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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Einfach nur genial

Das letzte Schaf
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Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Eine ganz andere Weihnachtsgeschichte, die das Geschehen aus der Sicht der Schafe beleuchtet. Ich fand den Titel gut und auch das Cover – obwohl mich das normalerweise ...

Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Eine ganz andere Weihnachtsgeschichte, die das Geschehen aus der Sicht der Schafe beleuchtet. Ich fand den Titel gut und auch das Cover – obwohl mich das normalerweise nicht so beeindruckt. Aber den netten Schafen kann man einfach nicht widerstehen. Sie sind so süß und nett gezeichnet und immer passend zu den jeweils im Text beschriebenen Situationen. Die Illustrationen sind echt wunderschön.
Ich bin als Erwachsene wohl eigentlich nicht die Zielgruppe für dieses Buch, aber es hat mich wirklich umgehauen. Es ist einfach nur genial. Witzig und mit viel Humor, tiefsinnig und weitblickend, einfach schön und voller Wärme.
Jedes der Schafe hat seinen eigenen Charakter und wird liebevoll beschrieben. Dabei kommt aber auch die lustige Seite nicht zu kurz, denn es gibt ein Schaf mit Seitenscheitel, das täglich von den Hirten entsprechend gekämmt wird, ein Schaf mit Mütze, eines mit Schnupfennase, eines mit Mütze...
Der Text ist so humorvoll geschrieben, dass ich immer wieder lachen musste. So zum Beispiel die Antwort auf die Frage, warum die Hirten nachts am Feuer wachen müssen: damit ein Schaf, das schlecht geträumt hat, sich in ihre Arme flüchten und beruhigt wieder einschlafen kann.
Mit diesem wunderbaren Buch über Weihnachten und die Welt aus Sicht der Schafe habe ich mich sehr gut amüsiert. Es ist durchaus auch für Erwachsene geeignet, die gerne schmunzeln und das Leben nicht so eng sehen. Unglaublich witzig, voller Lebenslust und eine Hommage an die Freundschaft – einfach nur lesenswert!

Veröffentlicht am 02.11.2018

Fleischesser und Tierfreund

Zeit für Fleisch!
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Wenn man Tiere gerne hat und auch selbst Haustiere hat, fragt man sich ja oft, ob es eigentlich richtig ist, die einen Tiere zu verwöhnen und bei sich als Familie zu haben, während man andere Tiere einfach ...

Wenn man Tiere gerne hat und auch selbst Haustiere hat, fragt man sich ja oft, ob es eigentlich richtig ist, die einen Tiere zu verwöhnen und bei sich als Familie zu haben, während man andere Tiere einfach isst. Für mich ist das eine Frage, die mir das Leben oft schwer macht. Ganz auf Fleisch verzichten mag ich nicht, auch wenn ich ohnehin noch nie der große Fleischesser war. Ab und zu mag ich trotzdem einen Burger oder Braten oder mein Salamibrot. Schon vor einiger Zeit habe ich daher beschlossen, mich insgesamt bewusster zu ernähren und beim Einkauf auf das Tierwohl zu achten. Aber es ist nicht immer leicht, da man als Verbraucher nicht im Detail alles hinterfragen kann. Natürlich ist es durch verschiedene Label schon einfacher geworden und gerade auch im Bereich der Bioproduktion hat sich einiges getan.
Ich denke, der Ansatz, dass man einfach ganz bewusst Fleisch ist und sich klar macht, dass es etwas Besonderes ist, ist wichtig. Daher hat es mir auch sehr gut gefallen, dass das Buch genau hier ansetzt. Dass man durchaus Fleisch essen darf, aber eben nicht ständig und jeden Tag. Mir hat der Anfang des Buches sehr gut gefallen, weil die Gedanken mir sehr nahe waren und ich sie bestens nachvollziehen konnte.
Gut fand ich auch die Erklärungen zu den Fleischstücken der jeweiligen Tiere und welches Fleisch sich wofür besonders eignet. Durch die Illustrationen konnte man gut sehen, was gemeint ist. Ein gelungener Auftakt in ein wirklich gutes Buch!
Auch die Rezepte haben mir gut gefallen und sind einfach und gut nachvollziehbar geschildert. Gut ist, dass man für die meisten Rezepte keine ausgefallenen Zutaten braucht, sondern leicht fündig wird. Die jeweiligen Fotos sind sehr ansprechend und appetitmachend.
Die Idee, dass man auch Innereien etc. in der Küche verwendet und nicht einfach entsorgt, finde ich ebenfalls gut. Bei uns gab es früher auch schon mal das eine oder andere. Ich befürchte, ich werde mich nie dazu überwinden können, Zunge zu essen, aber vieles andere ist sicherlich einen Versuch wert.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Zauberhaft und berührend

Jacobs Weg
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Auf dieses Buch war ich so neugierig, weil ich vor einiger Zeit selbst im Süden Indiens war und diese Region als so unfassbar toll, schön und faszinierend erlebt habe, und weil ich selbst zwei Fundkater ...

