From Ashes - Herzleuchten

Cassidy hat in ihrem Leben viel Gewalt und Hass ertragen müssen und nur Tyler konnte ihr etwas Hoffnung geben. Aber sie hat nie wirklich daran geglaubt, das sie alles überleben wird und schließlich sogar freie Berufswahl haben könnte. Bis es soweit ist und er sie mit an sein neues College nimmt. Dort angekommen verliebt sie sich gleich in den Cousin von Tyler, doch scheinbar ist es nicht so einfach wie gedacht, denn Tyler sagt ihr, das Gage niemals Gefühle für sie haben wird. Aber stimmt das wirklich? Und dann ist da noch Tyler, der gerne ihr fester Freund wäre…
Cassidy ist trotz ihrer hässlichen Vergangenheit ein herzensguter Mensch geworden, der sich um seine Mitmenschen kümmert. Bis etwas passiert, das sie vollkommen verwirrt und ihre Gefühle zu Gage auf eine harte Probe stellt. Was sie da tat, fand ich schrecklich und sie büßte einige Sympathiepunkte bei mir ein.

Tyler ist der beste Freund von Cassidy und hilft ihr über viele Jahre bei jeder ihrer Verletzungen, die sie ihm offenbart. Er hält sich an sein Versprechen, das er niemanden ein Sterbenswörtchen verrät – was ihm scheinbar nicht schwer fällt. Auch wenn er gegenüber Gage etwas anderes behauptet. Kurz vor Cassidys 18. Geburtstag nimmt er sie mit zu seiner neuen Uni und zu seinem Cousin Gage. Das sich Gage und Cassidy zueinander hingezogen fühlen, fällt ihm schnell auf und es passt ihm überhaupt nicht.
Schließlich muss er zu fiesen Mitteln greifen, damit er es unterbinden kann und Cassidy sich weiterhin an ihn klammert…
Tyler war mir von Anfang an unsympathisch und das hat sich im Laufe der Geschichte auch nur bestätigt. Ihm kann man nicht trauen, auch wenn er sich am Ende seiner Fehler bewusst wird.

Gage verguckt sich auf den ersten Blick in Cassidy, aber ihm wird schnell bewusst, das sein Cousin Tyler von seinen offensichtlichen Gefühlen nicht begeistert ist. Dieser versucht seinem Cousin auch immer wieder alles auszureden, doch seine Worte stehen im Gegensatz zu dem Verhalten von Cassidy, die sich scheinbar doch für Gage zu interessieren scheint. Und dann am Ende doch wieder zu ihrem Fels in der Brandung läuft. Scheinbar ist doch alles anders, als wie Gage es sich gedacht hat…
Gage ist ein sympathischer junger Mann, der natürlich seine Frauen hatte, aber man merkt ihm sein Interesse an Cassidy sofort an. Und auch, das es ihm ehrlich ist mit einer Beziehung. Seine Gefühle gegenüber Tyler sind mehr als nachvollziehbar, schließlich verhält sich dieser lange wie der letzte Arsch. Das Cassidy am Ende so rücksichtslos mit Gage Gefühlen „spielt“ bzw. sie nicht beachtet, fand ich grauenvoll. Gage konnte ihr die Fehltritte verzeihen – ich hätte es an seiner Stelle nicht getan.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cassidy und Gage, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem wieder eine gelungene Liebesgeschichte von Molly McAdams – Gage und Cassidy sind ein hübsches Paar und ich habe ihre Geschichte gerne gelesen.
Voller Gefühle, Enttäuschungen, Hass und Hoffnung auf ein Happy End.
Wirklich lesenswert.

From Ashes hat mich sehr gereizt vom Klappentext her. Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Bestätigung
durch netgalley bekam. Schnell wurde mir klar, dass dieses kein einfaches Buch wird.

