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Veröffentlicht am 03.06.2020

Reicht nicht an den Erwartungen ran.

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Schwarz oder weiß, dass sind die möglichen Farben der Engelsflügel, welche man nach dem Sprung von der heiligen Klippe erhält. Jeder muss diesen Sprung machen, so auch Liz, um ihre Engelsflügel zu erhalten. ...

Schwarz oder weiß, dass sind die möglichen Farben der Engelsflügel, welche man nach dem Sprung von der heiligen Klippe erhält. Jeder muss diesen Sprung machen, so auch Liz, um ihre Engelsflügel zu erhalten. Nur so kann sie in einer von zwei Himmelsstädte aufsteigen. Auch wenn ihr ein Platz bei den Whitefeather sicher zu sein scheint, fürchtet sie sich vor dem Tag. Gehört ihr Herz doch jemanden, der als Blackfeather aufsteigen wird.

Das Fantasy- Jugendbuch „Whitefeather - Legende der Schwingen“ von K. T. Meadows ist eine typische Romeo und Julia Geschichte, wobei die zwei Häuser diesmal die ordnungslieben, regeltreuen Whitefeather und rebellischen, kampfbegeisterte Blackfeather bilden. Die Idee mit den Engeln klang sehr vielversprechend, doch die Umsetzung entsprach nicht meiner Vorstellung. In einer Welt, in der nur in schwarz und weiß unterschieden wird, gibt es leider so viele Klischees und Vorurteile, als einen lieb ist.

Liz versucht stets den Regeln zu folgen, wobei sie es manchmal nicht ganz genau nimmt. Aber nie so sehr, dass sie Probleme bekommt. Fab war dar schon anders. Er rebelliert regelmäßig gegen die bestehenden Regeln. Die Chemie zwischen den Beiden war zwar spürbar, aber die X-ten Diskussionen, welche Vorurteile Liz über Blackfeather glaubt und warum sie nicht zusammen sein können, kam Langeweile auf. Meine Probleme hatte ich auch, Achtung Trigger und Spoiler Warnung, mit dem sexuellen Missbrauch, den einige Charaktere während ihrer Kindheit ausgesetzt waren. Dies diente als Element, um Drama zu erzeugen und um die Persönlichkeitsmerkmale zu begründen.

„Whitefeather - Legende der Schwingen“ von K. T. Meadows Fantasy- Jugendbuch klang vielversprechend, mit den zwei Engelshäusern, die sich gegenüber stehen. Doch es reicht nicht an den Erwartungen ran.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Zu Beginn okay, dann zieht es sich in die Länge

Cursed - Die Auserwählte
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„Cursed - Die Auserwählte“ stammt aus der Feder von Autor, Produzent und Drehbuchautor Thomas Wheeler und wurde von Comic- Legende Frank Miller illustriert. Miller ist bekannt u.a. für „Batman“, „Daredevil“ ...

„Cursed - Die Auserwählte“ stammt aus der Feder von Autor, Produzent und Drehbuchautor Thomas Wheeler und wurde von Comic- Legende Frank Miller illustriert. Miller ist bekannt u.a. für „Batman“, „Daredevil“ und „300“. Beide verantworten auch die Produktion der gleichnamigen Netflix- Serie, welche ab den Sommer zu sehen ist.

Vielen ist die Saga rund um König Artus bzw. Arthur, dem Schwert Excalibur und den Zauberer Merlin bekannt. In „Cursed - Die Auserwählte“ bekommt die Geschichte einen neuen Twist, denn diesmal wird der Mythos aus Nimes Sicht erzählt. Eine junge Frau mit einer geheimnisvollen Gabe, welche dazu bestimmt ist die mächtige Herrin aus dem See zu werden.

Von Ihrem Stamm wurde Nimue immer als Außenseiterin gesehen, obwohl ihre Mutter die Anführerin des Dorfes ist. Als Sie nach ihrer gescheiterten Flucht zurückkehrt, steht ihr Dorf in Flammen und alle Bewohner einschließlich ihre Mutter und besten Freundin wurden von den Roten Paladinen getötet. Das Einzige, was ihr bleibt, ist ein geheimnisvolles Schwert, dass sie den Zauberer Merlin bringen soll. Unterstützung erhält sie dabei von Arthur. Keiner der beiden ahnt, was das Schicksal für sie vorbestimmt hat.

„Cursed - Die Auserwählte“ klingt als ob es ein opulentes Fantasy- Abenteuer werden kann. Die Geschichte einmal aus einer anderen Perspektive zu hören, war viel versprechend. Doch während sich die Handlung zu Beginn noch in einen Tempo entwickelt, die okay war, zog es sich von der Mitte an hin. Mag vielleicht daran liegen, dass die Geschichte aus der Perspektive von mehreren Charakteren (u.a. Nimue, Merlin, Arthur, Uther und mehr) detailreich erzählt wird. Oder dass es eher als Fernsehserie gedacht ist und entsprechend geschrieben wurde.

