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Veröffentlicht am 17.07.2020

Stürme über dem Weinschlos

Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss (Die Weinschloss-Saga 1)
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Der historische Roman "Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss" von Paula Seifert bildet den Auftakt zu Familiensaga, die sich vom Kaiserreich bis zum Mauerfall spannt und um drei Generationen Frauen ...

Der historische Roman "Saale Premium - Stürme über dem Weinschloss" von Paula Seifert bildet den Auftakt zu Familiensaga, die sich vom Kaiserreich bis zum Mauerfall spannt und um drei Generationen Frauen aus einer Familie kreist, deren Schicksal eng mit der Kunst des Sektkelterns im Unstruttal verbunden ist.

Freyburg, 1880. Aenne Strauß darf den Mann, den sie liebt, nicht heiraten. Schlimm genug, dass sie gegen den Willen des Vaters bei der Sektkellerei Kloss & Foerster arbeitet. Aennes Winzer- und Hotelierfamilie ist eigentlich zu vornehm für so etwas. Aenne jedoch hält fest an ihrem Clemens, sie liebt ihn heimlich. Und so beginnt eine Familiengeschichte voller Liebe und Hass, Treue und Vertrauensbruch, Glück und schwierigen Entscheidungen.

Im Mittelpunkt dieses historischen Romans stehen Frauen. Paula Seifert schildert ungewöhnliche Lebenswege, große Liebesgeschichten, unausweichliche Schicksalsschläge in stürmischen Zeiten. Dieser Ansatz spiegelt sich in dem Cover dieses historischen Romans, das eine Frau unbestimmten Alters zeigt, die tief in ihre Gedanken versunken scheint. Sie trägt ein hochgeschlossenes weißes Kleid, ihr Gesicht ist von einem weitkrempigen Hut umschattet. Dagegen unterstreicht der vollmundige Titel die enge Verbindung mit einer Sektkellerei und ist wie ein Flaschenetikett gestaltet.

Das Setting dieses historischen Romans ist auf seinen Inhalt abgestimmt. Er spielt an der Saale, genauer gesagt: in Freybourg, der "Hauptstadt" des Weinanbaugebietes Saale-Unstrut. Paula Seifert verbindet Fakten mit Fiktion; ihr historischer Roman ist an die Erfolgsgeschichte der Marke "Rotkäppchen Sekt" angelehnt, wobei wichtige historische Daten und Persönlichkeiten in die fiktive Handlung des Romans integriert werden. Paula Seifert hat gründlich recherchiert und teilt ihr Fachwissen mit ihren Lesern, die wertvolle Informationen über Herstellung und Vertrieb von Wein und Sekt erhalten.

Kommen wir zur ersten Protagonistin Aenne Strauß, die aus einer angesehehen Hoteliers-Familie mit einem eigenem Weinanbaugebiet stammt und sich über die gesellschaftlichen Konventionen hinwegsetzt, in dem sie nach dem viel zu frühen Tod ihres ersten Mannes die Leitung des familieneigenen Betriebs übernimmt. Sie ist eine intelligente, selbstbewusste Frau, die sich durchaus in einer von Männern beherrschten Welt durchsetzen kann und allen heftigen Stürmen trotzt, die ihr romantisches Weinschlösschen bedrohen. Eigentlich bietet sie großes Identifikationspotential für moderne Frauen, die sich selbst verwirklichen möchten. Ihre Lebensgefährten wählt sie nach ihrem Herzen, im Gegensatz zu ihre Schwester, die auf den sozialen Status Wert legt. Aenne will eine gleichberechtigte Partnerschaft; sie möchte mit ihrem Mann gemeinsam etwas schaffen, während ihre Schwester eine klassische Verbindung bevorzugt, in der ihr Mann das Sagen hat. Leider bleibt sie etwas blass, ebenso wie die anderen literarischen Figuren dieses historischen Romans.

Paula Seifert erzählt eine interessante Geschichte, die sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen lässt. Es ist mir leicht gefallen, mich auf das Schicksal von Aenne einzulassen. Alles in allem fühle ich mich gut unterhalten. Dennoch sehe ich noch etwas Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Grace und die Anmut der Liebe

Grace und die Anmut der Liebe
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„Wenn man eines Tages mein Leben erzählt, würde man erkennen, wer ich wirklich bin.“

(Grace Kelly)


Raus mit der Sprache: Kennt ihr die Filme"Bei Anruf Mord" und "Über den Dächern von Nizza" von Alfred ...

