Cover-Bild Die vergessene Burg
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783453359727
Susanne Goga

Die vergessene Burg

Roman
Eine Reise an den Rhein führt zu einem dunklen Geheimnis

1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Wunderschöner historischer Roman!

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Paula ist 32 Jahre alt, lebt in England und arbeitet dort als Gesellschafterin für ihre Tante. Eines Tages erfährt sie, dass schon vor Wochen ein Brief aus Deutschland für sie angekommen ist, den ihre ...

Paula ist 32 Jahre alt, lebt in England und arbeitet dort als Gesellschafterin für ihre Tante. Eines Tages erfährt sie, dass schon vor Wochen ein Brief aus Deutschland für sie angekommen ist, den ihre Tante ihr aber nicht gegeben hat. Es ist ein Brief ihres Onkels Rudy, der sehr krank ist und der sie einlädt, zu ihm nach Bonn zu kommen, um ihn endlich kennenzulernen. Paulas Vater starb, als sie 2 Jahre alt war und sie wusste gar nicht, dass sie noch einen Onkel hat. Sie greift die Gelegenheit beim Schopf und reist nach Bonn, um endlich mal etwas anderes von der Welt zu sehen. Dort erfährt sie Dinge, die ihre Mutter ihr die ganze Zeit verschwiegen hatte. Sie macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis, das ihren Vater umgibt.
Ich habe vorher noch kein Buch von Susanne Goga gelesen und war daher sehr gespannt auf den Schreibstil und den Inhalt des Buches. Das Buch hat mich gleich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, gefesselt und fasziniert. Die meisten der Charaktere waren mir sehr sympathisch und sie waren sehr schön beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch die Landschaft am Rhein und die Reise, die Paula an die verschiedensten Orte am Rhein gemacht hat, war wunderschön und sehr detailliert beschrieben. Insgesamt ein sehr schöner historischer Roman, der sowohl spannend als auch fesselnd zu lesen ist und mir einige angenehme Stunden beim Lesen bereitet hat.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Fesselnder historischer Roman

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1868. Die 32jährige Paula Cooper lebt als Gesellschafterin bei ihre Tante Harriet in einem kleinen englischen Dorf sehr zurückgezogen. Als sie einen Brief aus Deutschland von ihrem Onkel Rudy erhält, ...

1868. Die 32jährige Paula Cooper lebt als Gesellschafterin bei ihre Tante Harriet in einem kleinen englischen Dorf sehr zurückgezogen. Als sie einen Brief aus Deutschland von ihrem Onkel Rudy erhält, den ihre Tante ihr auch noch vorenthalten will, zögert sie nicht lange, denn bis dahin wußte sie von diesem Onkel nichts. Paula wächst daher nicht nur über sich selbst hinaus, weil sie es wagt alleine nach
Bonn an den Rhein zu reisen, sondern auch, weil sie kurz vor ihrer Abreise auch noch erfährt, dass es noch einige Rätsel über ihren Vater gibt, den sie seit 30 Jahren tot glaubt.

"Die vergessene Burg" ist ein historischer Roman, der mich sehr gefesselt hat, weil der alles zu bieten hat, was eine spannende und abwechslungsreiche Lektüre ausmacht: Geheimnisse, Liebe, Verwicklungen und ein lebendiger Schreibstil. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten und Landschaften machen neugierig. Gerade die beschriebene Rheinlandschaft von Bonn bis Rüdesheim macht Lust dorthin selbst einmal zu reisen.

Susanne Goga erzählt aus Sicht von Paula, mit ihr begeben wir uns auf Spurensuche. Die Neugier auf das, was damals, in Paulas Kindheit mit ihrem Vater geschah, ist bei dem Leser genauso groß wie bei der Protagonistin. Dadurch ist immer eine Grundspannung vorhanden. Man kann sich gut in die Figur hinein versetzen, sie wirkt authentisch und es macht Freude ihre Entwicklung mitzuerleben.
Doch nicht nur diese Entwicklung und die Spurensuche sind gut beschrieben, auch die romantische Beziehung wird gut in das Geschehen mit hinein gearbeitet. Der lebendige Erzählstil, mit den interessanten Dialogen runden das ganze ab, ebenso wie die historischen Begebenheiten und die interessanten Alltagssituationen, die mich beim Lesen in die Vergangenheit versetzt haben.
"Die vergessene Burg" hat mir interessante und fesselnde Lesestunden beschert.
Für mich war es das erste - und sicherlich nicht das letzte - Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Ein wunderbarer historischer Roman! Paulas schicksalshafte Reise an den Rhein war unvergleichlich schön!

