Eine etwas andere Vampirgeschichte
Inhalt:
Frederick,der sich als Oliver Beard ausgibt,landet im Gefängnis nachdem er Dokumente gefälscht hat um an das Erbe eines reichen verstorbenen Mannes zu gelangen,der keine Angehörigen mehr hat.Im ...
Inhalt:
Frederick,der sich als Oliver Beard ausgibt,landet im Gefängnis nachdem er Dokumente gefälscht hat um an das Erbe eines reichen verstorbenen Mannes zu gelangen,der keine Angehörigen mehr hat.Im Gefängnis biete sich ihm jedoch eine einmalige Möglichkeit,zu fliehen.Hätte er jedoch gewusst was ihn auf seiner Flucht und der Jagd nach dem Geld von Harold Beard alles erwartet,wäre er wohl lieber im Gefängnis geblieben,denn mit ihm Spiel ist ein Haufen Vampire,die ihn als den Erhabenen bezeichenen,ein schräger Dichter,der Ghul von Bath und weitere kuriose Persönlichkeiten von einem Vampirjäger bis zur geldhungrigen Gefährtin.Ein spektakuläres Abenteuer beginnt.
Meine Meinung:
Frederick ist ein geduldiger Mensch,wenn man bedenkt,dass er sich ständig verteidigen muss,weil alle glauben,er sei der Anführer und der mächtigste aller Vanpire.Dies tut er jedoch konstant und ohne je auszurasten,was eine ziemlich beachtliche Leistung ist,weil ich als Leserin manchmal knapp einem Zusammenbruch entging,als er sich mal wieder rechtfertigen musste.Der Witz des 'Erhabenen' war nämlich irgendwann ausgelutscht.Weiterhin waren die Charaktere so kurios,das ich schon allein deswegen oft Schmunzeln,aber nie lachen musste:John,der schräge Dichter,der Dinge redet,die kein Mensche je zu verstehen vermag und Mary,die gerne verschiedene Leichenteile zu einem einzigen Monsterkörper zusammenbastelt sind mir hierbei sehr ans Herz gewachsen.Ansonsten ist die Handlung ziemlich chaotisch und verstrickt,macht aber den Charakter dieses Buches aus.Ich musste zwar jetzt nicht richtig lachen,war aber doch oft amüsiert und von der Fantasie und den Ideen des Autors beeindruckt.Diese vielen kleinen Handlungsstücke an sich waren nicht unbedingt das Bemerkenswerte,aber alles in der Gesamthandlung eingebettet,fand ich doch gut gelungen.Auch das Ende hätte ich so nie erwartet,es bildet somit jedoch einen Überraschungsmoment für den Leser.
Ein chaotischer Roman,der eine Satire zu gewöhnlichen Vampirromanen bildet und alle ansprechen sollte,die im heutigen Vampirgenre mal wieder etwas vollkommen Anderes suchen.