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Veröffentlicht am 06.11.2018

Noch dramatischer und noch romantischer als Band 1

Fast verheiratet - Lilith & Alex (Fast verliebt, verlobt, verheiratet 2)
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Endlich geht sie den Schritt. Sie muss sich eingestehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Ihr Mann gibt sich keine Mühe, das zu vertuschen. Als er dann auch noch beschließt, dass seine Geliebt im gemeinsamen ...

Endlich geht sie den Schritt. Sie muss sich eingestehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Ihr Mann gibt sich keine Mühe, das zu vertuschen. Als er dann auch noch beschließt, dass seine Geliebt im gemeinsamen Haus mit einziehen soll ist das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Lilith ist emotional am Ende. Doch nicht wegen ihrer gescheiterten Ehe. Sie liebte ihren Mann sowieso nicht mehr. Ihr ist nur ihr Sohn wichtig. Jamie soll es gut gehen - er soll nicht unter der Scheidung leiden. Nur das war ihr wichtig.

Doch warum sollte es leicht sein, denn auf einmal ist Alexander wieder da. Die Liebe ihres Lebens. Er lässt noch immer ihr Herz höher schlagen. Dennoch ist genau er der einzige Mann, den sie niemals haben kann. Denn damals hat sie ihm das Herz gebrochen und einen unverzeihlichen Fehler begangen...

Hach ja, wenn das nicht romantisch klingt, dass weiß ich ja auch nicht. Gut romantisch ist vielleicht das falsche Wort - dramatisch trifft es dann doch eher.

Sandra Duminuco hat sich mit diesem Roman nochmal gesteigert im Bezug auf den ersten "Fast verlobt" - bereits Band 1 hatte mich ja begeistert - und nun Band 2....

Zum dahin schmelzen. Wir haben wir hier wieder das klassische hin und her und auf und ab. Ein Missverständnis gibt sich mit dem nächsten die Hand und dennoch ist es nicht langweilig oder eintönig oder vielleicht sogar nervig.

Die Charakter Lilith und Alexander kennen wir ja auch bereits aus Band 1 und lernen sie jetzt noch besser kennen.

Lilith ist eine sehr starke Frau, die genau weiß was sie will. An erster Stelle steht für sie ihr kleiner Sohn Jamie. Er ist ihr Lebensmittelpunkt und für ihn würde sie alles tun. Dennoch kommt im Laufe des Buches immer mehr raus, dass auch sie Zweifel an sich selbst und an ihren Entscheidungen hat. Sie hat immer mal wieder schwache Momente, an denen sie sich fragt, ob sie nicht doch etwas hätte anders oder besser machen können. Und das macht sie unglaublich realistisch und menschlich. Es macht sie zu einem Charakter, der das Buch prägt und nicht zur einem Namen der Geschichte.

Alexander ist ein Mann, wie ihn sich jede Frau wünscht. Er sieht gut aus, kann mit Kindern anscheinend ziemlich gut umgehen und ist ein Familienmensch. Er liebt seine Eltern und auch seinen nicht ganz so einfachen Bruder und sein größter Wunsch ist es seine eigene Familie zu gründen. Er kümmert sich mit allem Herzblut, dass er hat um die Menschen die er liebt und er hat das leider seltene Talent auch nicht so kleine Fehler und falsche Entscheidungen zu verzeihen.

Marc, Alexanders Bruder ist ein Charakter, der mir trotz seiner Schwäche mit am besten gefallen hat. Er will eigentlich nur seinen Bruder schützen und schadet ihm damit eigentlich mehr oder minder bewusst. Dennoch entwickelt er sich weiter und ist bereit seine Fehler einzugestehen. Er ist anscheinend nicht ganz so gestrickt wie sein Bruder, dennoch ist er wirklich interessant.

Auch Geraldin und Max haben wieder den ein oder anderen Auftritt im Buch und ihre Geschichte wird auf spannende Weise weiter erzählt, ohne Lilith und Alexander die Show zu stehlen. Doch wir lernen auch viele andere interessante Männer kennen. Zum Beispiel Alex seinen besten Freund Jace - der hat ja anscheinend ein sehr spannendes Ding mit seiner Assistentin zu laufen. Duminuco hat sich also sehr viel Spielraum für weitere Reihen offen gehalten und ich hoffe sehr, dass wir noch viel aus dem spannendes Freundeskreis rund um Alex, Lil, Geraldin und Max lesen dürfen.

