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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2018

Die Vergangenheit vergisst nichts.

Falkenberg
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INHALT
Daniel Bender hatte den Klassenausflug der Drittklässler vorbereitet. Er freute sich auf den Ausflug, während Iris Behnke solche Dinge hasste.
Daniel wollte mir den Kindern nach Störtebekers Schatz ...

INHALT
Daniel Bender hatte den Klassenausflug der Drittklässler vorbereitet. Er freute sich auf den Ausflug, während Iris Behnke solche Dinge hasste.
Daniel wollte mir den Kindern nach Störtebekers Schatz suchen. Doch als ein Mädchen auf Toilette musste, war alles was sie dabei fand ein toter Mann.
Die Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu wurden dann dorthin beordert.

MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch treffen wir sofort auf einen Toten und die Spannung ist sofort präsent. Man fragt sich dann beim lesen, wer einen 87 Jahre alten Man mit 147 Messerstichen, gefesselt, ermordet. Das da mehr dahinter stecken muss ist allen schon mal klar und genau um dieses Geschehen hat die Autorin einen interessanten Fall kreiert.
Die Dramatik ist schon allein dadurch gegeben, das ein kleines Mädchen den Toten findet.

Zwei Frauen, die Kommissarinnen Stella und Banu machen sich nun an die Ermittlungen und die Autorin hat auf diesem Fall ihr Werk aufgebaut.

Wir wechseln ist Jahr 1932, wo wir Tagebucheinträge von einem 13 jährigen Mädchen lesen, die nach dem Tod ihres Vaters ins Waisenhaus musste. Die Mutter behielt nur die zwei jüngeren Brüder. Das Mädchen hatte eine schreckliche Zeit in dem Heim.

Die Autorin hat sich hier viel Mühe gemacht, diese Tagebucheinträge, der Mord und die Geschichte um Störtebeker zusammenzufügen. Dazu kommt noch die brutale Geschichte um den ominösen Dr. Liebig.

Das Buch hat für einen Krimi die notwendige Spannung. Sie ist da, aber sie ist jetzt nicht überdimensional, aber es ist ja auch kein Thriller sondern ein Krimi.
Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den Ermittlungsarbeiten und man bekommt einen tiefen Einblick in die Polizeiarbeit. Auch das kann sehr spannend erzählt werden und genau das passiert hier.
Hier führen die Ermittlungen weit in die Vergangenheit zurück und so machen dann auch die Tagebucheinträge Sinn. Alles fügt sich zusammen.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da die Geschichte mit Sicherheit sehr viel Recherchearbeit benötigt hat. Die Autorin hat sich hier eine gute Geschichte einfallen lassen und darum herum die Spannung aufgebaut.
Bei ihrer Recherchearbeit war sie auch sehr Sorgfältig und auch die Ermittlungsarbeiten hat sie sich erklären lassen. Das macht sich dann in so einem Werk bemerkbar und wirkt so dann auch sehr identisch. Super gemacht. Es macht richtig Spaß, diese Geschichte zu lesen, da auch die Emotionen hier nicht vergessen wurden.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 12.11.2018

Der Kummer der Einsamkeit

Orpheus
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MEINE MEINUNG
Der Sänger Orpheus trifft in der Firma seines Großvaters Zeus, auf Nienke und verliebt sich in sie. Der Großvater war hier die große Dominanz in der Familie.
Allein an den Worten, die der ...

MEINE MEINUNG
Der Sänger Orpheus trifft in der Firma seines Großvaters Zeus, auf Nienke und verliebt sich in sie. Der Großvater war hier die große Dominanz in der Familie.
Allein an den Worten, die der Autor hier verwendet, spürt man die Emotionen und auch die Dominanz des Großvaters. Die Worte des Autors sind nicht nur einfach so aneinandergereihte Buchstaben zusammengefügt zu einem Satz. Seine Worte sind sorgfältig überlegt, weise ausgesucht und sehr geschmackvoll platziert.

Nienke fand Beweise, das Zeus wahrscheinlich ein Mörder war und sie sah es als ihre Pflicht, dies der Polizei zu melden. Sie hatte einen Plan, doch Zeus war sehr viel mächtiger und sie in großer Gefahr.

