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Veröffentlicht am 15.09.2017

Ein Leben ohne Verbrechen?

Kein Vorteil für Commissario Luciani
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Marco Luciani möchte mit seinem kleinen Sohn in Barcelona ein neues Leben anfangen, ganz ohne Verbrecher und den damit verbundenen Gefahren. Bisher lebt er vom Ersparten, doch bald sollte er sich wieder ...

Marco Luciani möchte mit seinem kleinen Sohn in Barcelona ein neues Leben anfangen, ganz ohne Verbrecher und den damit verbundenen Gefahren. Bisher lebt er vom Ersparten, doch bald sollte er sich wieder um Arbeit bemühen, da meldet sich ein reicher Geschäftsmann bei ihm, der Luciani bittet seine Tochter zu finden. Diese ist von einer privaten und exclusiven Tennisschule spurlos verschwunden. Luciani ist unsicher , entschließt sich jedoch , dem Mann zu helfen und damit rutscht Luciani in sein nächstes Abenteuer.


Für mich war dieser Krimi der erste Band, in dem Ich Marco Luciani kennen lernen durfte.
Luciani wurde vom Autor sehr sympathisch und vor allem menschlich gezeichnet, so dass es mir als Leser großen Spaß machte, mich mit ihm auf die Suche nach Martina zu begeben.
Auch die anderen Charaktere sind toll dargestellt, seien es die jugendlichen Mädchen in der Tennisschule , die Tennislehrer, der Leiter der Schule, Lucianis Familie und Freunde,.... Jeder hat seine eigene Art und auch an ecken und Kanten wurde nicht gespart.
Dank dieser Vielfalt am Personen, erschien mir der Krimi wie ein Fall aus dem wahren Leben.
Die Handlung hat mich ebenso überzeugt, wie die Logik und der Ablauf der Geschichte. Zuerst lernt der Leser Marco Luciani kennen, auch sein Umfeld wird beschrieben, bevor es zum tatsächlichen Krimi kommt. Dieses hat mir sehr gut gefallen, da ich so erst mit Luciani eine gewisse Verbindung eingehen konnte.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, er ist locker und leicht gehalten, gibt mal Informationen und dann wieder Spannung preis.
Alles in allem ein schönes Buch, mit dem ich als Leser einige schöne Abende hatte und der mich aus dem Alltag ins sonnige Spanien entführte.

Veröffentlicht am 15.09.2017

Spannend , mystisch und menschlich

Kein guter Ort
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Arne Eriksen arbeitet als Psychiater in einer Klinik in Südnorwegen. Sein Vorgänger ließ im Büro ein Bild hängen, dass ein Haus an der Rabenschlucht zeigt. Es gibt viele unheimliche Geschichten um die ...

Arne Eriksen arbeitet als Psychiater in einer Klinik in Südnorwegen. Sein Vorgänger ließ im Büro ein Bild hängen, dass ein Haus an der Rabenschlucht zeigt. Es gibt viele unheimliche Geschichten um die Rabenschlucht und kein Einheimischer würde jemals einen Fuss auf das Gelände des ehemaligen Hotels an der Schlucht setzen.
Doch Arne ist fasziniert von der Geschichte, als vor einem Jahrzehnt dort ein Mädchen vor den Augen der Schwester getötet wurde und der Mörder nie gefasst wurde....




Der Thriller beginnt sofort mit Tempo und der Leser lernt die Kriminalbeamten aus Bergen kennen.
Die Charaktere sind bildlich beschrieben, sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter, so dass man als Leser leicht in die Geschichte hineingezogen wird, auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.


Der Autor hat ein gutes Gespür dafür, die Umgebungen zu beschreiben, die Kühle des Nordens, sowie die Weiten des dörflichen Umlandes.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, durch immer wieder auftretende Spannungskurven, wird der Leser schnell in den Bann der Handlung gezogen und fiebert mit Arne und Kira in dem Fall mit.


Als sehr angenehm empfand ich , dass die Geschichte, die in Norwegen spielt, das landestypische Leben widerspiegelt , so hatte ich als Leser gleich Lust, noch mehr über Land und Leute zu erfahren.


Leser , die Kriminalfälle mögen, gerne auch etwas mystischen Flair haben möchten und die Menschlichkeit bei den Charakteren schätzen, sind mit dieser Lektüre bestens versorgt.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Spannend und regt zum Nachdenken an

Blutrot oder warum ist der Eber tot?
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Ein Viertel in Graz, nicht unbedingt die beste Wohngegend, denn hier treffen sich schon sehr seltsame Gestalten, nicht nur durch das Bordell angelockt, sondern auch durch das Cafe Walter, wo jeder er selbst ...

Ein Viertel in Graz, nicht unbedingt die beste Wohngegend, denn hier treffen sich schon sehr seltsame Gestalten, nicht nur durch das Bordell angelockt, sondern auch durch das Cafe Walter, wo jeder er selbst sein kann.
Die Kellnerin Marlene kennt alle ihre Kunden , deren Eigenarten und ihre bevorzugten Besuchszeiten so wie Getränke.
Der unausstehliche Herr Eber , der sowohl Gast im Cafe als auch im gegenüberliegenden Bordell ist, ist bei niemandem beliebt. Doch dann er wird er tot in der Toilette des Cafes gefunden, wer steckt dahinter, denn Motive und Verdächtige könnte es viele geben.




