Cover-Bild Gefahr von der anderen Seite
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 20.03.2019
  • ISBN: 9783752888980
Mike Gorden

Gefahr von der anderen Seite

Ein Sci-Fi Thriller aus Paris
Holographische Muster am Rande des Universums. Ein Blick in die nächste Dimension. Ein Strahlungsausbruch im CERN. Nichts davon kann folgenlos bleiben.
Anschläge in Paris. Verschwundene Waffen. Die Polizei tappt im Dunkeln, denn die Lösung liegt tief in der Welt der Wissenschaft. So scheint es zumindest.
Ein alter Geheimbund, ein ambitionierter Journalist und ein instinktgetriebener Polizist - können Sie den Untergang der bekannten Welt verhindern?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Fesselnder Thriller mit einem Mix aus Wissenschaft, Fantasy, Science Fiction & Romatik

1

„Gefahr von der anderen Seite“ ist der erste Roman des promovierten Chemikers Mike Gordon.

Direkt von der ersten Seite an, nimmt die Handlung in mehreren Erzählsträngen ein enormes Tempo auf. Es geht ...

„Gefahr von der anderen Seite“ ist der erste Roman des promovierten Chemikers Mike Gordon.

Direkt von der ersten Seite an, nimmt die Handlung in mehreren Erzählsträngen ein enormes Tempo auf. Es geht um einen Unfall in CERN, den Suizid eines wissenschaftlichen Mitarbeiters an einer Universität in Paris, einen verschwundenen Wissenschaftler, mehrere Wissenschaftler, die gleichzeitig psychische Probleme bekommen, einen alten Geheimbund, einen engagierten Journalisten und einen Polizisten aus den Pariser Banlieues mit ausgeprägten Geruchssinn.

Trotz dieser anfänglichen Informationsflut, kann man der Handlung gut folgen, da der Schreibstil des Autors angenehm ist und die Sätze kurz und klar sind. Außerdem beginnt jedes Kapitel mit einer Datumsangabe und der Information aus wessen Sicht die Ereignisse geschildert werden. Der permanente Perspektivwechsel bringt unglaublich viel Spannung in die Handlung. Die Cliffhänger am Ende der Kapitel haben mich gefesselt und dafür gesorgt, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Seine Charaktere beschreibt der Autor sehr facettenreich. Im Verlauf der Handlung gibt es eine Menge Personen, die sich aber in ihren Beschreibungen durch ihre unterschiedlichen Einstellungen und Ansichten so sehr unterscheiden, dass man sie problemlos auseinanderhalten kann.

Die beiden Protagonisten Mike und Maurice waren mir schnell ans Herz gewachsen. Beide werden authentisch dargestellt und man spürt wie es zwischen ihnen Knistert. An Maurice oft etwas derben und umgangssprachlichen Ton musste ich mich allerdings erst einmal gewöhnen.

Auch wenn es sich um einen Sci-Fi Thriller mit wissenschaftlichem Aspekt handelt, ist der wissenschaftlichen Anteil eher gering, dafür aber sehr gut verständlich. Im Vordergrund stehen der Thriller und die Entwicklung der Beziehung zwischen Mike und Maurice.

Obwohl es recht lange gedauert hat, bis ich zwischen den verschiedenen Handlungssträngen Zusammenhänge herstellen konnte, habe ich mich durchgehend bestens unterhalten gefühlt.
Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und die Erklärungen schlüssig.

Mir hat diese Genre-Mix sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Spannender Roman über die Verantwortung der Wissenschaftler

2

„...Sie riskieren Ihre Gesundheit und vielleicht sogar Ihr Leben. Es gibt möglicherweise Leute, die von den Ergebnissen Wind bekommen haben und dafür töten werden, um diese Daten zu erlangen oder unter ...

„...Sie riskieren Ihre Gesundheit und vielleicht sogar Ihr Leben. Es gibt möglicherweise Leute, die von den Ergebnissen Wind bekommen haben und dafür töten werden, um diese Daten zu erlangen oder unter Verschluss zu halten. Ganz abgesehen von der Frage, ob die Menschheit für solch eine Art Wahrheit bereit ist...“

