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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Lieblingsbuch mit Suchtfaktor

Der Kuss des Kjer
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Mordan hat den Auftrag,die Heilerin Lijanas lebend und unberührt zu seinem König zu bringen.
Also entführt Mordan die junge Frau und zusammen mit den engsten Verbündeten aus seinem Heer bringt er sie zum ...

Mordan hat den Auftrag,die Heilerin Lijanas lebend und unberührt zu seinem König zu bringen.
Also entführt Mordan die junge Frau und zusammen mit den engsten Verbündeten aus seinem Heer bringt er sie zum König.Auf der langen und oft auch gefährlichen Reise nähern sich Lijanas und Mordan immer mehr an,bis sie sich ineinander verlieben.Lijanas findet heraus,was für magische Kräfte sich in ihr verbergen...Mordan kehrt aus vielen kleinen Kämpfen gegen Feinde immer wieder verwundet zurück und obwohl er nicht nur inerlich sondern auch äußerlich 'bärenstark' ist muss er bei der Heilerin Hilfe suchen.Einmal entgeht er sogar nur knapp dem Tod.Dadurch lernen sich die Beiden noch besser kennen,doch die Idylle wird durch den zweiten Heeresleiter Jerdt gestört.Und nicht nur er hat es auf Mordan abgesehen,auch der Berater des Königs will Lijanas für seine dunklen Zwecke missbrauchen....
Meinung:
'Der Kuss des Kjer' ist ein absolutes Muss für jeden Fantasy-Freund,aber auch für jede andere Gruppe.
Es ist spannend,romantisch und wild.Ich würde es absolut jedem empfehlen,der lesen kann.Die Zielgruppe beschränke ich hierbei nicht nur auf Jugendliche sondern auch auf Erwachsene,die dieses Genre gern lesen. Hätte ich mehr Sterne würde ich dem Buch hundert geben,da es den hundertprozentigen Suchtfaktor weckt!

Veröffentlicht am 06.11.2018

Immer wieder Gänsehaut

Forbidden
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Geschichte:Maya und Lochan sind Geschwister und beste Freunde.Sie wissen alles übereinander und halten zusammen,egal was auch kommt.Ihr Vater hat die Familie verlassen,als sie noch klein waren und ihre ...

Geschichte:Maya und Lochan sind Geschwister und beste Freunde.Sie wissen alles übereinander und halten zusammen,egal was auch kommt.Ihr Vater hat die Familie verlassen,als sie noch klein waren und ihre Mutter säuft,raucht und begibt sich leicht bekleidet auf Partys,weil sie ihrem neuen Freund gefallen möchte.Sie ist nur sehr selten zu Hause,sodass die Ältesten-Maya und Lochan-auf ihre drei jüngeren Geschwister aufpassen.Doch nicht nur das;sie schmeißen den Haushalt,müssen neben ihren Hausaufgaben auch den Kleinen helfen und haben alle Hände voll zu tun,wenigstens das Geld von ihrer Mutter zu bekommen,um ihre Rechnungen bezahlen zu können.Behörden werden aufmerksam und die beiden Hauptprotagonisten setzen alles daran,um ihre Familie zu retten.Dabei kommen sie sich immer näher,bis sie merken,dass sie verliebt sind.Ein Fehler,der nicht nur die Familie auseinander bringt?

Meine Meinung:
Ein ergreifendes Buch,das einen manchmal zu Tränen rührt,und das vor allem zum Nachdenken anregt.Ist die Liebe zwischen Maya und Lochan wirklich so falsch und unberechtigt,wo sie sich doch nur gegenseitig haben?Ein Tabuthema, dass bewegt, fesselt und lange nachklingt.Sensibel und nicht abwertend geschrieben,mit einem traurigen Ende.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Wunderschön und berührend!

Wie die Erde um die Sonne
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Inhalt:
Lucy und Graham sind der typische Gegensatz, denn Graham ist kalt, bemüht nichts zu fühlen und lässt keine Nähe zu. Lucy hingegen lebt das Leben in vollen Zügen, voller Emotionen, die sie nach ...

Inhalt:
Lucy und Graham sind der typische Gegensatz, denn Graham ist kalt, bemüht nichts zu fühlen und lässt keine Nähe zu. Lucy hingegen lebt das Leben in vollen Zügen, voller Emotionen, die sie nach außen trägt. Als das Schicksal sie zusammenführt wissen sie, dass sich nicht zusammen sein dürfen und doch sind sie füreinander da und miteinander verbunden. Sie ergänzen einander und hätten doch niemals gedacht so zu fühlen. Und trotzdem gibt es so viele scheinbar unüberwindbare Hindernisse, die sie auseinander zu bringen drohen.

Meine Meinung:
Brittainy C. Cherry konnte mich schon mit anderen Büchern überzeugen, da ihr Schreibstil einfach einzigartig schön ist. "Wie die Erde um die Sonne" hat das alles jedoch getoppt. Nicht nur der Schreibstil, sondern auch die Geschichte von Lucy und Graham sind so wunderschön, berührend und fast schon poetisch, dass man sich am liebsten mehrere Zitate herausschreiben und an die Wand hängen möchte.
Die Charaktere sind so besonders, dass sie in das normalerweise eher klischeebehaftete Genre neuen Wind hereinbringen. Wenn man als Leser glaubt zu wissen, wie sie nun reagieren werden, handeln sie doch anders als gedacht und wirken dabei authentisch. Graham ist eher der düstere Einzelgänger, der wegen seiner schweren Vergangenheit keine Gefühle an sich heranlassen möchte, durch das Schicksal aber nun dazu gezwungen wird. Lucy denkt dabei eher esoterisch und schämt sich ihrer Gefühle nicht. Sie ist bezaubernd aufrichtig und hilfsbereit, sodass ich sie von Anfang an in mein Herz geschlossen habe. Beide bringen ihren eigenen Charakter in die Geschichte mit ein, sodass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die Kapitel, die abwechselnd aus beider Sicht geschrieben sind, lassen sich fließend lesen und der Schreibstil ist so gut, dass jeder Satz und jedes Wort von Bedeutung scheinen.
Außerdem trägt die Geschichte die Emotionen wunderbar zum Leser, sodass man regelrecht am eigenen Leib erfährt, wie die stille, unaufgeregte, aber dadurch nicht weniger intensive Liebe zwischen den Protagonisten wächst.
Eine wirklich wunderschöne Liebesgeschichte, die mich absolut überzeugen konnte!