Für mich war dieses das erste Buch von Tharina Wagner, aber sicher nicht das letzte Werk.


Die Autoren haucht den Charakteren eine Lebensgeschichte ein, die so real wirkt, dass man als Leser das Gefühl hat, diesen Mensch zu kennen und mit ihm zu fühlen. Dank der bildlichen Beschreibungen konnte ich mich schell in dem Grazer Viertel zurechtfinden und hatte in einigen Momenten das Gefühl, selbst Gast im Cafe zu sein.
Der Tod von Eber ist Bestandteil der Geschichte, jedoch geschieht soviel darum herum, ohne zuviel zu wirken und doch passt alles genau so zusammen.
Der lockere und teils sarkastische Schreibstil, lässt den Leser in eine Welt entfliehen, in der er unbedingt alles erfahren möchte und so konnte ich persönlich das Buch schlecht aus der Hand legen.
Als sehr angenehm empfand ich, dass die Autorin immer wieder versteckt einige Situationen beschrieben hat, die mich als Leser zum Nachdenken anregten, wie zum Beispiel :
urteile ich ebenso?
wie hätte ich in dieser Situation reagiert?
....
Dieses Nachdenken klang auch nach, als ich das Buch bereits beendet hatte. Bisher habe ich noch kein Buch gelesen, in dem so viele Personen aus Randgruppen zusammentreffen und ich muss zugeben, die Autorin hat mir durch das Buch den Horizont ein Stück weit erweitert.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Nette Unterhaltung für zwischendurch

In tödlicher Gesellschaft
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Der Schlossherr von Keitenburg ist verschwunden und Kriminalkomissar Alex und eine Kollegin Kathleen sollen ihn wiederfinden. Zwischen der Welt des Adels und der des normalen Bürgers sind jedoch Welten, ...

Der Schlossherr von Keitenburg ist verschwunden und Kriminalkomissar Alex und eine Kollegin Kathleen sollen ihn wiederfinden. Zwischen der Welt des Adels und der des normalen Bürgers sind jedoch Welten, genau das bekommen Alex und Kathleen zu spüren.


Für mich persönlich war es der erste Krimi der Autorin, auch wenn es bereits de 3. Band um Alex und Kathleen ist.
Schnell war ich in der Geschichte zuhause und konnte mich auch herrlich entspannende Lesestunden einlassen.
Die Charaktere sind mit viel Liebe beschrieben und erscheinen als seinen sie Menschen, denen man eben auch auf der Straße begegnet. Herrlich normal, Problemchen jeder Art , den eigenen Ecken und Kanten und auch ihren ganz speziellen Eigenschaften.

Dank des flüssigen und humorvollen Schreibstils gleitet man als Leser durch die mit Klischees gespickte Adelswelt, an denen sicher das ein oder andere Fünkchen Wahrheit haftet.

Humorvolle Dialoge. lustige Situationen, die dem Leser leicht ein Schmunzeln entlocken, sind ebenso vertreten wie ernste und spannende Momente.

Für meinen Geschmack hätte ich gerne noch die ein oder andere Kehrwende, undurchsichtige Situation oder spannende Momente gehabt.

Nichts desto trotz hat mir das Lesen des Buches eine Menge Spaß gemacht, ich konnte abschalten und mich in die Welt des Adels entführen lassen.

Veröffentlicht am 28.10.2024

Tolles Setting, doch der rote Faden fehlte mir

Mit dem Schnee kommt der Tod
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Das Cover und auch der Klappentext zogen mich schnell in seinen Bann.
Zu Beginn des Buches hatte ich Probleme in das Geschehen hineinzukommen , was jedoch möglicherweise daran lag, dass ich die Vorgängerbände ...

Das Cover und auch der Klappentext zogen mich schnell in seinen Bann.
Zu Beginn des Buches hatte ich Probleme in das Geschehen hineinzukommen , was jedoch möglicherweise daran lag, dass ich die Vorgängerbände nicht kannte.
Dennoch schaffte es die Autorin mich durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil in ihren Bann zu ziehen.

Schön fand ich, dass klassische Krimielemente eingebaut wurden und ich habe mich in einem klassisch britischen Krimi wiedergefunden.

Die Charaktere waren mir persönlich zu Beginn etwas zu viel, doch umso weiter ich in die Geschichte eintauchen konnte, umso mehr Verdächtige hatte ich, was mir gut gefiel.

Nach und nach kamen immer mehr "dunkle" Geheimnisse der einzelnen Personen ans Licht, welche jeden nur noch verdächtiger erschienen ließen.
Etwa ab der Mitte des Buches habe ich den roten Faden der Autorin verloren, womit ich nur noch eine Geschichte las , die Nebenschauplätze und andere Probleme mit sich brachte. Die Auflösung des Falles ist im Nachhinein logisch und auch nachvollziehbar.

Ich persönlich hätte mir einen festeren roten Faden gewünscht, der dieses tolle Setting mitgetragen hätte. Auch wenn die Charaktere gut und bildlich beschrieben waren, so blieben sie für mich selber etwas blass und leblos, eben Figuren, welche nur agieren, jedoch nicht lebendig sind.

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