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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Brutaler Thriller - aber nur phasenweise spannend und mit zum Teil erheblichen Längen.

Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
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Zum Inhalt kann sich der Leser bei den bisher fast 50 Rezensionen informieren; ich ergänze hier nur meine persönliche Meinung.

Die knapp 500 Seiten des Romans sind in 118 - teils kurze, teils längere ...

Zum Inhalt kann sich der Leser bei den bisher fast 50 Rezensionen informieren; ich ergänze hier nur meine persönliche Meinung.

Die knapp 500 Seiten des Romans sind in 118 - teils kurze, teils längere -Kapitel unterteilt. Dabei wechseln sich sehr aufregende, ja aufwühlende und grausige Kapitel ab mit solchen, die vor Langeweile kaum zu Ende gehen wollen. Insbesondere die Protagonisten bleiben so blass, dass ich sie fast als "unsichtbar" empfunden habe. Die Detectives Hunter und Garcia könnte ich jetzt - unmittelbar nach Beendigung des Buches - weder beschreiben, noch charakterisieren. Das sagt wohl alles. Vieles in dem Buch wirkt für mich willkürlich. Ich habe das Gefühl, dass sich der Autor nicht so recht entscheiden konnte, ob er Mitgefühl für den Psychopathen vermitteln wollte, z.B. durch Passagen um die "Schuld" der Opfer, oder die Gesellschaft für deren "Mitschuld" tadeln will. Oder will er doch den Täter als das schildern, was er ist? Na ja, ich kann das nicht beantworten....!

Für einen Top-Thriller fehlt meiner Meinung nach eine ganze Menge. Ich habe lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt. Nach langem Zögern habe ich mich für einen - nur mit Mühe verdienten -vierten Stern entschieden.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Psychopathenjagd auf glückliche Paare - erst zum Ende hin spannend.

Geteilter Tod
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Wer sich zum Inhalt informieren möchte dem empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Hier nur meine persönliche Meinung:

Das 428 Seiten starke Buch ist in 128 Kapitel unterteilt. Damit sind die ...

Wer sich zum Inhalt informieren möchte dem empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Hier nur meine persönliche Meinung:

Das 428 Seiten starke Buch ist in 128 Kapitel unterteilt. Damit sind die Kapitel nicht mehr ganz so kurz, wie im Vorgängerband, aber immer noch mit deutlichem Tempopotential. Die Schreibweise ist wie immer einfach und eingängig. Allerdings machen sich inzwischen beim Leser auch Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Letztendlich wiederholt sich ständig, dass Sam Becket und seine Familie ständig Ziel psychopathischer Serientäter werden und darunter grausam zu leiden haben. Dabei bleiben sie immer edle - sich inniglich liebende - Gutmenschen. Na ja....!

Gegenüber dem Vorgängerband hat dieses Buch aber einen Fortschritt hinsichtlich der Spannung gebracht - wenn gleich diese nun nicht gerade "überbordet". Aber immerhin....!

Für mich erneut ärgerlich, dass die Autorin wieder einen Cliffhanger eingebaut hat, der zum Folgeband führen soll. Da fühlt sich der Leser denn doch manipuliert - aber es funktioniert, denn ich werde die Serie sicher weiterlesen.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Gelungene Krimi-Mischung mit humoristischen Einsprengseln

Schafkopf
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Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren. Ich werde hier lediglich meine persönliche Meinung ergänzen.

Das 447 Seiten starke Buch ist in immerhin 70 knackige Kapitel unterteilt. ...

Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren. Ich werde hier lediglich meine persönliche Meinung ergänzen.

Das 447 Seiten starke Buch ist in immerhin 70 knackige Kapitel unterteilt. Die Handlung wird auf zwei Haupt Zeitebenen erzählt, die zwei Jahre auseinander liegen. Auch in der Gegenwartszeit wurden zusätzlich zeitlich knapp auseinander liegende Zeitebenen eingebaut. Dies hat insgesamt zu einer sehr interessanten Spreizung geführt und die Handlung deutlich aufgelockert. Geschickt hat er es verstanden mit diesem Stilmittel das Geschehen zu einem guten Lesespass zu verweben.

