Cover-Bild Verrücktes Herz
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 19.07.2018
  • ISBN: 9783945362419
Liv Eiken

Verrücktes Herz

Vollzeitmutter Ava würde am liebsten für immer auf eine Karibikinsel flüchten oder sich mit einer Rakete auf den Mond schießen. So einfach ist das jedoch leider nicht, wenn alle Erwartungen an einen gerichtet sind und man selber so schlecht nein sagen kann. Dass sie aber anstelle der Karibik in der Klapse landet, hätte selbst sie nicht für möglich gehalten. Peinlich nicht nur vor den Nachbarn, sondern auch deswegen, weil ihr ausgerechnet jetzt die große Liebe über den Weg läuft …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2018

Man muss nicht perfekt sein

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Das Buch Verrücktes Herz handelt von Ava, einer Frau, der Mann, zwei erwachsene Kinder und der Haushalt über den Kopf wachsen und sie schlussendlich krank machen. Ava wird in eine psychiatrische ...

Das Buch Verrücktes Herz handelt von Ava, einer Frau, der Mann, zwei erwachsene Kinder und der Haushalt über den Kopf wachsen und sie schlussendlich krank machen. Ava wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Dort lernt sie neue Menschen kennen und lernt viel über das Leben, die Liebe und die Freundschaft.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen finde ich den Aspekt "man muss nicht perfekt sein und es allen recht machen", der sich durch das ganze Buch zieht, unheimlich wichtig und richtig. Das geht tatsächlich einfach nicht und macht auf dauert krank - wie es auch Ava erfährt.
Zudem sind die Charaktere einfach unheimlich sympatisch, einfach weil sie alle Schrullen und Macken haben. Und sie alle machen eine Veränderung durch.
Allerdings (und dies muss, wenn man sich mit psychischen Erkrankungen auskennt gesagt werden), sind die Charaktere überzogen, ebenso, wie die Krankheiten verharmlos bzw. vereinfacht werden. Jemand, der ernsthaft psychisch erkrankt ist, wie nicht durch die Absolvierung von einer Aufgabe und dem Kennelernen neuer Freunde plötzlich geheilt.
Da dies aber keine staatsliche, geschlossene Psychiatrie ist, sondern als private, offene Klinik dargestellt wird (aus der man also einfach gehen kann und sich selber entlassen kann), stört mich das nicht so sehr. Dort könnten sich durchaus Menschen einfinden, die nur eine leichte psychiatrische Erkrankung haben (wie Avas Erschöpfung, die auch keine tiefgehede Depression ist/sein kann), bei der sie Hilfe benötigen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen, der Schreibstil ist leicht und locker. Die Geschichte ist gut zu lesen ohne richtigen Tiefgang und ohne komplizierte Sachverhalte und Beschreibungen, die man mehrmals lesen müsste.
Ein bisschen mehr Tiefgang und Ernst wäre mir aber noch lieber gewesen - und wäre auch möglich gewesen. Eine Psychiatrie ist immerhin kein Urlaubsort und die diversen Charaktere habe genug, das eine etwas tiefgründigere Story hergegeben hätte.
Das Buch ist in aus der Ich-Erzähler Perspektive geschrieben und lässt einen so wunderbar Ava Sicht und Innenleben erfahren.

Verrücktes Herz ist eine schöne Urlaubs- / Entspannungslektüre, die man gut lesen kann und die einem gute Laune macht.
Tiefgang darf man hier nicht erwarten, auch keine ernsthafte Auseinandersetzung mit psychiatrischen Erkrankungen oder dem tatsächlichen Aufenthalt in einer Psychiatrie. Gemütlich im Liegestuhl mit einem Glas Wein will ich aber genau das auch nur manchmal.
Und manchmal eben einen seichten, netten, schnell zu lesendem Roman, der einen zum lächeln bringt wie diesem Buch.

Veröffentlicht am 15.07.2018

seichte Unterhaltungslektüre

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Liv Eiken – Verrücktes Herz

Ava erleidet einen Nervenzusammenbruch als ihr Mann sie stehen läßt und von seiner Affäre berichtet. Erst in der Klinik geht ihr so richtig auf, dass sie sich in den letzten ...

