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Veröffentlicht am 15.09.2017

Ein fantasievoller und spannender Abschluss eines magischen Zweiteilers

Empire of Ink 2: Die Macht der Tinte
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Die Flucht vor der Organisation geht weiter. Nach den schockierenden Enthüllungen versucht Scar alles daran zu setzen die Organisation davon abzuhalten der Welt der Tinte weiterhin Schaden zuzufügen. Leider ...

Die Flucht vor der Organisation geht weiter. Nach den schockierenden Enthüllungen versucht Scar alles daran zu setzen die Organisation davon abzuhalten der Welt der Tinte weiterhin Schaden zuzufügen. Leider stellt sich das alles andere als einfach heraus. Außerdem stellt sich die Frage, auf welcher Seite Cooper steht und was mit Finn passiert ist. Wird es Scar schaffen der Organisation zu entkommen? Sie deckt immer mehr ungeheuerliche Dinge auf, nicht nur über dunkle Machenschaften, sondern auch über ihre Fähigkeiten und die anderen Madheads. Die wahre Lösung ist jedoch wohl nur in der Welt hinter der Tinte zu finden. Ein magisches und gefährliches Abenteuer bahnt sich an, in dem es nicht nur böse Königinnen sondern auch Drachen gibt...

Hach ja, was für ein rasanter Abschluss. Voll gepackt mit magischen Wesen und einer bunten und wundervollen Welt. Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten an und wir verfolgen wie Scar sich ihren Weg aus der Organisation suchen muss. Dabei lernen wir neue Verbündete und Feinde kennen und erfahren noch jede Menge schmutzige Details aus deren Vorhaben. Die Flucht war sehr spannend und actionreich und hat mir super gefallen. In diesem Abschlussband lernen wir dann auch endlich die viel gerühmte Welt der Tinte kennen.
Ich muss gestehen, das mir die Handlung unerwarteter Weise in der realen Welt besser gefallen hat als in der magischen. Das lag weder am Schreibstil noch an der Tintenwelt an sich.
In der Welt hinter dem Schleier lernen wir fliegende Affen und allerlei anderes Getier kennen, wandern durch bunte und fantasievolle Landschaften und ich habe mich beim Lesen gefühlt wie bei Alice im Wunderland. Für mich war die Vielfalt im magischen Land jedoch fast ein wenig zu viel. Es gab so viele Wesen und ungewöhnliche Ereignisse und Erkenntnisse dass mir irgendwann der Kopf geschwirrt hat und ich immer wieder Pause machen musste, weil meine Konzentration nachgelassen hat. Dabei war die Geschichte jedoch dauerhaft spannend und es gab so viele Plottwists, das man sich nie sicher sein konnte welche Richtung die Geschichte denn nun einnimmt. Ich kann euch schonmal sagen dass ihr in den Tintenwelt noch so einiges an unglaublichen Geheimnissen aufdecken werdet.
Das Ende der Geschichte war zum Teil wunderbar magisch und fast schon disneyfilmreif, ich fand es aber gerade im allerletzten Abschnitt ein klein wenig zu schnell abgeschlossen.
Auf jeden Fall ist die Macht der Tinte ein fantasiereicher und rasanter Abschluss einer Dilogie über Bücher - und ich meine, was gibt es besseres als ein Buch über Bücher?

Ein fantasievoller und spannender Abschluss eines magischen Zweiteilers rund um die Macht des geschriebenen Wortes. Einige unerwartete Ereignisse werfen den Leser mehr als einmal aus der Bahn und die magische Welt bietet euch eine große Variation an magischen Wesen und Orten. Ich werde vor allem die Protagonistin Scar vermissen die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Dennoch empfand ich persönlich den Band als ein klein wenig anstrengend, kann ihn aber uneingeschränkt empfehlen!

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf:http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/09/rezi-die-macht-der-tinte-empire-of-ink.html

Veröffentlicht am 13.07.2017

Die Storyline und die Komplexität aller Aspekte verdienen tatsächlich den Ausdruck episch

Die Neunte Stadt
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Der schlimmste Albtraum der Menschheit - ein Angriff einer außerirdischen Spezies, die die Erde in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt. Dieser Albtraum ist nun schon seit 500 Jahren zur bitteren Realität ...