Wir schreiben das Jahr 2016. Dr. Jürg Sellmann beobachtet ein Protonen-Kollisions-Experiment am CERN in Genf. Als die Werte entgleisen, versucht er eine Notabschaltung. Doch den Lichtblitz und damit seinen Tod kann er nicht mehr verhindern. Die Öffentlichkeit wird nur mit einer kurzen Nachricht informiert.
Untersuchungsrichter Merlin hat den Todesfall eines wissenschaftlichen Mitarbeiters an der Universität Paris auf seinen Schreibtisch liegen. Alles spricht für Selbstmord. Verwunderlich ist nur, dass Professor Stein,der Vorgesetzte des Toten, unauffindbar ist.
Der Journalist Mike Peters war von einem anonymen Tippgeber auf das Verschwinden des Professors aufmerksam gemacht worden. Es gelingt ihm zusammen mit seinen Freund Sebastian, den möglichen Aufenthaltsort des Professor zu ermitteln. Deshalb macht er sich auf den Weg nach Chile.
Maurice Belloumi hat den Aufstieg zur Polizei trotz asozialen Elternhaus geschafft. Jetzt bekommt er eine weitere Chance. Er wird zur Kriminalpolizei abgestellt und soll sich dort bewähren.
Der Autor hat einen spannenden Thriller geschrieben, der gleichzeitig Elemente aus der Welt der SF enthält.
In den ersten Kapiteln werden die wichtigsten Personen vorgestellt. Das habe ich zu Beginn meiner Rezension ebenfalls getan. Allerdings ist die Liste nicht vollständig. Das würde auch den Rahmen sprengen.
Den Hintergrund der Handlung bilden zwei durchaus aktuelle wissenschaftliche Theorien. Zum einen geht es darum, wie man Menschen über die Kenntnis ihrer Daten manipulieren kann, zum anderen wird ein besonderer Aspekt der modernen Physik thematisiert.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Das Eingangszitat stammt von Professor Stein. Die Gespräche zwischen ihm und Mike gehören für mich zu den spannendsten Szenen der Geschichte. Professor Stein hat bei der Entschlüsselung geheimer Daten einen Blick in die Welt außerhalb unseres Universum werfen dürfen und Dinge gesehen, die nicht für dreidimensional denkende Wesen bestimmt sind. Obwohl er mit sehr anschaulichen Beispielen arbeitet, sollte der Leser zumindest Grundkenntnisse über moderne Physik und Kosmologie mitbringen. Von meiner Seite aus hätte das Thema gern vertieft werden dürfen.
Als besonderes Stilmittel gibt es Rückblenden in die Vergangenheit. Hier geht es insbesondere um den Chemiker Fritz Haber und die Gedankenwelt seiner Frau Clara. Der Kernpunkt liest sich so:

„...So einfach dürfen wir Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen es uns nicht machen. Es ist unsere tiefe und heilige Pflicht, Einfluss auf das zu nehmen, was andere mit unserer Entdeckung bewirken...“

Maurice wird zum Schutz von Mike abgestellt. Nach dem Tode von Sebastian geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass auch er in Gefahr ist. Allerdings gibt es dabei ein Problem. Beide wissen um ihre Zuneigung zueinander und kennen die Möglichkeiten der Entgleisung der Beziehung. Auch beruflich verstößt Maurice gern einmal gegen Regeln. Das wird nicht von allen toleriert. Spannende Verfolgungsszenen und unerwartete Angriffe zeichnen diese Abschnitte aus. Dabei ist es schwierig, auseinander zu halten, wer Freund und wer Feind ist. Eine Geheimorganisation hat ebenfalls in allen Bereichen ihre Finger drin. Sie spielt Feuerwehr.
Auch ein feiner Humor schimmert durch, wie das folgende Zitat zeigt.

„...Unterricht ist der Vorgang, bei dem die Notizen des Lehrers zu den Notizen des Schülers werden, ohne dass sie den Geist der beiden passieren müssen...“

Ab und an erleben die Protagonisten mögliche Entwicklungen vorab im Traum. Es kommt dann darauf an, die Situation im realen Leben richtig einzuschätzen, um eine Katastrophe zu verhindern.
Machtgier, Ehrgeiz, Selbstüberschätzung sind die Charakterzüge, die die Lage verschärfen. Häufig werden sachliche Argumente ignoriert.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Frage, wie weit Wissenschaft gehen darf, ist aktueller denn je. Solange Geld und Ruhm die Triebfedern sind, bleibt die Gefahr einer Entgleisung real.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Spannendes Sciense-Fiktion-Abenteuer

1

"Gefahr von der anderen Seite" erzählt die Geschichte einer wissenschaftlichen Entdeckung, die die Ansicht über das Universum für immer verändern sollte. Doch kurz darauf wird Frankreich von Anschlägen ...

"Gefahr von der anderen Seite" erzählt die Geschichte einer wissenschaftlichen Entdeckung, die die Ansicht über das Universum für immer verändern sollte. Doch kurz darauf wird Frankreich von Anschlägen und Morden heimgesucht. Besteht ein Zusammenhang zischen diesen Ereignissen? Und welche Auswirkungen wird diese Entdeckung auf unser Leben haben?


