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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2016

Meine wunderbare Buchhandlung

Meine wundervolle Buchhandlung
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Petra Hartlieb, welche mir mit ihren beiden Geschäften als Österreicherin natürlich schon ein Begriff war, lässt uns in diesem lesenswerten Roman an ihrer Entstehungsgeschichte mit den beiden Geschäften ...

Petra Hartlieb, welche mir mit ihren beiden Geschäften als Österreicherin natürlich schon ein Begriff war, lässt uns in diesem lesenswerten Roman an ihrer Entstehungsgeschichte mit den beiden Geschäften und auch ihrem privaten Bereich teilhaben.

Ich mag den Schreibstil und die Art der Autorin größtenteils sehr gern und war bis über die Hälfte von diesem Buch sehr verzaubert!

Was mir leider im zweiten Teil des Buches ein bisschen die Freude gestohlen hab, waren die sehr meiner Meinung nach übertriebenen Hetzen gegen Onlinehändler, insbesondere Amazon! Ich selbst kaufe fast ausschließlich aus den bekannten Gründen nur in regionalen Buchhandlungen, finde es jedoch nicht in Ordnung, dass man seinen Kunden ein gewisses Kaufverhalten "aufzwingen" will! Weiters haben mich die Ausführungen über die nicht enden wollenden Arbeitstage genervt! Heutzutage arbeiten sehr viele Menschen weit mehr als 40 Stunden, müssen zusätzlich noch weite Strecken pendeln und sind im Normalfall nur Angestellte! Dass sich dies mit einer Selbstständigkeit sicherlich nicht ins Negative kehrt, war vorhersehbar!

Alles in Allem haben meine Kritikpunkte jedoch nur einige Seiten eingenommen, sodass ich dieses wirklich sùße, herzerwärmende Buch jedenfalls weiterempfehlen würde!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ohrfeige

Ohrfeige
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Ich habe mir dieses Buch gekauft, da mir die Hintergründe der Flüchtlinge interssierten. Klar handelt es sich hier nicht um eine Biografie bzw. Erlebniserzählung, sondern um einen Roman, trotzdem hat mich ...

Ich habe mir dieses Buch gekauft, da mir die Hintergründe der Flüchtlinge interssierten. Klar handelt es sich hier nicht um eine Biografie bzw. Erlebniserzählung, sondern um einen Roman, trotzdem hat mich die Thematik interessiert.

Was mir an diesem Buch extrem gut gefallen hat, war die Schreibweise. Ich kenne viele Bücher, die einen politischen Hintergrund haben, dann aber extrem schwer zu lesen sind. Da ich persönlich eher die Leserin bin, die zur Zerstreuung liest, sind solche für mich aber nicht das Richtige.

Inhaltlich war für mich interessant, dass ich mit dem Protagonisten nicht immer einer Meinung war. Er war bzw. ist mir nicht in allen Punkten sympathisch :) Doch genau das macht dieses Buch wahrscheinlich aus. Es polarisiert jedenfalls und alle werden dazu eine eigene Meinung haben. Zu befürchten ist nur, dass diejenigen, deren Meinung durch solche Literatur evt. ins Wanken geraten könnte, nicht zu diesen Büchern greifen.

Mir hat der Roman jedenfalls wirklich gut gefallen, auch wenn ich nicht sagen kann, ob sich dieser auf Dauer in meinem Gedächtnis festsetzt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Girl on the train

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Ich persönlich kann die vielen doch eher schlechten Bewertungen nicht nachvollziehen! Mir hat es sehr gefallen!

Ich werde mich hier jetzt nicht groß mit dem Inhalt aufhalten, da dieser an sich ja schon ...

Ich persönlich kann die vielen doch eher schlechten Bewertungen nicht nachvollziehen! Mir hat es sehr gefallen!

Ich werde mich hier jetzt nicht groß mit dem Inhalt aufhalten, da dieser an sich ja schon hinreichend bekannt ist.

Ich finde den Inhalt sehr spannend und möchte man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich muss aber auch zugeben, dass es sicherlich Thriller gibt, die mich persönlich noch mehr fesseln. Alles in Allem fand ich dieses aber wirklich gelungen.

