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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2018

Spannendes Ende

Club der Romantiker
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Für ein Treffen mit früheren Kommilitonen kehrt Peter Becker nach Oxford zurück. Doch der eigentliche Grund für seine Reise ist Laureen Mills Beerdigung. Als ihre Leiche jetzt, über zwei Jahrzehnte nach ...

Für ein Treffen mit früheren Kommilitonen kehrt Peter Becker nach Oxford zurück. Doch der eigentliche Grund für seine Reise ist Laureen Mills Beerdigung. Als ihre Leiche jetzt, über zwei Jahrzehnte nach ihrem spurlosen Verschwinden, gefunden wird, erwartet niemand mehr ernsthaft die Aufklärung dieses Falles. Zur selben Zeit sind weitere Ehemalige in Oxford, die die College-Bibliothekarin kannten: Louise, Ed, Brandy Jones und der Bischof – allesamt Mitglieder im exklusiven »Club der Romantiker«. Inspector Osmer ahnt nichts von der Verbindung der Clubmitglieder zur Toten, und sein Vorgesetzter will, dass der alte und scheinbar unlösbare Fall endlich zu den Akten gelegt wird. Aber der Zufall und ein immer nervöser werdender Ex-Romantiker spielen dem Ermittler und seinem übereifrigen Sergeant in die Hände. Ein spannender und überraschender Roman vor und hinter den Kulissen des altehrwürdigen Oxford. (Klappcovertext vom Buch)


Ich bin gut in den Krimi gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man kann sich sehr gut in die Personen hinein versetzten. Die Geschichte spielt in den frühen 90er Jahre in Oxford. Wir erfahren einige über das Studentenleben, das sehr ausführlich beschrieben wird. Für mich etwas zu ausführlich, aber das ist auch das einzige das mir an dem Buch nicht gefallen hat. Die Hauptfigur Peter stammt aus Deutschland und fängt gerade sein Studium in Oxford an. Wir erfahren daher seine ersten eindrücken von Oxford bis hin zum „Club der Romantiker“ dem er zugehört. Bei einer Club Veranstaltung ist etwas Schreckliches passiert, eine Frau kam um. Mehr will ich jetzt dazu nicht sagen. Die zweite Handlung spielt jetzt, die Polizei arbeitet an einem alten Fall. Eine Frauen Leichte wurde gefunden und die Spur führt zu den Studenten die gerade ein Ehemaligentreffen haben. Wird der Fall aufgeklärt? Ich verrate es jetzt nicht, lest einfach das Buch. Das Ende war für mich überraschend, aber sehr stimmig.

Ich kann die Story nur empfehlen. Auch wenn die Handlung sehr langsam Fahrt auf nimmt, aber am Schluss konnte ich das Buch nur kaum aus den Händen legen.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Interessanter erster Band

Der Spielmann (Faustus-Serie 1)
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Das älteste Spiel der Welt ist das Spiel um deine Seele.
1486: Knittlingen ist ein ruhiger Ort im Kraichgau. Bis zu dem Tag, als die Gaukler in die Stadt kommen – und plötzlich Kinder verschwinden. Johann ...