„Wenn man eines Tages mein Leben erzählt, würde man erkennen, wer ich wirklich bin.“

(Grace Kelly)


Raus mit der Sprache: Kennt ihr die Filme"Bei Anruf Mord" und "Über den Dächern von Nizza" von Alfred Hitchcock, in denen eine anmutige, kühle Blondine brillierte? Mit dem biographisch angehauchten Roman "Grace und die Anmut der Liebe" nähert sich Sophie Benedict der berümten Ikone Grace Kelly (1929 - 1982), die Muse, Star und bedingungslos Liebende war. Ihr Buch ist bereits der 13. Band in der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und LIebe", die vom Aufbau Verlag herausgegeben wird.

1947: Gegen den Willen ihrer Eltern zieht die erst siebzehnjährige Grace nach New York, um zur Schauspielschule zu gehen. Sie taucht ein in das schillernde Leben Manhattans und muss hart darum kämpfen, eine gute Schauspielerin zu werden. Gegen den Widerstand der mächtigen Männer der Filmbranche und trotz der gesellschaftlichen Erwartung an die junge Frau, sich zu fügen, gelingt es Grace, sich treu zu bleiben und dennoch eine Legende der Leinwand zu werden. In der Liebe indes scheitert sie immer wieder – bis sie Prinz Rainier III. begegnet, dem Fürsten von Monaco …

Lässt man die einzelnen Stationen ihres zu kurzen Lebens an sich vorüberziehen, muss man schlucken. Streng genommen, hat Grace Patricia Kelly ein Leben wie in einem Märchen geführt. Als Tochter eines Selfmade-Millionärs geboren, erhielt sie eine ausgezeichnete Erziehung, bevor sie nach dem Besuch einer Schauspielschule die Leinwände in Hollywood eroberte. Mit dem Oscar für ihre herausragenden Leistungen belohnt, trat sie auf dem Höhepunkt ihres Ruhms ab, um Prinz Rainier III., Fürst von Monaco, zu heiraten und eine würdige Landesherrin des Zwergstaates in Europa zu werden.

Der biographische Roman von Sophie Benedict ist einer bedeutsamen Epoche im Leben von Grace Kelly gewidmet. Sie kehrt ihrem Elternhaus den Rücken, absolviert ihre Ausbildung zur Schauspielerin, verdient ihr erstes Geld als Fotomodell und wirkt in wichtigen Filmproduktionen mit. Leider krankt dieser biographische Roman daran, dass Sophie Benedict in einem distanzierten, sachlichen Ton schreibt. Insoweit wird sie der weltberühmten Ikone gerecht, die als eine kühle, intelligente streng gläubige Frau bekant war, die ihre Emotionen vor der Öffentlichkeit verbergen konnte. Sämtliche Ecken und Kanten werden glattgebügelt, ihre positiven Eigenschaften wie Anmut, Fleiß, Höflichkeit und Zuverlässigkeit herausgestellt. Die Gedanken- und Gefühlswelt von Grace Kelly bleibt ihr Geheimnis. Gewiss, sie brennt für ihre Ausbildung als Schauspielerin, die sie gegen den Willen ihrer Eltern durchsetzt. In Sachen Liebe ist von tiefen Gefühlen in diesem biographischen Roman gar nichts zu spüren, wenn en passant, ihre losen Affären und intensiven Beziehungen zu anderen wesentlich älteren Männern, darunter Stars wie Clark Gable, Gary Cooper, William Holden, Cary Grant, Oleg Cassini, erwähnt werden.

Auch ihre aufrichtige Neigung zu Prinz Rainier III., Fürst von Monaco, die im April 1956 in einer Traumhochzeit mündete, wird nicht näher beleuchtet. Über das weitere Leben von Fürstin Gracia Patricia schweigt sich Sophie Benedict aus, es ist ihr noch nicht einmal ein kurzes Nachwort wert.

Alles in allem, bin ich von diesem biographisch angehauchten Roman enttäuscht, der zu den schwächeren Werken in der herausragenden Reihe des Aufbau-Verlags gehört. Ich hatte mir eine einfühlsame Annäherung an eine Ikone erhofft. Doch alles bleibt im Dunkel. Wenn man so will, ist das Leben von Grace Kelly ein Triumph des Scheins über das Sein.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Dirty thirty - Hilfe, ich bin fast 30!