Die Erzähler-Sicht wechselt jedes Kapitel, wobei die Hauptperson Rachel ist. In den einzelnen Kapitales (bzw. Schilderungen einer einzigen Person) sind diese nochmals nach Datum und Tageszeiten gegliedert. Da ich selbst auf gut gegliederte Bücher wert lege, fand ich diesen Aufbau sehr passend.

Das einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war, dass es sehr viele Parallen zum Buch "Locked in" von Holly Seddon gegeben hat (z.B. Alkoholproblem der Protagonistin, Eheprobleme mit nachheriger Scheidung, Streit mit neuer Partnerin von Exmann, etc.). Wer hier von wem abgekupfert hat oder ob es sich hier einfach um einen Zufall handelt, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Es wäre aber auf jeden Fall nicht empfehlenswert, diese beiden Bücher in unmittelbarem zeitlichen Abstand zueinander zu lesen.

Mein Fazit:
Bei Girl on the Train handelt es sich meiner Meinung nach um einen durchdachten, durchaus spannenden und fesselnden Thriller, wobei ich nicht abstreiten kann, schon Bücher gelesen zu haben, die mich mehr faziniert haben. Ich würde es aber jedenfalls auch nochmals lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Blutschule

Die Blutschule
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Gleich vorweg: Ich bin ein begeisterter Fitzek-Leser und gönne ihm auch den Erfolg, den er mit diesem "PR-Gag" mit der Blutschule verbuchen konnte. In erster Linie habe ich mir das Buch gekauft, da ich ...

Gleich vorweg: Ich bin ein begeisterter Fitzek-Leser und gönne ihm auch den Erfolg, den er mit diesem "PR-Gag" mit der Blutschule verbuchen konnte. In erster Linie habe ich mir das Buch gekauft, da ich es vor dem Joshua-Profil lesen wollte.

Kurz zum Inhalt: Die zwei Brüder Simon und Max ziehen mit ihren Eltern von der Stadt aufs Land in ein altes Haus, das der Vater stückchenweise herrichtet. Die Vorgeschichte des Umzug zieht sich relativ lang, was für mich (vor allem aufgrund des Klappentextes) etwas befremdlich war. In weiterer Folge stellt sich jedoch heraus, dass der Vater mit seinen Söhnen über die Sommerferien grausame Pläne hat...

Jeder der Fitzek kennt und mag weiß, dass sein bestes Genre definitiv Psychothriller sind. In der Blutschule hat er schon einen erheblichen Horror-Einschlag verarbeitet, was nicht postwendend schlecht ist. Mir persönlich gefallen die durchdachten Thriller einfach besser. Die Blutschule ist definitv nichts für schwache Nerven und es geht durchaus brutal zu.

Für mich war es jedoch wirklich ein gutes Buch und ich habe es gern gelesen (trotzdem, dass ich an sich kein Horror-Leser bin). Es ist aber sicherlich nicht Fitzeks Meisterwerk, wobei meiner Meinung nach wahrscheinlich auch der Zusammenhang mit dem Joshua-Profil hierbei im Vordergrund stehen sollte, denn vielleicht ist ja dieses das dazugehörige Meisterwerk :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Broken House

Broken House - Düstere Ahnung
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Gleich vorweg: Ich mag absolut keine offenen Enden! Aber diese Kurzgeschichte hat mit trotzdem sehr gut gefallen!

Es geht in dieser Geschichte um Nerdy, welche ihren Unterhalt mit "Hand-Jobs" und Wahrsagerei ...

Gleich vorweg: Ich mag absolut keine offenen Enden! Aber diese Kurzgeschichte hat mit trotzdem sehr gut gefallen!

Es geht in dieser Geschichte um Nerdy, welche ihren Unterhalt mit "Hand-Jobs" und Wahrsagerei verdient. Eines Tages ist Susan ihre Kundin und es stellt sich nach und nach heraus, dass mit deren Stiefsohn eigenartige Dinge vor sich gehen.

Dieses Buch ist (wie ich bei Gillian Flynn schon mehrmals erkennen durfte) psychologisch extrem ausgereift, hat aber auch einen skurrilen, kranken Beigeschmack. Das einzige negative an diesem Buch war für mich das offene Ende, wobei die Geschichte ohne dieses wahrscheinlich nicht so gut funktionieren würde.

Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit empfehlen.