Cover-Bild Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
(80)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 28.05.2015
  • ISBN: 9783551583260
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Victoria Aveyard

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)

Birgit Schmitz (Übersetzer)

Band 1 der vierteiligen New-York-Times- und Spiegel-Bestseller-Serie DIE FARBEN DES BLUTES – ein absolutes Fantasy-Highlight!

Rot oder Silber – Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die – besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben – und ihr Herz …

Fesselnd, vielschichtig und voller Leidenschaft: Victoria Aveyard entwirft eine faszinierende Welt mit einer starken Heldin, die folgenschwere Entscheidungen treffen muss. Es geht um Freundschaft, Liebe und Verrat, um Politik, Intrigen und Rebellion, um Gut und Böse – und jede Schattierung dazwischen.

Band 1: Die rote Königin 
Band 2: Gläsernes Schwert 
Band 3: Goldener Käfig 
Band 4: Wütender Sturm 
Begleitband: Zerschlagene Krone

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

.........

0

Wir sind die Scharlachrote Garde, und wir kämpfen für Freiheit und Gleichheit. Seite 53

Oh, was war ich gespannt auf dieses Buch. Schon Monate vor dem Erscheinen war ich neugierig darauf. Meine Erwartungshaltung ...

Wir sind die Scharlachrote Garde, und wir kämpfen für Freiheit und Gleichheit. Seite 53

Oh, was war ich gespannt auf dieses Buch. Schon Monate vor dem Erscheinen war ich neugierig darauf. Meine Erwartungshaltung ging immer höher und ich habe auf ein Highlight gehofft. Leider wurden meine Erwartungen dann enttäuscht, vielleicht habe ich mir einfach zu viel von der Geschichte erhofft.

Mare war mir zuerst eigentlich sehr sympathisch, ich mochte ihre Art. Vorlaut, Stur und Dickköpfig. Doch im Verlauf der Handlung ging sie mir dann auf die Nerven. Ihre Selbstgefälligkeit hat stark an meinen Nerven gezerrt. Sie verurteilt Cal für das was er ist, wozu er erzogen wurde und sie selbst hat auch Blut an ihren Händen. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Charakter sich die Hände schmutzig macht, dann aber Bitte so ehrlich sein und dazu stehen und nicht andere für etwas verdammen, wenn man selbst Leichen im Keller hat.

Wir erheben uns. Rot die die Morgendämmerung. Seite 54

Der Grundgedanke der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Silberne und Rote, besondere Kräfte. Fantasy und Dystopie. Und doch fand ich es etwas zu sehr schwarz und weiß, mir haben die Facetten gefehlt. Außerdem fand ich vieles zu leicht zu durchschauen, am Ende gab es eine Überraschung, leider war diese für mich absehbar bzw. habe ich die ganze Zeit schon darauf gewartet. Und auch die Enthüllung davor, war für mich zwar so nicht klar, aber doch hatte ich beim lesen die ganze Zeit das Gefühl, es würde etwas nicht stimmen, danach wusste ich dann woher dieses Gefühl kam. Über diese Wendung war ich aber sehr froh, sonst hätte das Buch bei mir schlechter abgeschnitten, diese Gratwanderung hat einiges bei mir ausgerissen.

Auf Band 2 bin ich trotzdem gespannt und werde ihn lesen. Da mir der Schreibstil der Autorin gefallen hat und ich hoffe Mare hat sich nun so weit verändern, dass sie meine Nerven nicht mehr strapaziert.

Die Wahrheit ist das, was ich dazu mache. Ich könnte diese Welt in Brand setzen und es Regen nennen. Seite 462



Mare nervt mich mit ihr Selbstgefälligkeit. Vieles war zu leicht zu erahnen. Die letzten 100 Seiten haben das Buch für mich noch mal aufgepeppt. Alles in allen ein netter Einstieg, der meinen hohen Erwartungen aber nicht gerecht werden konnte.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Am Anfang völlig unterschätzt!

0

Als ich das Buch begonnen habe, hat es mich so gar nicht überzeugt. Also wieder zur Seite gelegt.
Beim zweiten Versuch (ab ca 100 Seiten) war ich dann so hin und weg von der Story, dass ich den ziemlich ...