Nimue war ein interessanter Charakter, aber ihre Starrsinnigkeit kann sehr anstrengend sein. Arthur nimmt eher eine unterstützende Rolle ein. Die Chemie zwischen Niue und ihm hat gepasst, aber die Liebesgeschichte hat gestört, weil die Entwicklung nicht stimmig war.

Ein Hingucker bilden die Illustrationen von Frank Miller im Buch, welche am Ende zusätzlich noch koloriert zu betrachten sind. Sein Zeichenstil ist unverkennbar. Für jemanden, der nicht vertraut mit Millers Werken wie „Sin City“ oder „300“ ist, könnte der Stil gewöhnungsbedürftig sein.

Als Buch konnte „Cursed - Die Auserwählte“ nicht überzeugen. Mal sehen, ob die Netflix- Serie besser wird.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Enttäuschender zweiter Teil

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Die Bianco Brüder lassen die Herzen der Frauen nicht nur in den Büchern höher schlagen. In „Flirting with Fire“ lernten wir bereits Mauro näher kennen. Jetzt geht es mit Christian Bianco in „Crushing on ...

Die Bianco Brüder lassen die Herzen der Frauen nicht nur in den Büchern höher schlagen. In „Flirting with Fire“ lernten wir bereits Mauro näher kennen. Jetzt geht es mit Christian Bianco in „Crushing on the Cop“ weiter.

Bei einer Bachelor-Versteigerung hat Vanessa Flanagan ein Date mit Christian Bianco ersteigert, oder besser gesagt, ihre Freundin hat das Date für sie ersteigert. Dies wäre nicht schlimm, wäre Christian nicht Polizist und Vanessas Vater nicht sein Boss.

Während sie aufwuchs, stand sie unter der ständigen Beobachtung ihres Vaters, mehr als Vanessa lieb war. Inzwischen lebt sie nach ihren eigenen Regeln. Eine davon ist es keinen Cop zu daten. Seit Christians Bruder aber Vanessas Freundin Daten, wird es immer schwieriger ihn zu ignorieren.

„Crushing on the Cop“ von Piper Rayne ist der zweite Band der „Saving Chicago“ Reihe. Wie die anderen Liebesromane des Autoren-Duo, die Teil einer Reihen sind, handelt es sich um eine abgeschlossene Geschichte. Für das bessere Verständnis und weil es einige Überschneidungen gibt mit „Flirting with Fire“, sollte man dennoch die Reihe von vorne beginnen.

Vanessa ist selbstbewusst und zielstrebig. Sie weiss genau, was sie will und was nicht. Ihr Verhalten ist manchmal dennoch sehr unreif. Christian ist der pflichtbewusste Typ im Vergleich zu seinen Brüdern. Er kümmert sich liebevoll um seine Eltern und übernimmt die Verantwortung, wenn es nötig ist. Sein Leben verläuft nach festen Regeln.

Gerne hätte ich beide Charaktere gemocht, aber ich konnte einfach keine Verbindung zu beiden aufbauen. Wie bereits erwähnt, fand ich Vanessas Verhalten manchmal kindisch. Sie hat einen Kellner bezahlt, damit dieser ein Getränk über sie schüttet. Christians wiederholte Monologe wie pflichtbewusst und verantwortungsbewusst er ist, waren sehr anstrengend. Es war ja bei ersten Mal schon klar und deutlich. Dass er Vanessa quasi gedrängt hat, mit ihm auszugehen, war ein weiteres No-Go. Die Nebencharaktere, wie Maddie und Mauro, aber auch Luca, stellen Vanessa und Christian die Show. Ich las lieber die Passagen über diese Charaktere als über die beiden Hauptfiguren.

Da keine Verbindung zu Vanessa und Christian aufgebaut werden konnte, ist es schwierig ein Urteil über die Handlung zu treffen. Schade ist es nur, dass ein gewisser Handlungsstrang aus „Flirting with Fire“ weiter erzählt wird. Dieser tauchte zwar kurz im Nebensatz auf, ist somit also nicht komplett vergessen. Etwas mehr hätte man sich aber trotzdem gewünscht. So muss man nun auch den dritten Teil lesen, um die Auflösung zu erfahren.

Wie es oft bei Trilogien vorkommt, ist „Crushing on the Cop“ ein enttäuschender zweiter Teil.

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Veröffentlicht am 07.11.2018

Leider nicht zu Ende gelesen

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Ein digitales Leseexemplare wurde mir vom Herausgeber im Rahmen einer Testleseraktion zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf meine Rezension.
Nach dem Bestseller “The Girl Before” erschien ...

Ein digitales Leseexemplare wurde mir vom Herausgeber im Rahmen einer Testleseraktion zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf meine Rezension.
Nach dem Bestseller “The Girl Before” erschien am 10.September 2018 der zweite Thriller von JP Delaneys beim Penguin Verlag.

