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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Agatha ermittelt

Agathas Auftrag
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1927 , Agatha soll sich offiziell in Teneriffa erholen, doch sie ist im Auftrag der Krone unterwegs , man erhofft sich , dass Agatha den Tod eines Geheimagenten aufklären kann. Doch kaum ist Agatha an ...

1927 , Agatha soll sich offiziell in Teneriffa erholen, doch sie ist im Auftrag der Krone unterwegs , man erhofft sich , dass Agatha den Tod eines Geheimagenten aufklären kann. Doch kaum ist Agatha an Bord des Schiffes, geschieht ein weiterer Todesfall.


Die Geschichte an sich ist in sich stimmig und beschert dem Leser und Freund von englischen Krimis einige angenehme Lesestunden.
Leider wurde ich persönlich nicht richtig mit Agatha warm. Die Charaktere sind sehr genau beschrieben, so , dass man sie schnell vor Augen hat, doch auch wenn es eine andere Zeit war, die die Kindererziehung, das Leben ,... betrifft, so war mir Agatha nie zur Freundin geworden. Ihre Art und ihre Einstellung unter anderem zu ihrer Tochter , waren für mich weder der Geschichte dienlich noch nachvollziehbar. Mir erschien Agatha eher wie eine " Working-Mum" , die wenig Gefühl zulässt.
Im Prinzip habe ich als Leser nichts gegen den Ich-Erzählstil, doch irgendwie passt es nicht so ganz in die Geschichte. Ich wusste zwar immer genau, auf welchem Ermittlungsstand Agatha war, doch leider kam hier bei mir wenig Spannung auf, da ich dafür selbst zu gerne "ermittel".

Alles in allem ein netter Krimi, der allerdings in meinen Augen auf Distanz zum Leser geht.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Brutal, fesselnd , viele Charaktere

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von ...

Ein scheinbarer Serientäter treibt sein Unwesen und hinterlässt seine "Kunstwerke" , die selbst Profilern, die jahrelang im Geschäft sind, den Atem rauben.


Für mich persönlich ist es das erste Buch von Chris Catrer.
Ebenso war mir bewusst, dass dieser Band der 9.Teil einer Serie ist.

Zuerst kam ich gut in die Geschichte hinein, die auch, wenn die Brutalität sehr hoch ist, für mich fesselnd und glaubhaft war. Die Hauptcharaktere sind gut dargestellt, so, dass ich als Neuling mir von ihnen ein entsprechendes Bild machen konnte.
Leider folgen dann so viele Charaktere, dass ich irgendwann des Faden verloren habe und einige Personen sind nur kurz erwähnt und sind für die weitere Handlung nicht mehr wichtig, schade, dass sie auch bei mir untergingen.
Die Handlung ist in meinen Augen perfekt durchdacht, auch wenn ich hin und wieder feststellen musste, dass sich vom Logischen her, kleine bis mittlelgroße Fehler eingeschlichen haben.

Für mich persönlich kam das Ende zu plötzlich, was nicht heißen will, dass im mittleren Teil des Buches keine Ermittlerarbeit ansteht, allerdings konnte ich als Leser nicht wirklich mitermitteln und wurde eher vor vollendete Tatsachen gestellt.

Ich denke jedoch, wenn man die Reihe von Beginn an liest und mit den Charakteren vertraut ist, dass man dann das Buch aus einem ganz anderen Blickwinkel sieht.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Netter Krimi für zwischendurch

Der letzte Schrei
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In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ...

In einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald verschwindet die Frau des Schrotthändlers. Seltsam ist nur, dass die Dame zwar seit langem in dem Dorf wohnt, jedoch kaum einer sie kannte, sah oder auch nur von ihrem Dasein wusste.


Für mich ist dies der erste Krimi der Autorin.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, sie sind angenehm gezeichnet und die meisten waren mir gleich sympatisch.
Schön fand ich die Beschreibung der Handlungsorte, wer sich vorher nicht im Dorf auskannte, nach dem Lesen des Krimis ist das kein Problem mehr. Aus diesem Grund und wegen der Dialekte, die auch in diesem Buch vorkommen, mag ich Regional-Krimis.
Leider wurde ich mit der Ermittlerin und ihrem Arbeitsstil nicht richtig warm, was wohl dazu beitrug, dass ich mich in der Geschichte nicht so wohl gefühlt habe.
Zu Beginn erschien mir die Handlung leicht und teilweise etwas langatmig, wohin gegen im letzten Drittel die Spannung aufkam, die ich mir von einem Krimi erhoffe.
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen , und die Kapitellänge entsprach meinen Vorlieben.
Schade fand ich , dass zum Ende des Krimis nicht alle Fragen geklärt waren und dass im Krimi selber einiges für mich nicht nachvollziehbar war.

