Mit Gekauftem ist jetzt Essig!
Harry Rosenblum vermittelt in seiner „Essigbibel“ Grundlagenwissen und führt in verschiedene Möglichkeiten der Herstellung von hausgemachtem Essig ein.
Man erhält Rezepte für Basisessig mittels Essigmutter, ...
Harry Rosenblum vermittelt in seiner „Essigbibel“ Grundlagenwissen und führt in verschiedene Möglichkeiten der Herstellung von hausgemachtem Essig ein.
Man erhält Rezepte für Basisessig mittels Essigmutter, Wein-, Bier-, Obst-, Honigessig, Ansatzessige, beispielsweise mit Kräutern, Vanille oder verschiedenen Teesorten und Scrubs, die mit Tipps und Fotos ergänzt wurden und sehr vielfältig ausfallen. Dem folgen Rezepte für Getränke und Cocktails, Eingelegtes und Eingemachtes, Saucen und Würzen, Gerichte und Desserts.
Ich habe schon einmal auf einer Essigverkostung aufregende Sorten probieren ( und erstehen) können, die mir sehr gut geschmeckt haben ( u.a. mit Blaubeer, Granatapfel oder Himbeere). Die im Buch aufgezeigten Herstellungsweisen und Anstiften zum kreativen Zutatenaustausch sprechen mich völlig an, wobei die Rezepte ein wunderbarer Leitfaden sind. Ich muss gestehen, so komplexe Würzmischungen, auch eher unkonventionelle mit beispielsweise Vanillezugabe bei ansonsten herzhaften Kräutern, hätte ich mir selbständig niemals ausgedacht. Die Rezepte für Cocktails, Eingelegtes und Speisen fallen zum größten Teil auch sehr originell aus; Essig als Würze kenne ich eigentlich nur bei Linsensuppe oder blau gekochtem Fisch ( den gibt es hier aber nicht) – und nun bin ich ganz gespannt, neu entdeckte Rezepte, z.B. Kartoffelpürree nach Deutscher Art mit Apfelessig ( und anderen Zutaten) abzuschmecken und „Fire Cider“, „Vier-Diebe-Essig“ und mehr auszuprobieren.