Die ersten Kapitel haben mich schokiert, wütend und zugleich traurig gemacht. Denn hier erfahren wir, wie und was Cassie
in ihrer Kindheit so mitmachen musste. Tyler, der ihr bester Freund wurde, ist immer an ihrer Seite und er war mir
total sympathisch...einerseits...andererseits hätte er vielleicht mehr tun können. Ich weiß es nicht. Kein einfaches Thema,
keine einfachen Entscheidungen.

Im Verlauf der Geschichte wurde mir Tyler total unsympathisch. Ich kam mit dem Charakter nicht mehr klar. Auch wenn die Autorin
sehr gut beschrieben hat, wieso er so handelt wie er es tut.

Dann ist da noch Gage... Tylers Cousin. Hier hat die Autorin einen wirklich durchweg sympathischen Protagonisten geschaffen.
Er ist einfach....Gage. Auch er macht nicht immer alles richtig, aber so ist das nun mal im Leben. Nobody ist perfect!

Der Schreibstil ist flüssig, sodass ich grade die ersten Seiten flott weggelesen habe. Die ersten Kapitel waren auch noch
sehr spannend geschrieben. Immer passierte wieder was neues, was spannendes... Dinge mit denen ich nicht gerechnet habe.
Manchmal hätte ich die Protas gerne aus dem Buch geholt....und da kann ich nicht mal bestimmen wen genau...denn eigentlich
hätten sie es alle irgendwie verdient geschüttelt zu werden.

Leider hielt sich die Spannug nicht durchweg durch das ganze Buch. Irgendwann so ab der Hälfte wurde es sehr zäh. Ich war versucht
Seiten quer zu lesen oder Seiten zu überspringen (ich habs nicht getan, aber war versucht). Für mich hätten es dort
gerne ein paar Kapitel weniger sein können, ein bisschen weniger ausschweifende Erklärungen.

Zum Ende wurde es dann wieder besser. Emotionaler.

From Ahses - Herzleuchten von Molly McAdams:

Inhalt:
In diesem Buch geht es um Cassidy Jameson. Nach dem Tod ihres Vaters wird das Leben von Cassie die Hölle. Einziger Lichtblick in dieser Zeit ist ihr Nachbar Tyler. Er ist immer für sie da. Als Tyler nach der Schule nach Texas zieht um zu studieren, nimmt er Cassie mit, denn allein lassen kann er sie in Kalifornien auf keinen Fall. In Texas lernt Cassie Gage kennen, Tylers Cousin. Von Anfang an ist da eine Anziehung zwischen den beiden. Kann das gut gehen?

Meine Meinung:
Das Buch zu lesen hat mir viel Freude gemacht. Man erfährt nach und nach immer mehr von Cassies Erfahrungen und ich hatte immer Tränen in den Augen, als ich das gelesen habe.
Meine Sympathie zu Cassie und Ty war sehr schwankend. Ty fand ich am Anfang ganz toll, zwischendurch nicht mehr, aber zum Glück änderte sich das zum Ende des Buchs wieder. Bei Cassie muss ich sagen, sie ist eine sehr starke Frau. Bei allem was sie erlebt hat, hat sie immer noch die Kraft weiter zu machen. Auf der einen Seite ist sie für ihr Alter sehr reif und auf der anderen Seite hätte ich sie manchmal schütteln können, weil sie so naiv war.
Einzig Gage fand ich von Anfang bis Ende des Buchs richtig toll.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Leider waren zwischendurch für mich einige Längen im Buch, die man meiner Meinung nach auch hätte abkürzen können.

Cover:
Das Cover finde ich wunderschön und sehr passend zum Buch.

Fazit:
Tolles Buch mit bleibendem Eindruck, mit einigen Längen zwischendurch. Ich empfehle das Buch gern weiter.

Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Bereitstellen des Buches. Dies hat meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflusst.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und somit habe ich mich aufgrund des vielversprechenden Klappentextes sehr auf diese Geschichte gefreut.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr flüssig und auch mit dem Schreibstil konnte ich mich schon nach kurzer Zeit anfreunden.


Die Geschichte rund um Cassidy, Gage und Tyler wird abwechselnd aus der Sicht von Cassidy und Gage erzählt, auch die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge, was das Lesen somit erleichtert, vor allem, wenn man Abends noch kurz lesen möchte.