Liv Eiken – Verrücktes Herz

Ava erleidet einen Nervenzusammenbruch als ihr Mann sie stehen läßt und von seiner Affäre berichtet. Erst in der Klinik geht ihr so richtig auf, dass sie sich in den letzten Jahren selbst vernachlässigt hat und für ihre Familie nur Hausfrau und Mutter war.
Ihr Therapeut Wolle und ihre neuhinzugewonnen Freunde Güner, Jacky und Wulf lassen die Mittvierzigerin klarer sehen und als Ava an ihrer Schwäche arbeitet, trifft sie auf Lars, der ja eigentlich ganz nett ist...

Ich kannte bisher noch kein Buch von Liv Eiken und mit „Verrücktes Herz“ hat die Autorin einen leichten Liebesroman/chick lit geschrieben, der verrückt, humorvoll aber auch emotional ist.
Der Schreibstil ist fluffig, sodass sich die Story schnell lesen lässt, die Handlung bleibt an einigen Stellen recht oberflächlich, wenn man bedenkt, dass sich der Roman über einen Zeitraum von sechs Monaten erstreckt, ist aber dennoch so unterhaltsam und kurzweilig, dass man das Buch nicht zur Seite legen möchte.
Die Handlung bietet jetzt nicht allzu viele Überraschungen, ist aber trotzdem schön verpackt, sodass es mir Spaß gemacht hat, ihn zu lesen. Hier gibt es sehr viele Klischees, zu viele Zufälle, zu viele konstruierte Begebenheiten.
Die Charaktere wirken lebendig und sind mit Ecken und Kanten beladen.
Ava hat es mir nicht sehr einfach am Anfang gemacht, aber die Depression ist hier gut ausgearbeitet, sodass ich mit Ava mitfühlen konnte. Ihre Scheuklappen, das langsam zu sich finden, die ersten Gehversuche um selbstsicherer zu werden, waren bemerkenswert und ich konnte mich schließlich der Figur nah fühlen.
Jacky ist besonders, schon gleich merkt man, dass hier mehr hinter ihrer Fassade steckt, die Narzisstin scheint auf den ersten Blick unsympathisch, doch das ist sie keinesfalls und vor allem gefällt mir ihre Entwicklung.
Auch Güner und Wulf haben viel Schwung in die Geschichte gebracht, genau wie der Mann von Ava, Marcus, der bei mir eine Spinnenphobie ausgelöst hat.

Es ist eine nette, unterhaltsame Geschichte, aber auch wenn sie mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte, da sie an einigen Stellen wirklich arg konstruiert und übertrieben wirkt, kann ich sie empfehlen. Man muss sich nur klar darüber sein, dass es seichte Unterhaltung ist.

Das Cover passt zum Inhalt der Story.

Fazit: seichte Unterhaltungslektüre. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Hinfallen, aufstehen, Krone richten?

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Rezension

Hinfallen, aufstehen, Krone richten?

Verrücktes Herz
von Liv Eiken

Bewertet mit 3 Sternen

In ihrem Roman "Verrücktes Herz" schildert Autorin Liv Eiken den Selbstfindungstrip von Hausfrau und Mutter Ava, die nachdem die Kinder mehr oder minder flügge sind und ihr Ehemann sich einer Jüngeren zugewandt hat, einen Nervenzusammenbruch erlitten hat und deshalb in einer Irrenanstal landet, um wieder zu sich selbst zu finden. 

Die Ausgangssituation kommt jeder Hausfrau und Mutter mehr oder minder bekannt vor: man räumt ständig hinter jemandem her, stellt die eigenen Interessen zugunsten der anderen Familienmitglieder zurück und reduziert sich darauf, für die Familie ein kuscheliges Nest zu schaffen. Als Avas KInder dann langsam erwachsen werden, fällt sie in ein tiefes Loch und leidet unter Antriebslosigkeit. Ihr Mann verkennt jedoch den Ernst der Lage und überhäuft sie mit Vorwürfen, anstelle ihr ärztliche/therapeutische Hilfe gegen ihre Depressionen zu besorgen. Als er ihr dann auch noch eröffnet, dass er sich in eine jüngere Frau verliebt hat, bricht Ava vollends zusammen.