Der schlimmste Albtraum der Menschheit - ein Angriff einer außerirdischen Spezies, die die Erde in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt. Dieser Albtraum ist nun schon seit 500 Jahren zur bitteren Realität geworden. Noch immer ist kein Ende in Sicht und der Kampf gegen die "Valentines" tobt unerbittlich an einer unvorstellbar breiten Front jenseits des Vorstellbaren. Doch nicht alle Menschen der Erde wissen überhaupt von der Schlacht der Jahrhunderte, noch von den Kräften die der erste Angriff der fremden Rasse in manchen Menschen der Erde ausgelöst hat. Wir begleiten verschiedene komplett unterschiedliche Helden dabei wie sie ihren Platz auf dem Schlachtfeld finden und sich ihre Schicksale untrennbar miteinander verweben. Auf in die Schlacht!

Zunächst fiel es mir unheimlich schwer mich in der Geschichte zurecht zu finden.
Wir begleiten im ersten Abschnitt des Buches vier sehr unterschiedliche Charaktere.
Zwei davon gehören zu dem Teil der Bevölkerung der von der Schlacht wenig oder sogar gar nichts weiß und die beiden anderen sind auf ihre Weise bereits Teil der Kriegsmaschinerie. Es war sehr interessant diese gegensätzlichen Sichten zu verfolgen. Leider macht es die ersten 200 Seiten jedoch sehr zäh, da die Charaktere im Prinzip genauso unwissend sind wie der Leser selbst und man dadurch zunächst überhaupt keinen Überblick über die Situation hat in die man geworfen wird. Ich muss gestehen, hätte ich nicht den Klappentext gelesen wäre ich absolut ahnungslos gewesen worum es in dem Buch überhaupt geht und hätte wohl recht schnell das Handtuch geworfen.
Allerdings war für mich dieser erste Abschnitt des Buches dennoch der Teil in dem ich gedanklich und mit meiner Vorstellungskraft noch am besten hinterher gekommen bin. Die Charaktere waren mir soweit sympathisch, auch wenn mich das Alter einiger doch ein wenig gewundert und zunächst auch ein wenig abgeschreckt hat.
Im zweiten Abschnitt kommen dann nochmal sehr interessante Charaktere dazu, die Geschichte nimmt rasant Fahrt auf und die übrigen Charaktere entwickeln sich in eine spannende Richtung. Ich habe fasziniert verfolgt wie der Autor langsam aber sicher die vielen verschiedenen losen Handlungsstränge zusammengeführt hat und man die komplexe Struktur dahinter erkennen konnte.
Komplex ist dabei ein gutes Stichwort. Die technische bzw. "magische" Seite hinter dem ganzen Krieg, die Aliens, die Technologie und wie sie entstanden ist, ihre Ausprägungen und Formen, die Waffen und Erklärungen - ich muss gestehen ich war mehr als einmal komplett überfordert damit.
Vieles davon habe ich tatsächlich nur überflogen, weil ich es mir weder bildlich vorstellen konnte noch mich irgendwie damit identifizieren konnte. Gerade im Handlungsstrang einer Wissenschaftlerin mit diversen Fußnoten habe ich das so richtig gespürt. Die Wissenschaftlerin selbst war übrigens dennoch einer meiner liebsten Charaktere. Am interessantesten waren für mich in diesem Abschnitt die Arbeiten an einer bestimmten Art von Waffe und generell die Hintergrundinformationen zum Alienproblem und den Ausprägungen die der Kampf im Universum der Menschen erschaffen hat. Ich bewundere den Autor dafür, dass er mit seinem Debüt eine derart komplexe Welt mit Technologie und Wissenschaft erschaffen konnte - mir war das dennoch leider ein wenig zu abstrakt und nicht ganz meine Kragenweite.
Der dritte Abschnitt beschäftigt sich schließlich mit dem Hauptkampf an der Front, der auf seine Art und Weise alle Charaktere gleichermaßen betrifft und die alle ihre Rolle dort einnehmen. Hier geht es nochmal richtig rund und es wird sehr spannend und actionreich, bevor es einen vorläufigen Showdown gibt dessen Ende ich selbstverständlich hier unerwähnt lasse.
Generell kann ich über das Buch sagen, dass es sehr langsam startet. Ihr müsst Geduld und Durchhaltevermögen beweisen bevor es euch in seinen Bann ziehen kann. Die Charaktere die ihr kennenlernen werdet sind alle interessant und vielschichtig und die Komplexität der ganzen Storyline übertrifft alles - was für mich persönlich das Manko an der Geschichte war, weil sie einfach mein Vorstellungsvermögen an manchen Stellen gesprengt hat. Wer jedoch kein Problem mit komplizierter Technik und fremden und manchmal ein wenig zu spärlich erklärten Begriffen und Begebenheiten hat, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ein zweiter Band ist übrigens in Planung, ich bin davon ausgegangen dass es sich um einen Einzelband handelt, ich bin noch unschlüssig ob ich die Reihe fortsetzen werde. Übrigens: ich konnte nur 7 Charaktere entdecken und nicht 8, wer Nummer 8 gefunden hat kann mich gerne mal aufklären.

