Cover-Bild Das Extrawurscht-Manöver
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177899
Franz Hafermeyer

Das Extrawurscht-Manöver

Schwabenkrimi. Dorn und Schäfer 3
Privatschnüffler Sven Schäfer macht sich heftige Vorwürfe, als er auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten. Der einzige Zeuge bessert seine Laune auch nicht gerade, es handelt sich nämlich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch halt - warum nicht vorgeben, es gäbe tatsächlich jemand, der den Mord beobachtet hat?

Verständlicherweise reagiert Kommissarin Elsa Dorn ein wenig skeptisch, als Schäfer ihr seinen Plan präsentiert. Doch Schäfers Finte erweist sich als ungeahnt schlagkräftig ... und bringt bald Mops, Schäfer und Elsa in Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2018

Aufregender spannender Krimi mit tierischen Kronzeugen

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Der Augsburger Privatdetektiv und Ex-Polizist Sven Schäfer bekommt von der steinreichen und bildschönen südafrikanischen Schmuckhändlerin Rebecca Trondhoff den Auftrag ihre verschwundene Assistentin Iris ...

Der Augsburger Privatdetektiv und Ex-Polizist Sven Schäfer bekommt von der steinreichen und bildschönen südafrikanischen Schmuckhändlerin Rebecca Trondhoff den Auftrag ihre verschwundene Assistentin Iris Gulden ausfindig zu machen.

Als Sven schließlich einer Spur folgt, findet er leider nur eine tote Iris vor, einen flüchtigen Mörder, der ihm entwischt und dazu einen tierisch verfressenen Zeugen, einen Mops! Verzweifelt ruft er seine Ex-Kollegin Kommissarin Elsa Dorn um Hilfe…..



Der schwäbische Lokalkrimi „Das Extrawurscht-Manöver“, von Autor Franz Hafermeyer ist schon der dritte Fall für das zwar ungewöhnliche, aber sehr sympathische Augsburger Ermittlerteam Sven Schäfer und Elsa Dorn.

Die beiden haben es mit einem wirklich haarsträubenden Fall zu tun, dessen Weg mit einigen Opfern gepflastert ist. Aber Sven und Elsa kämpfen mit allen Mitteln, um die Wahrheit zu ergründen. Es ist nicht immer leicht, besonders für Elsa mit ihrem kritischen nervigen Chef und ihrer neugierigen Mutter im Nacken.

Ein angenehm flüssig zu lesender Schreibstil, dazu ein kontinuierlich ansteigender Spannungsaufbau, lassen die Zeilen nur so dahinfliegen.

Für Humor ist gesorgt, er kommt in Gestalt eines niedlichen Hundes, dessen Gestalt auch das Cover ziert. Auch die ein oder andere Situationskomik lockert die Geschichte auf. So werden die sehr ernsten Themen um Menschenhandel, Prostitution und mafiöse Strukturen ganz ohne Klamauk gekonnt aufgelockert.



Ein wunderbar rasanter Krimi, mit nur dezentem Lokalkolorit, der mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt hat!

Das tolle Protagonisten-Team Schäfer/Dorn, macht auch Lust auf die Vorgängerbände, die ich mir sicherlich auf meine Wunschliste setzen werde. Großartige spannende Krimi Unterhaltung, die ich wirklich nur empfehlen kann:)

Obacht, die etwas gruseligen Tötungsmethoden sind nicht für schwache Nerven!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Ein stummer Zeuge

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Seit Sven Schäfer durch eine schmutzige Intrige aus dem Polizeidienst entlassen wurde, verdient er seine Brötchen als Privatdetektiv. Sein neuester Auftrag ist gut dotiert. Er soll für eine südafrikanische ...