Alles in allem wirklich wieder ein sehr gelungenes Buch, was mir wirklich gut gefallen hat.

Aus meiner Sicht sind die 5 Sterne daher wieder durchaus verdient.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Fringe meets James Bond

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas
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Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal ...

Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal besagte Miss Thomas war.
Jemand versuchte Myfanwy aus dem Weg zu schaffen und hätte auch fast erfolgt gehabt. Doch nur fast denn die junge Agentin verlor lediglich ihr Gedächtnis aber nicht ihr Leben. Nun beauftragt sie die neue junge Frau, die in ihrem Körper erwacht ist mit der Aufgabe, des Rätsels Lösung zu finden. Doch will sie das überhaupt? Sie weiß ja nicht einmal wer oder was sie genau ist.

Ich möchte gleich von vornherein sagen, dass dieses Buch nicht für jeden etwas ist - man muss das ganze mögen - sprich wer weder mit Agenten, noch mit Verschwörungen, Fantasy oder Science Fiktion etwas anfangen kann, der ist mit "Codename Rook" falsch beraten.

Wer allerdings mit keinem ein Problem hat, so lange es nicht zu abgehoben und spacig ist, der kann sich ruhig an "Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas" heranwagen.

Was muss man vorher wissen:
O'Malley hat sich Zeit genommen. In den rund 700 Seiten wird grad mal ein Zeitraum von knapp 2 Wochen abgehandelt - in der aktuellen Zeit wohlgemerkt. Das ist wichtig zu erklären, da wir die Geschichte aus zweierlei Perspektiven erleben. Wir haben einmal die Briefe von Rook Thomas, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind und uns einen Einblick in die Zeit vor der Auslöschung geben. Dann haben wir noch die aktuellen Beschreibungen, die aus der Perspektive des "allwissenden Erzählers" geschrieben sind, der sich dennoch eher an die Versen von Thomas heftet, wenn ich versteht.

Die Briefe von Thomas wurden natürlich in einem längeren Zeitraum verfasst und sind ein tolles Medium, um die Geschichte interessanter zu machen, die Hintergründe verständliche und den Leser einfach auf eine kurze knackige Art und Weise in die Geheimnisse der Organisation einzuweihen. Man bekommt auf eine simple aber dennoch interessant gestaltete Art und Weise die Strukturen des Geheimdienstes vorgesetzt.

Alles in allem würde ich schon sagen, dass O'Malley einen sehr detaillierten Schreibstil hat, dennoch erschien mir jede von ihm beschriebene Einzelheit auch wichtig für den Verlauf der Geschichte an sich und für das Verständnis der Hintergründe. Zu keinem Zeitpunkt hat er mich gelangweilt, was vielleicht auch durch die ständig eingebauten Höhepunkte kam. Eine klassische Spannungskurve haben wir hier bei weitem nicht - viel mehr haben wir mehrere kleine Spannungskurven, die meiner Meinung nach geschickt in den Rahmen der Geschichte verpackt wurden. Nebenbei bemerkt hat das Buch somit (aus meiner Sicht) durchaus Potenzial für Serienmaterial ;) Aber das ist ja nun mein persönliches Wunschdenken.

Zurück zum Buch: Man muss also dieses langatmige aber dennoch spannende mögen, wobei ja Spannung an sich im Auge des Betrachters liegt. Ich denke, dass hier mit diesem Roman nur eine kleine Zielgruppe angesprochen wird, wobei die hier beschriebenen Dinge auch nicht wirklich verrückter sind, als zum Beispiel die Geschehnisse in Marissa Meyers Luna Chroniken - wir vergessen mal bitte nicht, dass es ja hierbei auch um Cyborgs und genetisch veränderte Soldaten, sowie eine mental begabte Mondbevölkerung ging.

Ich denke also, jeder der die Luna Chroniken gefeiert hat, sollte mal einen Blick auf Codename Rook riskieren!

Ich persönlich bin mehr als begeistert. Wenn ich nicht grad gelesen hatte, konnte ich es nicht erwarten zum Buch zurück zu kommen und habe ständig darüber nachgedacht, dank meiner blühenden Fantasy habe ich sogar nachts von der Geschichte geträumt.
Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Codename Rook unter all den guten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe mein Jahreshighlight war.

