Cover-Bild Jeder von uns ist ein Rätsel
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.11.2018
  • ISBN: 9783551583796
  • Empfohlenes Alter: 14 bis 99 Jahre
A.J. Steiger

Jeder von uns ist ein Rätsel

Eine wunderschöne Liebesgeschichte im Autismus-Spektrum
Annette von der Weppen (Übersetzer)

Die wunderschöne Liebesgeschichte eines Asperger-Mädchens!

Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie eine Herausforderung. Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss« und richtig wohl fühlt sie sich nur in ihrem Job im Zoo, bei den Tieren. Doch als sie Stanley kennenlernt, ist alles anders: Er interessiert sich nicht nur für Quantenphysik wie sie, sondern ist auch unendlich geduldig. Aber auch Stanley fällt es schwer, sich zu öffnen. Und es ist ein langer, zum Teil sehr komischer, manchmal trauriger und wunderschöner Weg, der sie am Ende zusammenbringt – zu so etwas Ähnlichem wie Glück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Unbedingte Leseempfehlung

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Zum Inhalt:
Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie als Autistin eine Herausforderung, Richtig wohl fühlt sie sich nur bei Ihrem Job im Zoo. Als sie Stanley kennen lernt, ist alles anders: Er interessiert ...

Zum Inhalt:
Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie als Autistin eine Herausforderung, Richtig wohl fühlt sie sich nur bei Ihrem Job im Zoo. Als sie Stanley kennen lernt, ist alles anders: Er interessiert sich für sie und ist auch unendlich geduldig. Aber auch Stanley fällt es schwer, sich zu öffnen. Werden die beiden einen gemeinsamen Weg für sich finden?
Meine Meinung:
Ich lange Zeit gefremdelt mit dem Buch aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich das Buch enfach nur schön fand und jetzt nach Ende der Lektüre ist genau dieser Gedanke geblieben. Eine schwierige Liebesgeschichte, die einem aber irgendwann ungeheuer ans Herz geht und einfach nur schön ist. Der Schreibstil hat mir nach der Eingewöhnungsphase dann richtig gut geschrieben. Die Protagonisten sind einfach rührend und herzerwärmend.
Fazit:
Unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.11.2018

Titel, Cover, Inhalt, Story. Ein Geniestreich!

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Alvie ist anders. Vielleicht nicht anders, aber doch speziell. Und vielleicht nicht speziell, sondern einfach besonders. Doch, besonders gefällt mir besonders gut. Denn Alvie hat nicht nur einen besonders ...

Alvie ist anders. Vielleicht nicht anders, aber doch speziell. Und vielleicht nicht speziell, sondern einfach besonders. Doch, besonders gefällt mir besonders gut. Denn Alvie hat nicht nur einen besonders schönen Namen, sondern auch ein besonders anderes Leben. Denn für Alvie sind viele Dinge besonders schwer zu erfassen, und manche eben nicht. So kann Alvie besonders gut mit Tieren umgehen. Sie kennt sich auch besonders gut mit Quantenphysik aus. Und doch: der Umgang mit Menschen fällt ihr besonders schwer. Was denkt der andere nun, und was ist die richtige Reaktion auf ihr gegenüber. Wie verhält sie sich richtig gegenüber ihrem Betreuer? Wie geht man richtig mit seinen Kollegen um, und wie geht man mit dem Mobbing um?

Als Alvie dann auf Stanley trifft, ist sie erstmal überfordert. Nun tritt ein junger Mann ihr gegenüber, der wie Alvie ein besonders schlimmes Schicksal getroffen hat, und selbst nicht immer eine Antwort auf alles hat. Und doch begegnet er mit einer Zärtlichkeit Alvie, und versucht mit Gefühl Alvie Lebenshilfe zu geben. Stanley fällt es nicht immer leicht, Alvie im richtigen Moment mit den richtigen Mitteln zu halten, und nicht nur einmal ist Alvie mit Stanley überfordet. Auch weiß Alvie nicht immer, wie sie richtig mit Stanley umgehen soll, und verletzt ihn das ein oder andere mal. 

Und doch war ich von diesem Buch besonders berührt. Wie geht man mit Menschen um, die nicht der vermeintlichen Norm entsprechen? Gibt es denn überhaupt so etwas wie eine Norm? Was ist mit den ganzen besonders wundervollen Menschen, die vielleicht ein paar Marotten mehr haben als andere? 

