Cover-Bild In Amors Auftrag
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783492984904
Marisa Liehner

In Amors Auftrag

Roman

Keine Chance dem Klischee: Ein spannend-romantischer Roman mit einer Prise Magie

In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des Amor übernimmt, ist sie eine Klischeebeauftragte. Ihre Aufgabe ist simpel: verhindern, dass sich in der Welt zu viele Klischees anhäufen. Dementsprechend begeistert ist sie von allem, was mit Romantik und Kitsch zu tun hat. Das ändert sich auch nicht, als sie Joshua begegnet. Er soll das Gegenstück sein, das Amor für sie ausgewählt hat. Doch Pia hat gar nicht die Zeit, sich mit ihm und den dazugehörigen Klischees herumzuschlagen, denn eine weitaus schlimmere Gefahr hat sich in ihr Leben geschlichen. Eine Gefahr, die nicht nur ihre Familie/Liebsten, sondern auch die Liebe selbst bedroht. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

Zuckerwattesüß, aber ein kleiner Erklärbär

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Ihr wisst ja, ich lese alles, was eine Liebesthematik hat oder sich um Amor dreht. Da bin ich ein echtes Fangirl. Unschwer zu erraten, dass ich mich demnach auch “In Amors Auftrag” von Marisa Liehner zu ...

Ihr wisst ja, ich lese alles, was eine Liebesthematik hat oder sich um Amor dreht. Da bin ich ein echtes Fangirl. Unschwer zu erraten, dass ich mich demnach auch “In Amors Auftrag” von Marisa Liehner zu Gemüte geführt habe. Zunächst dachte ich: Dieses Buch ist sicher so süß wie Zuckerwatte, aber die Ernüchterung kam schnell.

ACHTUNG, ERKLÄRBÄR!
Okay, was ist ein Erklärbär? Nein, kein Teddy, der alles erklärt. Das ist auch gar nicht notwendig, denn diese Aufgabe übernimmt bereits die Protagonistin Pia. So fühlt es sich zumindest an, denn die ersten Kapitel gibt es ellenlange Passagen über die Wirkungsweise des Amor-Gens und ihre Aufgaben, Exkurse in die Vergangenheit mit dem Kennenlernen der besten Freundin und der kompletten Freundschafts-Historie und ich weiß jetzt sogar, wie die Erdkundelehrerin von Bram (Pias kleinem Bruder) so drauf ist.

Einiges davon kam mir ziemlich unnötig vor und hat mich nicht wirklich interessiert. Das Interessante und Wichtige wurde so schnell abgehandelt, als hätte die Protagonistin es tatsächlich den Lesern erklärt, was im Grunde nicht möglich ist, da sie ja eine Geschichte erklebt und demnach nichts von den Lesern weiß. Das sind die Momente beim Lesen, in denen ich mir denke: Klar, ich sitze auch öfter mal bei einer Versammlung und erkläre mir selbst in meinem Kopf, wer die Personen sind und das alles eigentlich zusammenkommt. Total logisch. Nein.

Das hört sich jetzt erstmal schwerwiegender an, als es eigentlich ist, aber nach den ersten Kapiteln legen sich diese Anwandlungen und es werden nur noch ab und an Erklärungen geliefert. Also keine Sorge.

DER ALLTAG EINER KLISCHEEBEAUFTRAGTEN
Zunächst einmal folgt die Handlung Pias Alltag und stellt neben ihrem Job im Blumenladen ihrer Mutter die Aufträge, die sie mit ihrem kleinen Bruder erledigen muss, in den Vordergrund. Dabei hat sich die Autorin eine echt coole Wirkungsweise einfallen lassen, die einen unhandlichen Bogen und auffällige Pfeile unnötig machen.

Stattdessen verlieben sich zwei Menschen durch die Berührung eines magischen, goldenen Ringes, mit dem Bram sie berührt. Währenddessen ist Pias “Magie” ein wenig magischer. Sie spürt Klischees und sieht sie wie Visionen in ihrem Kopf, bevor sie sie in ihren Gedanken ähnlich einem Drehbuch umschreiben kann. Hier muss ich wirklich sagen: Hut ab! Nicht nur, dass ich das so noch nicht gelesen habe, die Autorin macht es auch sehr leicht, zu verstehen, wie das alles funktioniert. (Vielleicht etwas zu erklärungslastig, aber das muss ja nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein)

Nun passiert jedoch das, was Pia so überhaupt nicht gebrauchen kann. Einen Auftrag hat ihr Bruder nämlich vor ihr geheimgehalten. Zielperson: Sie selbst. Als sie Joshua begegnet, ist es schnell um sie geschehen, doch um aus Amors Magie so etwas wie Liebe entstehen zu lassen, muss sie sich selbst einen Ruck geben und an den aufkeimenden Gefühlen arbeiten. Sonst wird das nichts.

