Cover-Bild Die Töchter von Tarlington Manor
Band 5 der Reihe "Die schönsten Familiengeheimnis-Romane"
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 10.04.2018
  • ISBN: 9783732540990
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tanja Bern

Die Töchter von Tarlington Manor

Ein verschollenes Tagebuch, eine Reise nach Irland und das Geheimnis der wahren Liebe.

Pennsylvania, 2016: Casey Walsh lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie hat irische Vorfahren und träumt seit frühester Jugend von Irland. Eines Tages erzählt ihr Großvater vom Tagebuch der Auswanderin Aeryn. Casey ist fasziniert von den Aufzeichnungen, und die Sehnsucht nach der grünen Insel wird immer stärker. Als sie im Café, in dem sie arbeitet, den charmanten Iren Brayden kennenlernt, bietet er an, Reiseführer zu spielen. Casey beschließt, der Geschichte der Tagebuchschreiberin auf den Grund zu gehen und macht sich auf den Weg nach Killarney. Doch im wunderschönen Irland findet sie so viel mehr, und die Reise in das Land ihrer Vorfahren wird eine Reise zu sich selbst ...

Killarney, Irland, 1846: Auf einem Frühlingsfest lernt die junge Aeryn O’Mara den attraktiven Padraig kennen und verliebt sich in ihn. Sie ahnt nicht, dass er der Erbe von Tarlington Manor ist. Padraig besteht darauf, ihre Liebe zu verheimlichen, wenngleich er dafür sorgt, dass sie und ihre Familie während der Hungersnot mit Essen versorgt werden. Aeryn möchte ihm so gern vertrauen. Aber Padraig steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wird er seine Geliebte vor sein Erbe stellen?

Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Dieses Buch hat mich sehr berührt

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Inhalt:

Seit sie denken kann, sehnt sich Casey Walsh nach Irland und doch hat sie noch nie einen Fuß auf die grüne Insel gesetzt. Als ihr Großvater ihr vom Tagebuch der Auswanderin Aeryn erzählt, steht ...

Inhalt:

Seit sie denken kann, sehnt sich Casey Walsh nach Irland und doch hat sie noch nie einen Fuß auf die grüne Insel gesetzt. Als ihr Großvater ihr vom Tagebuch der Auswanderin Aeryn erzählt, steht für die junge Frau fest, dass sie sich auf die Spuren der Irin machen muss.

Dieses Gefühl verstärkt sich, als sie Brayden begegnet, der sich spontan als Reiseführer anbietet. Jetzt stehen alle Türen für eine Reise nach Irland offen.

Dort taucht Casey tief in das Leben von Aeryn ein, die ihr Leben als Bauerntochter in Killarney verbracht hat. Auf einem Frühlingsfest lernt sie einen jungen Mann namens Padraig kennen und verliebt sich in ihn. Eine Zukunft scheint es für die beiden jedoch nicht zu geben, denn der junge Mann gehört zur adeligen Familie Tarlington und kann es sich nicht erlauben eine Bauerntochter zu heiraten. Doch in Zeiten größter Not, setzt Aeryn alles auf eine Karte und alles auf den jungen Mann … Ist er der der Prinz in der strahlenden Rüstung oder doch nur ein Frosch?

Während Casey immer mehr über Aeryn und ihr Leben in Irland erfährt, lernt sie auch sich selbst besser kennen und findet schließlich mehr als nur ihre Familiengeschichte … .



Meine Meinung:

Ehrlich gesagt habe ich ein richtiges Faible für Familiengeschichten. Ich liebe es einfach, wenn Menschen sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben, deswegen musste ich dieses Buch aus der Feder von Tanja Bern auch unbedingt lesen.

Casey kam mir anfangs sehr verloren vor. Sie jobt in einem Café und erhält dort kaum Wertschätzung. Auch ihr Verdienst reicht gerade so. Eigentlich träumt sie ja von einem Geschichtsstudium, hat den Schritt dahin aber noch nicht geschafft. Ich hatte irgendwie das Gefühl, als wüsste die junge Frau nicht so recht, wo sie hin wollte. Das Einzige, das feststeht: Sie liebt Irland, wobei sie die Insel noch nie selber besucht hat, sondern diese eher aus der Entfernung anschmachtet. Diese Faszination konnte ich gut nachvollziehen. Man muss einen Ort nicht zwangsläufig gesehen haben, um sich danach zu sehnen. Sehr gut gefiel mir auch ihre Beziehung zu ihrem Großvater. Er scheint ihr Halt zu bieten und sie in allem zu unterstützen. Es ist schön, wenn man solche Menschen an seiner Seite hat.