A. J. Steiger hat hier einen besonderen Roman erschaffen. Abends angefangen, konnte ich diesen Roman nicht aus der Hand legen, bis ich ihn am folgenden Tag spät morgens aus der Hand gelegt habe. Steiger hat die Charaktere sehr detailliert ausgearbeitet, und diese sind in sich schlüssig und konsequent ausgearbeitet. Hier dürfen zwei Charaktere sich weiterentwickeln, sich öffnen, sich gemeinsam alltäglichen Problemen stellen. Und die Autorin schafft gar etwas wundervolles: ein Buch zu erschaffen, das einen so schnell - mich jedenfalls- nicht loslässt. 

Jeder von uns ist ein Rätsel: Titel, Cover, Inhalt, Story. Ein Geniestreich!

Veröffentlicht am 01.11.2018

Ein klares Highlight und Must-Read!

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"Eine wunderschöne und anrührende Liebesgeschichte!". Das ist, was der Klappentext uns verspricht. Ok, MICH hatten sie ja eher mit "Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss«", da ich diese ...

"Eine wunderschöne und anrührende Liebesgeschichte!". Das ist, was der Klappentext uns verspricht. Ok, MICH hatten sie ja eher mit "Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss«", da ich diese Geschichte schon als Kind geliebt habe und sie als Erwachsener noch viel mehr schätze -ja, das war ein versteckter Hinweis an alle, die das Buch nicht kennen: lesen ;)-.
Aber ehrlich gesagt ist die Geschichte von Stanley und Alvie viel mehr als eine einfache "Liebesgeschichte", denn sie schillert in vielen Facetten. Und Liebe ist eigentlich ja auch eher etwas, womit Alvie als jemand mit Asperger, nicht so wirklich viel anfangen kann. Zumal sie weder berührt werden will, noch tiefe Bindungen aufbauen kann. Ihr Leben lang wurde sie ausgelacht, geschnitten und auf Grund ihrer Andersartigkeit missverstanden.
Und auch bei Stanley ist nicht alles normal, wobei sich der Leser seine Problematik erst erlesen muss. Bei beiden gibt es noch so vieles, was auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist und sich erst im Verlauf des Geschehens offenbart, so dass man als Leser eigentlich sehr oft Überraschungen erlebt. Ich muss selbst gestehen, dass ich mit vielen der Wendungen und/oder Erkenntnissen in der Form nicht gerechnet hatte. So entstand für mich ein durchgehend fesselndes Szenario, bei dem ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Letzten Endes war es in einem Tag "durchgesuchtet", da mich die verschiedensten Empfindungen einfach nicht aufhören ließen.
Nehmen wir z.B. Alvie. Natürlich hat jeder beim lesen Mitleid mit ihr und würde am liebsten auf alle losgehen, die ihr das Leben schwer machen. Nach und nach fällt einem jedoch ebenso auf, wie schwierig und belastend es sein kann, für jemanden wie sie verantwortlich zu sein. Nicht nur, dass Alvie auch mal gehörig aggressiv wird und zuhaut, wenn sie eine Panikattacke überfällt. Nein, ich stelle es mir auch als Mutter einfach an manchen Tagen -gerade emotional- unheimlich schwierig vor, wenn man mit so einer Aufgabe völlig alleine ist und kleinste Dinge wie Umarmungen, körperliche Nähe zum Kind, usw. so ein Problem darstellen, wie in ihrem Fall.
Und ja, auch bei Stanley treffen wir auf solche Details, die einem wirklich zum Nachdenken bringen. Letzten Endes ist eben doch nicht immer alles so schwarz oder weiß, wie wir das manchmal gerne hätten.

Generell ist "Jeder von uns ist ein Rätsel" für mich ein sehr emotionales und nachdenkliches Buch, bei dem ich zwar oft lachen musste -ich LIEBE zum Beispiel Alvies Art zu kommunizieren, lasst euch überraschen!- aber auch das ein oder andere feuchte Auge war dabei. Die Charaktere empfand ich als dermaßen tief und vielschichtig, dass ich gar nicht anders konnte, als komplett in sie zu versinken und dementsprechend mitzuhoffen, mitzuleiden und mitzulieben!
Dieses Buch ist "Liebesgeschichte mal anders" mit vielem, über das nachgedacht werden soll. Toleranz, Akzeptanz, Freundschaft und vor allem: Don´t judge a book by its cover! Oft sind Menschen inklusive ihrer Geheimnisse, Emotionen und Geschichten doch viel tiefer, als man auf den ersten Blick erahnen kann.

Ein klares Highlight und Must-Read, ich LIEBE Alvie und vor allem Stanley! Phänomenal!!!

Veröffentlicht am 01.11.2018

Wow, was für ein Buch! Ich habe es von den ersten Seiten an geliebt!

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Als ich das diesjährige Herbstprogramm des Carlsen Verlags durchstöberte, ist mir „Jeder von uns ist ein Rätsel“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover konnte meine Neugier auf Anhieb wecken und als ich ...

