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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ihre anderen Romane gingen mir näher

Das Leuchten unserer Träume
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Inhalt
Sophies Bruder stribt bei einem Verkehrsunfall und seit dem verschließt sich Sophie ihren Mitmenschen gegenüber. Jahre später bricht bei ihren Nachbarn ein Feuer aus und sie ist in der Wohnung ...

Inhalt
Sophies Bruder stribt bei einem Verkehrsunfall und seit dem verschließt sich Sophie ihren Mitmenschen gegenüber. Jahre später bricht bei ihren Nachbarn ein Feuer aus und sie ist in der Wohnung gefangen. Ben, der zufällig vorbeikommt, gelingt es sie zu retten und ab dem Zeitpunkt weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Anfangs misstrauisch, lässt sich Sophie immer mehr auf ihn ein, bis sie hinter sein schreckliches Geheimnis kommt.

Eigene Meinung
Eigentlich mag ich die Bücher von Dani Atkins, so war es anfangs auch bei diesem hier der Fall. Ich mochte die Protagonisten und die Geschichte war mitreißend. Leider verlor sich das in der Mitte. Ab dem Zeitpunkt, wo Ben eine größere Rolle in Sophies Leben spielt, geschah nicht mehr viel. Es wurde zu einer seichten Unterhaltung.

Die Handlung zog sich dahin und Sophie wurde immer unvorsichtiger und ängstlicher, was mich immer mehr genervt hat. Ich verlor den Bezug zu den Protagonisten, so dass mir ihre Erlebnisse nicht mehr wirklich nahe gegangen sind.

Wendungen, die überraschend sein sollten, waren zu vorhersehbar. Hier hat Dani Atkins definitiv zu viele Hinweise gestreut. Vieles war zu offensichtlich und an einigen Stellen zu konstruiert und an den Haaren herbei gezogen.

Am Ende ging es dann Schlag auf Schlag. Zwar habe ich einmal kurz auf die Tränendrüse gedrückt, allerdings eher auf Grund von Dani Atkins emotionalem Schreibstil und weniger wegen der Situation an sich.

Fazit
Schade, ihre anderen Romane haben mir besser gefallen. Ich hätte gerne mehr mit den Protagonisten mitgefiebert, doch ihr Schicksal ging mir nicht so nahe, wie es sollte.

Veröffentlicht am 06.11.2018

nach dem Start ging die Puste aus

Angstrausch
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Inhalt
Simon steigt für seine Website in eine Höhle ab und begibt sich dort in Lebensgefahr. Das Video, das er dabei gedreht hat, schlägt ein wie eine Bombe. Um seinen Followern mehr zu bieten, entschließt ...

Inhalt
Simon steigt für seine Website in eine Höhle ab und begibt sich dort in Lebensgefahr. Das Video, das er dabei gedreht hat, schlägt ein wie eine Bombe. Um seinen Followern mehr zu bieten, entschließt er sich schließlich auf den Everest zu steigen, doch was er da erlebt, ändert sein Leben völlig.

Eigene Meinung
Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert. Die ersten fand ich noch echt spannend. Simons Tour durch die Höhle und schließlich die Erlebnisse auf dem Everest. Doch dann ging irgendwie die Puste aus. Die Geschichte dümpelte nur so dahin und es passierte nichts nennenswertes mehr. Dass es fast ausschlißelich um Simon ging, hat die Sache eher verschlechtert.

Ich habe dauernd auf die Wendung, oder das Aha-Erlebnis gewartet und irgendwie gedacht, dass da noch mehr kommen müsse. Leider konnte mich das letzte Drittel nicht überzeugen. Die Geschichte nimmt eine ganz andere Wendung, als man zu Anfang hätte denken können.

Fazit
Super Start, aber schwaches Ende. Ich hätte mir zum Ende hin etwas mehr Thrill gewünscht. Schade.

Veröffentlicht am 03.09.2018

der Anfang war einfach zu anstrengend

Porträt einer Ehe
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Inhalt
Gus hat vor einiger Zeit ihren Ehemann Owen betrogen. Daraufhin suchen sie die Einsamkeit und ziehen aufs Land. Als jedoch Alison neben ihnen einzieht, müssen beide von neuem um ihre Ehe kämpfen.

Eigene ...


Inhalt
Gus hat vor einiger Zeit ihren Ehemann Owen betrogen. Daraufhin suchen sie die Einsamkeit und ziehen aufs Land. Als jedoch Alison neben ihnen einzieht, müssen beide von neuem um ihre Ehe kämpfen.

Eigene Meinung
Ich habe mich mit dem Einstieg ziemlich schwer getan. Der Schluss wird schon vorweg genommen, was ich nicht als negativ empfunden habe. Danach zieht es sich nur leider wie Kaugummi. Es passiert nicht viel, da der Fokus sehr auf Emotionen und kleine Details gelegt ist. Es gibt Menschen, die das mögen, ich gehöre wohl nicht dazu.

Für mich wurde das Buch erst nach zwei Dritteln richtig gut. Dann so gut, dass ich enttäuscht war, wie schnell es doch vorbei war.

Leider wurde ich mit Gus und Owen (aber besonders Gus) nicht richtig warm. Trotz der vielen Emotionen die im Buch verarbeitet werden, blieben mir die beiden fremd. Auch die Nachbarin fand ich sehr schwammig.
Viel mehr Charaktere kommen auch kaum vor. Gus' Vater und Schwester sind noch zwei weitere, allerdings kommen sie so wenig vor, bzw. sind so unwichtig für die Handlung, dass man sie kaum zu erwähnen brauch.

Insgesamt war mir die Geschichte zu anstrengend. Ein guter letzter Teil reicht einfach nicht aus, um es zu einem (in meinen Augen) guten Buch zu machen.