Gleichzeitig ist das nicht ihr einziges Problem, denn jemand geht rum und stielt die magischen Ringe. Da diese essentiell für die Aufträge und damit für die Liebe sind, ist das natürlich eine massive Katastrophe, für die es nur eine Lösung gibt: Die Schuldigen müssen geschnappt werden.

ZWISCHEN LIEBESGESCHICHTE UND KRIMI
Der Fokus des Buches liegt irgendwo dazwischen, legt sich aber nicht fest, ob nun die Romanze zwischen Pia und Joshua im Vordergrund steht oder die Sache mit den magischen Ringen, die zweifelsohne auch wichtig ist. Einerseits mochte ich das, denn Pia lässt nicht direkt alles stehen und liegen, um sich ihrem Love Interest zu widmen, andererseits geht es daher vor allem in der Mitte keinem der Handlungsstränge wirklich weiter.

Ich bin ja eine Romantikerin und hätte mir in der Zeit, in der Informationen zu den Ringen fehlen, gerne mehr Pia und Joshua gewünscht, denn die beiden sind echt süß zusammen, aber irgendwie haben die Gefühle unter Pias ständigem “Ich habe gerade Besseres zu tun” echt gelitten. Klar, sie wollte davon erst überhaupt nichts wissen und hat sich bemüht und vielleicht liegt es einfach nur an mir, aber ich konnte die Emotionen der beiden vor allem am Ende nicht nachfühlen.


Das war mal wieder eine Menge Kritik, aber dennoch muss ich sagen, dass ich mich von “In Amors Auftrag” trotzdem gut unterhalten gefühlt habe. Es war mal was anderes, das Setting nach Amsterdam zu verlegen hat der Story ein richtig cooles Gefühl gegeben und Pia, die Protagonstin, und ihre Freunde haben sich schnell in mein Herz geschlichen. Vor allem Bram war einfach so süß.

Bloß der erklärungsreiche Anfang (und das Ende, das locker Raum für mehr gelassen hätte) hat mich beim Lesen gestört, aber beim Mittelteil habe ich bis auf die Romanze, die etwas mehr in den Mittelpunkt hätte rücken können, kaum etwas zu bemängeln.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Amor-Roman mit wenig Liebe und Gefühl? Echt schade, hatte mehr erwartet!

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Die Grundidee mit den Amore und der Klischeebeauftragten hat mir sehr gut gefallen. Deshalb musste ich dieses Buch unbedingt haben, denn ich erwartete einen tollen Fantasyroman über Amor, der Liebende ...

Die Grundidee mit den Amore und der Klischeebeauftragten hat mir sehr gut gefallen. Deshalb musste ich dieses Buch unbedingt haben, denn ich erwartete einen tollen Fantasyroman über Amor, der Liebende zusammenbringt etc. und ein wenig Magie, die damit zusammenspielt. Allerdings ist die Geschichte ein wenig anders als ich erwartet hatte, was an mehreren Punkten liegt, die ich nachfolgend ausführen möchte.

Der Schreibstil ist aufgrund seiner Wiederholungen, Widersprechungen etc. ein wenig verwirrend. Das erste Drittel des Buches ist zäh und langatmig und ich war versucht, das Buch einfach weg zu legen bzw. quer zu lesen. Denn die Autorin Marisa Liehner beschreibt vieles ZU detailgetreu. Und dann die ständigen Wiederholungen der Aufgaben der Amore etc. Das muss doch nicht so oft sein. Der Leser versteht es sicher nach dem ersten und spätestens nach dem zweiten Mal!
Hat man sich aber erst einmal durch diesen laaaaangatmigen Teil gekämpft, baut sich auch endlich mal etwas Spannung auf als eine Gefahr droht und die magischen Ringe der Amore gestohlen werden. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Leider bleibt der Leser nach dem Ende mit vielen Fragen zurück. Ich wüsste z. B. gern, woher sie die Aufträge bekommen und hätte mir auch die Bedrohung gern etwas ausführlicher gewünscht. Stattdessen wurden genau diese wichtigen Teile einfach weggelassen bzw. rasch abgehandelt und fertig. Wirklich schade.