Die Storyline und die Komplexität aller Aspekte verdienen tatsächlich den Ausdruck episch. Ich ziehe meine Hut vor einem Autor der mit seinem Debüt eine solche Vielfalt an Innovation und Vorstellungsvermögen zeigt und es versteht so viele Handlungsstränge perfekt miteinander zu verbinden. Interessante und vielschichtige Charaktere bilden zusammen mit einem komplexen Gefüge aus neuartiger Technologie und beinahe magischen Kräften eine Welt die meine Vorstellungskraft und Fantasie tatsächlich sprengt. Der Einstieg in das Buch gestaltet sich schwierig, Durchhaltevermögen ist gefragt bevor sich eine Welt auftut, für die man allerdings gute Nerven und genug Fantasie benötigt. Für mich persönlich war es zu einem großen Teil zu abstrakt beschrieben, weswegen ich in meiner Wertung einfach Abstriche machen muss. Für andere könnte sich hier jedoch ein neuer Stern am SciFi-Universum auftun.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/07/rezi-die-neunte-stadt-ninth-city.html

Veröffentlicht am 23.08.2020

Nicht so viel Fantasy wie erwartet, nicht so spannend wie erwartet

Wild Flower - Die Gesetzlose
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Die Schwestern Aster und Clementine sind Staubgeborene. Ohne Privilegien und in Armut lebend, wurden sie von ihren Eltern einem "Welcome House" übergeben, in dem sie als "Good Luck Girls" den reichen "Aufschneidern" ...

Die Schwestern Aster und Clementine sind Staubgeborene. Ohne Privilegien und in Armut lebend, wurden sie von ihren Eltern einem "Welcome House" übergeben, in dem sie als "Good Luck Girls" den reichen "Aufschneidern" zu Willen sein müssen. Überwacht von Aufsehern, die ihre Seele für ein ganz bestimmtes Talent verkauft haben, abhängig von der Droge Süßdistel und markiert mit magischen Tattoos fristen die Mädchen ein Leben in dem sie zwar versorgt sind, niemals mehr aber die Freiheit erleben können. Nur Aster hat sich ihren freien Willen bewahrt und als ihre Schwester in deren ersten Nach versehentlich einen Freier tötet, bleibt nur eines: eine Flucht in die Wildnis und die Suche nach einer Legende, die Hoffnung bedeutet...

Die Idee eines Buches im Stil eines Western mit magischen Elementen hat mich von Anfang an fasziniert und ich finde sie nach wie vor sehr gelungen.
Allerdings muss ich zunächst schon mal sagen, dass ich mir vieeeeeel mehr Fantasy erhofft hatte als ein paar Geisterwesen, magische Tattoos und magisch begabte Wachen. Da wurde das Buch ein wenig zu sehr in dieser Richtung vermarktet. Das hat mir ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Dann hat sich für mich die Geschichte vor allem am Anfang doch sehr zäh entwickelt, gerade die Flucht zieht sich ellenlang und die ganze Suche nach Freiheit hat sich bis auf ein paar actionreiche Szenen wie ein nicht endender Roadtrip durch die Pampa angefühlt. Irgendwie konnte es mich nur bedingt fesseln. Auch wurde in der Geschichte einfach viel zu wenig erklärt und viele Begriffe wurden als gegeben hingenommen.
Die Charaktere waren auch so eine Sache.
Aster ist schon eine starke Protagonistin, die über sich hinaus wächst und alles versucht um die Mädchen am Leben zu halten und auch ihre Schwester und die anderen waren angenehme Charaktere. Dennoch habe ich irgendwie keinen Draht zu ihnen gefunden und vor allem als es los ging mit einer Entwicklung a'la "Ma Baker", konnte ich ihren Handlungen emotional kaum mehr folgen. Das Ende war überraschend und eine interessante Entwicklung der Dinge, es bleibt viel Raum für eine Fortsetzung der Geschichte und ich denke da wird auch noch etwas in der Richtung kommen. Das Ende kann aber auch für sich alleine stehen.
Insgesamt eine durchwachsene Geschichte mit einer spannenden Grundidee und durchaus einem tiefgründigen Thema, das zu sehr in Richtung Fantasy vermarktet wurde und ich mir persönlich aufgrund der wenigen Elemente in der Hinsicht nicht zugelegt hätte.