O'Malley hat einfach eine sehr spezielle Art zu schreiben. Man konnte ihm zu jeder Zeit in seinen Ausführungen folgen, wir haben eine ordentliche Portion britisch schwarzen Humor und genug gruseliges Potential was einem die Haare zu Berge stehen lassen kann.
Alles in Allem wurde ich wunderbar unterhalten und hoffe, dass auch Band zwei irgendwann nochmal übersetzt wird und ich erneut in den Genuss komme, etwas so gutes zu lesen.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Eine wunderschöne zuckersüß-romantische Lovestory über die erste Liebe, Vergebung und zweite Chancen!

Dein Leuchten
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Sierra führt ein Leben, das geprägt ist von Weihnachten. Ihren Eltern gehört eine Weihnachtsbaumfarm in Oregon! Das ganze Jahr über kümmern sie sich in dem Familienbetrieb um die Bäume. Hegen und Pflegen ...

Sierra führt ein Leben, das geprägt ist von Weihnachten. Ihren Eltern gehört eine Weihnachtsbaumfarm in Oregon! Das ganze Jahr über kümmern sie sich in dem Familienbetrieb um die Bäume. Hegen und Pflegen sie. Und jedes Jahr von Thanksgiving bis Weihnachten lebt sie ein anderes Leben - in Kalifornien! Sierra führt zwei Leben und sie liebt beide. Doch nun kann es sein, dass sie vielleicht das letzte Jahr in Kalifornien gewesen sein wird! Denn die Geschäfte laufen nicht mehr so gut wie früher und ihre Eltern müssen überlegen ob sie es sich überhaupt noch leisten können, weitere Jahre den Verkaufsplatz in Kalifornien zu halten.
Somit fährt Sierra dieses Jahr mit einem bitteren Beigeschmack an die Westküste. Und dann will ihr ihre beste Freundin auch noch erzählen, die hätte einen Weihnachtsflirt nötig. Pf - als hätte sie nicht ganz andere Sorgen.
Doch dann trifft sie Caleb - Er ist irgendwie anders, als jeder andere Junge, den sie bisher kannte. Und ein besonders großer Vorteil ist, dass er nicht auf ihrem Verkaufsplatz arbeitet. Denn Sierras Vater hat die Angewohnheit, jeden Jungen aus dem Team, der sie auch nur anschaut zum Toiletten putzen zu verdonnern.
Doch dann bekommt sie Gerüchte über Caleb zu hören, die sie nicht glauben kann....
ist er wirklich der, der er vorgibt zu sein?

Asher schafft hier eine zauberhafte Welt eines Mädchen, dass eigentlich dass ganze Jahr für Weihnachten lebt. Wir begleiten Sierra wirklich nur in dem einen Monat in dem sie in Kalifornien ist.
Die 320 Seiten lesen sich locker und leicht hintereinander weg und man hat nie das Gefühlt, dass die Geschichte irgendwie in Stocken gerät.

Mir persönlich ging es so, dass sich während des Lesens unglaubliche Weihnachtsstimmung aufgebaut hat! Mit jeder Seite hatte ich mehr Lust auf heiße Schokolade, glitzernde Weihnachtsdeko, schnulzige Weihnachtsfilme, Vanillekipferl und vor allem Schnee! Ich liebe Schnee!!!
Mehrmals wird im Buch auch von dem Speziellen Geruch der Bäume gesprochen und ich wusste genau was gemeint war! Kennt ihr das? Wenn ihr den Baum aufstellt und im Zimmer breitet sich dieser ganz spezielle Duft nach Nadelwald, Harz, Winter und Wald aus? Genau den hatte ich beim Lesen irgendwie andauernd in der Nase.
Etwas abstoßend fand ich allerdings Sierra ihr Lieblingsgeträng - Pfefferminz-Mokka (Kaffe + heiße Schokolade + Pfefferminzzuckerstange) - eklig..... aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich :)

Naja jedenfalls hat dieses Buch es geschafft mich sofort in Weihnachtsstimmung zu bringen! Und genau das ist doch der Sinn eines Weihnachtsbuches oder? Und ich muss dazu sagen: es war mein erstes!!! Ich hatte bisher noch nie ein Weihnachtsbuch gelesen (die Weihnachtsgeschichte usw mal ausgenommen) und ich frage mich, wieso ich es bisher noch nicht getan habe. Es gibt einem soviel Herzwärme und bringt einen so richtig in Festtagsstimmung! Jedem grinchigen Weihnachtsmuffel kann ich sowas nur empfehlen!!!

