Cover-Bild Räuberherz
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.06.2017
  • ISBN: 9783959912105
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julianna Grohe

Räuberherz

Als wäre sie in eine schräge Version von „Die Schöne und das Biest“ geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch mit tollen Kleidern und Schmuck verwöhnt zu werden, soll sie putzen, während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen mit nach Hause bringt.
Welches Geheimnis verbirgt er? Weshalb sind manchmal Stimmen im Haus zu hören, obwohl niemand in der Nähe ist? Und warum gibt es diese seltsamen elektrischen Schläge, wenn sie aus Versehen seine Haut berührt?
Ella ahnt, dass seine Hartherzigkeit nichts als Fassade ist … doch was wird sie dahinter finden?
Vielleicht etwas viel Gefährlicheres?
„Verdammt! Kochen, putzen, waschen, bügeln – und das alles für diesen super-arroganten Schönling?
Ein Traum. Genau so hab ich mir den Rest meines Lebens vorgestellt …“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Kurzweilige Liebesgeschichte mit starken Charakteren

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Ella wird von einem sehr gutaussehenden und reichen Kerl entführt und in seine Villa gesperrt. Dort soll sie sich um das Wohl seiner ständig wechselnden Freundinnen kümmern. Er selbst scheint ein ziemlicher ...

Ella wird von einem sehr gutaussehenden und reichen Kerl entführt und in seine Villa gesperrt. Dort soll sie sich um das Wohl seiner ständig wechselnden Freundinnen kümmern. Er selbst scheint ein ziemlicher Widerling zu sein. Doch mit der Zeit merkt Ella, dass mehr hinter der ganzen Sache steckt.

Dieses Buch fällt schon durch sein wunderschönes Cover auf. Und auch den Klappentext fand ich sehr ansprechend. Schon zu Beginn des Buches fällt auf, dass es sich hier um sehr stark ausgearbeitete Charaktere handelt und Cys und Ella definitiv im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Besonders toll fand ich die Interaktion zwischen den Beiden. Ella ist deutlich taffer, als man anfangs glaubt und gibt Cys immer wieder Gegenwind. Die Art und Weise hat mich regelmäßig zum Schmunzeln gebracht. Gut gefallen hat mir auch die Entwicklung der Beziehungen. Denn auch zu den verschiedenen Freundinnen von Cys baut Ella unterschiedliche Beziehungen auf. Die Freundinnen an sich fand ich interessant gewählt und passend beschrieben. Die Beziehung zwischen Cys und Ella verändert sich stetig. Wie sich das alles dann am Ende entwickelt ist relativ unglaubwürdig, allerdings passt es zur Geschichte.
Der Handlungsort, genauer die Villa von Cys, wird teilweise recht gut beschrieben (Ellas Zimmer, der Garten, die Küche) dennoch konnte ich mir von dem gesamten Anwesen kein vollständiges Bild machen. Das ist mir aufgefallen, hat mich aber auch nicht übermäßig gestört, denn ich konnte mir alles wichtige vorstellen.

Das Ende der Geschichte war für mich dann etwas anstrengend. Hier war ein bisschen zu viel Rosarot und etwas zu viel hin und her. Die Action hat mir dann aber gut gefallen und mit dem Ende war ich sehr zufrieden (auch wenn es mich ein bisschen an Twilight erinnert hat)

Insgesamt muss ich sagen, dass mich diese Geschichte positiv überrascht hat. Ich hatte anfangs mit deutlich mehr Fantasy gerechnet, finde aber das Maß am Ende ganz passen.d Die Geschichte ist kurzweilig und darf nicht zu ernst genommen werden. Als Lektüre zum Schmunzeln für Zwischendurch würde ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.07.2019

"Schöne und das Biest" für Menschen mit Sinn für Sarkasmus.

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Ich fand die Geschichte herrlich. Man hat Charaktere, die schlagfertig sind und mit so manchem Klischee spielen.
Selbst wenn die Rahmenhandlung relativ absehbar ist, wird man doch das eine oder andere ...