Fazit
"Porträt einer Ehe" konnte mich leider erst in der zweiten Hälfte packen, dann aber dafür richtig.

Veröffentlicht am 08.08.2018

schöne Geschichte, aber zu viel Unklarheit

Die Saphirtür
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Inhalt
Isla Hall ist im Silverton House angestellt als Lehrerin für die kleine Ruby. Kurz nachdem sie angefangen hat bemerkt sie, dass es Ruby von Tag zu Tag schlechter geht. Sie klagt darüber nicht ...

Inhalt
Isla Hall ist im Silverton House angestellt als Lehrerin für die kleine Ruby. Kurz nachdem sie angefangen hat bemerkt sie, dass es Ruby von Tag zu Tag schlechter geht. Sie klagt darüber nicht träumen zu können und tatsächlich scheint sie keine Erholung im Schlaf zu finden. Isla macht sich auf die Suche nach der Lösung und entdeckt dabei eine geheimnisvolle Tür, die in ein magisches Reich führt.

Eigene Meinung
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und man war sofort mitten in der Geschichte. Es wird nicht groß erklärt und eine ewig lange Vorgeschichte bleibt auch aus. Die magische Welt, die Isla entdeckt hat mir sehr gefallen. Allerdings werden im Laufe der Geschichte viele Fragen aufgeworfen, die jedoch nicht beantwortet werden.
Vor allem Antworten auf das "Wie" habe ich sehr vermisst!
Zwar wird viel erklärt, vor allem das Thema Schlafen und Träumen wird sehr genau erläutert, allerdings war das schon fast zu viel Information, welche dann nicht so richtig zufriedenstellend in die Geschichte eingebaut wurden.

Die Protagonisten sind toll. Isla ist eine unglaublich liebe Person und sogar die grantige Hannah hat ein großes Herz. Islas Freund kommt leider nur in Telefonaten vor. Die Anspielungen auf Dinge, die in seinem Privatleben passieren hätte man auch weglassen können, da sie mich als Leser nicht interessiert haben, schließlich sind sie auch komplett unwichtig für den Handlungsverlauf.
Auch über Islas Familie hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.

Das Ende bleibt seeeehr offen. Ich für meinen Teil kann mich aber gut damit abfinden und bräuchte keine Fortsetzung, wenn es eine geben sollte. Zwar ist es etwas unbefriedigend, aber im Großen und Ganzen doch ganz ok.
Der einzige Manko den ich dann noch habe ist, dass am Ende ziemlich viel auf der Strecke bleibt und einfach nicht mehr behandelt wurde. Auch Isla hat dabei einige Minuspunkte gesammelt.

Fazit
"Die Saphirtür" hat mir ganz gut gefallen, wobei mir für mehr Sterne irgendetwas gefehlt hat. Da reicht eine fantastische Traumwelt leider nicht aus, auch das Drumherum muss perfekt sein. Dennoch eine ganz süße Geschichte.

Veröffentlicht am 26.07.2018

büßt viel durch die unsympathische Protagonistin und langweiligen Start ein

Was ihr nicht seht
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Inhalt
Kate kommt nach einem Auslandsaufenthalt als Kriegsreporterin extrem traumatisiert zurück in ihre Heimat. Der Grund dafür ist weniger schön und trägt nur zur Verschlechterung ihrer Situation bei, ...

Inhalt
Kate kommt nach einem Auslandsaufenthalt als Kriegsreporterin extrem traumatisiert zurück in ihre Heimat. Der Grund dafür ist weniger schön und trägt nur zur Verschlechterung ihrer Situation bei, denn ihre Mutter ist kürzlich verstorben. Als sie jedoch vorrübergehend in ihr Elternhaus zieht, glaubt sie im Garten immer wieder einen kleinen Jungen zu sehen und Schreie von nebenan zu hören. Aber niemand außer ihr sieht ihn. Wird sie langsam verrückt, oder geht da wirklich böses vor sich im Haus nebenan?

Eigene Meinung
Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Im ersten geht es darum, dass die inhaftierte Kate ihre Erlebnisse einer Psychologin schildert und parallel erfahren wir bruchstückhaft, was in ihrem Elternhaus geschehen ist. Durch ständige, konfuse Rückblicke in ihre Zeit in Syrien bekommen wir langsam eine Ahnung, warum Kate festgenommen wurde.

Im zweiten Teil geht es ausschließlich um ihre alkoholkanke Schwester Sally, mit der sie sich im Laufe der Jahre entfremdet hat. Ab hier wurde es auch spannend. Aber dazu später mehr.

Der dritte Teil ist der kürzeste und liefert einen spannungsgeladenen Showdown, wenn auch etwas vorhersehbar.

Leider hat mich Kate mit ihren Wahnvorstellungen und ihrer ruppigen Art etwas genervt und ich konnte mich dadurch nicht richtig in sie hineinversetzen. Dazu kam, dass es bis zu Hälfte einfach langweilig und zäh war. Das hätte alles etwas zusammengestrichen werden können.
Erst im zweiten Teil nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf. Zwar konnte ich mir oft denken, wie es weitergehen wird, dennoch war es eine große Überraschung und ließ sich vor allem richtig flüssig lesen.

An sich ist es ein guter Thriller, wäre der kaugummiartige erste Teil nicht und wenn es etwas realistischer gewesen wäre. Vieles wurde nur durch viele Zufälle aufgedeckt, die sich zu sehr gehäuft haben.

Fazit
Ein durchschnittlicher Thriller, der durch die unsympathische Protagonistin und den schweren Start keine volle Leseempfehlung von mir bekommt, da er mich einfach nicht gepackt hat.