Nicht so viel Fantasy wie erwartet, nicht so spannend wie erwartet. Insgesamt denke ich, dass das Buch einfach nicht das Richtige für mich war. Es erwartet euch ein Roadtrip durch eine gefährliche Wildnis, im Nacken der sichere Tod und immer die Freiheit im Blick und ich denke das Thema und die Umsetzung wird sicher seine Liebhaber finden. Für mich reicht es nur knapp fürs Mittelfeld.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2020/08/rezi-wildflower-die-gesetzlose-good.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2018

Wunderbare Atmosphäre und schöne Liebesgeschichte treffen auf zu langsamen Plot und übermäßig blumigen Schreibstil...

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Mariko aus dem Hause Hattori ist eher untypisch für ein Mädchen ihres Standes. Als Tochter eines bekannten Samurais wird von ihr hauptsächlich Gehorsam, Anmut und eine gute Partie erwartet.
Als sie dem ...

Mariko aus dem Hause Hattori ist eher untypisch für ein Mädchen ihres Standes. Als Tochter eines bekannten Samurais wird von ihr hauptsächlich Gehorsam, Anmut und eine gute Partie erwartet.
Als sie dem Sohn des Kaisers versprochen wird, zwingt sie sich ihre Neugier und ihre Intelligenz tief zu vergraben und macht sich mit ihrer Geleitgarde auf zur Hochzeit. Doch unterwegs passiert das Unfassbare: sie werden vom Schwarzen Klan überfallen und nur Mariko überlebt das Massaker. Doch statt nach Hause zurück zu kehren, fasst sie einen tollkühnen Plan: als Junge verkleidet schleicht sie sich beim Schwarzen Klan ein um den Auftraggeber des Überfalls zu enttarnen…

Ich hatte das Buch eigentlich bei 30 % abgebrochen. In einer Phase der tödlichen Langeweile habe ich allerdings spontan mangels Alternativen doch nochmal dazu gegriffen und zumindest die letzten knapp 100 Seiten waren dann für mich noch interessant zu lesen. Gut gefallen hat mir am Buch die japanisch angehauchte Atmosphäre durch den verwendeten Schreib- und Sprachstil. Da ich seit Jahren durch Mangas und Anime mit der japanischen Kultur zu tun habe, hat mir auch keiner der verwendeten Begriffe irgendwelche Schwierigkeiten bereitet, sondern das Ganze noch authentischer gemacht.
Jedoch strotzt das Buch nur so vor Metaphern und Vergleichen und das praktisch in jedem zweiten Satz. Das macht für mich die Sprache viel zu blumig und zieht die Gedanken und Gespräche für mich so sehr in die Länge, dass ich ständig die Lust verloren habe weiter zu lesen.
Ebenfalls gestört hat mich die Unbestimmtheit von magischen Elementen im Buch, für mich zu wenig und nicht was ich erwartet habe. Dazu kommt noch, dass ich mit Marikos Art selbst leider auch nicht unbedingt klargekommen bin. Sie war mir zu sprunghaft und wankelmütig und ihre Gedankensprünge waren sehr anstrengend zu lesen. Mir gefielen die Nebencharaktere rund um den Klan und z.B. ihr Bruder wesentlich besser.
Die ersten gut 300 Seiten des Buches plätscherte die Story auch nur gemächlich vor sich hin, ohne dass Wendungen zu finden waren die mich ohne die Langeweile zum Weiterlesen animiert hätten.
Erst als sich die Situation langsam zuspitzt und auch die Liebesgeschichte ihren Anfang nimmt, wurde es für mich interessant und ich mochte auch den Verlauf der Lovestory (auch wenn die doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen war).
Gegen Ende war dann doch noch der ein oder andere kleinere Plottwist zu finden, die wenigstens noch abschließend ein wenig Schwung in die Sache brachten, allerdings war das für mich einfach zu spät.
Alle Punkte für sich zusammen genommen sind für mich der Grund die Reihe trotz interessantem Plot und schönem Setting nicht weiterlesen zu wollen.

Ein unheimlich träger Plotverlauf, gepaart mit einer wankelmütigen Protagonistin und einem blumigen Schreibstil, strotzend von Metaphern, machten das Buch für mich zu einer eher schweren Kost. Darüber können auch die für mich eigentlich ganz gut gelungene Lovestory und die schöne japanische Atmosphäre nicht hinweghelfen. Für mich trotz interessantem Cliffhanger keine Reihe die ich fortsetzen möchte.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2018/11/rezi-das-madchen-aus-feuer-und-sturm.html

Veröffentlicht am 02.11.2018

...Und dann kam der halbnackte Dämonenboy mit der InstaLove der mir das Lesevergnügen leider ein wenig versaut hat.