Bis dahin war ich mit dem Verlauf der Geschichte noch ganz einverstanden. Dann wurde es mir aber etwas zu unglaubwürdig, denn nach kürzester Zeit überwindet Ava ihre Scheu und ihren Frust, in der Klinik gelandet zu sein, und fängt fröhlich an, ihre Therapiegruppe selbst zu therapieren. Was anfänglich noch ganz witzig ist, ging mir im Laufe der Geschichte dann doch gehörig auf die Nerven. Selbst wenn man den Roman als unterhaltsamen Selbstfindungstrip versteht, war Avas Enthusiasmus und Einsatz etwas übertrieben. Da fragt man sich doch, warum eine Therapeutenausbildung einige Jahre dauert, wenn Ava mit Hausfrauenpsychologie die ganze Klinik samt Therapeuten kuriert.

Insgesamt eine gute Idee, mit flüssigem Schreibstil und gut zu lesen umgesetzt, leider aber inhaltlich etwas sehr über das Ziel hinausgeschossen...

Veröffentlicht am 31.10.2018

Die Höhen und Tiefen des Lebens

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Der Roman "Verrücktes Herz" wurde von der Autorin "Liv Eiken" verfasst und ist im "FeuerWerke Verlag" erschienen. Mit seinen 216 Seiten ist es ein leichter Roman über Freundschaft und Liebe.


Avas Alltag ...

Der Roman "Verrücktes Herz" wurde von der Autorin "Liv Eiken" verfasst und ist im "FeuerWerke Verlag" erschienen. Mit seinen 216 Seiten ist es ein leichter Roman über Freundschaft und Liebe.


Avas Alltag dreht sich nur um ihre Kinder und ihren Mann. Ruhe für sich findet sie kaum. Ihr Mann Marcus ist ihr keine große Hilfe und geht unerwartet fremd. Auch ihre Kinder schätzen ihre Arbeit nicht, sodass Ava in ein tiefes Loch fällt. Es bleibt ihr keine Wahl, sie braucht eine Auszeit. In einer Klinik erhält sie Therapiestunden und lernt neue Menschen mit unterschiedlichen Sorgen kennen. Als sie dann noch den netten Lars über den Weg läuft, kann sie ihr Glück kaum glauben. Aber wie soll sie ihm verheimlichen, dass sie doch eigentlich zu den Durchgeknallten gehört? Und wird sie jemals in ihre altes Leben zurückfinden?

Die Idee hinter der Geschichte habe ich interessant und unterhaltsam gefunden. Auch das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, da es den Eindruck hinterlässt, es handele sich hier um eine lustige Liebesgeschichte. Doch nach dem Lesen ist es schwer einzuschätzen, in welche Richtung die Handlung gehen sollte.

Durch die kurzen Handlungen befindet man sich schnell mitten im Geschehen und schon bald ist Ava bereits in der Klinik. Ihre Probleme und Sorgen wirken auf mich immer wieder unterschiedlich. Im einen Moment sind die Szenen sehr nachdenklich und emotional. Hier erfährt man viele Gefühle und lernt Ava besser kennen. Im nächsten Moment wird es leicht und oberflächlich betrachtet, sodass ich viele Momente nicht wirklich ernst nehmen konnte.

Innerhalb der Therapie wächst dafür Ava über ihre Grenzen und wagte neue Schritte. Dank ihrer Mitbewohner entsteht eine schöne Freundschaft, da alle tiefe Schicksale in ihrem Leben erlebt haben. Somit vermittelt die Geschichte neben der Freundschaft, Vertrauen und Zusammengehörigkeit. Von Kapitel zu Kapitel erfährt man die Fortschritte der Therapie und lernt auch die Nebenrollen besser kennen.

Die Liebe steht für mein Empfinden eher im Hintergrund, wird aber zum Ende hin immer mehr verstärkt. Die Zuneigung zu Lars konnte ich nachvollziehen und wurde toll bildlich beschrieben. Trotzdem wirkte es hier an vielen Stellen nicht authentisch. Besonders zum Ende ging alles sehr schnell. So war mir das alles zu sehr "rosa Welt" und unrealistisch.

