, könnten allerdings besser ausgebaut sein.
Die Lokalitäten sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben und als "Landei" würde man sich in Mordsacker schnell heimisch fühlen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig , somit " plätschert" die Geschichte gemütlich vor sich hin, allerdings hat die Autorin ein Händchen dafür, unerwartete Spannungskurven zu produzieren, die den Leser schnell mit ganzer Aufmerksamkeit an die Geschichte fesseln.

Dank vieler Indizien, einigen falschen Fährten und mehreren Verdächtigen macht es Spaß der Geschichte zu folgen.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Toller. leichter Krimi

Morde, Matsch, Marillenknödel (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 4)
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Im Salzburger Land regnet es ohne Unterlass. Nach einem Murenabgang wird eine Leiche gefunden, die wohl schon länger dort liegt. Handelt es sich bei der Leiche um eine der zwei jungen Frauen , die vor ...

Im Salzburger Land regnet es ohne Unterlass. Nach einem Murenabgang wird eine Leiche gefunden, die wohl schon länger dort liegt. Handelt es sich bei der Leiche um eine der zwei jungen Frauen , die vor 2 Jahren spurlos verschwanden ? Chefinspektor Egger und sein Team übernehmen die Ermittlungen und finden sich in einem Netz von Verrat, Treue und Familienunstimmigkeiten wieder.

Ich persönlich habe bisher alle Egger-Krimis gelesen und muss gestehen, dass dieser Krimi im Bezug auf Spannung, Entwicklungen der Charaktere und der Geschichte selber, stärker ist als die vorherigen.
Die Charaktere werden wie alte Bekannte mit Ecken und Kanten dargestellt und dank der bildlichen Beschreibungen hat man sie als Leser schnell vor Augen.
Auch die Handlungsorte wurden mit viel Liebe zum Detail geschildert, so dass man sich direkt heimisch fühlt.
Gut gefiel mir, dass auch lokale Speisen, Bräuche und Lebensarten mit in die Geschichte einflossen.

Der flüssige und sehr angenehm leichte Schreibstil des Autors ist der ausschlaggebende Punkt, dass der Krimi als Urlaubslektüre oder auch nur so zur Entspannung des Lesers tauglich ist. Auch lustige Situationen und unterhaltsame Dialoge sind vorhanden, so dass der Humor in diesem Band nicht zu kurz kommt.

Die Handlung in sich ist stimmig und zum Ende hin werden alle Fragen des Lesers beantwortet , auch wenn der Autor sich während des Krimis die ein oder andere falsche Fährte erlaubt, was mir als Leser sehr gut gefallen hat.

Die Spannungsbögen und auch das Tempo der Geschichte empfand ich als sehr ansprechend und perfekt dosiert.

Wer nach einem leichten Krimi sucht , Lokalität, die Eigenart der Salzburger Bürger mag und sich treiben lassen möchte, der ist mit diesem Krimi bestens versorgt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Sissis Vermächnis

Der Sissi-Mord
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Josi kehrt nach 25 Jahren unfreiwillig in ihre Heimatstadt Bad Ischl zurück. Ursprünglich wollte sie nur wegen Renovierungsarbeiten ihres Hauses für einige Tage vor Ort bleiben und diesem dann schnell ...

Josi kehrt nach 25 Jahren unfreiwillig in ihre Heimatstadt Bad Ischl zurück. Ursprünglich wollte sie nur wegen Renovierungsarbeiten ihres Hauses für einige Tage vor Ort bleiben und diesem dann schnell wieder den Rücken kehren, doch als sie einen Toten an der Orgel einer evangelischen Kirche findet, weiß sie , dass der Aufenthalt länger wird....



Der Hauptcharakter Josi empfand ich als sehr angenehm, ihre Träume, Wünsche, Hoffnungen und auch Ängste mitzuerleben war für mich eine sehr angenehme Erfahrung.
Mit viel Liebe zum Detail werden sowohl Charaktere gezeichnet als auch Ortbeschreibungen in der Handlung vorgestellt.

Die Geschichte an sich ist in sich stimmig und der leichte sowie lockere Schreibstil der Autorin entführte mich schnell nach Bad Ischl.
Für mich persönlich waren die Kapitel ein wenig zu lang, diese hätten gut und gerne nochmals in Unterkapitel unterteilt werden können.

Dank der vielen Gesichtspunkte , die in der Geschichte vorkommen, hat man als Leser schnell einen ganzen Kreis an Verdächtigen, die dann durch falsche Fährten immer wieder ins Wanken geraten. Als Leser kann man hier auf jeden Fall mitermitteln und raten, wie nun der tatsächliche Hergang war.