Als Casey schließlich auf Brayden trifft, war ich doch etwas skeptisch. Ich bin nicht so der Fan von diesen „Liebe auf den ersten Blick“-Geschichten und wenn die Protagonisten so schnell von tiefen Gefühlen reden. Da in diesem Buch das Augenmerk aber nur am Rande auf der Lovestory liegt, konnte ich damit ganz gut umgehen.

Den Hauptteil der Geschichte nimmt nämlich Aeryns Leben ein. Casey liest in ihrem Tagebuch und dadurch taucht man direkt in die Vergangenheit ein, die man dann aus Aeryns Sicht lesen kann. Und ich liebte die Reise nach Irland in das Jahr 1846. Obwohl das Mädchen ein karges und entbehrungsreiches Leben führt ist sie nicht unglücklich. Sie liebt ihren Vater und versucht ihn bei der Arbeit auf dem Feld zu unterstützen. Erst als sie Padraig kennenlernt, erlebt sie, dass es mehr gibt, als den täglichen Kampf ums Überleben. Mit ihm nimmt das Leben der jungen Frau plötzlich eine Wendung und ich fieberte wirklich sehr mit ihr mit. Dabei muss ich gestehen, dass ich fast die Geschichte aus Caseys Sicht überblättert hätte, so sehr war ich von Aeryns Leben fasziniert und wollte gerne mehr darüber erfahren. Auch die Ereignisse um die Hungersnot in Irland haben mich sehr bewegt. Es war erschreckend, was dort zu dieser Zeit passiert ist und wie viele Leute leiden musste. Dadurch, dass Tanja Bern diese Begebenheiten in eine fiktive Geschichte eingewebt hat und die Protagonistin davon direkt betroffen ist, werden diese noch lebendiger und man fühlt richtig mit. Ich war ehrlich betroffen und habe mich im Nachhinein mit diesem historischen Ereignis noch länger beschäftigt.

Ja, diese Geschichte ist wirklich voller Gefühl. Vor allem aus Aeryns Sicht wurden diese sehr lebendig. Da geht es um Liebe, um Vergebung, um Freundschaft und Zusammenhalt, um Mitgefühl und Hilfe, um Selbstlosigkeit, um Verrat und Verzweiflung, ums nackte Überleben, darum jemanden gehen zu lassen und für jemanden am Leben zu bleiben, ums Kämpfen und darum, seinen Weg zu gehen. Wie schon oben erwähnt war ich richtig ergriffen von dieser Geschichte und vor allem auch wegen der versteckten Botschaften. Ich liebe es, wenn es zwischen den Zeilen noch so viel mehr zu lesen gibt und genau das ist in diesem Buch der Fall. Tanja Bern hat mich mit ihrer Geschichte wirklich gefangen genommen und am Ende musste ich sogar ein paar Tränen vergießen, so sehr haben mich die Ereignisse ergriffen. Doch genau das macht für mich ein gutes Buch aus.

Auch mit Caseys Geschichte konnte ich mich am Schluss noch anfreunden, denn durch ihre Reise in die Vergangenheit fand die junge Frau schließlich auch zu sich selbst, was mir als Entwicklung für diesen Charakter sehr gut gefallen hat.



Fazit:

Mit „Die Töchter von Tarlingtion Manor“ hat Tanja Bern eine wirklich ergreifende Geschichte geschaffen. Die Reise in die Vergangenheit hat mich von Anfang an mitgenommen und Aeryns Leben in Irland zu Zeiten der großen Hungersnot hat mich total ergriffen. Ich konnte die Gefühle zu jeder Zeit nachvollziehen und war so berührt, dass ich am Ende sogar ein paar Tränen vergossen habe. Ein wundervolles Buch.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 16.08.2018

ein richtig toller Roman für schöne Lesestunden

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Meine Meinung
Von Tanja Bern habe ich bereits andere Romane gelesen und immer konnte sie mich bisher auch begeistern. Daher war ich auch entsprechend gespannt auf „Die Töchter von Tarlington Manor“ aus ...