Als ich das Buch begonnen habe, hat es mich so gar nicht überzeugt. Also wieder zur Seite gelegt.
Beim zweiten Versuch (ab ca 100 Seiten) war ich dann so hin und weg von der Story, dass ich den ziemlich langatmigen und doch recht langweiligen Einstieg vergessen konnte. Natürlich ist die Vorgeschichte nötig, hätte aber wohl auch etwas knapper zusammengefasst werden können. Mir war es dadurch etwas zu trocken.
Aber als diese Hürde überwunden wurde zeigte sich mir eine Geschichte, die zwischen Action und Dramatik alles bietet. Die Idee dieser Welt ist interessant. Es gibt Intrigen und geheime Machenschaften und jeder der Macht hat, zögert nicht, diese deutlich zu zeigen. Auch eine Liebesgeschichte zeichnet sich auf kurz oder lang ab. Durch die erzählte Ich-Perspektive kann man sich schnell in Mare hineinversetzen. Manchmal wirkt sie jedoch etwas naiv.
Nichts desto trotz ist es eine fesselnde Story, die mich mit jeder Seite mehr gefesselt hat. Band 2 wird daher definitiv noch gelesen.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Neue Trilogie

0



Mare lebt in einer Welt, die strikt getrennt ist nach Roten und Silbernen. Die Silbernen sind die herrschende Klasse und die Roten mehr oder weniger nur geduldet und im Krieg verheizt. Doch diese wollen ...



Mare lebt in einer Welt, die strikt getrennt ist nach Roten und Silbernen. Die Silbernen sind die herrschende Klasse und die Roten mehr oder weniger nur geduldet und im Krieg verheizt. Doch diese wollen das nicht mehr länger auf sich sitzen lassen und gründen eine Untergrundorganisation.

Mare gerät zwischen die Fronten als sie als Angestellte im Schloss des Königs zu arbeiten beginnt. Sie hat eine Gabe, von der sie nichts wusste und wird nun als Verlobte des Prinzen im Schloss bekannt gemacht. Doch Mare möchte zurück zu ihrer Familie und da ist ja auch noch der Königssohn, an den sie ihr Herz verloren hat.



Ein sehr vielschichtiges Buch und eine Handlung, die mit überraschenden Wendungen aufwartet.

Anfangs lernen wir Mare und ihre Familie kennen. Gebeutelt durch Armut und Kriegsverletzungen gehen sie dennoch ihren Weg und machen das Beste aus ihrer Situation. Mit dem Zusammentreffen von Mare und Cal ändert sich die Situation grundlegend. Mare wird zu Mareena und lebt im Palast. Doch wem kann sie trauen?



Traue niemandem könnte man dieses Buch überschreiben. Aveyard entwirft eine Welt, die wir schon aus anderen Dystopien kennen und lieben. Die herrschende Klasse und die „Kleinen“, die sich auflehnen. Sehr sympathische Charaktere kennzeichnen dieses Buch und auch als Leser weiß man nicht, wem man noch trauen kann. Maven ist anfangs sehr sympathisch, doch hat er wirklich ein Geheimnis? Und die Liebe zwischen Cal und Mareena muss geheim bleiben – doch wie soll das gehen, in einem Palast, in dem jeder Schritt und jeder Gedanke überwacht wird?

Die Autorin schreibt sehr realistisch und bei mir hat sich sehr schnell das Kopfkino eingeschaltet und ich habe die Handlung fast wie einen Film vor mir ablaufen sehen. Ich habe das Buch an zwei Tagen verschlungen, nicht umsonst auch wegen der sehr flüssigen Schreibweise und der spannenden Handlung. Auch wenn es zwischendurch kleinere Längen aufwies habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und warte nun sehnsüchtig auf Band 2 „ Gläsernes Schwert“, das im Juli beim Carlsen Verlag erscheinen wird.





Die Rote Königin ist erschienen im Carlsen-Verlag

www.carlsen.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

VEin Buch voller Intriegen und Machtspiele

0

Die Idee hinter dem Buch ist sehr interessant, wenn auch nicht wirklich neu. Ein Teil der Mesnschheit - die Silbernen - hat sich weiter entwickelt und ist nun den anderen Menschen überlegen, weil sie ...

Die Idee hinter dem Buch ist sehr interessant, wenn auch nicht wirklich neu. Ein Teil der Mesnschheit - die Silbernen - hat sich weiter entwickelt und ist nun den anderen Menschen überlegen, weil sie Fähigkeiten haben, die sie zu etwas besonderem machen.
Ich habe bereits einige Bücher gelesen, in denen etwas ähnliches geschieht (z.B. Morland von Peter Schwindt). Die Fähigkeiten der Silbernen sind ebenso beeindruckend wie angsteinflößend, denn so cool sie auch sind - in den Händen der falschen Menschen sind sie gefährliche Waffen!

Mare, die zwischen Roten aufgewachsen ist und zu ihnen gehört, war mir nicht so sympathisch, aber ein Problem hatte ich mit ihr nicht. Warum genau kann ich nicht sagen, aber sie tat mir etwas leid, weil sie von allen Seiten ausgenutzt, bedroht und zum Lügen gezwungen wurde.
Mich hat beim Lesen anfangs sehr gestört, dass mir beispielsweise die Beweggründe der Königin wenig plausibel erschienen, und auch der Prinz kam mir sehr eigenartig vor, wesshalb ich das Buch beinahe nicht beendet hätte. Ich bin allerdings recht froh, dass ich es doch noch bis zum Schluss gelesen habe, weil es eine wirklich gute Erklärung für alles gab.
Viele haben sich schon über den fiesen Cliffhanger beschwert, den ich als nicht so schlimm betrachte, denn es ist schon irgendwie ein richtiges Ende, allerdings macht es neugierig auf den nächsten Band. So ist das in seeehr vielen anderen Büchern auch (besonders bei anderen Dystopien) und ich fand es - wie gesagt - nicht weiter tragisch.
Wahrscheinlich werde ich mir irgendwann den zweiten Band holen, aber das wird wahrscheinlich noch etwas dauern, denn vollkommen überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, weil mir z.B. die Charaktere nicht wirklich ans Herz gewachsen sind.

