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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Ein typischer Jojo Moyes Roman ... ein wenig fantastisch aber macht Lust auf mehr ...

Im Schatten das Licht
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Obwohl ich kein Pferdefan bin und diesem Hörbuch erst ziemlich kritisch gegenüber stand, hat es mich fast überzeugen können. Jojo Moyes, die in jedem Jahr gefühlte fünf neue Bücher zu schreiben scheint, ...

Obwohl ich kein Pferdefan bin und diesem Hörbuch erst ziemlich kritisch gegenüber stand, hat es mich fast überzeugen können. Jojo Moyes, die in jedem Jahr gefühlte fünf neue Bücher zu schreiben scheint, versteht es einen Wohlfühlfaktor zu übermitteln, wie wenig andere Autoren. Sie schafft es den Leser/Hörer auch für die weniger sympathischen Protagonisten zu begeistern und nicht nur schwarz-weiß zu sehen. Während die Geschichte an sich recht abenteuerlich ist und in dieser Form wohl kaum im wahren Leben hätte geschehen können, fühlte ich mich als Hörer abgeholt und gut unterhalten. Den einen Stern Abzug gibt es aber genau dafür, die etwas zu vielen Zufälle.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Eine bewundernswerte Frau ...

Die Arznei der Könige
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Die Autorin Sabine Weiß ist mit ihren historischen Romanen längst eine Kapazität in der Szene. Für mich ist „Die Arznei der Könige“ das zweite Buch von ihr und wie schon bei „Die Tochter des Fechtmeisters“ ...

Die Autorin Sabine Weiß ist mit ihren historischen Romanen längst eine Kapazität in der Szene. Für mich ist „Die Arznei der Könige“ das zweite Buch von ihr und wie schon bei „Die Tochter des Fechtmeisters“ bin ich wieder begeistert. Die umfassende Recherche, die die Autorin auch für dieses Buch wieder betrieben hat, ließ eine wunderbar stimmige Atmosphäre entstehen, die alle meine Sinne auf das Mittelalter ausrichtete. Es muss schon ein hartes und oft entbehrungsreiches Leben gewesen sein im frühen 14. Jahrhundert.
Die Geschichte, die Sabine Weiß mit jeder umgeblätterten Seite für den Leser entstehen lässt, ist keineswegs eine freie Erfindung. Vielmehr beruht sie auf wahren Tatsachen und dem Leben der Jakoba la Félice de Alemania, einer der berühmtesten Frauen der frühen Medizingeschichte. Ob sie tatsächlich aus Lüneburg kam, ist Spekulation. Dass sie jedoch aus Deutschland stammte, erkennt man schon an ihrem Namen. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt die Autorin ein mutiges Leben mit Entbehrungen aber auch mit Freude daran, dass Jakoba so vielen Menschen so viel Gutes tun konnte in ihrer Lebenszeit. Einen kleinen Abzug gibt es für dein paar Längen, die sich immer mal wieder in den Roman mogelten aber das Buch hat mir soviel Lust auf mehr gemacht, dass „Das Geheimnis von Stralsund“ mal eben ganz hoch auf meinem Stapel ungelesener Bücher gerutscht ist. Nach einem kürzlichen Besuch in dieser an der europäischen Backstein Gotik Route gelegenen Metropole bin ich nun doppelt motiviert und freue mich auf neue Geheimnisse und Abenteuer.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Ein spannender Familienepos ...

Das Vermächtnis des Vaters
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Auch in diesem zweiten Teil versucht der Autor Jeffrey Archer die Leser bei der Stange zu halten. Sein Schema den einzelnen Protogonisten eine eigene Stimme zu geben, setzt er auch in diesem Band durch ...

