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Veröffentlicht am 08.11.2018

Schockierende Szenen und ein außergewöhnlicher Plot fesseln an das Buch!

Der Insasse
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In diesem Thriller hat Sebastian Fitzek mal wieder eine perfide Idee ausgearbeitet. Denn wer im Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie landet, wurde vom Gericht zur Sicherungsverwahrung dort eingewiesen. ...

In diesem Thriller hat Sebastian Fitzek mal wieder eine perfide Idee ausgearbeitet. Denn wer im Hochsicherheitstrakt einer Psychiatrie landet, wurde vom Gericht zur Sicherungsverwahrung dort eingewiesen.

Info: Die Sicherungsverwahrung oder Sicherheitsverwahrung ist eine freiheitsentziehende Maßregel der Besserung und Sicherung im deutschen Strafrecht. Sie soll dazu dienen, die Allgemeinheit vor gefährlichen Straftätern zu schützen, und hat somit Präventivfunktion

Einer dieser Fälle ist Guido Tramitz, ein gestörter Mann, der mehrere Kindesentführungen und Tötungen auf dem Gewissen hat. Auch Max Berghoff war sein Opfer, aber über dessen Verbleib schweigt er sich aus. Seine Anwältin, die sich in ihn verliebt hat, rät ihm dazu. Was steckt nun hinter diesem Fall von Max?

Inzwischen ist Till Berghoffs gescheitert und er hat durch seine jähzornige Art seinen Job verloren. Sein ganzes Denken kreist um den geliebten, verlorenen Sohn. Sein Schwager sorgt schliesslich mit einem besonderen Schachzug für eine neue Identität Tills, er geht als Täter in die Klinik, in der auch auch Tramitz verwahrt ist.

Doch als Insasse wird Till für die Taten seines vermeintlichen neuen Ichs auch zur Rechenschaft gezogen. Kindsmörder sind auch unter den Inhaftierten nicht gut gelitten. Es wird ein gefährlicher Aufenthalt, bei dem Till einigen Übergriffen ausgesetzt ist. Außerdem läuft in dieser Klinik nicht alles so wie es sollte.

Auch wenn mich der Handlungsort und der Hintergrund dieser Geschichte sehr interessiert hat, konnte es mich das Buch doch erst ab der Mitte mit den Mordermittlungen richtig fesseln. Ich hatte bei der Beschreibung der Szenen im Gruselkeller und in der geschlossenen, psychiatrische Abteilung Gänsehaut. Wenn Kinder zu Opfern werden, ist das immer besonders schrecklich und nimmt mich sehr mit.

Inhaltlich hatte der Thriller viele spannende Elemente, einige blutige Vorgänge und die Wendungen sorgten für überraschende falsche Fährten, die Fitzek besonders beherrscht und die ich inzwischen auch von ihm erwarte. Der Schreibstil ist ungemein flüssig, die wechselnden Perspektiven der Kapitel sorgen für zusätzliches Tempo und beleuchten die Hintergründe der Ereignisse genauer. Außerdem lernt man dadurch die facettenreichen Charaktere besser kennen und sie ziehen den Leser gekonnt in ihren Bann.

Ich wurde besonders von der gruseligen Atmosphäre gebannt, die Angst lebte in mir mit dem Insassen mit.

Dennoch gibt es einige unlogische Vorgänge, die ich nicht als wahrscheinlich ansehen kann. Ich habe mal hingenommen, dass hier ein Mensch eine fremde Identität annehmen konnte und die Einweisung in die Psychiatrie unbemerkt vonstatten ging. Doch das ist mein Kritikpunkt, den ich nicht unerwähnt lassen möchte.



Fitzek bringt den Leser auf falsche Fährten, zeigt menschliche Abgründe auf und sorgt mit reichlich Emotionen für einen packenden Thriller. Man taucht ab in ein unheimliches Szenario im Inneren eines psychiatrischen Gefängnisses und erlebt die Trauer und Wut von Eltern auf die grausamen Täter mit. Nicht der beste Fitzek, aber ein sehr lesenswerter!

Veröffentlicht am 03.11.2018

Vielfältige Berichte weisen einen gemeinsamen Weg für alle Frauen

The future is female!
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Dieses Buch enthält vielfältige Essays von Frauen aller Kulturen, Altersklassen und Berufen. Sie alle geben ihre Meinung zum Thema Gleichberechtigung zum besten. Lassen uns an ihren Gedanken teilhaben, ...

Dieses Buch enthält vielfältige Essays von Frauen aller Kulturen, Altersklassen und Berufen. Sie alle geben ihre Meinung zum Thema Gleichberechtigung zum besten. Lassen uns an ihren Gedanken teilhaben, aber auch an ihren Erlebnissen, die mich besonders im Bereich der Genitalverstümmelung besonders emotional getroffen haben.