Schreibstil:
Mare erzählt aus der Ich-Perspektive, was den Leser daran hindert, einen guten Blick auf das Geschehen zu haben, jedoch dazu führt, dass man sehr vertraut mit der Protagonistin wird, da man alles durch ihre Augen sieht. AUßerdem kann man ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen.

Cover:
Passt zum Inhalt. Ich weiß jetzt nich, was ich weiter dazu sagen sollte :P

Bewertung:

4 von 5 Sternen,
weil mich das Buch nicht so beeindruckt hat, wie es bei vielen anderen Lesern
anscheinend der Fall war.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verrat im Reich der Silbernen

0

„Die Rote Königin“ ist der Auftakt der Trilogie rund um „Die Farben des Blutes“ der amerikanischen Autorin Victoria Aveyard und erschien 2015 im Carlsen Verlag.

Mare ist eine Rote, die in einer Welt lebt, ...

„Die Rote Königin“ ist der Auftakt der Trilogie rund um „Die Farben des Blutes“ der amerikanischen Autorin Victoria Aveyard und erschien 2015 im Carlsen Verlag.

Mare ist eine Rote, die in einer Welt lebt, die von den Silbernen regiert wird. Alles bestimmend ist hier die Farbe des Blutes, die rot oder silbern sein kann und den sozialen Status bestimmt. Die Aufgabe der Roten ist es, den Silbernen, welche übernatürliche Kräfte besitzen, zu dienen, denn sie selbst verfügen nicht über diese Kräfte. Eines Tages entdeckt Mare vor den Augen des Königs – der natürlich ein Silberner ist - ihre eigenen besonderen Fähigkeiten. Nun wird sie von der Königsfamilie als eine Silber-Adelige ausgegeben und aus politischen Gründen mit einem der Prinzen verlobt. Nicht genug damit, dass Mare ihre eigentliche Blutfarbe verstecken muss und im Verborgenen die aufkeimende Rote Rebellion unterstützt, jetzt verliebt sie sich auch noch in den Prinzen - jedoch in den falschen.

Nichts Neues nach „Die Tribute von Panem“

Kennt man die „Tribute von Panem“, ist der Plot diese Revolutionsgeschichte nichts Neues. Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, dass Mare sich aus freiem Willen dazu entscheidet, sich der Rebellion anzuschliessen - während sie diese nach dem Plan des Königspaares eigentlich verhindern sollte. Überhaupt ist Mare eine unglaublich mutige und starke Persönlichkeit, welche einem sehr sympathisch ist, da sie bei weitem nicht perfekt ist und zudem viele Opfer in Kauf nehmen muss, um an ihr Ziel zu gelangen. Oft steht sie kurz davor, entlarvt zu werden, was ihr Ende bedeuten würde - ob sie es letztlich schafft?
Die anfangs etwas klischeehafte Handlung wird, je weiter man liest, immer komplexer und das überraschende Ende sorgt dafür, dass man die Fortsetzung gar nicht erwarten kann.



Ebenfalls spannungsfördernd wirken die vielschichtigen Figuren, deren wahre Absichten man nicht immer auf den ersten Blick errät und deren wahre Persönlichkeiten schwer in dem Netz aus Lügen und Betrug zu erkennen sind. Denn selbst das Königshaus ist voller Verräter, wirklich jeder kann jeden verraten‘.

„Jeder kann jeden verraten“

Tatsächlich entwickelt sich die Geschichte letztlich doch nicht so, wie man es erwarten würde. Sie erzählt vielmehr von Mares Wut, ihrer Verzweiflung, ihren Lügen und ihrer Liebe, doch auch von Krieg, Armut und einer langsam aufkommenden Revolution.

Nicht High-Fantasy, sondern Dystopie

Nicht erklärt wird im Buch, wie es zur Spaltung der Roten und der Silbernen kommen konnte und warum nur die Silbernen über magische Kräfte verfügen. Der Roman ist nämlich nicht wie vermutet High Fantasy, sondern sogenannte Dystopie, eine Untergattung des Romans - es gibt nämlich Technik, Elektrizität und sogar Fahrzeuge.
Akzeptiert man diese Fakten jedoch als Prämissen, wird den Leser nicht zuletzt der flüssige Schreibstil bis zum Ende des Buches fesseln.