Fazit:
Das beste Buch der Autorin für das ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Wunderbar emotional und schön geschrieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 26.06.2018

Fantasievoll, eindringlich und außergewöhnlich!

Am Ende der Welt traf ich Noah
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Inhalt:
Marlene sieht am Bahnhof herrenlos einen roten Koffer stehen. Kaum nähert sie sich ihm, wird sie von einem Mann mit seinem Auto mitgenommen, der sie für eine andere hält. Unter falscher Identität ...

Inhalt:
Marlene sieht am Bahnhof herrenlos einen roten Koffer stehen. Kaum nähert sie sich ihm, wird sie von einem Mann mit seinem Auto mitgenommen, der sie für eine andere hält. Unter falscher Identität verbringt sie nun den Sommer in einer geheimnisvollen Villa, fernab von dem behüteten Leben ihrer Eltern. Dort trifft sie auf Noah, den viel Heimlichkeit umgibt. Alles scheint perfekt, doch je länger Marlene da ist, desto mehr merkt sie, das irgendetwas nicht stimmt. Noah darf die Villa nicht verlassen und Marlene befindet sich unter ständiger Beobachtung. Was hat es damit auf sich?


Meine Meinung:
Irmgard Kramer schafft mit diesem Buch eine unglaublich gut durchdachte, fantasievolle Geschichte, die mich sehr überzeugen konnte. Einerseits habe ich an den Seiten geklebt und wollte nicht aufhören zu lesen, weil es mir so unter den Nägeln brannte, die Geheimnisse um Noah und die alte Villa mit ihren Bewohnern zu lösen. Andererseits musste ich das Buch immer wieder weglegen und darüber nachdenken, was passiert ist und wie alles zusammenhängt. Auf das überraschende und erstaunliche Ende, hätte ich so aber nie kommen können.
Marlene als Charakter sehnt sich nach Freiheit: Freiheit von ihren Eltern und ihrem behüteten Leben. So trifft sie einmal in ihrem Leben die bewusste Entscheidung, eine andere Identität anzunehmen und das Leben einer anderen zu führen. Dabei trifft sie nicht nur auf Geheimnisse und merkwürdige Heimlichkeiten, sondern auch auf ihre große Liebe.
Die Symbolik, die die Autorin gewählt hat, hat mich letzendlich überrascht und überzeugt; man merkt dass sie hier viel recherchiert und die Symbole passend zu ihrer Bedeutung ausgesucht hat.
Der Schreibstil ist sehr schön, fast poetisch und passt sehr gut zur Geschichte und den Begebenheiten in der Villa.
Für mich war es ein sehr eindrückliches Leseerlebnis, weil ich schon lange nicht mehr etwas so Intensives gelesen habe.

Fazit:

Veröffentlicht am 26.06.2018

Bester Gedichteband

In meinen Träumen läutet es Sturm
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Inhalt:

,,In meinen Träumen läutet es Sturm'' ist eine Sammlung von Gedichten und Epigrammen aus dem Nachlass von Mascha Kaléko.

Mascha Kaléko (1907 – 1975) veröffentlichte erst ihre Gedichte in Zeitungen, ...

Inhalt:

,,In meinen Träumen läutet es Sturm'' ist eine Sammlung von Gedichten und Epigrammen aus dem Nachlass von Mascha Kaléko.

Mascha Kaléko (1907 – 1975) veröffentlichte erst ihre Gedichte in Zeitungen, bevor sie 1933 mit dem ›Lyrischen Stenogrammheft‹ ihren ersten großen Erfolg feierte. 1938 emigrierte sie in die USA, knapp 20 Jahre später siedelte sie nach Israel über. Mascha Kaléko ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Trotzdem war sie anfangs eher unbekannt.



Meine Meinung:

Mascha Kaléko hat mich mit ihren Gedichten total verzaubert. Ich war generell schon immer ein wenig an Gedichten interessiert, aber nie so sehr, dass ich einen gesamten Gedichteband eines einzigen Dichters lesen würde. Ihre Gedichte haben jedoch so viel Witz und lassen sich so leicht auf den Alltag übertragen (wenn sie nicht sowieso schon vom Alltag handeln), dass es unglaublich leicht ist, sie zu lesen. Auch das Verstehen wird dadurch einfach und oft ist es mir sogar passiert, dass ich lachen oder schmunzeln musste. Ihr Schreibstil ist raffiniert, jedoch nicht kompliziert und ihre Themen beziehen sich nicht nur auf die Zeit, in der sie gelebt hat, sondern sind allgemeingültig.



Fazit:

Wer Gedichte mag, sollte sich unbedingt diese Sammlung anschauen! Wer noch nie viele Gedichte gelesen hat, aber offen dafür ist, wird Mascha Kaléko lieben und wer gerne neu einsteigt, für den sind ihre Gedichte der beste Anfang um Lyrik mögen zu lernen.