Thirty
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Puh! Der 30. Geburtstag bedeutet für die meisten Frauen einen wichtigen Einschnitt in ihrem Leben. Auf einmal ist man nicht mehr ein glücklicher Single, sondern gerät in leichte Torschlusspanik, wenn die ...

Puh! Der 30. Geburtstag bedeutet für die meisten Frauen einen wichtigen Einschnitt in ihrem Leben. Auf einmal ist man nicht mehr ein glücklicher Single, sondern gerät in leichte Torschlusspanik, wenn die besten Freundinnen längst in festen Händen sind und konsequent Hochzeit und Familiengründung anpeilen. Auch Bella Edwards bildet keine Ausnahme. In dem Roman "Thirty" von Christina Bradley hat sie genau dreißig Tage bis zum Dreißigsten. Dreißig Dates, um den Einen zu finden...

Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. Vor allem der Mann fürs Leben fehlt noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Die hat die rettende (oder völlig absurde?) Idee: dreißig Dates in dreißig Tagen. So macht Bella sich auf einen verrückten Trip von New York bis nach San Francisco mit dem Ziel: den Einen finden. Zwischen diversen Blind Dates, charmanten und weniger charmanten Typen, findet Bella zwar nicht den Mann fürs Leben, aber tatsächlich das Eine, was sie glücklich macht. Und vielleicht, nur vielleicht, gibt es ja doch noch Hoffnung auf den Einen ...

Wirft man einen flüchtigen Blick auf das locker-flockige Cover, weiß man gleich, welche Lektüre man vor sich hat. Ein Mann und eine Frau auf Wolke Sieben, unterwegs zwischen London und New York, auf der Suche nach der großen Liebe. Also Chick Lit vom Feinsten!

Bella Edwards ist eine ziemlich durchgeknallte Protagonistin mit einer fatalen Neigung zu hohem Alkoholkonsum und falschen Entscheidungen, die jedes Fettnäpfchen mitnimmt, das sich ihr bietet. Dennoch wächst sie dem Leser im Laufe des Geschehens ans Herz, und man verfolgt ihre Aktivitäten mit angehaltenem Atem. Leider sind die meisten Herren der Schöpfung, die sie auf ihrer Reise durch die USA kennenlernt, schräge Vögel, die sich nicht für eine feste Beziehung eignen, und ihre Dates verlaufen meistens ganz anders als geplant.

Der frische, humorvolle Schreibstil hat mich häufig zum Lächeln gebracht und über den allzu flachen Inhalt hinweggetröstet. Dennoch habe ich mir weitaus mehr von diesem Roman versprochen. Es ist eine nette Sommerlektüre für zwischendurch, nicht mehr. Schade!

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Veröffentlicht am 20.05.2019

Schöner Schein

So schöne Lügen
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In ihrem literarischen Debüt "So schöne Lügen" zeigt die Journalistin Tara Isabella Burton die düsteren Seiten von New York auf. Auch in einer Stadt, in der scheinbar alles möglich ist, muss man sich sein ...

In ihrem literarischen Debüt "So schöne Lügen" zeigt die Journalistin Tara Isabella Burton die düsteren Seiten von New York auf. Auch in einer Stadt, in der scheinbar alles möglich ist, muss man sich sein Glück leisten können: Louise ist Ende zwanzig und versucht, sich in New York durchzuschlagen. Eigentlich wollte sie Schriftstellerin werden – jetzt lebt sie in Brooklyn, hat mehrere miserabel bezahlte Jobs und wird von Selbstzweifeln geplagt.
Eines Tages begegnet sie Lavinia. Und die hat wirklich alles: Sie wohnt auf der Upper East Side, ist wild, frei und wunderschön. Doch vor allem ist sie reich. Ihr glamouröses Leben teilt sie gern – auf sämtlichen sozialen Netzwerken, aber auch mit Louise. Die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen. Louise wird auf Partys herumgereicht, lässt sich von Lavinia einkleiden, zieht bei ihr ein – sie verfällt Lavinia und ihrer Welt. Auch wenn sie nicht das Geld hat, um in ihr zu bestehen. Irgendwann beginnt sie, die Freundin zu bestehlen. Und um sich aus ihrer Ohnmacht zu befreien, wird sie noch viel weiter gehen. Muss Lavinia sterben, damit Louise leben kann?