In diesem Werk gibt es sehr viele Gefühlsregungen und die drückt der Autor alle mit seinen Worten aus. Man spürt diese Gefühle und man spürt auch diese Traurigkeit. Man ist mittendrin und man ist gefangen in den den Worten. Dieses Wortspielerei, die der Autor hier anwendet gibt einem das Gefühl ein Teil dieser Geschichte zu sein.

Der Autor schafft es immer wieder einen in die Welt der Götter zu entführen und es aus einer anderen Seite zu betrachten. Hier treffen wir auf Zeus und seine Familie und der Autor liebt es, mit Worten zu spielen und uns so einen ganz anderen Einblick zu gewähren. Er macht aus einer alten Sage eine völlig neue Geschichte und mischt hier die unterschiedlichen Genre untereinander. Wir haben hier von Spannung bis zur Liebe einfach alles, was ein Buch interessant macht. Doch hier hat man auch noch den hohen literarischen Wert, aufgrund der wohlgeformten Worte des Autors.
Das ist dann ganz eindeutig 5 Sterne wert.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 10.11.2018

Hängebauchschwein oder Enkelkind?

Die pure Hormonie
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INHALT
Tatjana diskutierte mit ihrer Tochter Pauli über ein Hängebauchschwein. Irgendwann erinnert Paula ihre Mutter, das sie ihr nichts mehr verbieten kann, da sie ja immerhin schon 32 Jahre alt ist. ...

INHALT
Tatjana diskutierte mit ihrer Tochter Pauli über ein Hängebauchschwein. Irgendwann erinnert Paula ihre Mutter, das sie ihr nichts mehr verbieten kann, da sie ja immerhin schon 32 Jahre alt ist. Tja und dabei hätte Tatjana lieber ein Enkelkind als ein Schwein im Haus. Tatjana hat eine Idee und spendiert der gesamten Familie eine Kreuzfahrt.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch geht schon mit sehr viel Humor los und verspricht schon auf den ersten Seiten noch so einige Lacher. Ich kann gut verstehen, das Tatjana lieber ein Enkelkind als ein Hängebauchschwein hätte.
Hier merkt man sofort, das hier jeder in der Familie versucht mit Witz und Ironie für gute Laune zu sorgen. Manchmal kann das ganz schön nach hinten los gehen.

Die Kreuzfahrt die Tatjana für alle springen lässt, endet im heillosen Chaos. Dabei wollte sie doch nur für Harmonie sorgen und die Familie zusammenhalten.
Dieses Werk gewährt uns einen tiefen Einblick in das Leben von Tatjana und so manch einer wird mit Sicherheit seine eigene Familie vor Augen haben. In einer Familie gibt es immer für irgend etwas Zündstoff und die Autorin hat das hier ganz charmant und mit viel Witz erzählt.

Diese Geschichte ist so sensibel wie witzig, sie lässt einen lächeln und auch nachdenken. Die Autorin hat hier gefühlsmässig viel gegeben und ihren Humor wohldosiert. Es macht richtig Spaß, in diese Geschichte abzutauchen und alles mitzuerleben.
Es ist durch den Schreibstil alles so verfasst, das man das Gefühl hat mittendrin zu sein. Man erlebt alles mit und man leidet förmlich mit. Daher vergebe ich für dieses amüsante Werk mit voller Überzeugung die vollen 5 Sterne. Dieses Buch wirkt überhaupt nicht überzogen oder unrealistisch, denn es ist so aus dem Leben gegriffen und das macht das ganze so sympathisch. Man fühlt sich bei dem Buch wohl, da man sich in Teilen wieder erkennt und das macht dieses Buch aus.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 09.11.2018

Voll mit Ironie, sehr witzig

Frau Bodenschlampe
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MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch dürfen wir am Lebe von Bianca teilnehmen und das ist wirklich turbulent. Ihre Waage nennt sie Bodenschlampe, weil sie ihrer Meinung nach lügt und so überhaupt nicht nett zu ...

MEINE MEINUNG
Bei diesem Buch dürfen wir am Lebe von Bianca teilnehmen und das ist wirklich turbulent. Ihre Waage nennt sie Bodenschlampe, weil sie ihrer Meinung nach lügt und so überhaupt nicht nett zu Bianca ist.