Seit Sven Schäfer durch eine schmutzige Intrige aus dem Polizeidienst entlassen wurde, verdient er seine Brötchen als Privatdetektiv. Sein neuester Auftrag ist gut dotiert. Er soll für eine südafrikanische Geschäftsfrau die vermisste Iris Gulden finden, die nicht nur Mitarbeiterin der Diamantenhändlerin, sondern auch Freundin war. Die letzte Spur führt nach Augsburg, dort sollte Iris Gulden diverse Kunden besuchen.
Sven findet kaum Anhaltspunkte bis er einen heißen Tipp von einem Informanten erhält. Der führt ihn zwar zu Iris, aber zu spät. Er muss den Mörder haarscharf verpasst haben, aber am Tatort zurück blieb ein Mops, der einzige Zeuge. Gut, dass Schäfer seine Kontakte zu Elsa Dorn, der Ex-Kollegin aus dem Kommissariat, nützen kann. Allerdings hat Dorn im Augenblick viel um die Ohren. Im beschaulichen Augsburg scheint sich ein Bandenkrieg anzubahnen, es geht um die Vorherrschaft im Menschenhandel und illegaler Prostitution.
„Das Extrawurscht-Manöver“ mit dem Untertitel Schwabenkrimi und dem witzigen Cover verspricht einen Regionalkrimi mit hohem Humorfaktor. Das wird auch eingelöst, aber darüber hinaus ist es ein spannender Kriminalroman mit durchaus ernster Thematik. Die Spannung wird von Anfang an recht hoch gehalten und verführt zum Miträtseln. Die Dialoge haben mir gefallen, sie sind temporeich, manchmal lakonisch und immer auf den Punkt.
Einen Extrabonus bekommt der Krimi durch Alf, wie der Mops inzwischen genannt wurde. Um überhaupt einen Zugang zu den Ermittlungen zu bekommen, lässt Sven Schäfer nämlich durchblicken, dass er für den Mord an Iris Gulden einen „Zeugen“ gefunden hat, dass es sich um Alf handelt, lässt er wohlweislich unerwähnt.
Hier hat alles gepasst, eine originelle Handlungsidee, viel Tempo, Witz und Spannung und einen sympathischen Ermittler. Diesen Krimi habe ich sehr gern gelesen.

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Veröffentlicht am 03.11.2018

Extrawurscht mit Extraspannung

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Sven Schäfer, ein ehemaliger Polizist, der sich als Privatdetektiv selbständig gemacht hat, erhält den Auftrag, eine vermisste Frau, Iris Gulden, zu suchen. Seine attraktive Auftraggeberin ist die ehemalige ...

Sven Schäfer, ein ehemaliger Polizist, der sich als Privatdetektiv selbständig gemacht hat, erhält den Auftrag, eine vermisste Frau, Iris Gulden, zu suchen. Seine attraktive Auftraggeberin ist die ehemalige Chefin von Iris Gulden. Als Sven Schäfer schließlich die Gesuchte findet, ist sie tot. Der einzige Zeuge der Tat ist ein Mops. Sven Schäfer schmiedet mit seiner ehemaligen Kollegin Elsa Dorn den Plan, den Mops als Zeuge zu benennen, ohne näher anzugeben, ob der Zeuge ein Mensch oder ein Tier ist. Dadurch soll der Täter nervös gemacht werden. Nach einigen Irrungen und Wirrungen, die ab der Hälfte des Buches rasant an Fahrt gewinnen, löst sich dieser Fall voller Überraschungen und der einzige Zeuge, der Mops, besteht alle Abenteuer unbeschadet.

Was zuerst nach der Suche nach einer verschwunden Person begann, wird zu einem Krimi, in dem im eher beschaulichen Augsburg Vorgänge aufgedeckt werden, die mit Diamenten, mafiösen Strukturen und maliziösen Ränkespielen zu tun haben. Je weiter die Ermittlungen von Sven Schäfer und seiner Exkollegin von der Polizei, Elsa Dorn, voranschreiten, desto bedrohlicher werden die Situationen. Einige Szenen sind nichts für schwache Nerven: auch in Augsburg gibt es erbarmungslose Killer.

Das „Extrawurscht-Manöver“ ist ein Krimi mit einem harmlos klingenden Titel, je weiter ich jedoch im Buch kam, desto spannender, überraschender und rasanter wurde die Handlung und es war nichts mehr von einer beschaulichen Extrawurscht-Atmosphäre zu spüren. Von der ersten Seite an packten mich die anschaulichen Beschreibungen, die oft humorige Art der Schilderungen, je weiter ich las, desto packender und mitreißender wurde die Geschichte und als Überraschung auf Überraschung folgten, konnte ich den Krimi nicht mehr weglegen und legte eine atemlose Nacht-Leseschicht ein. Aufhören unmöglich! So phantasiereich der Plot ist, ist auch immer spürbar, dass der Autor ein Fachmann, ein Polizist ist, und weiß, wovon und worüber er schreibt.
Der Krimi, das „Extrawurscht-Manöver“ ist ein Buch, das den Alltag vergessen lässt, den Novemberblues vertreiben und Aufregung ohne Ende bringen kann. Mir fallen auf Anhieb viele krimiliebende Freunde ein, die über dieses ungewöhnliche Werk erfreut wären und ich weiß jetzt schon, was ich mehrfach zu Weihnachten und zu kommenden Geburtstagen verschenken werde, besonders diejenigen, die nicht mit 08/15 Titeln zufrieden sind, werden sich über diese „Extrawurscht“ freuen, dessen bin ich mir sicher.

