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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2019

Und dann gabs keines mehr?

Die Party
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1986 lud Brandon seine Freunde zu einer Halloweenparty ein, danach ging jeder seinen eigenen Weg. In der Gegenwart lädt nun der ehemalige Gastgeber wieder 10 seiner Freunde zu einer Halloweenparty der ...

1986 lud Brandon seine Freunde zu einer Halloweenparty ein, danach ging jeder seinen eigenen Weg. In der Gegenwart lädt nun der ehemalige Gastgeber wieder 10 seiner Freunde zu einer Halloweenparty der 80er-Jahre ein. Doch kurz nach der Begrüßung ist der Gastgeber tot und alle anderen in Lebensgefahr - denn nur eine Person darf überleben.

Das Cover des Buches ist zwar eher dezent, aber trotzdem ein echter Eye-Catcher, der sofort mein Gefallen fand.

Der Schreibstil des Autors ist exzellent, Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt.

Insgesamt erinnert die Handlung (v.a. der Beginn des Buches) sehr an das Buch "Und dann gabs keines mehr/10 kleine Negerlein" von Agatha Christie, mit einige Elementen aus der "Saw"-Reihe versetzt. Doch das Buch ist viel mehr als ein Abklatsch des Christie-Klassikers, denn trotz ähnlicher Grundthematik entwickelt sich eine spannende und kurzweilige Top-Story.

Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt. Der erste Teil beginnt schon sehr actionreich, der 2. Teil beginnt dann etwas ruhiger, gibt aber interessante Rückblicke auf 1986.

Erschreckend an dem Buch ist natürlich, dass alles sehr realistisch ist, denn auch in der heutigen Zeit (oder gerade in dieser) ist so eine Story durchaus möglich.

Einige Stellen kamen mir trotzdem etwas unlogisch vor: Natürlich sind zu einer Halloweenparty alle verkleidet, aber warum legt keiner (oder kaum einer) seine Verkleidung bzw. zumindest die Maske ab? Natürlich ist dies auch an manchen Stellen wichtig für das Buch, deshalb aber noch lange nicht ganz logisch.

Außerdem verfällt der Autor in manchen Kapiteln von der Vergangenheitsform in die Gegenwart - und das in den Gegenwartskapiteln! Dies war für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Für diese beiden Negativkriterien ziehe ich einen halben Stern ab.

Ich werde in Zukunft sicher noch was von dem Autor lesen und könnte mir eine Verfilmung des Buches sehr gut vorstellen.

Fazit: Spannender Katz-und-Maus-Thriller, der kaum Zeit zum Atmen lässt. 4,5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2018

Domeyer Teil 4 - Tödliche Erinnerung/Wölfe

Zerrissene Wahrheit
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Margret Lückner, eine Bibliothekarin, die sich erst kurz von ihrem Mann getrennt hat, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Schnell stellt man fest, dass an den Bremsen manipuliert wurde. Kommissar Domeyer ...

Margret Lückner, eine Bibliothekarin, die sich erst kurz von ihrem Mann getrennt hat, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Schnell stellt man fest, dass an den Bremsen manipuliert wurde. Kommissar Domeyer und sein Team machen sich auf die Suche nach dem Mörder.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker, der auch perfekt zum vorliegenden Buch passt.

Dies ist das 4. Buch der Autorin über die die Bielefelder Kripo; es war aber mein erster Fall um Kommissar Domeyer. Dadurch kannte ich natürlich die Ermittler noch nicht und musste mich in dieses ziemlich große Ermittlerteam erst einfinden, sodass die Nebenhandlung im privaten Bereich mich nicht immer begeistern konnte.

Der "normale" Handlungsbogen hat es allerdings in sich. Auch wenn man einiges schon erahnen kann, ist die Spannung das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau. Die Protagonisten und Orte werden von der Autorin sehr detailreich wiedergegeben, sodass man in die Bielefelder Welt eintauchen kann und mit den Charakteren mitfiebert. Dabei ist auch eine Prise Humor dabei, die dem ganzen die richtige Würze gibt.

Fazit: Spannender Regionalkrimi mit tollem Ermittlerteam. 4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.11.2018

Stell dich deinen Ängsten!

Josh Carter und der Meister des Labyrinths
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Der 14-Jährige Josh Carter zieht mit seiner Mutter aus Florida nach Deutschland. Dort lernt er den etwas dicklichen Frank, den spanischen 16-jährigen PJ und Anna kennen. Anna wandert durch einen magischen ...

Der 14-Jährige Josh Carter zieht mit seiner Mutter aus Florida nach Deutschland. Dort lernt er den etwas dicklichen Frank, den spanischen 16-jährigen PJ und Anna kennen. Anna wandert durch einen magischen Spiegel um ihre Großtante zu retten und plötzlich befinden sich alle 4 in einer fantastischen, aber auch sehr gefährlichen Welt.

Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch und gefällt mir gut. Es zeigt Josh wie er vor einer Kuppel steht.

Die Protagonisten und Orte sind ausgezeichnet dargestellt, sodass man sich sehr gut in die Story hineinfühlen kann.

Der Plot ist gut durchdacht und ist definitiv für Jugendliche geeignet, aber auch Erwachsene können und werden daran Spaß haben.

Die ganze Story ist in ihrer Einfachheit doch auch sehr komplex, sodass sie einen in den Bann zieht.

Trotz aller Spannung kommt aber auch die Romantik und vor allem der Humor nicht zu kurz.

Leider hatte ich das Buch viel zu schnell gelesen und einiges blieb für mich noch offen. Zum einen natürlich die Geschichte um Annas Eltern, zum anderen natürlich wie es mit Anna und Josh weitergeht.

Vielleicht darf man ja auf eine Fortsetzung in irgendeiner Form mit den Protagonisten hoffen.

Auch ein Korrektorat würde dem Buch gut tun, da sich doch einige Fehler in Grammatik und Rechtschreibung hineingeschwindelt haben.

Fazit: Tolles Jugend-Fantasy-Abenteuer für Jung und Alt mit klitzekleinen Fehlern. 4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 05.11.2018

Das perfide Buch

Der verschenkte Albtraum
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Matthias Böse bekommt von seiner Frau Annika ein Buch geschenkt. Der Hauptdarsteller ist er - und das Buch verändert sich. Dabei verstärken sich seine Angststörungen noch mehr.

Das Cover des Buches ist ...

Matthias Böse bekommt von seiner Frau Annika ein Buch geschenkt. Der Hauptdarsteller ist er - und das Buch verändert sich. Dabei verstärken sich seine Angststörungen noch mehr.

Das Cover des Buches ist passend, aber einfach gemacht; trotzdem gefällt es mir.

Der Schreibstil des Autors ist zu Beginn etwas ungewöhnlich, da ich mich erst in die Geschichte reinfinden musste. Die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt, die Spannung ist eigentlich das ganze Buch über auf konstant hohem Niveau.

Der Plot ist außergewöhnlich, zuerst dachte ich dass das Genre "Thriller" hier total unpassend ist, letztendlich ist es aber sehr treffend, denn es handelt sich um einen außergewöhnlichen Psychothriller.

Das Buch hat auf meinem E-Reader gerade mal 91 Seiten, dadurch wirkt die Story manchmal etwa gehetzt und mir fiel es darum auch etwas schwer in die Story reinzufinden. Hier hätte der Autor ruhig noch ein wenig mehr erzählen können, was die Geschichte noch runder gemacht hätte.

Fazit: Spannender Psychothriller, der etwas zu kurz geraten ist. 4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 04.11.2018

Rafael und seine Vergangenheit

Töte, was du liebst
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Kommissar Alexander Pustin beginnt seinen Dienst bei der Mordkommission und bekommt es gleich mit einem Täter zu tun, der Katzen und Menschen tötet - aus Liebe. Dabei lernt er die Rechtsmedizinerin Dr. ...

Kommissar Alexander Pustin beginnt seinen Dienst bei der Mordkommission und bekommt es gleich mit einem Täter zu tun, der Katzen und Menschen tötet - aus Liebe. Dabei lernt er die Rechtsmedizinerin Dr. Luise Kellermann kennen und lieben. Und auch Luise taut langsam auf.

Das Cover des Buches ist zwar relativ einfach, ist aber dennoch auffällig und passt nicht nur hervorragend zum Buch, sondern hat auch eine tolle Haptik.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet. Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt.

Der Plot ist gut ausgedacht und der Autor - ein Psychiater - weiß (natürlich) wovon er hier schreibt. Die Spannung ist eigentlich das ganze Buch über sehr hoch, obwohl man schon früh, weiß warum bzw. auch wer der Täter ist. Das Motiv wird zum Großteil bereits im Prolog (bzw. Kapitel 1 wie es hier genannt wird) erklärt, auch den Täter kann man hier eigentlich schon entlarven; spätestens nach der Hälfte des Buches ist man sich dann eigentlich sicher. Und genau hier hätte ich mir einen genialen Einfall des Autors gewünscht, der die Story noch mal umgedreht und damit spannend gemacht hätte.

Auch kamen kleine Ungereimtheiten im Buch vor. Ein Beispiel: Luise flüchtet im Regen in Sportkleidung zu Alex. Alex borgt ihr für die Nacht ein langes T-Shirt. Am nächsten Morgen ist Luise gegangen, die Sportsachen sind noch im Bad. Wie ist sie dann geflohen? Nackt? Oder hatte sie wenigstens das T-Shirt an.

Und dennoch konnte mich dieser Thriller in großen Teilen überzeugen.

Fazit: Wer Norman Bates mag, wird auch Rafael lieben. 4,5 von 5 Sternen