Die Geschichte ist aus Pias Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle noch besser kennen und verstehen lernt, was sie ein wenig authentisch macht. Sie ist eine liebenswerte junge Frau, die besondere Fähigkeiten besitzt und sie aufgrund ihrer Aufgabe kaum mehr Sinn für echte Romantik und Klischees übrig hat. Genervt hat mich, dass sie sich öfter selbst widersprochen hat. Es machte den Eindruck, dass die Autorin selbst nicht so genau die Aufgaben der Amore und Klischeebeauftragten kennt. Sie und ihr Bruder Bram wirken ein wenig flach auf mich, ich hätte mir mehr Tiefe und vor allem mehr Herz gewünscht. Immerhin sind sie Amore! Besonders was die Liebelei mit Joshua angeht. Irgendwie fühlte ich die Verliebtheit der beiden nicht. Es war nur ein ewiges nerviges Hin und Her zwischen Pia und ihm. Dabei hatte ich mir an dieser Stelle mehr erhofft. Diese Geschichte ist weniger eine Liebesgeschichte, eher eine Art kleiner Krimi, bei dem Teenager einen Fall aufklären müssen und dabei rein zufällig das Amor-Gen in sich tragen. Mit Liebe hat es wenig zu tun.

Mit Joshua wurde ich nicht wirklich warm. Der Funke sprang einfach nicht über. Die anderen Nebencharaktere wirkten auf mich auch eher flach als gut ausgearbeitet. Gern hätte ich mehr über sie erfahren und warum sie für die Autorin so wichtig sind, dass sie in die Geschichte gehören.

Das Setting in Amsterdam gefiel mir prima. So konnte ich die Stadt mal mit anderen Augen sehen und bekannte Orte wieder besuchen.

Das Cover ist in hellen Farben gehalten, nicht zu knallig, eher harmonisch miteinander in hellblau und rosa kombiniert. Gepaart mit einem Pfeil durch rosafarbene Zuckerwatte. Bei diesem Cover hätte ich wirklich MEHR Liebe und Romantik erwartet, als die Geschichte letztendlich hergibt. Aber vielleicht hat der Klappentext in dieser Hinsicht mehr gesagt als das Cover. Denn Pia kann mit Romantik und Klischees nichts anfangen. Schade. Es hätte so schön werden können. Ich hatte einen magisch-romantischen Roman erwartet als das, was er letztendlich ist.

Fazit:
Der Roman um die Amore ist von der Grundidee her super und hatte mich sehr neugierig gemacht. Allerdings ist er teilweise ein wenig zäh und langatmig, teils auch nervig, dann auch wieder spannend. Aber mir fehlte einfach das Gefühl, das Herz, die Liebe und vor allem die Aufklärung einiger Fragen. Einige Handlungen erschienen mir unlogisch oder zu übertrieben. Außerdem war das Ende zu abrupt, ich hätte es gern ausführlicher gehabt. Mir fehlte einfach der Zauber, den die Amore umgibt, die Magie …
Ich vergebe insgesamt nur 3 Punkte für diesen Roman.


rezension

amor

klischeebeauftragte

liebe

marisaliehner

inarmorsauftrag

wünsche

herzenswünsche #bibliomantik

Veröffentlicht am 14.01.2019

Kurzweiliges Leseerlebnis, das leider nicht im Gedächtnis hängen bleibt

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Klappentext: In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des Amor übernimmt, ist sie eine Klischeebeauftragte. Ihre Aufgabe ist simpel: verhindern, dass ...

Klappentext: In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des Amor übernimmt, ist sie eine Klischeebeauftragte. Ihre Aufgabe ist simpel: verhindern, dass sich in der Welt zu viele Klischees anhäufen. Dementsprechend begeistert ist sie von allem, was mit Romantik und Kitsch zu tun hat. Das ändert sich auch nicht, als sie Joshua begegnet. Er soll das Gegenstück sein, das Amor für sie ausgewählt hat. Doch Pia hat gar nicht die Zeit, sich mit ihm und den dazugehörigen Klischees herumzuschlagen, denn eine weitaus schlimmere Gefahr hat sich in ihr Leben geschlichen. Eine Gefahr, die nicht nur ihre Familie/Liebsten, sondern auch die Liebe selbst bedroht.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man einen recht guten Einblick erhält.