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Der Anfang war wirklich richtig gut und konnte mich begeistern, Emotionen und Spannungen waren vorhanden und ich habe mich auf das Weiterlesen gefreut.

So schnell es bergauf ging, ging es auch wieder bergab.


Leider wurde es ab der Hälfte sehr unrealistisch und die Geschichte strotzte nur so vor überflüssigem Drama, das man größtenteils hätte vermeiden können, wenn die Charaktere den Mund aufbekommen und Kommunikation stattgefunden hätte.


Beziehungen entstehen wie aus der Luft gegriffen, ohne jene Entwicklung.
Freundschaften, Liebe und Gefühle sind einfach da, ohne dass ich als Leser die Handlung nachvollziehen konnte.

Was ich ebenfalls seltsam fand war, dass gefühlt jeder männliche Part in dieser Geschichte auf Cassidy steht und nach nur einem Anblick fast schon von ihr besessen ist und sie anbetet.

Das wurde mir persönlich dann doch zu viel und die Dreiecksbeziehung, entwickelte sich langsam in Richtung einer Vierecksbeziehung. Zugegebenermaßen hat mich das leider mit am meisten an dieser Geschichte gestört.
Das Hin und Her..

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Cassidy habe ich bewundert. Sie hat sich trotz ihrer wirklich schlimmen Vergangenheit zu einer starken jungen Frau entwickelt, obwohl sie mich manchmal mit ihrer naiven Art in den Wahnsinn hätte treiben können.

Schlimm fand ich allerdings Tyler. Anfangs mochte ich ihn noch, aber dann hat er eine Charakterentwicklung durchgemacht, bei der ich schlucken musste. Jedoch möchte ich dazu nicht mehr verraten, denn wenn ihr mögt, müsst ihr es selbst herausfinden und euch ein eigenes Bild der Geschichte machen.


Es ist so schade, denn ich war zuerst so begeistert. Die Geschichte hat wirklich so viel Potenzial und ich verstehe nicht warum man dieses gute Grundgerüst mit Drama und realitätsfernen Szenen überladen muss?


F A Z I T

Es handelt sich bei "From Ashes" um ein gutes Buch mit viel Potenzial, was meiner Meinung jedoch noch viel Luft nach oben hat.

Cassidy erlebt in ihrer Kindheit einen Alptraum nach dem anderen. Ihr junges, sorgenfreies Leben endet, als ihr Vater stirbt. Ihre Mutter verkraftet den Verlust gar nicht und wendet sich immer mehr vor ihrem Kind ab. Es folgt ein neuer Partner, Alkohol und Gewalt. Die sich nur auf Cassidy konzentriert.

Der Nachbarsjunge Tyler hilft ihr, versorgt ihre Verletzungen. Er weiß was passiert, Cassidy lässt ihn jedoch schwören ihr dunkles Geheimnis zu bewahren.

Als Cassidy volljährig wird, verlassen die beiden zusammen die Heimat und ziehen zu Tylers Cousin Gage. Cassidy und Cage fühlen sich sofort zueinander hingezogen, die Funken sprühen. Tyler hingegen intrigiert und verhindert mit allen Mitteln ihr zusammen kommen.

Der Schreibstil von Molly McAdams lässt sich schnell und leicht lesen, allerdings ging mir das Auf und Ab ihrer Geschichte irgendwann auf die Nerven. Anfangs leidet man sehr mit Cassidy, die versucht ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und neu zu beginnen. Das Theater um die beiden Cousins war aber einfach zu viel. Das ganze zieht sich über einen Zeitraum von Jahren und dann kommt ein sehr schnelles, sich überschlagendes Ende. Von all dem Drama nichts mehr, plötzlich Friede, Freude Eierkuchen. Das war zu extrem und überhaupt nicht glaubwürdig.

Kein Buch das man unbedingt gelesen haben muss. Mich hat es nicht überzeugen können.