Da gute Thriller mit Sciense-Fiction-Inhalt eher schwer zu finden sind, war ich auf dieses Buch besonders gespannt.

Und ich wurde nicht enttäuscht!

Von Anfang an hat die Geschichte ein hohes Tempo und als Leser fällt es einem sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da ein Ereignis das nächste jagt und man unbedingt wissen will, wie es weiter geht. Auch der obligatorische rote Faden ist sofort da und zieht sich kontinuierlich durch die Handlung.

Im Laufe der Story lernen wir viele Figuren kennen, die sich in ihren Eigenschaften, Ansichten und Einstellungen so unterscheiden, dass die Geschichte dadurch noch realistischer und interessanter wirkt.

Vor allem die beiden männlichen Hauptfiguren hat man als Leser schnell ins Herz geschlossen.

Großes Lob gibt es auch bezüglich des Sciense-Fiction-Anteils. Die Story ist nämlich auch für Leser geeignet, die sich mit der Thematik rund um das Universum nicht besonders gut auskennen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dem Autor Mike Gorden mit "Gefahr von der anderen Seite" ein spannendes und kurzweiliges Abenteuer gelungen ist, welches den Leser schnell in seinen Bann zieht. Liebenswürdige und authentische Figuren runden die Story perfekt ab.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Rasant bis zur letzten Seite

1

Stets auf der Suche nach unbekannten Autoren, traf ich hier auf Mike Gorden. Sein Debütroman mit dem Titel „Gefahr von der anderen Seite“ ist eigentlich so gar nicht mein Genre. Sciense-Fiction Thriller ...

Stets auf der Suche nach unbekannten Autoren, traf ich hier auf Mike Gorden. Sein Debütroman mit dem Titel „Gefahr von der anderen Seite“ ist eigentlich so gar nicht mein Genre. Sciense-Fiction Thriller und dann auch noch ein Schuss Erotik? Nicht die Bücher, welche ich normalerweise lese. Aber ich ließ mich darauf ein und wurde nicht enttäuscht. Herr Gorden verstand es, die Charaktere langsam aufzubauen und das gilt auch für die Spannung. Eine schwule Romanze ist ebenfalls Teil der Erzählung und hat mich absolut nicht irritiert.
Ein verschwundener Professor, der undurchsichtige Geheimbund und ein Polizist, der auf sein Bauchgefühl hört, sind ebenfalls Personen, die hier vorkommen. Ja, es ist spannend und absolut nicht den Phantastereien eines Einzelnen geschuldet. Herr Gorden versteht etwas von Chemie und das merkt der Leser recht bald. Das ist interessant und zeugt keineswegs von Betriebsblindheit.
Mein Fazit lautet: Wer sich gut unterhalten fühlen, gleichzeitig etwas lernen und dann auch noch tolerant und nicht homophob ist, der sollte das Buch unbedingt lesen. Ach ja, Haarspalter, die auf den Gebrauch der „neuen Rechtschreibung“ bestehen, werden enttäuscht, da sie in dem Buch nicht angewendet wird.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Paralleluniversum !?

0

Worum es geht.

Im CERN geschieht etwas, was nur ein Wissenschaftler richtig erkennt und dabei leider zu Tode kommt. Unabhängig davon versuchen andere Wissenschaftler aus errechneten Bildern dahinter ...

Worum es geht.

Im CERN geschieht etwas, was nur ein Wissenschaftler richtig erkennt und dabei leider zu Tode kommt. Unabhängig davon versuchen andere Wissenschaftler aus errechneten Bildern dahinter zu kommen, ob es ein Ende im Universum gibt. Durch diese Bilder werden sie durcheinander gebracht und einer bringt sich um. Daraus entsteht ein spannender Thriller bei dem ein Schwuler Polizist die Hauptrolle spielt und so vom Polizisten zum Kriminalbeamten wird. Eine höchst spannende Geschichte die auch Einblicke in die Homosexuelle Szene gewährt.

Meine Meinung:

Ich finde den Aufbau sehr gut vor allem die Zeiten- und Szenenwechsel, damit man auch die Zusammenhänge besser versteht. Personen die in diesem Roman vorkommen, gefallen mir durchwegs sehr gut. Der Schluss resp. die letzten zwei Kapitel waren nicht mehr sehr spannend, die habe ich mehr oder weniger überflogen. Der Schreibstil hat mich mitgerissen, leider waren zu viele Fremdwörter darin, die der Autor nicht beschrieben hat. Das Cover passt nicht zum Thriller jedoch zur Fiction. Die Geschichte dünkt mich gar nicht so abwegig.

Ich vergebe diesem Buch 4.5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung. Dieses Buch empfehle ich niemandem, der Probleme mit vulgären Ausdrücken hat und offene Homosexualität ablehnt.