Alles in allem ein Krimi, der sich steigert, jedoch in meinen Augen nicht die Spannung hält, der sich trotzdem gut für zwischendurch zum Abschalten eignet.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Unterhaltsamer Krimi

Lebensgefährlich schön
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Sandra Flemming ist die Mangerin des Hotels, in dem die Wahl zur Miss South England stattfinden wird. Mitten in den Vorbereitungen zur Ausstrahlung, gibt es eine Leiche, die ihn Sandras Hotel wohnte. Seltsam ...

Sandra Flemming ist die Mangerin des Hotels, in dem die Wahl zur Miss South England stattfinden wird. Mitten in den Vorbereitungen zur Ausstrahlung, gibt es eine Leiche, die ihn Sandras Hotel wohnte. Seltsam ist nur, die Todesursache ist Ertrinken, doch die Leiche wird auf einem Friedhof gefunden und dann noch mit Salzwasser in den Lungen...



Der Krimi selbst ist der Erste, den ich von der Autorin lese.
Schnell war ich in der Geschichte angekommen , auch wenn zu Beginn dem Leser der Kopf schwirrt, bei so vielen Namen, kristallisieren sich nach und nach die wichtigen Personen heraus.

Die Geschichte ist durchdacht und in sich logisch, so dass zum Ende hin keine Fragen offen bleiben, auch wenn ich als Krimiliebhaber gut in der Mitte bereits einen Verdacht hatte, der sich auch bestätigte.

Mit Liebe zum Detail zeichnet die Autorin ihre Charaktere , wenn auch manchmal etwas zuviel, jedoch noch im Rahmen des Realistischen.

Der flüssige Schreibstil und die recht einfach gehaltenen Sätze, geben dem Leser die Möglichkeit, durch das Buch zu "Fliegen".

Mir persönlich gab es in der Handlung zu wenige Spannungsmomente und die Ermittlungsarbeit ist manchmal etwas sehr weit hergeholt, da in dem Privatleben fast aller Charaktere fröhlich gestochert wird und so das ein oder andere Geheimnis an den Tag bringt, welches mit der Geschichte jedoch wenig zu tun hat.

Alles in allem ist es ein gemütlicher Krimi, der gemütlich durch das Buch führt und viele private Baustellen behandelt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Regionalkrimi mit Tod , Witz und Gefühl

Schatten über dem Odenwald (Alexandra König ermittelt 2)
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Alex König ist zu Tom gezogen und ist nun in ihrem wohlverdienten Urlaub. Doch kaum dass der Urlaub begonnen hat, gibt es einen Toten und Alex' "Schnüffelsinn" ist erwacht, sie ermittelt trotz Wahrung ...

Alex König ist zu Tom gezogen und ist nun in ihrem wohlverdienten Urlaub. Doch kaum dass der Urlaub begonnen hat, gibt es einen Toten und Alex' "Schnüffelsinn" ist erwacht, sie ermittelt trotz Wahrung ihres Freundes Tom, der die Ermittlung des Falles leitet und gräb dabei so tief, dass bald ihr eigenes Leben bedroht wird.



Zu Beginn des Romans habe ich mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt und konnte mir dank der bildlichen und liebevollen Beschreibung schnell ein Bild der einzelnen Charaktere sowie der Handlungsorte vor dem inneren Auge herstellen.
Mit Humor, Spannung wird nicht gespart, was ich als sehr positiv empfand und mich auf dem Krimi einließ , leider wurde dann zum Mittelteil der Geschichte für mich zuviel Gefühl, Beziehungsprobleme,... mit eingebaut, so, dass es für meinen Geschmack kein Genuss mehr war, die Geschichte weiterzuverfolgen, einzig die Frage nach dem Täter und dem "Warum" zog mich weiter.
Der flüssige Schreibstil empfand ich als sehr angenehm, auch die Kapitellänge entsprach meiner Vorstellung.
Leider hatte ich mehr Erwartungen an den Krimi, als es erfüllt wurde.