Auf dieses Buch war ich so neugierig, weil ich vor einiger Zeit selbst im Süden Indiens war und diese Region als so unfassbar toll, schön und faszinierend erlebt habe, und weil ich selbst zwei Fundkater habe (einen davon habe ich auf einer Straße gefunden, als er gerade erst sechs Wochen alt war). Ich konnte so sehr nachvollziehen, wie es ist, wenn man sich in ein Tier verliebt hat, und wenn man einfach fühlt, dass es Schicksal ist.
Der Autor schreibt so, dass es mir sehr zu Herzen ging und mich die Geschichte unglaublich berührt hat. Ich habe während der Lektüre auch die eine oder andere Träne vergossen. Man kann die Gedanken und Überlegungen so gut nachvollziehen. Zugleich fand ich die Freundschaftsgeschichte von Mann und Hund einfach nur zauberhaft. Manchmal sucht sich ein Tier seinen menschlichen Freund aus und es ist erstaunlich und wunderschön. Das „Zusammenwachsen“ der Beiden ist hier eindrücklich geschildert.
Auch das Land und seine Besonderheiten, die uns oft so fremd sind, werden wunderbar sachlich und ohne große Bewertung geschildert. Das gefällt mir sehr. Und auch ich habe vieles ähnlich empfunden – ein faszinierendes Land, aber eine fremde Welt für uns.
Der Autor hat eine herrliche Art des Erzählens und nimmt den Leser mit auf ein mutiges und spannendes Abenteuer. Ich war schon sehr berührt als er nach seinem Urlaub wegfliegen musste und man lesen konnte, dass er aus dem Flugzeug heraus nach seinem Strand sucht, an dem sein kleiner Hund gerade noch schläft. Als er dann wiederkommt, um den Hund erneut zu besuchen und auf die große Reise vorzubereiten, war ich erneut sehr berührt: „Es war eben alles so, wie es sein sollte.“.
Wer sich berühren lassen mag, wer mitfiebern und sich auf ein Happy End freuen will, der ist bei diesem Buch genau richtig. Genauso wie jeder, der Hunde oder Tiere im Allgemeinen liebt, und sich den Erzählungen des Autors hingeben möchte. Ich kann das Buch nur empfehlen! Und ich bin mir sicher, dass dies eines der Bücher ist, die ich immer wieder aus dem Regal ziehen und darin blättern und einige Seiten bzw. meine Lieblingsstellen lesen werde.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Erneut gelungene Fortsetzung

Blut fordert Blut
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Dieses Buch ist bereits der fünfte Band der Spelzer-Hollmann-Reihe, hat aber nichts von seiner Faszination verloren. Autor H.C. Scherf versteht es auch in dieser Fortsetzung, auf der Klaviatur des Grauens ...

Dieses Buch ist bereits der fünfte Band der Spelzer-Hollmann-Reihe, hat aber nichts von seiner Faszination verloren. Autor H.C. Scherf versteht es auch in dieser Fortsetzung, auf der Klaviatur des Grauens gekonnt zu spielen. Gewalt und Gegengewalt, brutale Taten und viel Blut charakterisieren die Handlung! Nichts für schwache Nerven, genial für alle Fans dieser Reihe. Als Leser ist man voller Spannung und Anspannung und hofft immer, dass noch alles gut wird. Man fürchtet um die Freunde und deren Freunde und blättert fieberhaft dem Ende entgegen.
Wieder säumt eine Reihe von Toten die Handlung, in der sich Sven Spelzer, Karin Hollmann und ihr Freund, der ehemalige Serienkiller Elmar Pehling, beweisen müssen und dem Bösen Widerstand bieten.
Man kann dieses Buch sicherlich auch lesen, wenn man die vier Vorgänger nicht kennt, ich würde aber dringend dazu raten, diese Serie der Reihe nach zu lesen, denn nur so kann man die Entwicklung der Figuren gut nachvollziehen und versteht umso besser, was diesen Band so besonders macht.
Man darf nach diesem Buch gespannt sein, ob und wie es weitergeht. Ich bin zu neugierig, was Meister Scherf uns Lesern als nächstes vorsetzen wird!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Einfach nur schön

Zipfelmaus und der wunderbare Weihnachtsplan
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Seit ich das erste Mal von der Zipfelmaus gehört habe, bin ich begeistert. Ich kann mich noch genau an meinen ersten Blick in das erste Buch erinnern – einfach nur schön. Obwohl ich (leider) schon erwachsen ...

Seit ich das erste Mal von der Zipfelmaus gehört habe, bin ich begeistert. Ich kann mich noch genau an meinen ersten Blick in das erste Buch erinnern – einfach nur schön. Obwohl ich (leider) schon erwachsen bin, hat mich das kleine Mäuschen mit seiner Zipfelmütze einfach verzaubert. Meine Patenkinder (7 und 2,5 Jahre) sind inzwischen natürlich ebenfalls Fans! Die Siebenjährige hat das Buch schon mit mir durchgesehen und wir haben die wunderbaren Illustrationen bestaunt. Da sie gerade erst das Lesen lernt, wird sie das Buch nochmal ganz in Ruhe mit ihrer Mama lesen. Aber sie war wieder begeistert und hat mit dem Igel mitgelitten. Am liebsten mag sie Shakira und ihre lustigen Auftritte. Geht mir ähnlich, wobei ich alle Tiere toll finde und vor allem gefällt mir, dass jedes so besonders ist und seine Eigenheiten hat.
Auch dieses Buch ist wieder eine schöne Mischung aus Abenteuer, Gemütlichkeit, Freundschaft und Spannung. Die Kleine war ganz aufgeregt und neugierig, wie es weitergeht und ich musste direkt das ganze Buch mit ihr durchsehen. Die vielen schönen Zeichnungen sind gerade für kleine Kinder toll, um besser zu verstehen, worüber erzählt wird.
Ganz besonders süß fand ich den Teil, als die Zipfelmaus erfährt, wie Weihnachten bei den Menschen gefeiert wird. Und wie die Tiere dann selbst feiern – richtig berührend und schön.
Ein tolles, zauberhaftes Buch für Jung und Alt! Der Zipfelmaus und ihren Freunden kann niemand widerstehen – und das ist auch gut so!