Doch nicht nur das Drum Herum haben dafür gesorgt, dass ich das Buch so ins Herz geschlossen habe sondern auch Sierra an sich. Sie ist ein Mädchen, dass von ihren Eltern gute und wichtige Werte vermittelt bekommen hat und sich stets ihre eigene Meinung bildet und nichts auf Gerüchte und Getratsche gibt. Außerdem hat sie die seltene Fähigkeiten zu vergeben und das hier und jetzt zu sehen! Mehr möchte ich gar nicht verraten sonst Spoiler ich nur ;)

Noch ein paar Sätze zum Cover:
Es ist toll - es vermittelt genau das Gefühlt, was bei mir auch beim lesen aufgekommen ist. Diese Stimmung, die eine Mischung aus verschiedenen Gefühlen ist. Die angenehme Freude, wenn ich in der Weihnachtszeit die ersten beleuchteten Fenster und Häuser sehe; das wohlig-weiche Gefühl auf der Haut, wenn ich meinen Lieblingspullover anziehe und das eisige Knistern auf der Haut, wenn draußen Minusgrade sind und man aus der warmen Wohnung nach draußen tritt und Schneeflocken auf der Nasenspitze landen.

Versteht ihr was ich meine? Es ist wirklich schwierig zu erklären aber all das habe ich empfunden, als ich das Cover gesehen habe. Vielleicht denkt ihr jetzt: meine Güte es ist nur ein Cover! Ja das mag sein - aber trotzdem musste ich an all die Dinge denken.

Mein Fazit ist, dass ich dieses Buch einfach sehr sehr gut fand! Ich hatte bisher noch nichts von Asher gelesen, das wird sich aber in Zukunft definitiv ändern!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Heiß, verboten und unglaublich tragisch!

Stepbrother Dearest
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Greta ist unglaublich aufgeregt - sie wird einen Stiefbruder bekommen. Sie kann es kaum erwarten den Jungen kennen zu lernen, der das nächste Jahr bei ihr, ihrer Mutter und ihrem Stiefvater einziehen wird. ...

Greta ist unglaublich aufgeregt - sie wird einen Stiefbruder bekommen. Sie kann es kaum erwarten den Jungen kennen zu lernen, der das nächste Jahr bei ihr, ihrer Mutter und ihrem Stiefvater einziehen wird. Das sich Elec nun leider als Arschloch der Nation entpuppt, konnte ja keiner wissen. Doch ist er wirklich so? Oder steckt mehr hinter der Sache? Und wieso stört es sie überhaupt nicht, wenn er sie ärgert? Im Gegenteil - ihr ganzer Körper scheint auf ihn zu reagieren...
Und dann kommt alles.
Als Greta dann Jahre später wieder auf Elen trifft scheint sich bei ihr jedoch nichts geändert zu haben!


Dieses Buch hat mir nicht nur 1 oder 2 mal das Herz gebrochen sondern 4 (!!!) mal!!!

Da denkt man man hat grade alles überstanden und es kann nur noch bergauf gehen und vom Gedanken an ein Happy End hat man sich sowieso schon verabschieden - da tritt Ward dann gleich nochmal nach und lässt einen diese unglaublich tragische Geschichte NOCHMAL durchleben und zwar aus der Sicht von Elec!

Ward hat es geschaffte die unglaubliche Unperfektion und Schwäche des menschlichen Charakters darzustellen - dass wir durchaus zwischen Richtig und Falsch entschieden können uns aber dennoch manchmal ganz bewusst für Falsch entscheiden, wenn wir die Wahl haben!

Trotz stetig präsenter Tragik hatte das Buch auch viel Witz und Romantik.


Gut ausgearbeitete Dialoge, tief ausgeprägte Charakter und eine niveauvoll geschriebene und dennoch leicht zu lesende Story machen diese Geschichte perfekt! Man muss wissen, dass einem das Herz gebrochen wird und zum Ende hin hatte ich sogar fast ein bisschen Pippi in den Augen! Dennoch bin ich hin und weg und kann nur sagen, dass es auch hier nicht das letzte gewesen sein wird, was ich von Penelope Ward gelesen habe.

Sie hat einen tollen seichten Schreibstil. Es fällt einem immer leicht die Seiten hintereinander weg zu lesen und man kann sich unglaublich gut in der Geschichte verlieren! Und dass ist für mich ein Muss bei einem guten Buch.