Meine Meinung
Von Tanja Bern habe ich bereits andere Romane gelesen und immer konnte sie mich bisher auch begeistern. Daher war ich auch entsprechend gespannt auf „Die Töchter von Tarlington Manor“ aus ihrer Feder.
Das Cover und der Klappentext versprachen mir sehr viel, also startete ich neugierig.

Die auftauchenden Charaktere sind der Autorin richtig gelungen. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und die Handlungen auch immer gut nachvollziehen.
In der Gegenwart trifft man auf Casey. Sie gefiel mir sehr gut, sie sucht ja nach ihren irischen Vorfahren. Dafür nimmt sie so einiges auf sich und sie kämpft gegen Gefühle für einen ihr vollkommen Unbekannten. Ich mochte Casey wirklich sehr gerne.
In der Vergangenheit trifft man auf Aeryn. Sie tat mir schon ziemlich leid, wie sie aufwächst. Ihr Leben ist nicht gerade einfach, sie muss mit so allerlei Widrigkeiten fertig werden.

Neben den beiden genannten gibt es noch andere Charaktere. Manche mag man als Leser, andere wiederum sind nicht unbedingt sympathisch. Die Autorin schafft hier eine tolle Mischung.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse. Bereits nach ein paar Seiten war ich vollkommen im Geschehen drin, bin flüssig und wirklich gut durch die Geschichte gekommen.
Die Handlung selbst hat mich echt bewegt und gefesselt. Die Autorin schafft es hier wirklich den Leser an die Seiten zu binden. Das Geschehen berührt, wühlt auf, schockiert und es geht richtig spannend zu. Hinzu kommen sehr schöne Beschreibungen der Umgebung, da bekommt man richtig Fernweh. Und auch tiefe Gefühle und Emotionen fehlen nicht, eher im Gegenteil, es fügt sich alles wunderbar zusammen.
Von der Idee und Umsetzung war ich hier wirklich begeistert. Man findet Gegenwart und Vergangenheit vor, beide Stränge verschmelzen immer mehr miteinander, werden dann letztlich eins.

Das Ende ist dann in meinen Augen gelungen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, schließt sie ab und macht sie rund. Man geht mit einem wirklich guten Gefühl aus der Geschichte.

Fazit
Alles in Allem ist „Die Töchter von Tarlington Manor“ von Tanja Bern ein Roman, der mich von Anfang an wirklich einfangen konnte.
Interessante, sehr gut gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die emotional und gefühlvoll gehalten ist und der deren Umsetzung, auch mit der tollen Kulisse Irlands, richtig überzeugt hat, haben mir wundervolle Lesestunden beschert.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 25.06.2018

Eine spannende Lektüre

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Inhalt:
Ein verschollenes Tagebuch, eine Reise nach Irland und das Geheimnis der wahren Liebe

Pennsylvania, 2016: Casey Walsh lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie hat irische Vorfahren und träumt ...

Inhalt:
Ein verschollenes Tagebuch, eine Reise nach Irland und das Geheimnis der wahren Liebe

Pennsylvania, 2016: Casey Walsh lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie hat irische Vorfahren und träumt seit frühester Jugend von Irland. Eines Tages erzählt ihr Großvater vom Tagebuch der Auswanderin Aeryn. Casey ist fasziniert von den Aufzeichnungen, und die Sehnsucht nach der grünen Insel wird immer stärker. Als sie im Café, in dem sie arbeitet, den charmanten Iren Brayden kennenlernt, bietet er an, Reiseführer zu spielen. Casey beschließt, der Geschichte der Tagebuchschreiberin auf den Grund zu gehen und macht sich auf den Weg nach Killarney. Doch im wunderschönen Irland findet sie so viel mehr, und die Reise in das Land ihrer Vorfahren wird eine Reise zu sich selbst ...

Killarney, Irland, 1846: Auf einem Frühlingsfest lernt die junge Aeryn O’Mara den attraktiven Padraig kennen und verliebt sich in ihn. Sie ahnt nicht, dass er der Erbe von Tarlington Manor ist. Padraig besteht darauf, ihre Liebe zu verheimlichen, wenngleich er dafür sorgt, dass sie und ihre Familie während der Hungersnot mit Essen versorgt werden. Aeryn möchte ihm so gern vertrauen. Aber Padraig steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wird er seine Geliebte vor sein Erbe stellen?