Klappentext:
Du triffst sie. Du vertraust ihr. Du gehst ihr in die Falle.

Claire finanziert ihr Schauspielstudium mit einem lukrativen Nebenjob: Für Geld flirtet sie mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Doch die Frau von Patrick Fogler ist nicht nur misstrauisch – in ihren Augen liest Claire Angst. Und am Morgen nach Patricks und Claires Begegnung ist sie tot. Die Polizei verdächtigt den Witwer, und Claire soll helfen ihn zu überführen – wenn sie nicht will, dass die Polizei herausfindet, was sie selbst in der Mordnacht getan hat. Doch Patrick wirkt nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und sie ahnt: Sie muss die Rolle ihres Lebens spielen.

Meine Meinung:
Mit dem Psychothriller hatte ich sehr zu kämpfen. Zu Beginn war es wirklich interessant und es hat mir auch Spass gemacht, über Claire, ihre Studium und ihren Job zu lesen. Als sie dann anfing für die Polizei zu arbeiten, hoffte ich, dass die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Doch dies geschah nicht. Der Autor legt sehr viel Wert auf die Entwicklung der Handlung und geht sehr detailliert vor. Dies bewirkte leider auch, dass die Geschichte nicht vorankommt. Dies hatte zur Folge, dass ich das Interesse am Buch verlor und es bei 55 % abbrach.

Der Schreibstil ist wirklich gut und das Buch lässt sich wunderbar lesen. Auffällig ist auch, dass das Buch Abschnittsweise als Gesprächsprotokoll oder Skript geschrieben ist. Eine Anlehnung an Claires Charakter, da sie eine Schauspielerin.

Fazit:
Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser. von J.P. Delaney ist ein wirklich gut geschriebener Psychothriller mit einer detailreichen Entwicklung der Handlung. Leider verlor ich nach der Hälfte des Buches das Interesse und habe es nicht beendet.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Leider enttäuschender Auftakt der neuen Reihe von Piper Rayne

The One Best Man (Love and Order 1)
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Ein digitales Leseexemplare wurde mir vom Herausgeber über Netgalley zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf meine Rezension.

Nach Abschluss der San Francisco Hearts Reihe von Piper Rayne ...

Ein digitales Leseexemplare wurde mir vom Herausgeber über Netgalley zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf meine Rezension.

Nach Abschluss der San Francisco Hearts Reihe von Piper Rayne erscheint am 05.11.2018 nun der Auftakt der neuen dreiteiligen Serie - “The One Best Man”. Das Buch ist zunächst nur eBook- Format bei Forever by Ullstein erhältlich.

Nach ihre Scheidung zieht Victoria mit ihrer Tochter zurück nach Chicago, um sich um ihre kranke Mutter. Als sie eines morgens ihre Tochter zur Schule bringt, trifft sie den Trauzeugen und besten Freund ihres Ex-Mannes - Reed Warner- wieder. Und er ist wie ihr Ex-Mann Anwalt. Den Männer hatte sie eigentlich abgeschworen, um sich erst einmal um sich selbst zu kümmern, doch sie kann nicht aufhören an Reed zu denken.

Es gefällt mir, dass wieder drei Freundinnen und diesmal auch Arbeitskolleginnen den Mittelpunkt der Reihe bilden. Jeder Band erzählt die Geschichte einer Damen. In “The One Best Man” geht es um Victoria.
Victoria kümmert sich liebevoll um ihre Tochter und ihre Mutter. Dass ihr Ex-Mann sie betrogen hat, nagt an ihr sehr, vor allem da sie so viel für ihn aufgegeben hatte. Durch das ständige Wiederholen von “ich brauche keinen Mann” hält sie nicht nur Reed auf Distanz, sondern auch den Leser. Nach der dritten Wiederholung sollte es jeder mitbekommen haben.

Reed engagiert sich seit seiner Highschool- Zeit für Big Brother Foundation und so kam es, dass er der “Große Bruder” von Henry wurde. Dies macht ihn eigentlich sehr sympathisch als Charakter, aber nachdem Victoria ein Date mit Reed abgelehnt hat, bedrängt er sie förmlich mit ihn auszugehen. Manche würden es als hartnäckig bezeichnen, aber das Wort Belästigung trifft es eher. Victoria stimmt einem Date letztendlich nur zu, weil Reed sie in die Ecke gedrängt hat.

Die Arbeitskollegen von Victoria - Chelsea und Hannah - waren mir sofort sympathisch. Die Szenen mit ihnen sind witzig und unterhaltsam, weshalb ich noch Hoffnung für die Reihe habe. Besonders auf Hannahs Geschichte bin ich gespannt.

“The One Best Man” von Piper Rayne ist ein Buch, auf dass ich mich schon sehr gefreut habe, da mir die San Francisco Hearts Reihe sehr gefallen hat. Doch leider hat mich das Buch enttäuscht. Die Hauptcharaktere waren mir einfach nicht sympathisch.