Abschließende Rezension zu Jennifer Snow - Maybe This Time. Und auf einmal ist alles ganz anders
-----Thema/ Einleitung-----
Die junge Mutter Abby zieht während ihrer unschönen Scheidung zurück zu ihren Eltern und nimmt ihre neunjährigen Tochter Dani mit, die allerdings gar nicht glücklich damit ist ...
-----Thema/ Einleitung-----
Die junge Mutter Abby zieht während ihrer unschönen Scheidung zurück zu ihren Eltern und nimmt ihre neunjährigen Tochter Dani mit, die allerdings gar nicht glücklich damit ist aus L.A. in eine Kleinstadt und weg von ihrem Vater Dean zu ziehen. Dieser kümmert sich allerdings gar nicht um seine Tochter und interessiert sich kaum für ihr Leben.
Abby versucht sich ein neues Leben aufzubauen und sucht sich einen Job, neue Freunde und ein eigenes Haus, um Dani (und sich) einen guten Neuanfang zu ermöglichen. Dann trifft sie natürlich auf einen alten Bekannten: Jackson, der immer noch sehr sexy aber auch ebenso abweisend wie früher ist. Als Danis Eishockeytrainer und Abbys Arbeitskollege treffen die beiden sich ständig, was zunächst unangenehm ist. Jedoch lädt sich die (erotische) Spannung immer weiter auf, sodass sich zwischen den beiden mehr entwickelt…Wäre da nicht ihre Vorgeschichte, Abbys Ex-Mann, der gleichzeitig Jacksons bester Freund ist und Jacksons ersehntes Jobangebot, was eine Beziehung unmöglich erscheinen lässt…
---- Meine Meinung-----
Zunächst hat mir das Cover sofort gefallen: Die moderne Schriftart und das farbenfrohe Design spricht das Auge an und man möchte mehr von dem Buch erfahren.
Und auch der Inhalt enttäuscht nicht: Die Figuren in der Geschichte sind authentisch und gut ausgearbeitet. Abby ist eine liebevolle Mama, die sich hingebungsvoll um ihre kleine Tochter kümmert und gleichzeitig eine hübsche, anziehende Frau darstellt, die von vielen Männern begehrt wird. Gerade Jackson kann sie nicht vergessen.
Trotz seiner Gefühle zu Abby lässt er immer die Finger von ihr, weil er loyal gegenüber seinem besten Freund und Abbys (Ex-) Mann ist. Mit der Frau seines besten Freundes bändelt man nicht an, das ist die oberste Regel. Doch Dean ist nicht mehr der, den Jackson einmal kannte und somit ist Abby nicht mehr so tabu wie er einst dachte.
Diese anfängliche Distanz zwischen den beiden Figuren (Abby und Jackson) ist toll beschrieben und erinnert an das echte Leben und seine alltäglichen Probleme. Aber auch die Annäherung zwischen ihnen ist spannend und prickelnd, sodass man unbedingt immer weiter lesen möchte. Allerdings sind manche Dinge während des Lesens vorhersehbar bzw. abzusehen, was dennoch nicht den Lesespaß hemmt, denn es kann ja immer noch unverhofft anders kommen…
Anfänglich ist auch der Schreibstil etwas ungewohnt, weil die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird, was nach einigen Seiten jedoch kaum noch auffällt und den Lesefluss nicht stört. Es ist zudem sehr schön, dass die Sichtweisen immer wieder wechseln und man als Leser beide Perspektiven, die von Abby sowie Jacksons, kennenlernt und nachvollziehen kann. Gerade das macht die Figuren authentisch.
Insgesamt hat es Spaß gemacht die Story zu lesen und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, weil es sich hier eben mal um etwas reifere Figuren handelt und es eine tolle Liebesgeschichte ist, die einige Höhepunkte hat aber auch Rückschläge zu verkraften bzw. überstehen hat. Die Spannung schießt spätestens dann in die Höhe, als Abbys Ex-Mann plötzlich vor der Tür steht, als Abby und Jackson sich gerade näher gekommen sind.
Aber lest selbst…