Dämonentage
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Als die Engel nach dem Krieg mit den Dämonen von der Welt verschwanden, reichte ihre Kraft nicht aus um alle Tage des Jahres zu schützen. Deswegen sind die letzten 5 Tage des Jahres als die Dämonentage ...

Als die Engel nach dem Krieg mit den Dämonen von der Welt verschwanden, reichte ihre Kraft nicht aus um alle Tage des Jahres zu schützen. Deswegen sind die letzten 5 Tage des Jahres als die Dämonentage bekannt. Die Dämonen verlassen in diesen dunklen Stunden die Hölle durch die Portale und fressen jeden Menschen, der es nicht schafft sich an einem geschützten oder heiligen Ort aufzuhalten. Die junge Adriana hat in dieser schlimmen Zeit bereits nicht nur ihre Mutter sondern auch Freunde verloren. Dieses Jahr scheinen sie endlich einen geschützten Ort gefunden zu haben, doch scheinbar haben es die Dämonen aus irgendeinem Grund auf sie abgesehen und gehen gezielt vor. Was steckt dahinter? Was ist an ihr so besonders? Und wie hängt das mit dem ehemaligen Halbdämon Cruz zusammen, der sie zu beschützen versucht? Adriana erfährt Dinge, die alles verändern was sie bisher geglaubt hatte und die möglicherweise nicht nur ihr eigenes Schicksal in eine ganz neue Richtung drehen könnten...

Hach es hätte so gut werden können...
Die Idee war von Anfang an genau mein Ding: so eine Art "Purge" nur mit Dämonen und einer jungen Heldin die ums Überleben kämpft.
Und zunächst sah es auch so aus und das Feeling des Buches hat mir gefallen. Wir haben Adriana kennen gelernt und sie führt den Leser in ihre Welt samt den Dämonentagen ein. Doch während des Aufenthalts am geschützten Ort ging es eigentlich schon los. Die Atmosphäre schwankte leicht ins "teeniemäßige" was die Sprache und das Verhalten anging und ich bin schon innerlich ein wenig zusammengezuckt. Aber darüber konnte ich noch so einigermaßen hinwegsehen, Adriana ist eben noch ein Teenie.
Tja, und dann kam Cruz und es geschah was ich befürchtet hatte: eine vor Klischee nur so triefende Insta-Love a'la "aber er ist doch ein Dämon!" und "warum interessiert er sich für mich unscheinbares Ding?". KREISCH, nein nein nein - waruuuuuuum? Das Thema war so gut und dann klatscht einem so ein Szenario mitten ins Gesicht. Versteht mich nicht falsch, ich habe nicht unbedingt ein Problem mit Insta-Love, aber doch nicht nach so einem Schema T__T.
Das versaut den ganzen Dämonen-Grusel-Faktor und reduziert für mich die Geschichte auf einen heißen, lilanen und smarten Dämonen-Boy der zusammen mit dem "normalen" Mädchen die Welt retten will und dabei sein Leben für ihres geben würde...
So so schade, der Plot rund um den Krieg der Engel und Dämonen, den Dämonentagen, die Hölle und Luzifers finstere Pläne fand ich echt gut aber ich kann da keine halbnackten Dämonenboys brauchen. Noch dazu muss ich gestehen, das ich die Dämonen selbst leider meistens nur ziemlich peinlich statt böse und gruselig fand.
Ich habe das Buch dennoch zu Ende gelesen und der Plottwist am Ende war es auch wert denn der war echt gut gelungen - die kitschigen Schmachtstellen haben mir es allerdings leider ein wenig versaut und auch die stellenweise recht häufigen Wiederholungen von Situationen waren nicht das Gelbe vom Ei. Dafür mochte ich den Humor in manchen Situationen ganz gerne.
Meine Erwartungen wurden insgesamt leider nicht erfüllt.

Idee a'la The Purge mit Dämonen - richtig cool. Charakterideen und Hintergründe in der modernen Welt gut umgesetzt und interessanter Plottwist am Ende.
...Und dann kam der halbnackte Dämonenboy mit der InstaLove der mir das Lesevergnügen leider ein wenig versaut hat. Für mich bei dem coolen und gruseligen Thema leider eine Entwicklung der das Buch für mich in die Klischee-Teenie-Schiene abgeschoben hat.
Vielleicht doch eher etwas für jüngere Leserinnen und nichts für Leute die eine spannende und gruselige Geschichte erwarten. Schade - es hätte ein Highlight werden können. So ist es für mich leider nur eine durchschnittliche Fantasy-Love-Story.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.com/2018/11/rezi-damonentage-von-nina-mackay.html