Einige Worte möchte ich jedoch noch zum Cover sagen:
Die junge Frau auf dem Cover entspricht genau der Beschreibung von Gerate - sehr passend und gut gewählt - das Cover an sich.... gefällt mir aber leider überhaupt nicht! Es spiegelt irgendwie nicht die Stimmung des Buches wieder! Und mal ganz abgesehen davon gefällt es mir auch nicht! Ich finde es leider nicht ansprechen! Es hat für mich eher was von "Frau verführt jüngeren Minderjährigen" - warum auch immer. Aber das hat ja nun mit dem Buch herzlich wenig zu tun! Schade also - hätte man doch mal lieber das englische/amerikanische Cover übernommen!!!

Und trotz dem, dass sie mir das Herz gebrochen hat, bekommt "Stepbrother Dearest" von mir 5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.08.2018

Witzig, romantisch und Sexy

Bossman
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Reese ist ziemlich angenervt - erst lässt sie sich versehentlich mit einem fast verheirateten Mann ein und dann kommt auch noch raus, dass eben dieser ihr neuer Chef wird. Über seine Qualifikation für ...

Reese ist ziemlich angenervt - erst lässt sie sich versehentlich mit einem fast verheirateten Mann ein und dann kommt auch noch raus, dass eben dieser ihr neuer Chef wird. Über seine Qualifikation für diese Position lässt sich ebenfalls streiten, denn den Job hat er irgendwie nur bekommen, weil er der Sohn des Firmenbesitzers ist. Reese bleibt also nichts anderes übrig, als sich einen neuen Job zu suchen - dass ihr neuer Chef allerdings Mr. Hotti persönlich und anscheinend auch noch ziemlich scharf auf sie ist, macht ihren guten Vorsatz - nichts mehr mit einem Bossman anzufangen - ziemlich schwer umsetzbar.

Vi Keeland hat alles richtig gemacht! Auf knappen 380 Seiten treffen witzige Dialoge, eine pfiffige Protagonisten, ein starker Bossman und ziemlich viel knisternde Stimmung aufeinander.
Die knisternde Erotik ist die ganze Zeit präsent ohne jedoch zu aufdringlich zu sein - es ist eher die Art von Erotik, die einem die Schmetterlinge in den Bauch scheucht und einen nur noch schneller lesen lässt, weil man ganz hibbelig ist zu erfahren wie es denn nun weiter geht. Ich glaube Erotik ist auch nicht ganz das richtige Wort - erotische Romantik passt glaube ich doch etwas besser!
Innerhalb kürzester Zeit (ich glaube 2 Tage - denn ja ich gehe ja tatsächlich auch noch arbeiten...) habe ich den Roman gelesen und mit dem ersten Wort lieben gelernt.

Ich hatte ihn ja auch bereits seit einer ganzen Weile zu Hause stehen und wusste daher nur noch ungefähr worum es geht und hatte mir vor dem Lesen nicht nochmal den Klappentext bzw. Buchrücken durchgelesen. Somit war ich am Anfang des Buches doch etwas überrascht - aber es hat spaß gemacht sich in die Geschichte von Reese und Chase einfach fallen zu lassen.

Interessant fand ich hier auch, dass Keeland nicht nur die klassisch kitschige Lovestoy lustig nieder geschrieben hat sondern dass sie ernste Themen mit hinein geflochten hat. Somit hat sie dem ganzen eine gewisse Tragik verliehen, die aber weder aufgesetzt wirkte noch unecht - im Gegenteil. Sie gab den Charakteren noch mehr Tiefe und Persönlichkeit. Und der Story das gewisse etwas an Realität.

Ein "Nebencharakter"-Pärchen hat mich allerdings irgendwie nicht mehr los gelassen und ich hoffe, dass Keeland irgendwann über diese beiden auch was schreiben wird! Jules und Christian haben nur zwei kurze Auftritte und trotzdem haben sie mich sofort gehabt! Also ich hoffe irgendwann erfüllt Keeland mir diesen Wunsch ...lach

Die Geschichte hat mich einfach von Anfang an gepackt - ich konnte mich fallen lassen ohne auf niveauvolle Dialoge und eine fein ausgearbeitete Story verzichten zu müssen! Ich bin wirklich begeistert und das wird sicherlich nicht das letzte Buch von Vi Keeland sein, was ich gelesen habe!