Als ich das diesjährige Herbstprogramm des Carlsen Verlags durchstöberte, ist mir „Jeder von uns ist ein Rätsel“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover konnte meine Neugier auf Anhieb wecken und als ich mir dann den Klappentext durchlas, wusste ich einfach, dass dieses schöne Buch ganz genau das Richtige für mich sein wird.

Alvie ist anders als andere Menschen. Für sie ist es stets eine große Herausforderung, andere Menschen zu verstehen. Tiere sind ihr da viel lieber, in ihrer Gesellschaft fühlt sie sich wohl. Dann aber lernt sie den 19-jährigen Stanley kennen. Mit ihm ist alles anders. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen und verstehen sich vom ersten Moment an. Zwischen den beiden soll sich eine ganz besondere Geschichte entwickeln, voller komischer, trauriger und wunderschöner Momente. Ob ihr Weg sie wohl schließlich, trotz all der Hürden, zusammenbringen wird?

Puh, okay. Diese Rezension zu schreiben wird nicht leicht werden. Mir fällt es ehrlich gesagt etwas schwer, meine Meinung zu dem Buch in Worte zu fassen. Reicht euch vielleicht ein „Wow, was für ein Buch“? Hm, vermutlich nicht, oder? Schließlich möchtet ihr sehr wahrscheinlich wissen, warum ich „Jeder von uns ist ein Rätsel“ so „Wow“ finde. Okay, dann versuche ich es mal.

Jeder buchverrückte Mensch wird das bestimmt kennen: Man beginnt mit einem Buch und kann dann einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Die Gedanken kreisen nur noch um das Buch, man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Selbst wenn das Buch noch nicht mal groß spannend ist, kann es dennoch eine enorme Sogwirkung auf einen ausüben.
Mir ging es so mit diesem Jugendbuch. Einmal begonnen, fiel es mir wirklich verdammt schwer, es wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist so berührend und wunderschön – mich konnte sie zutiefst bewegen. Und nicht nur das: Zugleich ist das Buch auch herrlich humorvoll und herzerwärmend komisch, sodass es mich zum Schmunzeln und zum Lachen bringen konnte. Dann wiederum hat es mich auch wütend gemacht. Ja, hier kann man wirklich von einer Achterbahnfahrt der Gefühle sprechen, welche ich auch nur zu gerne durchfahren habe.

Erzählt wird das Ganze aus der Sicht der 17-jährigen Alvie. Alvie ist anders als andere Menschen, sie leidet am Asperger-Syndrom. Sie mag keine Berührungen, ihr fällt es schwer, Empathie zu empfinden und sie ist stets sehr direkt. Letzteres hat mich öfters sehr schmunzeln lassen. Eigentlich ist das ja gar nicht komisch, da es natürlich nicht schön und einfach für Alvie ist, mit ihrer Beeinträchtigung leben zu müssen. Ich habe mich manchmal auch fast schon dafür geschämt, dass mich so viele ihrer Äußerungen unterhalten haben. Ich konnte diese Gefühle aber einfach nicht verhindern. 

Als Leser erfahren wir, wie Alvies Leben jetzt aussieht. Sie lebt alleine in einer schäbigen Wohnung, ernährt sich hauptsächlich von Choco-Krispies direkt aus der Packung und hat einen Job in einem Tierpark. Alvie hat sich schon immer sehr für Tiere interessiert, ganz besonders für Kaninchen. Ihr absolutes Lieblingsbuch ist „Watership Down“ - ein Klassiker, der auch der Autorin A. J. Steiger sehr am Herzen liegt.

Dumm ist Alvie übrigens nicht, ganz im Gegenteil, sie ist sogar hochintelligent. Sie interessiert sich zum Beispiel sehr für Quantenphysik, hat bereits als Kind Sachbücher verschlungen und hat allgemein ein enormes Wissen.

Wofür ich Alvie sehr bewundert habe, neben ihrer Intelligenz, ist ihre Stärke. In Rückblenden erfahren wir, was die 17-jährige schon alles durchmachen musste. Durch ihr Anderssein wurde sie von Anfang in der Schule ausgegrenzt und gemobbt. Als Leser tut es einem selbst richtig weh zu sehen, wie grausam Menschen sein können, wenn sie auf andere Menschen treffen, die nicht „normal“ sind. Normal setze ich mal in Anführungsstriche, denn was ist schon normal? Okay, klar, Alvie ist schon anders, aber nur weil man das ist, darf man nicht so behandelt werden, wie es bei Alvie der Fall ist.

