In "Be with me" von J. Lynn alias Jennifer L. Armentrout geht es um Teresa, die schon lange in den besten Freund ihres Bruders verliebt ist und der sie nach einem schönen Kuss einfach ignoriert. Als sie ...
In "Be with me" von J. Lynn alias Jennifer L. Armentrout geht es um Teresa, die schon lange in den besten Freund ihres Bruders verliebt ist und der sie nach einem schönen Kuss einfach ignoriert. Als sie durch unschöne Umstände auf die selbe Uni geht wie er und ihr Bruder, trifft sie zum ersten Mal wieder auf ihn und hofft dass er mir ihr redet. Sie weiß jedoch nicht was sich hinter Jase's alles an Geheimnissen verbirgt.
Der Anfang der Geschichte war etwas holprig und ich habe einige Zeit gebraucht um mich zurecht zufinden und zu verstehen wie alles zusammenhängt. Als mir das dann gelang hat mir die Story um Teresa und Jase sehr gut gefallen. Es waren schöne Dialoge und Annäherungsversuche beschrieben worden, wodurch mir die beiden sehr ans Herz gewachsen sind. Auch Teresa's von Gewalt geprägte Vergangenheit fand ich gut plaziert, sowie auch Jase Geheimnisse. An sich wirkte das erstmal alles stimmig, was für mich dann weniger Sinnergab waren die Handlungen vorallem von Jase die durch sein Geheimnis entschuldigt wurden. Manchmal konnte ich einfach nicht nachvollziehen wieso er etwas tat und es dann wieder auf seine Vergangenheit schob, obwohl es damit eigentlich nichts zutun hatte, zumindest fand ich das. Zudem wird das Hin und Her der Beiden irgendwann sowohl anstrengend als auch verwirrend, weil es manchmal einfach unnötig war das sie sich wieder stritten. Deshalbhätte man die Handlung ruhig an einigen Stellen abkürzen können, vorallm an Dialogen die die Story nicht voran brachten.
Was mich auch etwas störte waren die sehr überspitzt dargestellten Beschützerinstinkte von Teresa's Bruder Cam und auch von ihrem Vater. Es wurde im Bezug dazu auch immer gleich mit Gewalt gedroht, obwohl es sogut wie immer unangebracht war gleich jeden zu verprügeln nur weil er mit der Schwester zusammen ist oder sie geküsst hat.
Jedoch fand ich Debbie als Verkörperung von Teresa's Vergangenheit gut, weil sie der Story nochmal eine andere Sichtweise gab, allerdings hätte man ihr Schicksal zum Ende hin nicht so drastisch darstellen müssen, da es nicht zur sonst leichten Lektüre passte. Man merkte dann auch schnell wieso die Autorin diese Wende einbaute, nämlich um Jase am Ende dieses Konflikts um Debbie als Helden dastehen zu lassen.
Zum Ende hin wurde die Handlung immer langweiliger, weil sie einiges wiederholte und wenig Neues ans Licht kam. Im Großen und Ganzen ist "Be with me" eine schöne Liebesgeschichte aber mit einer etwas platten Handlung an einigen Stellen und zu vorhersehbaren Wendungen.