Die Charaktere wurden mir allerdings etwas zu oberflächlich herausgearbeitet, so fehlte es ihnen doch an nötiger Tiefe. Mir gelang es leider nicht so richtig, mich mit ihnen anzufreunden oder Nähe zu ihnen aufzubauen. Ich hatte beim Lesen eher das Gefühl, sie aus der Entfernung zu betrachten.
Die Grundidee an sich fand ich wirklich toll. Menschen mit einem Amor-Gen zu erschaffen, die andere Menschen zusammenbringen hat mir einfach auf Anhieb gefallen. Dieses Gen jedoch an einen unreifen Teenager zu vergeben, war dann wiederum nicht ganz so nach meinem Geschmack.

Neben einer kleinen Liebesgeschichte gibt es auch noch Krimielemente, dennoch empfand ich die Handlung nicht als sonderlich spannend. Vor allem aber hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, als wenn die einzelnen Szenen immer nur oberflächlich und recht schnell abgehandelt wurden, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Das störte mich durchweg und ließ mich das Buch am Ende dann doch etwas enttäuscht schließen.

Fazit:

Eine wirklich tolle Grundidee, doch fehlte es mir bei den Charakteren und der Handlung an Tiefgang. So blieb es lediglich ein kurzweiliges Leseerlebnis ohne dass es am Ende im Gedächtnis hängen bleibt. Von mir gibt es daher leider nur knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Trotz Amor gibts wenig Liebe - von Erotik keine Spur!

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Titel: In Amor's Auftrag
Autorin: Marisa Liehner
Verlag: Piper
Format: Taschenbuch + kindle Edition
Seitenanzahl: 250
Erschienen: 02.11.2018 ...

Titel: In Amor's Auftrag
Autorin: Marisa Liehner
Verlag: Piper
Format: Taschenbuch + kindle Edition
Seitenanzahl: 250
Erschienen: 02.11.2018

Zum Buch – Klappentext

Keine Chance dem Klischee: Ein spannend-romantischer Roman mit einer Prise Magie
In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des Amor übernimmt, ist sie eine Klischeebeauftragte. Ihre Aufgabe ist simpel: verhindern, dass sich in der Welt zu viele Klischees anhäufen. Dementsprechend begeistert ist sie von allem, was mit Romantik und Kitsch zu tun hat. Das ändert sich auch nicht, als sie Joshua begegnet. Er soll das Gegenstück sein, das Amor für sie ausgewählt hat. Doch Pia hat gar nicht die Zeit, sich mit ihm und den dazugehörigen Klischees herumzuschlagen, denn eine weitaus schlimmere Gefahr hat sich in ihr Leben geschlichen. Eine Gefahr, die nicht nur ihre Familie/Liebsten, sondern auch die Liebe selbst bedroht.

Das Cover

Das Titelbild ist in frischen und fröhlichen Farben gehalten und hat mich sofort angesprochen.
Der Pfeil und die kleinen Herzchen passen ja auch hervorragend zum Titel. Um es auf einen Nenenr zu bringen: Jung und innovativ.

Meine Meinung

Vorab möchte ich erwähnen, dass ich einen romantischen und magischen Fantasyroman erwartet habe. Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, ist einfach nur grandios, jedoch ist sie nicht 100 prozentig umgesetzt worden. Vielleicht bin ich ja auch nicht die richtige Zielgruppe, um diese Art von New Adult Romanen zu lesen.

Schreibstil

Der Schreibstil ist jung, frisch und ungezwungen, das Buch ist aus der Ich-Erzähl-Perspektive von Pia geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle gut mitempfinden kann.

Die Autorin hat den Handlungsort in die Niederlande verlegt, genauer gesagt in die wunderschöne Stadt Amsterdam. Da ich selber dort öfter bin, habe ich mich sehr über einige Szenen dort gefreut.

Ungefähr 1/3 der Geschichte wird sehr umfangreich erklärt, für meinen Geschmack ist das des Guten etwas zu viel. Dadurch bin ich öfter in Versuchung geraten, einfach mal die Seiten weiterzublättern, damit es mir nicht zu langweilig wurde.

Versteht mich richtig, die Story an sich war schon interessant, nur halt etwas langatmig und teilweise auch nicht ausgefeilt. Mir fehlte einfach manchmal mehr Hintergrundwissen.

Charaktere

Pia ist eine liebenswerte, mitfühlende und junge Frau, die ein sorgloses Leben mit ihren Eltern und jüngerem Bruder lebt. Sie ist allerdings jemand Besonderes, genauso wie ihr Bruder. Sie beide haben magische Fähigkeiten. Na ja, diese sind bedauerlicherweise etwas sachlich erzählt. Da ist wohl noch Luft nach oben!