Im ersten Band hatte ich noch den Eindruck, dass sich die Mischung aus ernsthaftem Krimi und dem eher humoristischen Regional Kriminell nicht so recht vertragen haben, ist dies hier gut gelungen. Auch die damals noch etwas hölzernen Protagonisten haben an Tiefe gewonnen.

Insgesamt für mich eine deutliche Steigerung und ein zu empfehlender Regionalkrimi.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Typischer "Lady-Thriller" - eine gute Portion Spannung und ein "Schuss" Erotik

Böses Herz
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Klappentext:

"Wem kannst du vertrauen, wenn nichts ist, wie es scheint?

Vor zwei Jahren verlor Honor Gillette ihren geliebten Ehemann Eddie bei einem tragischen Unfall das glaubte sie jedenfalls, als ...

Klappentext:

"Wem kannst du vertrauen, wenn nichts ist, wie es scheint?

Vor zwei Jahren verlor Honor Gillette ihren geliebten Ehemann Eddie bei einem tragischen Unfall das glaubte sie jedenfalls, als plötzlich ein fremder Mann blutüberströmt in ihrem Vorgarten auftaucht. Honor ahnt nicht, dass es sich um Lee Coburn handelt, der wegen Mordes an sieben Menschen gesucht wird bis er sie und ihre kleine Tochter als Geiseln nimmt und behauptet, Eddies Tod sei kein Unfall gewesen und Honor selbst sei in großer Gefahr. Honor hat keine andere Wahl: Um sich und ihre Tochter zu schützen, muss sie Coburn vertrauen und tun was er verlangt..."


Der Klappentext macht zunächst einmal nach meinem Empfinden Lust das Buch zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich recht gut. Spannung wird aufgebaut und auch einigermaßen gehalten. Die Autorin hat einige Verwicklungen eingebaut - natürlich aber nicht im Hinblick auf die übliche Liebesgeschichte. Die entwickelt sich wie aus vielen Büchern der Autorin schon bekannt.

Die sonst oft so an- und aufregenden erotischen Passagen sind hier aber sehr spärlich gesät, auch ihre manchmal deftige Sprachen kam mir zurückhaltender vor.

Am Schluss wollte die Autorin wohl mal etwas Neues ausprobieren, das hat für mich leider nicht so gut geklappt.

Insgesamt ein Buch, das gut unterhalten kann, aber auch nicht mehr..! Mit den frühen Werken der Autorin kann es nicht ganz mithalten.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Mix aus spannender Thrillerhandlung und langatmigen Psychogrammen der Protagonisten

Tote Augen
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Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift erwähnt wird in vorliegendem Buch die Grant-County Reihe ...

Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift erwähnt wird in vorliegendem Buch die Grant-County Reihe (Sara Linton und Jeffrey Tolliver) mit der Reihe um den Detective Will Trent zusammen geführt.

Das Buch hat sehr spannende Momente; kann den Spannungsbogen aber nicht aufrechterhalten. Die Spannung sackt immer wieder ab, wenn sich die Autorin in langatmige Analysen der Befindlichkeiten der Protagonisten verliert. Überhaupt schien mir in diesem Buch alles etwas zu überzeichnet - angefangen bei den Grausamkeiten, denen die Opfer ausgesetzt wurden, bis hin zu den Problemen, mit denen sich die Protagonisten herumzuschlagen haben.

Legastenie, Anorexie, Diabetes, Schwangerschaft, Folter, Eheprobleme, unbewältigte Trauer - die Autorin hat an nichts gespart - und das ist für meinen Geschmack einfach zu viel. Schade, in diesem Fall wäre weniger mehr gewesen. Für alle Leser die die Vorgängerbände kennen, kommen natürlich noch die Wiederholungen hinzu; für alle Neueinsteiger dürfte trotz dieser Wiederholungen ein Einfühlen in die Vorgänge aus den früheren Bänden schwerfallen.