Ehrlich gestanden, hat mich das auffällige Cover gleich in seinen Bann geschlagen. Es wirkt edel und strahlt viel Glamour aus, wie es auf Social Media angesagt ist. Trotzdem schrillen gleich sämtliche Alarmglocken. Denn der Titel des Romans ist ziemlich provokativ und entlarvt die Scheinwelt, in der sich die Protagonistinnen bewegen.

Als Journalistin istTara Isabella Burton ein Medien-Profi. Sie weiß, wovon sie spricht, wenn sie das scheinbar glanzvolle Leben auf Social Media als eine große Lebenslüge entlarvt. In ihrem Roman hat sie die glitzernde Fassade von New York gut eingefangen. Geld regiert die Welt, und das Leben ist eine einzige Party, auf der sich lauter ausgeflippte, Menschen begegnen, die mitunter psychopathische Züge aufweisen. Hier trägt jeder eine Maske, und man möchte gar nicht wissen, welche tiefen Abgründe hinter einem Lächeln lauern.

Auch die Freundschaft von Lavinia und Louise hat etwas Toxisches. Louise ist eine zerrissene Persönlichkeit. Mit ihren 29 Jahren muss sie mehrere Jobs annehmen, um sich das kostspielige Leben in New York leisten zu können. Beruflich gesehen, hat sie keine entscheidenden Schritt auf der Karriereleiter gemacht, psychisch betrachtet scheint sie etwas angeschlagen, sie besucht einen Therapeuten, moralisch gesehen, neigt sie zum Lügen, sie verschweigt viel oder verdreht die Realität. Dagegen scheint Lavinia, die etwas jünger als Louise ist, zu den Gewinnern zu gehören. Geld spielt für sie keine Rolle, sie ist großzügig, besucht exklusive Events und kann sich alles leisten, von dem Louise nur träumt. Gleichzeitig wirkt sie wie eine einsame, verlorene Seele, die sich als eitle Selbstdarstellerin auf Social Media inszeniert, ihre innere Leere mit Drogen betäubt und ständig auf der Suche nach einem neuen Kick ist.

Stilistisch gesehen, spiegelt sich diese wilde Hetzjagd in einer gewöhnungsbedürftigen Sprache. Die Sätze sind sehr kurz, und die meisten Dialoge wirken wie abgehackt und aus dem Kontext gerissen. Nach einem schwierigen Start nimmt der Roman mehr und mehr Tempo auf und entwickelt sich zu einem spannenden Thriller, der mit einem unerwarteten (offenen) Ende überrascht. Trotzdem hat mich dieses Buch nicht richtig überzeugen können.

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Veröffentlicht am 01.11.2018

True crime

Gangsterblues
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Bisher habe ich Joe Bausch nur als einen hervorragenden Schauspieler in Erinnerung. Dass er weitaus mehr kann, als nur eine wichtige Rolle im TATORT zu spielen, stellt er mit seinem Buch "Gangsterblues" ...

Bisher habe ich Joe Bausch nur als einen hervorragenden Schauspieler in Erinnerung. Dass er weitaus mehr kann, als nur eine wichtige Rolle im TATORT zu spielen, stellt er mit seinem Buch "Gangsterblues" unter Beweis.

Das Buch beschäftigt sich mit Mördern, Dealern, notorische Betrügern, Vergewaltigern oder Männern, die schwere Raubüberfälle begangen haben. Und sie alle wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt. Im Knast haben sie viel Zeit, um sich mit ihren Taten auseinanderzusetzen - und irgendwann wollen sie reden: der psychopathische Serienmörder über eine eiskalte Entführung, die beiden Halbbrüder über einen fast perfekten Mord, oder der Rettungssanitäter über den Zufall, der ihn zum Verbrecher machte - mit verheerenden Folgen.

Das Cover zeigt ein schlichtes Schwarz-Weiß-Portrait von Joe Bausch. Im wahren Leben ist er Gefängnisarzt in Werl, einer der größten deutschen Justizvollzugsanstalten. Seine Gesprächspartner haben sich ihm anvertraut und ihn tief in den Abgrund ihrer Seele blicken lassen. Sein Buch enthält zwölf (voneinander unabhängige) Kurzgeschichten, wahre Geschichten, die unter die Haut gehen.

Alle Texte sind aufwühlend, interessant und spannend und in einer direkten, einfachen, unverblümten Sprache gehalten. Wenn die Geschichten von Joe Bausch keine Fiktion sind, sondern die Realität widerspiegeln, erscheinen die deutsche Justiz und das Leben hinter Gittern in einem anderen Licht.