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Veröffentlicht am 02.03.2019

Der Mops als Zeuge

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Extrawurscht-Manöver ist der 1. Krimi, den ich von Franz Hafermeyer gelesen habe.

Hier sind ernste Themen super umgesetzt worden und die Spannung ist hoch.
Die Schreibweise und die Charaktere gefallen ...

Extrawurscht-Manöver ist der 1. Krimi, den ich von Franz Hafermeyer gelesen habe.

Hier sind ernste Themen super umgesetzt worden und die Spannung ist hoch.
Die Schreibweise und die Charaktere gefallen mir sehr gut.
Das Cover ist witzig gestaltet uns passt prima.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Spannend bis zur letzten Seite

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Der frühere Polizist Sven Schäfer, der nach seiner Entlastung inzwischen sein Geld als Privatdetektiv in Augsburg verdient, erhält einen neuen Auftrag: Er soll für seine Klientin Rebecca Tronthoff ihre ...

Der frühere Polizist Sven Schäfer, der nach seiner Entlastung inzwischen sein Geld als Privatdetektiv in Augsburg verdient, erhält einen neuen Auftrag: Er soll für seine Klientin Rebecca Tronthoff ihre verschwundene Mitarbeiterin Iris Gulden finden. Was anfangs nach einem einfachen und langweiligen Job klingt, wo Schäfer sich keine großen Hoffnungen auf Erfolg macht, wird rasch zu einem Mordfall mit weltweitem HIntergrund - und einem Mops als Hauptzeugen.

Der Krimi, der vom Cover und den ersten Kapiteln wie ein gemütlicher "Durchlese-Krimi" mit Augsburger Lokal-Kolorit klingt, nimmt schon sehr bald an Fahrt und Spannung auf. Zusammen mit Elsa Dorn, Kriminalhauptkommissarin bei der Sitte und Schäfers Kontakt zur Polizei, fängt er nach der Entdeckung der Leiche von Iris Gulden an zu ermitteln. Die Brutalität des Mordes lässt ihn aufschrecken und er schwört, den Mörder zu finden. Einziger Nachteil: Der einzige Zeuge ist ein Mops mit Glitzer-Halsband. Elsa Dorn kümmert sich gleichzeitig um einen auszubrechenden Bandenkrieg, der sich um die Vorherrschaft in Augsburg im Menschenhandel dreht. Schnell vermutet man als Leser, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen geben muss und auch eine ganze Reihe unsymphatischer Personen wie der Europol-Ermittler Clemens van der Elst oder ein dubioser Schamane sind schnell als potenzielle Verdächtige ausgemacht.
Besonders gut gefallen hat mir der Perspektivwechsel zwischen Schäfer und Dorn, so dass beide Erzählstränge gleichmäßig weitergesponnen wurden. Dazu kommt, dass beim Wechsel häufig ein Cliffhanger am Kapitelende war, und man einfach weiterlesen wollte, um zu wissen, wie es weitergeht. Die Kapiel waren dabei nicht so lang, dass ich zwischendurch vorgeblättert habe, um zu erfahren, wie die jeweilige andere Erzählung weitergeht. Beide Ermittlungen, die am Ende zusammenlaufen, kreuzen sich auch schon vorher mal und sind beide gleich spannend geschrieben.

Als man dann denkt, ja, jetzt weiß ich alles und die inzwischen drei Morde sind aufgeklärt, merkt man plötzlich, dass noch mindestens 40 Seiten zu lesen sind. Und welche Aspekte der Geschichte man beinahe vergessen hat - in meinem Fall die Sache mit dem verschwundenen Mädchen, worauf Elsa Dorn von einer Prostituierten hingewiesen wurde.
Ganz zum Schluss war es für meinen Geschmack etwas übertrieben, zuviel Handlung auf zuwenig Raum mit zu vielen Beteiligten.

Mein Fazit: Ein toller Krimi, dem man von Titel, Cover und Einleitung nicht ansieht, dass er sich mit einem so aktuellen Thema wie Menschenhandel und Sklaverei auch in Deutschland befasst und dieses Thema auch sehr gut vermitteln kann.
Die Morde sind schon recht brutal, passen aber gut zur Thematik, wo man keine Zimperlichkeiten erwartet.

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