Im Mittelpunkt steht leider nicht die romantische Liebesgeschichte, wie ich sie mir erhofft hatte, sondern eher der Tagesablauf und die Amor-Tätigkeit von Pia und ihrem Bruder. Die Autorin hat diese Handlungen allerdings sehr gut beschrieben und mit viel Liebe zum Detail.

Nachdem Pia durch Hilfe Amors (also ihres Bruders) ihre große Liebe Joshua getroffen hat, könnte man meinen, dass es nun etwas romantischer zwischen den Beiden zugehen würde.
Es ist ein Hin und Her, mal will man sich sehen, dann wieder nicht, dann kommt man sich einen Schritt näher und dann geht man wieder zwei Schritte zurück, da fehlen Verliebtheit und Leidenschaft, und darauf baut ja eigentlich ein Liebesroman auf.

Joshua ist mir auch zu ausdruckslos, zu wankelmütig und zu leidenschaftslos. Ich bin nicht mit ihm „warm“ geworden.

Die Nebencharaktere dagegen sind fast durchweg sympathisch, ehrlich und glaubwürdig ausgearbeitet und haben mich das eine oder andere Mal zum schmunzeln gebracht.

Der kleine Kriminalfall lockert die Erzählung etwas auf, jedoch war das Ende etwas abrupt.

Fazit

Die Autorin hat hier einen eigentlich interessanten Roman geschaffen, der auch streckenweise unterhaltsam ist. Für die Romantiker unter uns ist er jedoch nicht wirklich geeignet, außerdem würde ich ihn auch eher einer jüngeren Leserschaft empfehlen.

Alles in allem vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne.

Ferner möchte ich mich bei Netgalley sowie beim Piper Verlag sehr herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Der Zauber ist nicht übergesprungen

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Pia ist die Klischeebeauftragte ihrer Familie. Ihr Bruder Bram ist der Amor. Es gibt mehrere Familien und diese bekommen ihre Aufträge um Menschen zusammenführen.

Meine Meinung:
Pia ist eine sympathische ...

Pia ist die Klischeebeauftragte ihrer Familie. Ihr Bruder Bram ist der Amor. Es gibt mehrere Familien und diese bekommen ihre Aufträge um Menschen zusammenführen.

Meine Meinung:
Pia ist eine sympathische junge Frau. Sie arbeitet im Blumenladen ihrer Mutter und ist die Unterstützung ihres Bruders. Es gibt auch noch andere Familien, diese treffen sich von Zeit zu Zeit um die Liebesaufträge zu verteilen.
Caja, ihre beste Freundin ist immer an ihrer Seite. Sie weiß aber nicht was so besonders an der Familie rund um Pia ist. Aber mit Cajas Freund Robin läuft nicht alles rund und Bram hat damit zu tun.
Joshua, wird ihr von Amor Bram in einem Auftrag „vermittelt“. Und hier fangen auch die Probleme an, denn will sie sowas?
Dann gibt es auch Überfälle auf die Amore und bei denen werden ihnen die „Ringe“ entwendet. Diese sind aber wichtig! Ohne sie können die Aufträge nicht mehr ausgeführt werden.
Pias Familie ist sehr sympathisch und authentisch – bis auf das Amor-Gen!

Mein Fazit:
Mich hinterlässt das Buch etwas zwiegespalten. Hier muss ich sagen, die Idee war grandios. Die Ausführung, nun ja: Der Zauber des Amors ist nicht auf mich übergesprungen!
Pia war authentisch, auch dass sie hinterfragte ob Joshua wirklich der Richtige ist. Wie sie mit Caja mitgelitten hat. Die Protagonisten waren soweit alle gut ausgearbeitet.
Jedoch hatte ich das Gefühl das einige Sachen (zumindest war das mein Gefühl) nicht stimmig aufgeführt: Wo kommen die Aufträge her, wer bestimmt darüber? Hier hätte ich mir mehr Infos gewünscht.
Die Bedrohung war für meine Verhältnisse zu knapp ausgeführt, es war für mein Gefühl zu schnell am Schluss abgehandelt.
Es kann aber auch sein, dass ich einfach die falsche Leserin für das Buch war! Denn im Grunde fand ich die Idee absolut grandios! Aber der Funke sprang nicht zu 100% über und mich konnte das Buch nicht fesseln, deshalb 3 Sterne! Von der Autorin werde ich sicherlich wieder was lesen, denn die Grundidee war sehr gut! Nur bei der Ausführunggibt es noch Luft nach oben!

Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!