Meine Meinung:
Dieses Buch von Tanja Bern ist ein spannender Roman, der zum Teil in Irland spielt - genau nach meinem Geschmack.
Mich hat Irland schon immer interessiert und ich fand es interessant das Land durch dieses Buch kennenzulernen.

Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen, somit hatte ich das Buch sehr schnell gelesen.
Die Protagonisten waren sehr gut dargestellt. So konnte ich mich sehr gut in die Personenen hineinversetzen.
Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen, denn es kam sehr authentisch rüber und man konnte die Lage mit der Hungersnot gut nachvollziehen.
Es war sehr spannend.
Die Landschaft von Irland wurde sehr gut beschrieben, ich konnte mir gut vorstellen, wie es dort aussieht.

Fazit:
Dies ist eine sehr spannend erzählte Familiensaga, die sehr schicksalhaft verlief und mir Irland näher gebracht hat. Ich bin so noch neugieriger auf das Land geworden.
Ich fand das Buch sehr spannend und kann es weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein Irlandroman, der meine Erwartungen völlig übertroffen hat

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Inhalt:
Ein verschollenes Tagebuch, eine Reise nach Irland und das Geheimnis der wahren Liebe

Pennsylvania, 2016: Casey Walsh lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie hat irische Vorfahren und träumt ...

Inhalt:
Ein verschollenes Tagebuch, eine Reise nach Irland und das Geheimnis der wahren Liebe

Pennsylvania, 2016: Casey Walsh lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie hat irische Vorfahren und träumt seit frühester Jugend von Irland. Eines Tages erzählt ihr Großvater vom Tagebuch der Auswanderin Aeryn. Casey ist fasziniert von den Aufzeichnungen, und die Sehnsucht nach der grünen Insel wird immer stärker. Als sie im Café, in dem sie arbeitet, den charmanten Iren Brayden kennenlernt, bietet er an, Reiseführer zu spielen. Casey beschließt, der Geschichte der Tagebuchschreiberin auf den Grund zu gehen und macht sich auf den Weg nach Killarney. Doch im wunderschönen Irland findet sie so viel mehr, und die Reise in das Land ihrer Vorfahren wird eine Reise zu sich selbst ...

Killarney, Irland, 1846: Auf einem Frühlingsfest lernt die junge Aeryn O’Mara den attraktiven Padraig kennen und verliebt sich in ihn. Sie ahnt nicht, dass er der Erbe von Tarlington Manor ist. Padraig besteht darauf, ihre Liebe zu verheimlichen, wenngleich er dafür sorgt, dass sie und ihre Familie während der Hungersnot mit Essen versorgt werden. Aeryn möchte ihm so gern vertrauen. Aber Padraig steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wird er seine Geliebte vor sein Erbe stellen?

Meine Meinung:
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich generell kein typischer Irland-Fan bin und das Buch unbedingt wegen der grünen Insel lesen wollte, sondern weil mir einige Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben. Was dann aber kam, hat meine Erwartungen völlig übertroffen.

"Die Töchter von Tarlington Manor" von Tanja Bern spielt in zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen erleben wir im Jahr 2016 Casey, die zunächst in Pennsylvania ist. Gemeinsam mit ihr tauchen wir in das Tagebuch von Aeryn, die 1846 in Irland lebte. Wir haben also zwei Zeitebenen und auch zwei Schauplätze, die die Geschichte sehr abwechslungsreich und spannend machen, denn auch Casey begibt sich auf eine Reise nach Irland.

Neben den zwei Hauptprotagonistinnen Casey und Aeryn, die man besonders gut kennenlernt, kommen auch ein paar andere Personen vor, die sehr gut in die Handlung mit eingebaut sind. Gut fand ich hierbei, dass es nicht allzu viele Charaktere geworden sind. Man hat also einen sehr guten Überblick über alle Personen und kann sie sich sowohl äußerlich als auch charakterlich sehr gut vorstellen.

Am besten gefielen mir tatsächlich die Auszüge aus Aeryns Tagebuch. Denn dort habe ich nicht nur durch die fantastischen Beschreibungen des Schauplatzes, die ganz nebenbei mit eingebaut waren, Irland kennengelernt, sondern auch erfahren, mit welchen Problemen die einfachere Gesellschaft damals kämpfen musste und wie schwer es für sie in der Hungersnot sein musste. Das geht einem beim Lesen direkt zu Herzen und man leidet richtig mit Aeryn mit.

