Cover-Bild Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
Band 3 der Reihe "Redwood-Reihe"
(145)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 23.10.2018
  • ISBN: 9783499275401
Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Wie Hund und Katz
Tierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Zoe Hornsby stand ihm dabei immer zur Seite. Sie ist die wichtigste Person in seinem Leben, auch wenn sie ihn öfter zur Weißglut bringt, als er zählen kann. Sie raubt ihm einfach den Verstand. Sodass er etwas vollkommen Verrücktes tut. Wie Zoe zu küssen ...
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben.
Der finale Band der Redwood-Love-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2018

Toller Abschluss aber Flynn bleibt mein Favorit!

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Meine Meinung:

Wenn man einmal mit der Redwood Love Reihe angefangen hat dann will man eigentlich gar nicht mehr aus dieser Welt auftauchen. Deshalb habe ich mich wirklich sehr gefreut als ich endlich ...

Meine Meinung:

Wenn man einmal mit der Redwood Love Reihe angefangen hat dann will man eigentlich gar nicht mehr aus dieser Welt auftauchen. Deshalb habe ich mich wirklich sehr gefreut als ich endlich die Geschichte von Drake in den Händen gehalten habe. Auf seine Geschichte habe ich mich wirklich sehr gefreut denn er war in den ersten beiden Teilen schon ein spannender Charakter.

Drake ist der älteste der O´Grady Brüder und ebenfalls Tierarzt. Seine Frau Heather ist vor einigen Jahren an Krebs gestorben und seitdem hat Drake sich sehr zurückgezogen und ist sehr in sich gekehrt geworden.
Seine Arbeit als Tierarzt liebt er immer noch aber sonst nimmt er nicht sehr am sozialen Leben in Redwood teil.
Die einzige Person die immer an seiner Seite war und ihm auch in den dunkelsten Stunden zur Seite stand war Zoe, die beste Freundin seiner Frau Heather. Doch als auf einmal die Gefühle bei Drake verrücktspielen steht sein Leben schneller Kopf als er erwartet hat.

Zoe war die beste Freundin von Drakes Frau Heather. Sie war bis zu ihrem Tod an Heathers Seite und hat ihrer besten Freundin versprochen sich nach deren Tod um Drake zu kümmern. Und dieses Versprechen hat sie auch über die Jahre gehalten. Wann immer Drake sie braucht ist sie da. Doch gleichzeitig steht ihr eigenes Leben Kopf denn Zoes Mutter ist sehr krank und das macht Zoes Leben ziemlich kompliziert. Neben der Arbeit als Hundefriseurin und ihrer kranken Mutter hat sie keine Zeit mehr für ihre eigenen Interessen. Trotzdem beklagt sie sich nie und nimmt keine Hilfe an.

Was war ich auf die diese Geschichte gespannt. Die Bewohner aus Redwood sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Natürlich erfahren wir auch noch wie es mit den anderen O´Grady Brüdern weitergeht.
Am meisten überrascht hat mich Zoe. Sie wirkte in den ersten beiden Teilen ganz anders als in diesem. Sie ist wirklich ein sehr komplexer Mensch und hat den größten Teil ihres Lebens ziemlich unter Verschluss gehalten.

Bei Drake hingegen hätte ich irgendwie mehr Emotionen und Achterbahnfahrt erwartet. Er hat den Tod seiner Frau wesentlich besser verkraftet als ich erwartet hatte. Er wirkt recht abgeklärt und ist sich seiner Sache sehr sicher. Ganz im Gegenteil zu Zoe. Sie ist in dieser Geschichte die Person die unsicher ist.
Tatsächlich war ich da etwas enttäuscht. Nicht wegen Zoe aber irgendwie hatte ich etwas mehr Herzschmerz und Dramatik erwartet. Mir war die Sache mit Drake fast schon zu einfach dafür das er in den anderen Teilen so gebrochen und in Trauer wirkte.

Ich hatte vorab das Gefühl das Drake mein Liebling von den Brüdern. Im Nachhinein muss ich aber sagen das mir Flynn und seine Geschichte am besten gefallen hat und am meisten ans Herz gewachsen ist.
Trotzdem ist es eine wundervolle Liebesgeschichte mit ihrem ganz eigenen Charme. Man muss diese relativ heile Welt Geschichten natürlich mögen. Die O´Gradys sind keine Bad Boys und haben auch keine Leichen im Keller. Sie sind warmherzig und sehr direkt mit ihren Gefühlen. Und trotzdem ist auch dieser Teil gerade deswegen so toll.

Der Schreistil von Kelly Moran ist leicht und flüssig. Sehr detailreich und hat eine ordentliche Portion Humor. Und natürlich beinhaltet es viele Erlebnisse rund um die Tiere der Protagonisten und der Klinik.
Insgesamt eine tolle Mischung die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat.

Ich bin nun wirklich traurig das ich Abschied nehmen muss von Redwood. Die Tierärzte und ihre Liebsten sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe immer noch etwas darauf das man sie irgendwann vielleicht noch einmal in einer Geschichte finden wird.
„Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht“ bekommt von mir 4 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Etwas schwächer als die Vorgänger

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Nachdem mich die Geschichte von Cade und Flynn bereits begeistern konnten, war ich sehr gespannt wie mir Drake gefallen wird, denn in den vorherigen Büchern war er ja noch ein wenig in sich gekehrt und ...