Der Schreibstil war leicht und locker. Besonders als nette Urlaubslektüre kann ich dieses Buch empfehlen. Avas Alltag wurde detailreich beschrieben, sodass man sich gut mit den Charakteren identifizieren konnte. Auch mit lustigen Challenges bietet die Geschichte eine gewisse Unterhaltung. Leider haben die Klischees und positive Stimmung nicht so echt gewirkt.

Das Buch zeigt die Höhen und Tiefen des Lebens und beweist, dass man nur einmal lebt. Genau so wagen Ava und ihre Freunde ein neues Abenteuer und zeigen, wie wichtig Freundschaft ist!

Veröffentlicht am 30.07.2018

Hotel Mama ist vorübergehend wegen Renovierungsarbeiten geschlossen

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Das Cover ist wunderschön aber auch ein bisschen kitschig gestaltet, ich finde die Farben in Kombination mit dem Motiv und der Schrift gut gelungen. Alles in allem gefällt es mir ausgesprochen gut. Die ...

Das Cover ist wunderschön aber auch ein bisschen kitschig gestaltet, ich finde die Farben in Kombination mit dem Motiv und der Schrift gut gelungen. Alles in allem gefällt es mir ausgesprochen gut. Die Inhaltsangabe versprach eine lustige aber auch spannende Suche nach dem eigenen Selbst – und dieses Versprechen wurde definitiv gehalten!

Unter 'Das Buch' kann man sich bereits einen kurzen aber recht guten Eindruck vom Roman 'Verrücktes Herz' der Autorin Liv Eiken holen. Die Geschichte selbst umfasst dann neunzehn Kapitel. Bereits der Name der Hauptfigur ist eines meiner persönlichen Highlights - Ava Blume - ich meine wer heißt schon Blume? Und dann erst ihr Freund – ich bin mir sicher ihr werden wissen wen ich meine wenn ihr auf ihn stoßt! Alle Figuren haben mich im allgemeinen aber sehr erheitert – vor allem Mr. Bäääm hat es mir angetan und mich an Mister McDreamy bei Gray‘s

Ich fand es sehr interessant welche Erkenntnisse unsere Hauptfigur hier bekommt und durch die Gruppentherapie erhält. Die Einblicke in ihr Gefühlsleben, aber auch in das der anderen Figuren, gefiel mir but. Außerdem könnte ich hier einiges neues lernen, zum Beispiel das Empty-Nest-Syndrom sowie „Die 5 Freiheiten nach Virginia Satir – diese musste ich sodann auch googeln und beschäftigen mich noch längere Zeit nach dem Buch – eine faszinierende Persönlichkeit diese Virginia Satir!

Einen Stern muss ich allerdings abziehen da mir hier einige Wörter unbekannt waren - was eigenartig ist, denn ich lese sehr viel und gerne, aber dennoch musst ich einige mal suchen bzw. nachsehen was bestimmte Wörter bzw. Aussagen, welche in diesem Roman getätigt wurden, bedeuten. Schwierigkeiten hatte ich z.B. mit lustige 'Schoten' erzählen, wir 'klönen' über Gott und die Welt, das andere Wort für Wechseljahre. Aber vielleicht sind das alles irgendwelche ‚regionalen‘ Wörter? Ich weiß es nicht aber es hat mich definitiv gestärt. Und noch so ein Mysterium - warum kommen Polnische Floskeln (zumindest laut der Erkennung des Goolge-Übersetzers) vor wo doch scheinbar keine Figuren einen solchen ethnischen Hintergrund hat? Das hat mich dann doch etwas verwundert... Außerdem muss noch ein Stern weichen da mir irgendwie die Dynamik der Figuren zuweilen etwas eigenartig war, auch fand ich einige Ereignisse bzw. Gegebenheiten etwas schräg und einen Touch zu philosophisch.

Nett fand ich das Blaubeerbrot-Rezept am Ende, dieses habe ich mir notiert und werde es bei Gelegenheit sicher selbst ausprobieren.