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Paula Cooper hat heimlich immer von einem aufregenden Leben geträumt, doch als Gesellschafterin von ihrer invaliden Tante Harriet ist sie weit davon entfernt. Sie wird ausgenutzt, unterdrückt und hat nicht ...

Paula Cooper hat heimlich immer von einem aufregenden Leben geträumt, doch als Gesellschafterin von ihrer invaliden Tante Harriet ist sie weit davon entfernt. Sie wird ausgenutzt, unterdrückt und hat nicht viel Abwechslung in Kings Langley. Umso erfreuter ist sie, als sie von Reverend Cranston gebeten wird, für eine abendliche Veranstaltung „Das Lied der Lorely“ von Heinrich Heine vorzulesen. Schon beim Einüben erweckt es eine Sehnsucht nach dem fernen Land und dem Rhein in ihr. Als sie dann auch noch durch Zufall einen an sie adressierten Brief von Onkel Rudy aus Bonn entdeckt, entschließt sie sich dazu, ihn auf seine eindringliche Bitte hin, zu besuchen. Gegen den Willen ihrer Mutter macht sie sich 1868 auf die abenteuerliche Reise auf nach Bonn und erlebt dort eine nicht für möglich gehaltene wunderschöne und spannende Zeit. Die Begegnung mit ihrem Onkel Rudy und dem Reisefotografen Benjamin Trevor verändert ihr Leben auf eine ganz besondere Weise. Können sie ihr auch helfen, dass Rätsel um den Tod ihres vermissten Vaters zu lüften?

„Die vergessene Burg“ war für mich das erste Buch von Susanne Goga und ich war restlos begeistert von ihrer fesselnden, extrem bildlichen, poetischen, warmherzigen und unglaublich schönen Erzählweise. Sie schafft von Anfang an eine ganz besondere Atmosphäre rüberzubringen und man fühlt sich kopfkinomäßig sofort in die vergangene Zeit zurückversetzt. Ich war gefühlt in England, Bonn und der weiteren Umgebung des Rheins. Gerade weil ich schon einige ihrer Handlungsorte besucht habe, muss ich Susanne Gogas tolle, traumhafte und realitätsgenaue Beschreibung der Schauplätze hervorheben. Mit Paula zusammen von London aus auf die Reise zu gehen, ihre aufregenden Eindrücke hautnah mitzuerleben und letztendlich ihren äußerst liebenswerten Onkel Rudy kennenlernen zu dürfen, war das reinste Vergnügen. Einen besonderen Reiz in der Geschichte macht auch das Kennenlernen von Benjamin Trevor und Paula aus und später auch die spannende und schwierige Suche nach Spuren von ihrem verschollenen Vater. In Bonn erblüht Paula regelrecht und ich habe ganz oft mit einem Lächeln auf dem Gesicht ihre Geschichte gelesen, die voller Emotionen steckte.

Susanne Goga hat in ihrem Buch mit ganz viel Liebe unheimlich tolle, interessante und vielfältige Menschen erschaffen. Meine beiden Lieblingscharaktere waren Paula und Onkel Rudy, die mir im Laufe der Geschichte unglaublich ans Herz gewachsen sind. Paula ist so eine liebenswürdige, kluge, warmherzige und großzügige Frau und ich fand es wundervoll, wie selbstbewusst, mutig und weltgewandt sie in Bonn wurde. Onkel Rudy hätte ich die ganze Zeit umarmen können. So einen lebensfrohen, humorvollen, lieben und aufmerksamen Menschen hätte jeder gerne an seiner Seite und seine Beziehung zu seinem Freund August war herzerwärmend schön. Rudy und Paula verbindet nach so kurzer Zeit schon ein starkes familiäres Band, dass Paulas Mutter Margaret niemals so zu ihrer Tochter hatte. Sie kommt als verbitterte, selbstsüchtige und herzlose Frau rüber und hat mich die ganze Zeit polarisiert. Aber auch Benjamin Trevor ist ein toller Mann, der fast durch sein Stillschweigen in einer prekären Angelegenheit, seine zarte Annäherung an Paula aufs Spiel gesetzt hätte.