Nachdem mich die Geschichte von Cade und Flynn bereits begeistern konnten, war ich sehr gespannt wie mir Drake gefallen wird, denn in den vorherigen Büchern war er ja noch ein wenig in sich gekehrt und ihm war die Trauer noch anzumerken.

In der ersten Hälfte hatte ich das Gefühl, dass das Buch nicht so richtig in die Gänge kommt und Drake und Zoe nur minimal im Mittelpunkt der Geschichte standen. In der zweiten Hälfte nahm die Geschichte dann allerdings deutlich mehr Fahrt auf und hat mir auch viel besser gefallen.

Zoe und Drake haben gut zusammengepasst und ich mochte die Flirts der beiden. Die Vergangenheit der beiden ist ebenfalls sehr berührend. Ich fand es aber gut, dass vor allem Heather nicht zu extrem über den beiden schwebte.

Insgesamt war das Buch für mich einen Tick schwächer als die beiden Vorgänger, konnte mich aber dennoch sehr gut unterhalten. Ich bin jetzt auch ein wenig traurig, dass es mit Redwood erstmal vorbei ist, aber ich hoffe, dass es stimmt, dass es noch weitere Bücher aus dem zauberhaften Örtchen geben wird.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Etwas schwächer als die Vorgänger

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Meine Meinung:
Die ersten beiden Bände dieser Reihe habe ich regelrecht verschlungen und liebe sie einfach so sehr. Wenn man nach dem Lesen fast schon traurig ist wieder in der Realität anzukommen, dann ...

Meine Meinung:
Die ersten beiden Bände dieser Reihe habe ich regelrecht verschlungen und liebe sie einfach so sehr. Wenn man nach dem Lesen fast schon traurig ist wieder in der Realität anzukommen, dann muss das Buch einfach unglaublich gut gewesen sein.
Als es jetzt um Drakes Geschichte ging, war ich umso aufgeregter und die Messlatte lag sehr, sehr hoch. Zumal Drake eigentlich mein Liebling war in den Vorgängerromanen. Vielleicht war aber genau das der Fehler.

Machen wir uns nichts vor, auch Band 3 ist wieder hervorragend geschrieben und ist insgesamt wirklich gut. Doch leider – und mir blutet das Herz, das jetzt zu schreiben – war das Finale der Trilogie für mich nicht so gut wie die beiden vorherigen Romane.

Zum einen lag es sicher daran, dass ich Drake stellenweise nicht wiedererkannt habe. Er war plötzlich gar nicht mehr so wie in Band 1 und 2 und schien mit einem Mal völlig über Heather hinweg zu sein. Es hat allerdings keine Entwicklung in diese Richtung stattgefunden, weswegen ich irritiert war. Drake hat leider viel von seinem ganz besonderen Charme eingebüßt, der ihn bislang so einzigartig gemacht hat und ist eher zu einem „normalen“ Buchhelden geworden.

Darüber hinaus hat mir einfach die Leichtigkeit und das besondere Flair der Vorgänger gefehlt. Die wunderbare Stimmung aus Redwood, die Einzigartigkeit der Stadt und seiner Bewohner ging für meinen Geschmack fast gänzlich unter. Und das ist so unfassbar schade, denn das ist es doch, was dieser Reihe das gewisse Etwas verleiht.

Stattdessen wurde der Fokus nämlich fast ausschließlich auf negative und meiner Ansicht nach zu ernste Themen gelenkt. Krankheiten und Tod waren der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte und man kam gar nicht mehr heraus. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Ernsthaftigkeit in Romanen, aber wenn ich eine Geschichte wegen des Aspekts der Leichtigkeit heraus lese, der in den vorhergehenden Bänden so toll herausgearbeitet war, dann stört mich diese düstere Thematik eben leider.

Fazit:
Es gab auch wirklich schöne Momente, keine Frage, aber ich bin jetzt nach dem Lesen doch enttäuscht. Ich hatte mir einfach mehr erhofft. Mehr Kribbeln, mehr Kleinstadt-Flair, mehr von dem „typischen“ Drake. Aber der Abschluss der „Redwood Love“-Reihe hat mir das leider nicht gegeben.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Liebe mit Schuldgefühlen

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Drake und Zoe kennen sich schon ihr ganzes Leben. Während Zoe seit ihrer Teenagerzeit in Drake verliebt war, heiratete er seine Jugendliebe und verlor sie später an Krebs. Drakes Frau war auch Zoes Freundin, ...

Drake und Zoe kennen sich schon ihr ganzes Leben. Während Zoe seit ihrer Teenagerzeit in Drake verliebt war, heiratete er seine Jugendliebe und verlor sie später an Krebs. Drakes Frau war auch Zoes Freundin, weshalb sie das Glück der beiden still beobachtet hat, ohne ihre eigenen Gefühle für Drake je zu zeigen. Doch jetzt ändert sich etwas zwischen den beiden … und beide sind mit der Situation überfordert. Kann es das große Glück für Drake und Zoe geben?