Auch in diesem zweiten Teil versucht der Autor Jeffrey Archer die Leser bei der Stange zu halten. Sein Schema den einzelnen Protogonisten eine eigene Stimme zu geben, setzt er auch in diesem Band durch seine deutliche Kapiteleinteilung mit Erfolg um. Mit nicht ganz so viel Spannung decken wir Lage um Lage die Leben der Mitglieder der Familien Clifton und Barrington auf. Ich habe mit Emma und Harry gelitten, habe für Giles kleine Stoßgebete gen Himmel geschickt und für Hugo Barrington Abscheu empfunden aber so ganz an die Note 1 des ersten Teils kommt dieses Buch leider nicht heran. Alles in allem wirkt die Geschichte manchmal doch ein bisschen trivial. Ich hoffe, das verbessert sich im nächsten Band wieder ins Positive. Ich bleibe dieser Reihe noch ein Weilchen treu.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Puh ... keine leichte Kost ...

Amon
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Wow, was für eine Entdeckung Jennifer Teege gemacht hat! Das würde wohl den stärksten Mann umhauen, wünscht sich doch niemand direkt etwas mit den schlimmsten Schergen des Naziregimes zu tun gehabt zu ...

Wow, was für eine Entdeckung Jennifer Teege gemacht hat! Das würde wohl den stärksten Mann umhauen, wünscht sich doch niemand direkt etwas mit den schlimmsten Schergen des Naziregimes zu tun gehabt zu haben. Glauben wir nicht alle an das Gute in unseren Vorfahren? Auch Jennifers Großmutter hielt es bis ans Ende so und stand hinter ihrem Mann, der solch grausame Taten verübt hatte und für den Tod tausender Menschen verantwortlich war. Kein Wunder ist die Familie nach seinem Tod „gestört“ um es milde auszudrücken. Jennifer wurde ein Opfer dieser Familienkonstellation und kam als kleines Kind in eine Pflegefamilie, die sie später adoptierte. Dort lebt sie recht glücklich, gründet ihre eigene Familie und macht schließlich genannte Entdeckung. Nun lässt ihr ihre eigene Vergangenheit keine Ruhe und sie recherchiert jedes noch so kleine Detail um ihre Funde schließlich in vorliegendem Buch zu verarbeiten. Während die erste Hälfte faszinierend geschrieben ist und den Leser mehr als einmal Schlucken lässt, scheint sie sich gegen Ende etwas zu verzetteln und auch zu wiederholen. Von mir gibt es für diese bewegende Schicksalsstory deshalb leider nicht ganz die Bestnote, während die Autorin jedoch meine volle Bewunderung hat und ich ihr persönlich weiterhin viel Kraft wünsche, diese Vergangenheit zu bewältigen.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Auf zu neuen Ufern ...

Der Zauber eines frühen Morgens
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Meistens ist es ja umgekehrt aber diesmal hat mir der zweite Teil der Trilogie besser gefallen als der erste. Vielleicht war die Thematik einfach interessanter für mich oder ich habe mich besser in der ...

Meistens ist es ja umgekehrt aber diesmal hat mir der zweite Teil der Trilogie besser gefallen als der erste. Vielleicht war die Thematik einfach interessanter für mich oder ich habe mich besser in der Geschichte wiedergefunden? Diesmal durfte ich die harten und gefährlichen Aufgaben während des Kriegs aus der Sicht einer Frau betrachten. Einer Frau, die unheimliches Glück hatte, sich von ihrer tragischen Vergangenheit lossagen zu können und ihr Leben neu in die Hand zu nehmen. Es handelt sich um die junge Belle, die nach traumatischen Erlebnissen das ruhige und unspektakuläre Leben einer ganz normalen Frau genießen möchte. Doch der Krieg macht ihr – wie so vielen Anderen auch – einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Ein paar Längen, die sich immer mal wieder durch den Roman ziehen, haben mir die Leselaune nicht verdorben. Ich habe mitgelitten, mitgehofft und mich mit ihr gefreut, als sich zum Schluss alles zu einem neuen Ganzen zusammenfügt. Aber lest selbst … mir hat dieses Buch richtig Lust auf den Abschlussband gemacht.