Das älteste Spiel der Welt ist das Spiel um deine Seele.
1486: Knittlingen ist ein ruhiger Ort im Kraichgau. Bis zu dem Tag, als die Gaukler in die Stadt kommen – und plötzlich Kinder verschwinden. Johann Georg, genannt „Faustus“, der Glückliche, kümmert das nicht. Ihn interessiert nur der Spielmann und Magier Tonio del Moravia: Von dem blassen Mann mit den stechend schwarzen Augen, der Johann eine große Zukunft als Gelehrter voraussagt, geht eine seltsame Faszination aus. Johann schließt sich ihm an, gemeinsam ziehen sie durch die deutschen Lande. Der junge Mann saugt alles auf, was Tonio ihm beibringt. Doch von Tonios Lehren geht eine ungeahnte Gefahr aus, und schon bald beschleicht Johann das Gefühl, dass sein Meister mit dunklen Mächten im Bunde steht. Mächte, die Johanns ganzes weiteres Leben bestimmen werden …
Ein farbenprächtiges Abenteuer-Epos von Bestsellerautor Oliver Pötzsch (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die historische Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt, so dass ich in die alte Zeit gut eintauchen konnte. Die Spannung schwangt zwar, ist aber immer so viel da, das mich das Buch sehr gut unterhalten konnte. So habe ich das Buch, trotz der dicke, nie lange aus den Händen gelegt, da ich neugierig war wie die Story weiter geht. Der Anfang startet, als dem jungen Johann seine Mutter stirbt und sein Vater vor die Türe setzt. Ab da beginnt das neue Leben des Johannes Faustus. Er beginnt eine lehre bei dem Magier Tonio del Moravia, der ihn in die verschiedenen Künste einweiht. Faustus wird dabei auch nicht von den dunklen Künsten zurückschrecken und trotzdem ist mir die Person nicht ganz unsympathisch. Der Autor beschreibt sehr gut das hin und her, aber auch was wir sonst noch erfahren sehr gut. So dass es mir nicht langweilig bei lesen wurde. Hier ist dem Autor ein toller historischer Roman gelungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Somit kann ich das Buch nur sehr empfehlen. Ein sehr schönes Buch für Liebhaber historischer Romane. Besonders wenn sie in Deutschland spielen, wie dieses Buch.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Spannender Krimi aus Zürich

Lenz (Ein Kommissar-Eschenbach-Krimi 6)
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Ewald Lenz ist ein brillanter Geist. Trotzdem hat er nie wirklich Karriere gemacht. Er arbeitete im Polizeiarchiv Zürich und führt ein unauffälliges Leben. Kommissar Eschenbach ist einer der wenigen Freunde, ...

Ewald Lenz ist ein brillanter Geist. Trotzdem hat er nie wirklich Karriere gemacht. Er arbeitete im Polizeiarchiv Zürich und führt ein unauffälliges Leben. Kommissar Eschenbach ist einer der wenigen Freunde, die er hat. In der Vergangenheit hat lenz dem Kommissar immer wieder Informationen zugespielt, ohne die Quellen preiszugeben. Nun ist lenz selbst ins Fadenkreuz internationaler Ermittlungen geraten. Eschenbach hält das für einen großen Irrtum. Als er seinen Freund damit konfrontierten will, ist Lenz verschwunden… (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr bildlich beschrieben. Besonders Eschenbach hat mir sehr gut gefallen, aber auch Lenz als zweite Hauptfigur ist sehr interessant. Die Story spielt auf der einen Seite in Zürich und der andere Teil im Schwarzwald. Die Story fängt ganz harmlos an, Eschenbach kommt nach ein paar Monaten Auszeit nach Zürich zurück und gleich mach ihn seine Sekretärin auf einen Fall aufmerksam. Er solle sich den Fall doch genauer ansehen, da seine Vertretung die Akte zu schnell schließen will. Eschenbach findet den Fall auch sehr seltsam, besonders was um den Toten herum passiert. Er bekommt keine Info von der Uni wo der Tote gearbeitet hat, das Wohnhaus brennt ab und …. Eschenbach hat Fragen über Fragen. Wird er sie lösen können? Besonders da der Tote der Mieter seines Freundes Lenz ist, aber wo ist letzt und was macht er? In was ist Lenz da hinein gekommen? Ein überraschendes Ende wartet auf euch. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen und es hat mir gut gefallen. Da ich auch viele bekannte Orte wieder sehen durfte und mein Kopfkino sehr aktiv war.
Ich kann den Krimi nur sehr empfehlen. Er war kein Krimi mit vie Aktion, aber sehr unterhaltsam geschrieben und wir wurde eine Minute langweilig. Ich werde sicherlich jetzt noch ein paar alte und neue Fälle mit Eschenbach lesen.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Regional Krimi

Hammeltanz
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Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische ...