Sie alle haben nur ein Ziel, das Leben für Frauen gerechter zu machen, ihnen genau die Schulbildung zu ermöglichen, die allen Jungen auch zusteht, Freiheit in der Wahl ihrer Ehepartner, Gesetze, die gegen sexuelle Übergriffe greifen, gleiche Bezahlung der Arbeitsleistung usw.



Es geht um Gleichberechtigung, allgemein betrachtet mag das bei vielen Jungen und Mädchen zutreffen. Doch in einigen Kulturen werden Jungengeburten bejubelt und Mädchen eher als unerwünscht angesehen, man denke nur an China. Mädchen haben es schwer, sie müssen für ihre Selbstbestimmung kämpfen. Dabei zeichnet sich in westlichen Kulturen deutlich ab, dass eher Jungen an ADHS und Autismus leiden und sie auch anfälliger für Alkoholmissbrauch und Computerspiele sind. Das möchte ich hier nicht weiter ausführen. Es geht um die Frauen, die schon als Mädchen ihre Familien unterstützen, indem sie ihre Geschwister betreuen, in der Landwirtschaft arbeiten, anstatt wie ihre Brüder zur Schule zu gehen.

Man muss sich klar werden, das Frauen auch heute noch häufig als das schwächere Geschlecht bezeichnet werden. Körperliche Kraft beweisen sie seit Urgedenken in ihrer Rolle als Schwangere, Gebärende, Mutter und Stütze der Gesellschaft in vielen Bereichen.

Viele berichtende Frauen in diesem Buch kenne ich nicht, ihre Namen sagen mir nichts, doch mich überzeugt ihre gemeinsame Haltung, für die Sache der Frauen zu kämpfen und ihre Meinung darzulegen. Manche Frauen sind Betroffene, Unterdrückte, andere wiederum haben es geschafft und haben ihren Platz in der Hierarchie unter Männern in Führungsebenen erreicht.

"Verkauft euch niemals unter Wert!" Zitat Seite 148 Trisha Shetty Aktivistin



Die Emanzipation hat bereits in vielen Ländern ihre sichtbaren Wellen geschlagen, es gibt immer noch Bereiche, die verbesserungswürdig sind. Man denke nur an die sexuelle Übergriffsthematik und Zwangsverheiratungen.

Diese Essays sind so vielfältig wie ihre Verfasserinnen, sie zeigen, dass diese Frauen alle ein gemeinsames Ziel haben und ihren Platz im Leben behaupten und verteidigen werden. Sie kämpfen für die Schwächeren unter ihnen, für Gleichheit auf der ganzen Welt. Es gibt sicherlich Länder, wo die Gleichberechtigung schon auf einem hohen Niveau angekommen ist, aber es gibt immer noch viel mehr Frauen, die da noch einen langen Weg vor sich haben. Solange kämpfen die Feministinnen auch weiter für die Rechte von Frauen.

Diese Berichte machen deutlich, wie Frauen sich alle auf einem gemeinsamen Weg befinden, für ein selbstbestimmtes Leben unter gleichen Bedingungen wie ihre männlichen Mitbewohner auf der Welt. Die Berichte machen mich zuversichtlich, es ist ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft kommender Frauengenerationen.

Gemeinsam schaffen wir das! Girlsday ist jeden Tag.

Dieses Buch ist ein vielseitiger Aufruf für die gemeinsame Sache der Frauen für gleiche Rechte und die Selbstbestimmung der Frau. Es macht deutlich, wie Frauen über Feminismus denken und welche Hürden ihnen in den Weg gelegt werden.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Dieses Buch öffnet die Augen für die Lebensart von Frauen in China

Mulans Töchter
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In ihrem Buch "Mulans Töchter" geht Autorin Bettine Vriesekoop der Frage nach, wie moderne Frauen das Gesicht Chinas verändern. Es ist ein Sachbuch mit der Einbindung zahlreicher Interviews und es erscheint ...

In ihrem Buch "Mulans Töchter" geht Autorin Bettine Vriesekoop der Frage nach, wie moderne Frauen das Gesicht Chinas verändern. Es ist ein Sachbuch mit der Einbindung zahlreicher Interviews und es erscheint im Pirmoni Verlag.

Bettine Vriesekoop studierte Sinologie und arbeitete als Auslandskorrespondentin für niederländische TV- und Rundfunkstationen in Peking.


Die Journalistin Bettine Vriesekoop führte zahlreiche Interviews mit Frauenrechtlerinnen, Unternehmerinnen, Prostituierten, Lesben und Wissenschaftlerinnen und entführt den Leser in eine Welt, die den meisten im Westen unbekannt und fremd sein dürfte, und ermöglicht so einen Einblick in die ungeheuren gesellschaftlichen Veränderungen des modernen Chinas.