Ich fand die Geschichte herrlich. Man hat Charaktere, die schlagfertig sind und mit so manchem Klischee spielen.
Selbst wenn die Rahmenhandlung relativ absehbar ist, wird man doch das eine oder andere Mal überrascht.
Im Verlauf der monatelangen Handlung kann man die Veränderung der Charaktere und der Beziehungen zwischen ihnen mitverfolgen.
Oft habe ich mein pubertierendes Ich in Ellas frotzelnden Gedanken und Äußerungen wiedererkannt, sodass ich mich von Anfang an mit ihr verbunden gefühlt habe. Allerdings saß ich einige Male kopfschüttelnd da und nuschelte "Stockholm-Syndrom" vor mich hin.
Crys ist zwar intelligent, äußerlich ein wahrer Traum von einem Mann und scheint auch das Herz am richtigen Fleck zu haben, aber er hat sich bei mir einfach mit seiner Oberflächlichkeit ins Aus geschossen. Ich mochte seinen Kater lieber.

Zusammenfassend kann ich das Buch jedem empfehlen, der mal wieder Lust auf eine witzige, in sich abgeschlossene romantische Geschichte hat.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Am Anfang gewöhnungsbedürftig, dann süchtig machend

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Inhalt:
Ella hat nicht gerade ein erfreudiges Leben. Ihr Vater ist spielsüchtig und verpulvert ihr ganzes gespartes Collegegeld. Ihre Klassenkameraden sind auch nicht wirklich die nettesten, da Elle auf ...

Inhalt:
Ella hat nicht gerade ein erfreudiges Leben. Ihr Vater ist spielsüchtig und verpulvert ihr ganzes gespartes Collegegeld. Ihre Klassenkameraden sind auch nicht wirklich die nettesten, da Elle auf der Straße leben muss und somit nicht den gepflegtesten Eindruck macht. Doch dann verändert sich ihr Leben schlagartig: Ein gut aussehender Mann names Crys entführt sie und stellt sie als Haushaltshilfe in seiner Villa ein. Obwohl Elle einige Male versucht vor ihm und seiner Freundin zu flüchten, muss sie sich eingestehen, dass der Fremde sie förmlich anzieht und seine Freundin Summer ist auch nicht so übel. Aber dann geht es Summer immer schlechter, mysteriöse Dinge gehen in der Villa vor und Elle kann den Gedanken nicht los, dass an Crys etwas alles andere als normal ist.

Meine Meinung:
Am Anfang hab ich schwer in die Geschichte eingefunden, denn sie wirkte mir ziemlich gestellt und ich konnte nicht verstehen warm Crys unbedingt eine Haushaltshilfe braucht (was ich bis jetzt ehrlich gesagt immer noch nicht verstehe). Jedoch hat mich das Buch so ungefähr ab der Mitte total in den Bann gezogen, sodass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es gab immer mehr zu entdecken und die Bindung zwischen Ella und Crys wurde immer prickelnder. Obwohl mich hier und da ein paar Sachen gestört haben, hat mich irgendwas an diesem Buch so verzaubert, dass ich die Geschichte bestimmt nicht mehr vergessen werde.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Es fehlt das letzte Etwas

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Das cover war der Hammer und auch die Inhaltsangabe hat die Neugierde geweckt, aber dementsprechend war die Erwartug dann auch hoch.

In dem Buch geht es darum dass die Ausreisßerin Ella von einem Mann ...

Das cover war der Hammer und auch die Inhaltsangabe hat die Neugierde geweckt, aber dementsprechend war die Erwartug dann auch hoch.

In dem Buch geht es darum dass die Ausreisßerin Ella von einem Mann zu einem Schloss entführt wird. Aber sie wird nicht verwöhnt, wie in die Schöne und das Biest, sondern sie muss für "den Herr" crys und seine Freundin, die anders als er wenigsten freundlich ist, den Haushalt machen. Ihr wurde angedroht, dass sie sich entweder fügt oder getötet wird.
Aber dies ist nicht das Einzige was Ella Sorgen bereitet, denn auf dem Schloss ereignet sich merkwürdiges.

Im Inhalt steht ja "während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen anschleppt". Da erwartet man(oder zumindest ich), dass sehr viele Frauen im Spiel sind, ist aber nicht so(+).

Die charaktere sind richtig gut gemacht.
Was ich bei Büchern nicht mag ist wenn die Protagonisten einen zu großen Altersunterschied haben was hier leider gegeben ist. (16--> 17 gegen 25-->26)

Und die Geschichte offenbart ihre Geheimisse nur stückchenweise.

Als Elle nach ihrer Entführung aufwacht fand ich es nicht wirklich passend, plausibel, usw. wie die Szenen beschrieben werden.

Man wird nicht so richtig warm mit dem Buch.
Gegen Ende wird es etwas besser und es kommen ein paar berührende Szenen.