In der Gegenwart hat es Alvie allerdings auch nicht leicht. Vermutlich wird es das nie für sie sein, Menschen zu verstehen wird wohl für immer eine Herausforderung für sie sein. Aber sie hat ein Recht darauf, ein ganz normales Leben zu führen, so wie jeder Mensch. Ich finde, dass man vor Alvie wirklich nur den Hut ziehen kann. Mit ihr hat die Autorin eine so wundervolle Protagonistin erschaffen, die sich nicht unterkriegen lässt und die man als Leser einfach sofort lieben muss.

Dann wäre da noch Stanley. Hach, er ist ebenfalls so niedlich. Wie Alvie, so hat auch er mein Herz im Sturm erobert. Stanley hat ebenfalls ein verdammt hartes Leben. Hier werde ich nur nicht näher ins Detail gehen, da ich nicht zu viel von der Handlung verraten möchte. Vermutlich habe ich eh schon zu viel erzählt. Ein bisschen aber musste ich einfach berichten, damit ich euch deutlich machen kann, wie toll und großartig dieses Buch ist.

Alvie und Stanley treffen schon recht früh im Buch aufeinander und zwischen den beiden wird sich eine ganz besondere, sehr gefühlvolle und wunderschöne Liebesgeschichte entwickeln. Auch da gab es Momente, bei denen ich am liebsten geweint hätte und dann gab es wiederum Szenen, die so komisch sind, dass man gar nicht anders kann als breit zu lächeln. Alvie und Stanley sind zwei ganz wundervolle Menschen, welche man als Leser nur zu gerne begleitet. Die beiden geben auch ein unheimlich süßes Pärchen ab. Ich habe die ganze Zeit über so gehofft, dass sie zueinander finden werden. Ob sie das tun werden und wie ihr Weg bis dahin aussehen wird, das verrate ich hier natürlich nicht. Wenn ihr das wissen möchtet, müsst ihr das Buch schon selber lesen. Was ihr unbedingt tun solltet! Ich kann euch „Jeder von uns ist ein Rätsel“ so, so sehr ans Herz legen!

Fazit: Wow, was für ein Buch! Ich habe es von den ersten Seiten an geliebt, für mich ist „Jeder von uns ist ein Rätsel“ auf jeden Fall eines meiner diesjährigen Jahreshighlights. Das Buch erzählt eine zutiefst berührende, traurige, herzerwärmend komische und wunderschöne Liebesgeschichte über zwei Menschen, die beide mit großen Beeinträchtigungen leben müssen und bereits in jungen Jahren viel durchmachen mussten. Auf mich hat das Buch vom ersten Moment an eine richtige Sogwirkung ausgeübt. Ich kann es absolut empfehlen und vergebe nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 04.12.2018

Lesenswert!

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KLAPPENTEXT: Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie eine Herausforderung. Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss« und richtig wohl fühlt sie sich nur in ihrem Job im Zoo, bei den Tieren. ...

KLAPPENTEXT: Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie eine Herausforderung. Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss« und richtig wohl fühlt sie sich nur in ihrem Job im Zoo, bei den Tieren. Doch als sie Stanley kennenlernt, ist alles anders: Er interessiert sich nicht nur für Quantenphysik wie sie, sondern ist auch unendlich geduldig. Aber auch Stanley fällt es schwer, sich zu öffnen. Und es ist ein langer, zum Teil sehr komischer, manchmal trauriger und wunderschöner Weg, der sie am Ende zusammenbringt – zu so etwas Ähnlichem wie Glück.

REZENSION: Hinter dem zugeben etwas schlichtem Cover verbirgt sich eine ganz besondere Geschichte über zwei ganz besondere Menschen. Alvie und Stanley sind alles andere als Klischee-behaftete Charaktere und überzeugen mit Tiefgang und gut recherchierten Hintergründen. Obwohl Alvie, aus deren Sicht das Buch erzählt ist, es mir anfangs nicht leicht gemacht hat, konnte mich das Buch bald fesseln. Vor allem Stanley hat mir als Charakter gut gefallen. Ich mochte vor allem die Gegensätze der beiden und wie sich die beiden ergänzt haben. A. J. Steiger nimmt beim Schreiben kein Blatt vor den Mund und erzählt unbeschöigt von Alvies Kampf um einen normalen Alltag mit Asperger Syndrom. Die Handlung hält einige Wendungen bereit, mit denen ich nicht so gerechnet hatte. Da die Erzählweise durch Alvies Asperger Syndrom eher schlichter und weniger emotional gewählt ist, konnte mich die Dramatik am Ende nicht so wirklich berühren. Trotz allem konnte ich das Buch mit einem guten Gefühl zur Seite legen. Insgesamt ein lesenswertes Jugendbuch!