Onolzheim ist im Hammeltanz-Fieber, und zunächst verläuft alles friedlich und harmonisch. Doch dann brennt ein Umzugswagen, und nach der Hammeltanz-Zeremonie wird der Büttel ermordet aufgefunden. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst merkt schnell, dass das Mordopfer einigen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn am Hammeltanz ist kaum jemand das, was er zu sein vorgibt. (Kurzbeschreibung vom Buckrücken)
Ich bin sehr gut in den Krimi gekommen. Bisher habe ich nur ein Buch von der Krimi-Reihe gelesen, obwohl es schon mehrere Bücher gibt. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Es kann aber sein, das der ein oder andere mit dem Dialekt etwas Probleme hat. Für mich war es ein Heimspiel, da ich in dieser Gegen geboren und aufgewachsen bin. Die Charaktere sind alle toll und bildlich beschrieben, so dass man meint die Leute schön länger zu kennen. Aber jetzt zu der Geschichte. Alle Jahre wieder findet im Oktober in einem Teilort von Crailsheim der Hammeltanz statt. Dieses Jahr natürlich auch wieder, nur passiert einiges anders als sonst. Angefangen das dieses Mal der Büffel, der für die Überwachung der Regeln zuständig ist, die Regeln abändert. Damit sind nicht alle einverstanden. Um späten Abend, wird der Büttel dann tot aufgefunden. Er wurde mit dem Degen vom Hammeltanz umgebracht. Hat der Mord etwas mit dem Hammeltanz zu tun? Wer ist der Täter? Die Ermittlungen beginnen, werden die Ermittler den Täter oder Täterin finden? Last euch überraschen. Nur noch ein, das Ende hat mir gut gefallen und war auch sehr stimmig. Das einzige das mir nicht so gefallen hat, es hätte etwas mehr Spannung in der Story sein dürfen.
Trotzdem kann ich den Krimi sehr gut empfehlen. Da er mich sehr gut unterhalten hat, mir wurde es trotz der geringen Spannung nicht langweilig, weil immer etwas passierte. Vielleicht bekommt ja der Leser Lust selber einmal den Hammeltanz und die Kerwe von Onolzheim bei Crailsheim zu besuchen. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne, weil da Hem ist da Hem. Vielleicht wenn ich den Dialekt nicht so verstehen würde, wurde ich trotzdem 4 Stern vergeben.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Überraschendes Ende

Der Schatten
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„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben ...

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden? (Klappcovertext vom Buch)

Es hat etwas gedauert bis ich in der Story war. Der Schreibstil hat aber sehr gut geholfen das es schneller ging, da der Text sehr gut und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere sind bildlich dargestellt, aber trotzdem hat es gedauert bis ich mit Norah der Hauptfigur warm wurde. Das mir bei diesem Buch sehr gut gefallen hat die Spannung steigt langsam stetig an bis am Ende des Buches der Höhepunkt erreicht ist. Die Story ist sehr interessant und wenn man in der Geschichte ist, will man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Durch die vielen Fragen und Überraschungen in Norahs Wohnung, bin ich total gefesselt und will endlich wissen wer dafür verantwortlich ist. Es ist mal ein anderer Thriller wie ich sonst lesen, dieser kommt ohne blutige Szenen aus. Trotzdem habe ich nichts vermisst, die psychischen Spiele mit den SMS waren toll. Eine gute Idee der Autorin. Auch der Schluss war noch einmal ein Höhepunkt und für mich sehr überraschen. Mit diesem Ende hätte ich niemals gerechnet.

Ich kann den Thriller nur empfehlen. Der Anfang ist zwar schwer, aber es lohnt sich weiter zu lesen. Besonders wegen dem tollen Ende der Story.