Bianca hat alles mögliche ausprobiert um abzunehmen und das gibt sie nun weiter. Schon bei den ersten paar Zeilen merkt man ihren Humor und ihre Selbstironie, mit der sie uns alles mitteilt.

Für uns etwas runderen Frauen, zu denen auch ich gehöre, ein amüsantes und Mut machendes Buch.
Bianca hat scheinbar nichts ausgelassen, was annähernd mit Diät zu tun hat. Das war, Essen umstellen und Sport und was einem so empfohlen wird.
Jeder, der etwas mehr auf den Rippen hat, hat auch schon Abnehmversuche hinter sich, auch ich. Bei mir funktioniert nichts, da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht sehr viel Bewegung haben kann. Dauerschmerzen hindern mich am Sport.

Doch auch ich habe mich sehr amüsiert, war aber auch nachdenklich gestimmt.
Das Buch macht großen Spaß, da die Autorin hier kein Blatt vor den Mund nimmt und schonungslos alles aus ihrem Leben mit den Lesern teilt.
Ich kann das Buch absolut weiter empfehlen und vergebe die vollen 5 Sterne. Ich war gut unterhalten und habe auch viel nachgedacht. Dieses Buch animiert einen, gibt einem Kraft und macht Mut.
Ein wirklich tolles Buch für uns flauschigen Menschen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 08.11.2018

Lea ist nicht verrückt

Seelenamt
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INHALT
Christina und Lea waren bei Renni in der Whiskeykneipe und als sie einen Whiskey von Carlo spendiert bekamen, war irgendetwas mit Lea passiert. So hatte Christina ihre Schwester nur einmal gesehen ...

INHALT
Christina und Lea waren bei Renni in der Whiskeykneipe und als sie einen Whiskey von Carlo spendiert bekamen, war irgendetwas mit Lea passiert. So hatte Christina ihre Schwester nur einmal gesehen und das war vor 4 Jahren. Lea war vor 4 Jahren vergewaltigt worden und Paul Kehlmann saß dafür 4 Jahre im Gefängnis und nun wurde er entlassen. Lea fühlt sich plötzlich verfolgt und beobachtet und keiner will ihr glauben.
Es stürzt ein Flugzeug ab und Hauptkommissarin Kasten und ihre Kollegen kümmern sich um den Fall. Bald schon führt die Spur auch hier zu Kehlmann.

MEINE MEINUNG
Dieses Werk geht sofort mit Karacho los und die Spannung ist sofort präsent.
Die Kapitel wechseln immer zwischen den Personen und den Geschehnissen und das macht es auch so spannend und zu Teil auch dramatisch.

Aber, das Autorenpaar hat auch sehr viel Humor mit einfließen lassen. Das schmälert aber die vorhandene Spannung nicht. Das stellt eher den Arbeitsalltag dar.

Wir lesen hier von einem äußerst brutalem Kerl, Paul Kehlmann, der wohl auch eine ganz furchtbare Kindheit hatte. Das rechtfertigt aber sein heutiges Handeln nicht.

Ich persönlich fand auch die Episoden mit der Therapeutin sehr interessant, weil man da schon Parallelen sieht. Wer selbst schon mal bei einer Therapie war, der wird sich hier teilweise wieder finden.

Die Emotionalität kommt zustande, weil Lea so alleine ist und Simone nichts versteht. Genau das passiert auch in der Realität so, da wird man schon mal als krank im Kopf abgestempelt und genau das bringt das Autorenpaar hier sehr klar und deutlich rüber.

Die Spannung, die ja schon von Beginn an da ist, steigt dann auch noch mit Kehlmanns Entlassung. Die Ängste von Lea haben die beiden Autoren so plastisch dargestellt, das man die Bedrohung förmlich selbst spürt.

Das finde ich persönlich ja bei Büchern immer das ganz besondere, wenn Gefühle so transportiert werden und man mitfühlt. Deshalb vergebe ich hier auch gerne die vollen 5 Sterne, da ich bei dieser Geschichte mitgelitten habe. Es fühlt sich alles so real an und das schaffen nicht viele Autoren.

Bluesky_13
Rosi