Selbstakzeptanz ist für junge Chinesen sehr schwierig, denn zu Hause und in der Schule bekommen sie zu hören, dass sie die Normen und Werte anderer zu erfüllen haben. Zitat Seite 178


Bettine Vriesekoop nimmt Mulan als typisches Sinnbild für die mutige Heldin in China.
Bei den Chinesen gilt Konfuzius und seine Lehren heute noch als Vorbild, diese Ideologie überdauerte alle Dynastien und prägt noch heute chinesisches Denken und Handeln.

In ihrem unterhaltsam wie hochinteressant geschriebenem Buch erklärt die Autorin die Lebenssituation chinesischer Frauen, ihre gesellschaftliche Rolle und Besonderheiten im Laufe der Geschichte. Die Familienstrukturen früherer Zeit lebte in Großfamilien, Hungernöte um 1960 sorgten für ein Umdenken und 1979 wurde die Ein-Kind-Politik ausgerufen. Das führte zur Tötung vieler neugeborener Mädchen und heute noch gibt es einen extremen Frauenmangel.

Von Frauen wurde neben ihrer Schönheit, ihre Rolle als Mutter erwartet. Ein Beispiel für die chinesische Vergangenheit ist das fragliche Schönheitsideal der gebundenen Füße, Lotusfüßchen genannt, das unter großen Schmerzen und Qualen von den Mädchen und Frauen ertragen wurde und wie lange es gedauert hat, bis auf ein gesetzliches Verbot auch das endgültige Aus folgte.

Heutzutage werden die geltenden Schönheitsideale bei jungen Frauen von Schauspielerinnen vorgegeben. Schönheitsideale sind traditionell verwurzelt, heute boomt das Geschäft mit Schönheits-Operationen. Früher Lotusfüße, jetzt liegt der Fokus der Schönheit auf dem Gesicht und langen Beinen. In gewisser Weise ist das eine Emanzipation der Frau, aber dennoch folgen sie damit nur der chinesieschen Ideologie, um dann in den Hafen einer Ehe einzulaufen. Doch das Rollenverständnis vieler Frauen verändert sich allmählich, viele Chinesinnen sind gut ausgebildet und suchen andere Wege von Beziehungen. Aber immer noch wird von vielen Eltern auf Heiratsmärkten der Ehepartner ihrer Kinder ausgesucht und die Veränderung geht nur langsam vonstatten.

Vriesekoop redet mit ihren Interviewpartnerinnen über die Aufklärung von Frauen und Mädchen, über Sexualität, HIV, Prostitution und Verhütung. Ganz besonders aussagekräftig ist die Meinung von Li Yinhe, Soziologin und Chinas größte Feministin unserer Zeit. Sie ist für Toleranz gleichgeschlechtlicher Verbindungen und für mehr Rechte der Frauen. Doch das ist noch ein fernes Ziel.

Der enorme wirtschaftliche Wandel, der China seit 1980 in extremer Weise vorangebracht hat, lässt sich leider nicht in allen Lebensbereichen und gesellschaftlichen Ebenen wiederfinden. Männer sitzen immer noch am längeren Hebel war Rollenverständnis und Einfluss ausmacht.


Der Epilog liest sich interessant und ein Glossar gibt Auskunft über wichtige Themen wie die Ein-Kind-Politik, Beamtenelite und chinesische Begriffe wie Banwei, Hukou und Wuwei.

Das Buch liest sich sehr interessant und es öffnet den Blick für das Leben von Frauen in China. Hier wird erklärt, wie die Rolle der Frau in der Gesellschaft entwickelt und verändert hat. Sehr informativ, aber auch interessant und unterhaltend zu lesen.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Etwas mehr weihnachtliche Stimmung hatte ich erwartet

Das Weihnachtswunder
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Kathi arbeitet als Sekretärin in der Werbeagentur WUNDER. Obwohl sie dort viele kreative Ideen entwickelt, schmücken sich andere mit ihren erfolgsversprechenden Einfällen. Durch ihre Arbeit trifft sie ...

Kathi arbeitet als Sekretärin in der Werbeagentur WUNDER. Obwohl sie dort viele kreative Ideen entwickelt, schmücken sich andere mit ihren erfolgsversprechenden Einfällen. Durch ihre Arbeit trifft sie den Fotografen Jonas, findet ihn sehr sympathisch, doch durch ein Missverständnis auf einer Firmenweihnachtsfeier zeigt sie ihm das Gegenteil. Ihr Job ist ebenfalls gefährdet und so verlässt sie die Feier überhastet, stürzt im Schneetreiben und kommt erst wieder zu sich, als sich ihr Schutzengel über sie beugt. Dieser bietet Kathi seine Hilfe an, um ihr endlich zum Glück zu verhelfen. Kann dieses Wunder wahr sein?