Fazit:
"Die Töchter von Tarlington Manor" von Tanja Bern ist ein sehr vielseitiges Buch, denn es verbindet eine Liebesgeschichte mit einem Familiengeheimnis, das es zu lösen gilt, und hat zudem auch einen großen Lernfaktor, da man sehr viel über Irland zur Zeit der Hungersnot erfährt. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Großartiger Roman auf zwei Zeitebenen mit ganz viel Gefühl und Herz (-schmerz)

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Cover:
Durch das Cover, ein echter Hingucker, wurde ich auf dieses großartige und berührende Buch aufmerksam. Das Cover gefällt mir sehr und passt hervorragend zum Inhalt des Buches, denn es drückt eine ...

Cover:
Durch das Cover, ein echter Hingucker, wurde ich auf dieses großartige und berührende Buch aufmerksam. Das Cover gefällt mir sehr und passt hervorragend zum Inhalt des Buches, denn es drückt eine gewisse Sehnsucht aus.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Ein verschollenes Tagebuch, eine Reise nach Irland und das Geheimnis der wahren Liebe
Pennsylvania, 2016: Casey Walsh lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie hat irische Vorfahren und träumt seit frühester Jugend von Irland. Eines Tages erzählt ihr Großvater vom Tagebuch der Auswanderin Aeryn. Casey ist fasziniert von den Aufzeichnungen, und die Sehnsucht nach der grünen Insel wird immer stärker. Als sie im Café, in dem sie arbeitet, den charmanten Iren Brayden kennenlernt, bietet er an, Reiseführer zu spielen. Casey beschließt, der Geschichte der Tagebuchschreiberin auf den Grund zu gehen und macht sich auf den Weg nach Killarney. Doch im wunderschönen Irland findet sie so viel mehr, und die Reise in das Land ihrer Vorfahren wird eine Reise zu sich selbst ...
Killarney, Irland, 1846: Auf einem Frühlingsfest lernt die junge Aeryn O’Mara den attraktiven Padraig kennen und verliebt sich in ihn. Sie ahnt nicht, dass er der Erbe von Tarlington Manor ist. Padraig besteht darauf, ihre Liebe zu verheimlichen, wenngleich er dafür sorgt, dass sie und ihre Familie während der Hungersnot mit Essen versorgt werden. Aeryn möchte ihm so gern vertrauen. Aber Padraig steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wird er seine Geliebte vor sein Erbe stellen?

Meinung:
Der sehr bildhafte und gefühlvolle Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Ich hatte alles förmlich vor Augen und bin völlig in der Geschichte abgetaucht. Vor allem merkt man der Autorin zwischen den Buchseiten auch ihre Liebe zu Irland an. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Casey und in den Tagebucheinträgen von Aeryn in der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Vor allem der Blick in die Vergangenheit hatte einen eigenen Zauber und hat mich völlig in seinen Bann gezogen.
Beide Charaktere waren mir mit ihrer offenen und liebenswerten Art sehr schnell sympathisch. Vor allem Aeryn ist eine starke junge Frau, die von Armut und der Hungersnot bedroht ist und allen Widrigkeiten zum Trotz die Hoffnung nicht aufgibt.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten und spoilern. Ich habe beide Zeitebenen und die Liebesgeschichten sehr genossen, auch wenn mir der historische Teil mit Aeryn gefühlsmäßig etwas mehr gefallen hat. Vor allem die Folgen des damaligen Elends für die Bevölkerung sind sehr eindrücklich beschrieben worden und man erkennt, dass der Roman sehr gut recherchiert ist.
Sehr gerne habe ich Casey und Aeryn auf ihrer Reise begleitet und mich mit ihnen auf die emotionale Achterbahn der Gefühle begeben. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten und bin sehr froh, für mich eine neue Autorin entdeckt zu haben, die mich gefühlsmäßig erreicht und mich bestens unterhalten konnte.

Fazit:
Eine absolute Leseempfehlung für alle die Liebesgeschichten mit viel Gefühl und Herz (-schmerz) sowie authentischen Charakteren lieben. Vor allem Fans von Geschichten, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit, also auf zwei Zeitebenen spielen, werden hier bestens unterhalten.