Drake O’Grady ist nach seinen Brüdern Cade und Flynn der letzte verbliebene Tierarzt, über den es eine Geschichte zu erzählen gibt. Gerade ihm, der nach dem Tod seiner Frau so verletzt war und gerade erst wieder einen Weg gefunden hat, am Leben in Redwood teilzunehmen, gönnt man als Leser dieser Reihe das große Glück. Und auch Zoe, die sich um ihre an Demenz erkrankte Mutter kümmert und auch sonst für jeden ihrer Freunde immer erreichbar ist, verdient die große Liebe. Ich freute mich auf diese Geschichte und wurde nicht enttäuscht, denn Drake und Zoe passen wirklich hervorragend zusammen.

Das Buch liest sich – wie seine Vorgänger – locker und leicht und versprüht dabei jede Menge Kleinstadtcharme. Schön finde ich es immer wieder, auch das Leben der Paare aus den Vorgängerbänden weiter in ihrem Leben zu verfolgen und über Neuerungen in ihren Leben zu erfahren. Das macht für mich den Reiz einer solchen Reihe aus. Kelly Moran hat es wirklich sehr gut hinbekommen, die kleine Stadt mit ihren liebenswerten Bewohnern zu schildern, so dass sie dem Leser ans Herz wachsen.

Leider ist die Geschichte der O’Gradys jetzt fertig erzählt. Ich hätte gerne noch mehr Zeit in Redwood mit seinen liebenswerten Bewohnern verbracht.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Leider schwächer als die Vorgänger...

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Drake O’Grady ist der älteste der drei Tierärzte, die gemeinsam im beschaulichen Redwood in Oregon eine Praxis zusammen führen. Er hat vor mehreren Jahren seine Frau Heather verloren, die große Liebe seines ...

Drake O’Grady ist der älteste der drei Tierärzte, die gemeinsam im beschaulichen Redwood in Oregon eine Praxis zusammen führen. Er hat vor mehreren Jahren seine Frau Heather verloren, die große Liebe seines Lebens. Seither hat er sich völlig zurückgezogen. Neben seiner Familie lässt er nur noch Zoe an sich heran, seine älteste Freundin und auch die beste Freundin seiner verstorbenen Frau. Zoe arbeitet im Hundesalon, der zur Praxis gehört und hilft den Tierärzten immer wieder aus. Daneben besteht ihr Leben nur darin, sich um ihre Demenzkranke Mutter zu kümmern, sonst hat sie alles aufgegeben. Die beiden versuchen einen Tag nach dem anderen herumzukriegen, bis Drake plötzlich langsam aus seiner Trauer aufwacht und Zoe aus einem anderen Licht sieht.

Drake und Zoes Geschichte war, genauso wie ich vermutet hatte, die tragischste und schwerste von allen drei. Tod, Krankheit, Selbstaufgabe, das sind schon ziemlich heftige Themen für einen Liebesroman. Aber ich finde es gut, dass die Autorin auch vor härterer Kost nicht zurückschreckt.

Drake ist anfangs der trauernde Wittwer, bis Avery in die Stadt kommt, die später dann seinen Bruder Cade heiratet. Sie schafft es einen Draht zu ihm aufzubauen und ihn freundschaftlich aus seinem Schneckenhaus zu locken. Dann geht alles ziemlich Schlag auf Schlag und mir persönlich etwas zu schnell. Wenn man seinen Partner an Krebs verliert, kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich erst jahrelang in der Trauer suhlt, um dann gefühlt von einem Tag auf den anderen wieder der Alte zu sein. Schön, wenn es so funktioniert, aber leider nicht realistisch.

Zoes Geschichte war für mich fast noch heftiger als Drakes. Die Bürde ihrer Mutter zu pflegen, sich völlig für sie aufzugeben, war schon sehr hart zu lesen. Aber ich konnte gewisse Entscheidungen nicht nachvollziehen. Ich kann Menschen nicht verstehen, die kaum oder gar nicht um Hilfe bitten. Und auch wie sie mit ihren Gefühlen für Drake umgeht war für mich nicht immer nachvollziehbar. Trotzdem war Zoe für mich – aufgrund ihrer Stärke und ihrer sarkastischen Art – eine recht sympathische Protagonistin.

Ein bisschen gefehlt haben mir im letzten Teil die Nebencharaktere. Während die Mutter und die Tanten, die anderen Brüder, die Kleinstadt in den ersten beiden Bänden eine sehr tragende Rolle spielen, wird der Leser in diesem Band viel mit Drake und Zoe und ihren Gefühlen alleine gelassen. Vielleicht passend für diesen Band, aber etwas schade, weil das Setting und die Nebencharaktere doch viel des Charmes der Reihe für mich ausgemacht haben.

Unterm Strich für mich leider der schwächste Band der Trilogie, auch wenn ich auf hohem Niveau kritisiere. Trotzdem eine schöne, emotionale Geschichte und wer die ersten beiden Bände gelesen hat, wird ja so und so wissen wollen, was zum Abschluss passiert.