Zum Ende hin wurde die Geschichte noch unglaublich bewegend, berührend und mit einem wunderbaren Ausblick auf eine hoffnungsvolle Zukunft abgeschlossen.

Mein Fazit:

Susanne Goga hat mich mit “Die vergessene Burg“ außerordentlich gut unterhalten! Es ist ein wunderschönes Herzensbuch, das ich jedem Liebhaber von historischen Romanen und Familiengeschichten sehr gerne ans Herz legen möchte. Hervorzuheben ist auch noch die perfekte Buchgestaltung mit tollen bildlichen Eindrücken von Bonn und seiner Umgebung. Ich habe hier eine neue Autorin für mich entdeckt, von der ich auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen werde. Verdient vergebe ich sehr gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Eine spannende Vergangenheit

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Im Jahr 1868 in England wird Paula Cooper,die als Gesellschafterin für eine kränkelde Verwandte,aus ihrem langweiligem Leben gerissen.Als ihr Onkel Rudy sie brieflich aus Bonn,von dem sie nichts wußte- ...

Im Jahr 1868 in England wird Paula Cooper,die als Gesellschafterin für eine kränkelde Verwandte,aus ihrem langweiligem Leben gerissen.Als ihr Onkel Rudy sie brieflich aus Bonn,von dem sie nichts wußte- um einen Besuch bittet.Er ist schwer krank und möchte seine Nichte noch einmal sehen.Paula hält nichts mehr in England.Voller Neugierde macht sie sich auf und reist an den Rhein.Sie möchte gerne von ihrem Onkel erfahren warum ihre Mutter ihn nicht erwähnt hat und auch warum sie nie über ihren Vater redet.Vielleicht kann Onkel Rudy ihr helfen.Der Onkel empfängt sie mit offenen Armen,sie lernt den Fotografen Benamin Trevor kennen und für sie beginnt ein aufregendes Leben.Nur bei der Frage nach ihrem Vater verwickelt sich der Onkel immer wieder in Wiedersprüche-er scheint Geheimnisse zu verbergen.Paula macht sich auf die Suche nach ihrem Vater….

Die Autorin Susanne Goga hat den Roman sehr anschaulich geschrieben.Der Roman „Die vergessene Burg“ ist eine Familiengeschichte die einen gleich in seinen Bann zieht,sie rührt einem am Herzen und man ist manchmal fassungslos-was Menschen sich antun,ich gebe dem Roman 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Ein interessanter History-Roman, der am schönen Rhein spielt

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Ich lese eher weniger History-Romane und weiß gar nicht wieso. Nach diesem Buch, habe ich da wieder richtig lust drauf bekommen! Ganz interessant fand ich die Idee, dass eine Engländerin nach Deutschland ...

Ich lese eher weniger History-Romane und weiß gar nicht wieso. Nach diesem Buch, habe ich da wieder richtig lust drauf bekommen! Ganz interessant fand ich die Idee, dass eine Engländerin nach Deutschland reist, denn meistens ist es ja eher umgekehrt, dass solche Romane in England spielen oder Schottland etc. Doch es spielt überwiegend in Bonn.

Wir starten allerdings in England mit Paula, die ihren Vater sehr früh "verloren" hat. Das glaubt sie zumindest, aber sie hinterfragt, die Geschichte um ihres Vaters Verschwinden. Das geschah in Bonn, wo auch ihr Onkel Rudy lebt.
Ich will auch nicht zu viel spoilern, denn das Buch lohnt sich wirklich, denn es war nicht nur historisch interessant, sondern auch wirklich spannend, wie z.B. das Familiengeheimnis zu lüften.
Aber die Mutter und ihre Cousine, wo Paula arbeitet, sind echt eine Nummer für sich.
Da meine Mutter das Buch mir, sobald ich es ausgelesen hatte, direkt aus den Händen geschnappt hat, weil sie es auch lesen wollte, regen wir uns nun gemeinsam über ihre Familie auf ^^

Dieses Buch beeindruckt also auch auf einer generationsübergreifenden Ebene. Wir hatten viel Spaß es zu lesen. Jetzt überlegen wir, welches Buch wir als nächstes von der Autorin lesen.