Kathi ist Single, beruflich wie auch privat gerade völlig im Stress. Einerseits möchte sie es allen recht machen und sagt nie Nein, andererseits möchte sie in ihrer Agentur endlich im Werbebereich tätig sein und nicht ständig nur als Mädchen für alles ausgenutzt werden. Zumal ihre Ideen auch noch von anderen als ihre ausgegeben werden. Sie lernt Jonas kennen, könnte sich durchaus vorstellen, mit ihm befreundet zu sein, doch es kommt alles ganz anders. Ein besonderer Vorfall lässt sie von der Weihnachtsfeier weglaufen, sie landet mitten im Schneetreiben auf dem Friedhof und fällt dort auf den Boden. Ein Schutzengel namens Angelo verspricht ihr, ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Doch lange Zeit kann Kathi gar nicht sagen, welches denn nun ihr persönlichster Herzenswunsch sein könnte. Eine schlankere Figur, ein besserer Job in der Werbeagentur, einen festen Freund oder doch endlich hinter das Geheimnis um ihren Vater zu kommen.

Dieser Roman hat mich gut unterhalten, die Geschichte mit dem Schutzengel ist nicht nur mit einem zwinkernden Auge zu betrachten und Kathi entwickelt sich von einer unsicheren Frau mit einem großen Herzen zu einer selbstbewussten Frau, die zu ihren Kurven steht und sich endlich gegenüber anderen behaupten kann.

Die Szenen mit ihrem persönlichen Schutzengel sind kursiv gedruckt und zeigen die Sichtweise Angelos. Für mich war das etwas irreal, doch es hätte in der Geschichte auch etwas gefehlt, wenn man nicht mehr über ihn erfahren hätte.

Der stimmungsvolle Schreibstil von Angelika Schwarzhuber hat mich gleich mit der Geschichte gepackt und ich habe mich auf Kathis Seite geschlagen und für sie gehofft und ihre Entwicklung gern miterlebt. Dennoch hätte ich mir während der Handlung auch etwas mehr weihnachtliche Stimmung gewünscht und nicht erst am Ende des Buches. Dort sorgen einige Rezepte für Ideen, die eigene Wohlfühlstimmung damit zu verschönern. Zimtsterne, Schokokugeln und Gewürzkuchen verlocken zum Nachmachen.



Ein schön zu lesender Roman zur Winterzeit mit einem Schutzengel als Botschaft für Weihnachten.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Eine verflixte Geschichte kommt ans Licht

Tödliche Intrige
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Der Ich-Erzähler sitzt wegen Mordes im Gefängnis und lässt die Geschichte Revue passieren. Immer noch wundert er sich über die raffiniert eingefädelte Affaire, die ihn zu einem willenlosen Opfer werden ...

Der Ich-Erzähler sitzt wegen Mordes im Gefängnis und lässt die Geschichte Revue passieren. Immer noch wundert er sich über die raffiniert eingefädelte Affaire, die ihn zu einem willenlosen Opfer werden liess. Ein Mann wurde ermordet. Doch der vermeintliche Täter ist unschuldig.

Dieser Thriller beginnt am Ende und klärt im Verlauf die Handlung Stück für Stück auf. Das macht die Geschichte so besonders und die Spannung wächst mit jeden weiteren Puzzlestück der Offenbahrung des Geschehenen.

Denn hier ist eine Figur einer faszinierenden Frau, einer Femme Fatal aufgesessen, die seine Leidenschaft schamlos für eigene Interessen ausgenutzt hat und in diesem Fall sogar für einen brutalen Mord.
Als Leser ist man wie der Erzähler mit gefangen in den ausgelegten Fallstricken, die sich erst nach und nach aufklären.
Dabei ist die Mordgeschichte ein wenig vorhersehbar, doch das ist gerade der beabsichtigte Clou an dieser Geschichte.
Als Leser erkennt man die Manipulation zur Hälfte des Buches. Hier werden Inhalte und wichtige Tatsachen erwähnt, die total überraschen. Doch damit ergibt sich auch gleichzeitig die Frage, ob der Erzähler eine Chance hatte, sich vor dieser Manipulation zu schützen.
Ohne blutige Szenen bekommt dieser Thriller auch so eine spannende Thematik, die beeindruckt. Das Hauptaugenmerk wird auf die Gedanken und die Person des Erzählers gelegt, dem übel mitgespielt wurde.

Arnaldur Indriðasons Erzählstil führt mit ruhiger Hand durch das Buch und macht es zu einer Lektüre zum Verschlingen.

Ein aussergewöhnlicher Thriller, der mal am Ende beginnt und dadurch auf den Fall neugierig macht. Gute Unterhaltung und ein raffinierter Plan geben hier den Ton an.