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Veröffentlicht am 23.11.2018

Ohne nennenswerte Erkenntnisse

Menschen, Tiere und andere Dramen
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Der Verfasser des Buches „Menschen, Tiere und andere Dramen“ heißt Iwan Iwaniewicz. Er ist Kulturökologe und schreibt unter anderem für die Stadtzeitung in Wien mit dem Namen Falter über „tierische Menschen ...

Der Verfasser des Buches „Menschen, Tiere und andere Dramen“ heißt Iwan Iwaniewicz. Er ist Kulturökologe und schreibt unter anderem für die Stadtzeitung in Wien mit dem Namen Falter über „tierische Menschen und menschliche Tiere“. Auf seiner Homepage unterscheidet er zwischen Nutzhaustieren und Freudenhaustieren. Sein Studium gestattet ihm, dass er als Lehrbeauftragter für Agrar- und Umweltpädagogik agieren kann.

Keine Frage, dass Herr Iwaniewicz schlau ist und einige Studiengänge abschließen konnte. Leider ist ihm dabei aber auch die Kommunikationsweise mit „Normalos“ verloren gegangen. Ja, das Buch beschreibt einige Situationen, die nachvollziehbar und nahezu täglich erlebbar sind. Aber die Frage, warum Menschen Asseln angeblich hassen und Lämmer lieben, wird nicht beantwortet. Dass Versuche mit Kühen, die angeblich bei Musik mehr Milch geben, durchgeführt wurden, ist nichts Neues. Auch die Tatsache, dass es in der Tierwelt gleichgeschlechtliche Verbindungen gibt, wissen aufmerksame Menschen genau.

Nein wirklich neue Erkenntnisse konnte der Autor nicht offenbaren. Für mich ist das Buch eine Zusammenfassung von vielen verschiedenen Versuchen im Bereich der Tierwelt, die ohne dieses Werk niemals beachtet würden. Die Sprache gefällt mir sehr gut und kann als gehoben angesehen werden. Empfehlen kann ich das Buch nur Lesern, die sich in die Materie „Verhältnis Mensch zu Tier“ einarbeiten möchten.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Hat mich nicht gepackt

Helenas Geheimnis
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In diesem Buch geht es um eine Frau, die vor etlichen Jahren den Sommer ihres Lebens hatte. Sie verliebte sich in einen jungen Mann und kehrt nach Jahren an den Ort des damaligen Urlaubs zurück. Sie ist ...

In diesem Buch geht es um eine Frau, die vor etlichen Jahren den Sommer ihres Lebens hatte. Sie verliebte sich in einen jungen Mann und kehrt nach Jahren an den Ort des damaligen Urlaubs zurück. Sie ist mittlerweile verheiratet und hat eine Tochter. Ihr Ehemann ist fürsorglich und sie verstehen sich gut. Während des Urlaubs sieht sie ihre Jugendliebe wieder und in ihr kommen nicht nur gute Erinnerungen hoch. Steht ihr jetziger Mann zu ihr, obwohl sie ein Geheimnis vor ihm hatte? Das und einige andere Fragen werden automatisch beim Lesen gestellt und irgendwann dann auch beantwortet.
Nein, das war für mich keine gute Unterhaltung. Das kann Frau Riley besser. Zu viele Probleme der unterschiedlichen Akteure und ein wenig zu dick aufgetragen.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Kein wirklicher Thriller

Tattoo
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Das Buch beginnt damit, dass eine junge Ermittlerin ihren Chef angeschossen in seiner Wohnung findet. Zunächst wird dem Leser vermittelt, dass sie die Tat beging. Schon bald stellt sich aber der Grund ...

Das Buch beginnt damit, dass eine junge Ermittlerin ihren Chef angeschossen in seiner Wohnung findet. Zunächst wird dem Leser vermittelt, dass sie die Tat beging. Schon bald stellt sich aber der Grund für ihr Verhalten heraus und dem Leser wird klar, dass sie ihn nur schützen wollte.
Die Story lebt von unterschiedlichen Tatorten und sowohl Ermittler als auch Täter kommen zu Wort. Die Vorgehensweise des Mörders werden sehr genau beschrieben. Auch die Fundorte der Leichen und das Pflanzengift zeigen, dass es sich um einen Fachmann/frau handelt. Der Autor kennt sich im Bereich der Giftpflanzen sehr gut aus und das gilt ebenfalls für die Beschreibung von Sceancen und Medien.
An diesem Thriller gefiel mir, dass es nicht ständig neue Leichen gab und der Tathergang nicht minutiös geschildert wurde. Allerdings nimmt der Autor sich für meinen Geschmack zu viel Zeit für die Auflösung. Da es sich allerdings um eine Reihe handelt, denke ich, dass die nächsten Bücher spannender sind.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Nicht wirklich ein Highlight

Tage des Sturms
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Es ist kaum zu glauben, wie viele Bücher das Autorenduo im Jahr veröffentlich. Und dabei kaum ein Roman dabei ist, der nicht unter die ersten zwanzig einer Bestsellerliste landet. Auch dieser Roman wird ...

Es ist kaum zu glauben, wie viele Bücher das Autorenduo im Jahr veröffentlich. Und dabei kaum ein Roman dabei ist, der nicht unter die ersten zwanzig einer Bestsellerliste landet. Auch dieser Roman wird es wohl schaffen. Dabei gleichen sich die Werke häufig.
Auch hier geht es um eine junge Magd, ein Bastardkind, die von der bösen Gattin ihres Erzeugers drangsaliert wird. Dabei ist sie sehr hübsch und zudem auch noch bestens unterrichtet. Sie wird abgeschoben, fristet ihr Leben in einem Bordell und irgendwann möchte sie sich rächen.
Ob sie das schafft und auch ihre große Liebe genießen darf, sollte eigentlich keine Frage sein. Nein, historisch ist das Buch nicht aber es kann die Zeit vertreiben.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Habe mehr erwartet

Die Schokoladenvilla
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Mit viel Aufwand wurde das Buch angepriesen und voller Erwartung las ich es. Die Handlung ist rasch erzählt. Aufmüpfige Tochter und Ehefrau wehren sich gegen die Strenge des Vaters und Ehemanns. Große ...

Mit viel Aufwand wurde das Buch angepriesen und voller Erwartung las ich es. Die Handlung ist rasch erzählt. Aufmüpfige Tochter und Ehefrau wehren sich gegen die Strenge des Vaters und Ehemanns. Große Liebe, welche mal aus und dann wieder neu entflammt ist. Einige Nebenschauplätze, die die Spannung hochhalten sollten.
Mein Fazit: Das Buch ist kein guter historischer Roman. Warum? Es wird kaum die damalige Zeit beschrieben, sondern viel mehr das Drum und Dran der "höheren" Gesellschaft. Sehr vorhersehbar entspricht es für mich dem Klischee historischer Romane. Schade