Lesenswert, aber die Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.



Achtung SPOILER:






+:
in dem ganzen Roman kommen nur drei Frauen vor.


Fand es irgendwie süß(auch wenn dies eigentlich morbide ist) dass crys hungert, weil er keine andere Frau mehr will und weil er Ella so vermisst.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Die Schöne und das Biest ... mal ganz anders.

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Ella ist 17 und lebt als Ausreisser nach dem Tod ihrer Grosseltern und einem Zwischenfall mit ihrem Vater alleine in einer Ruine von einem Haus.
Sie versucht, trotz der widrigen Umstände, ein normales ...

Ella ist 17 und lebt als Ausreisser nach dem Tod ihrer Grosseltern und einem Zwischenfall mit ihrem Vater alleine in einer Ruine von einem Haus.
Sie versucht, trotz der widrigen Umstände, ein normales Leben mit Schule und Alltag auf die Reihe zu kriegen, ist aber ein Aussenseiter, dessen ungepflegtes Äusseres sie zur Zielscheibe ihrer Mitschüler macht.

Urplötzlich wird sie von einem Fremden aus ihrem Haus gerissen und in eine alte Villa entführt. Ihr Entführer - Crys - verlangt von ihr, dass sie den Haushalt führen, kochen und putzen soll, einen Fluchtversuch würde sie mit dem Leben bezahlen.

Ella will sich mit ihrer Lage nicht abfinden, wehrt sich verbal und gerät immer wieder mit Crys aneinander - im Gegensatz zu seiner Freundin Summer, mit der sie sich ungeahnt gut verseht. Summer ist bildhübsch, freundlich und schwer verliebt in Crys.

Doch sie verändert sich, ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich über die Monate, sie wirkt verwirrt, wird aggressiv … um schliesslich zu verschwinden und durch Honey, eine neue Freundin, ersetzt zu werden.
Ella, die als „Hausmädchen“ alles mitansehen muss befürchtet das Schlimmste: gibt Crys den Mädchen Drogen, macht er sie süchtig um sie gefügig zu halten? Was haben seine geheimnisvollen Freunde, die ab und an in der Villa auftauchen mit der Situation zu tun?

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„Räuberherz“ ist eine etwas andere Version von „die Schöne und das Biest“. Ganz anders um genau zu sein.
Wir haben das Biest, wir haben die Schöne (gut, zu Beginn noch sehr verpickelt), wir haben Bücher und wir haben sprechende Mitbewohner (keine Uhren, aber Tiere).

Aber ansonsten geht es anders zu bei Julianna Grohe. Modern, eingängig und mit so manchen Überraschungen, die man nicht erwartet hätte.

Ella - oder Bella, wie Crys sie gerne nennt - hat eine spitze Zunge, ist schlagfertig, witzig und intelligent. Sie bringt nicht nur ihn, sondern auch den Leser mit ihren ironischen und oft derben Äußerungen laut zum Lachen und bleibt das gesamte Buch über ein liebenswerter und interessanter Charakter.
Sie ist zwar noch ein halbes Kind, hat aber Feingefühl und ein großes Herz, mehr, als so mancher in ihrem Alter.

Crys wiederum braucht, um zu wirken. Positiv meine ich. Er ist aggressiv, brutal, fordernd und egoistisch. Er bedroht, er schreit, er verängstigt Ella.
Es braucht, um mit ihm warm zu werden, nur langsam funkeln kleine positive Momente durch, geschickt eingeflochten in das Gesamtbild. Es werden mehr, seine Fassade bröckelt und man lernt nach und nach den wahren Menschen kennen hinter dem „Biest“, das er vorgibt zu sein (oder besser gesagt: sein muss).

Sein „Räuberherz“ ist Dreh- und Angelpunkt der Geschichte - und das, was das große Fragezeichen in der ersten Hälfte des Buches ist. Lange bleibt die Frage offen, warum er sie entführt hat, was es mit dem gesundheitlichen Verfall seiner Freundinnen auf sich hat, warum er ist wie er ist.
Die Lösung ist ebenso überraschend wie ungewohnt - ich möchte hier nichts vorweg nehmen, daher nur soviel: diese Art von „Biest“ gab es bisher noch nicht.

Seine und Bellas Geschichte ist eingängig geschrieben, gut strukturiert, mit interessanten Wendungen und für Jemanden, der gerne romantische Fantasy mag sehr geeignet.